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Eine Nacht mit Gackt

von

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Das Licht des Mondes, der von draußen durch die Fenster der Nobelsuite schien tauchte seinen Körper in einen matt scheinenden, seidenen Glanz. Er räkelte sich auf dem großen Doppelbett als quälte ihn ein böser Traum, dem er nicht entkommen konnte. Seine Lippen öffneten sich leicht, bereit zu küssen, zu liebkosen. Sein Atem hing schwer in der kühlen Luft der Nacht. Mit jedem Seufzer, den er tat wirbelte er einige dunkelbraune Haarsträhnen auf, die sich kurz darauf wieder auf seiner blassen Stirn niederließen. Sein Körper war nur halb unter einer dunkelblauen Satindecke versteckt. Doch diese Verhüllung, dieses Andeuten von ach so delikaten Tatsachen war wertvoller als es eine reine Nacktheit je gewesen wäre. Er stöhnte leise im Schlaf, drehte den Kopf so, dass seine Augen unter einem Büschel Haare verschwanden. Seine Zunge leckte über seine Lippen. Ob sie wohl schmerzten? Sie waren blutrot, wundgeküsst von ihrem Verlangen, ihrer Lust.
 

Ob er wohl wirklich träumte? Unruhig zuckten seine Hände... Und doch war es wohl kein böser Traum, denn eben diese Hände wanderten über seinen Körper, er wand sich im Schlaf. Ein leises Stöhnen entkam seinen Lippen, erreichte ihre Ohren und erstarb in ihrem Herzen. Wieder drehte er sich, warf den Kopf zur Seite, so dass seine Haare durch die Luft flogen und ihn bei ihrer Landung sanft an der Stirn kitzelten. Seine Hände glitten mit bewundernswerter Eleganz und Zielstrebigkeit über seine Brust. Das Mondlicht, das ihn bis eben noch in sein silbriges Scheinwerferlicht getaucht hatte versteckte beschämt sein Gesicht als seine Hände immer tiefer wanderten und schließlich ihr Ziel fanden. Doch da hielt sie ihn auf. Sie stoppte seine Hände. Dieses Werk wollte sie selbst zu Ende bringen. Er murrte leise. War er aufgewacht? Das Mädchen, das neben ihm im Bett saß kniete sich vor ihm auf den Boden und strich vorsichtig mit den Händen über seinen Hals. Er legte den Kopf zurück, öffnete den Mund. Sie beugte sich über ihn und verschloss mit ihren Lippen die Seinen. Spürte die samtige Weichheit, die sinnliche Geschmeidigkeit seines Mundes und leckte mit der Zunge über seine Mundwinkel. Langsam, unendlich langsam als widerstrebte es ihr zutiefst löste sie sich von ihm und hob den Kopf. Ihr langes braunes Haar fiel auf seine Brust und streichelte, kitzelte ihn.
 

Wieder bewegte er sich leicht und schluckte. Mit den Fingerspitzen glitt sie weiter über seine Schultern, spürte wie sich jeder einzelne Muskel anspannte als sie darüber fuhr. Ein Zittern durchlief seinen Körper. Sie atmete langsamer, leiser um ihn nicht zu wecken und um diesen Augenblick, der so voller Magie, so voller knisternder Erotik war nicht zu zerstören. Langsam beugte sie sich über ihn, ihre Hände ruhten rechts und links von seinem Körper, und begann seine Brust mit Küssen zu überhäufen. Der salzige Geschmack seiner Haut, seines Schweißes kam ihr derart delikat vor, dass sie sanft mit der Zungenspitze über seine Brust strich um alles, auch den letzten Tropfen in sich aufzunehmen.
 

Plötzlich tat ihr Herz einen schmerzhaften Satz und sie erstarrte. Seine Hände lagen auf ihrem Rücken, doch noch immer schien er zu schlafen. Sie spürte seine Haut auf ihrer wie zwei Brandeisen, die sie verbrannten, sich in ihren Rücken hinein bohrten. Seine Berührung war wie Feuer auf ohnehin schon glühenden Kohlen. Weiter suchten sich ihre Lippen ihren Weg über seine Brust, seinen Bauch. Wieder bewunderte sie seine Muskeln, die sich bei jeder Berührung verkrampften. Sein Atem zitterte, seine Brust streckte sich ihr entgegen, hungrig nach mehr Zärtlichkeiten, mehr Liebkosungen. Der Mond, der es vor Neugier wohl nicht mehr aushielt, tauchte wieder auf und verzückt hielt das Mädchen inne. Schweißtropfen glänzten silbrig auf seiner Haut. Ein besonders vorwitziger rann seinen Bauch hinunter um in ihrem Mund zu vergehen. Sie liebte den Geschmack seines Schweißes. Es war... delikat, unübertrefflich, unendlich exotisch und erotisch. Sie hob den Kopf, sah ihm ins Gesicht. Er schlief nun nicht mehr ruhig wie noch zuvor. Seine Lippen zitterten, schnappten nach Luft. Seine Augen waren zusammengekniffen, seine Nasenflügel blähten sich als wittere er etwas. Und konnte dieses Etwas den irgendwas anderes sein als ihre eigene Lust? Sein Atem beschleunigte sich, er seufzte, stöhnte leise auf als ihre Hand seinen Oberschenkel erreichte um dort zu verweilen.
 

„Not now... You have to wait!“ Ihr gefiel es ihn unter Kontrolle zu haben und ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen als er ihr fast bittend seinen Unterleib entgegen streckte. Fast ein wenig spielerisch strich sie ihm über die Schenkel wieder hinauf zu seinem Bauch, umkreiste dabei gekonnt die Stellen an denen seine Lust. Sie liebte es ihn zu kontrollieren. Er gehörte ihr.

„You are mine...“, flüsterte sie ihm ins Gesicht. Doch als sie ihn ansah öffnete er auf einmal die Augen und das animalische Glitzern darin erschreckte sie fast.

„My turn!“, wisperte er, packte ihre Handgelenke und brachte sie so aus dem Gleichgewicht. Hilflos fiel sie auf ihn. Doch mit einer schnellen Bewegung hatte er sich erhoben und sie ins Bett gedrückt. Schon war er über ihr mit einer Wildheit in den Augen, die ihr Angst machte, vor Schweiß tropfenden Haare und geöffnetem Mund. Mit unerbitterlicher Kraft hielt er ihre Handgelenke fest und presste sie in die Kissen. Sie wand sich, versuchte zu entkommen, bäumte sich auf. Doch er umklammerte mit seinen Schenkeln ihre Beine so dass sie sich kaum bewegen konnte.

„You are mine!“ Er beugte sich vor, flüsterte ihr die Worte ins Ohr. „Mine...!“
 

Sein Atem strich über ihren Hals, ließ sie beben, zittern vor Verlangen. Und doch wollte sie sich nicht ergeben, sie wollte kämpfen. Sie warf den Kopf hoch, schnappte mit den Zähnen nach ihm, strampelte mit den Beinen um sich zu befreien. Doch all das enlockte ihm nur ein überlegenes Grinsen. Er küsste ihren Hals, leckte sanft darüber und hielt sie dabei so unnachgiebig fest, dass sie nicht einmal die Möglichkeit hatte sich zu bewegen. Plötzlich riß er den Kopf hoch, zog die Luft ein, öffnete den Mund und biß ihr mit aller Gewalt in den Hals. Sie zog die Luft an, keuchte auf vor Schmerz, versuchte sich zu wehren. Sie japste, keuchte und dann ließ er ab. Sanft bließ er seinen Atem über die verletzte Haut, verschaffte ihr so Linderung. Und sie spürte was sie nicht für möglich gehalten hatte. Der Schmerz hatte ihre Lust gesteigert. Voller Verlangen drängte sie ihren Unterleib an den seinen. Sie wollte sich nicht geschlagen geben, sie wollte mit ihm kämpfen und doch... Sie wollte um nichts in der Welt, dass er aufhörte sie zu liebkosen. Mit großen gefährlich blitzenden Augen sah er sie an.
 

„Are you a good girl?!“ Immernoch presste er sie auf das Bett. „Oh berühr mich, bitte, bitte... !“ raste es durch ihre Gedanken. „Yes, I’m a good girl!“, flüsterte sie mit keuchendem Atem und zitternden Lippen. Langsam ließ er sie los, beugte sich wieder über sie und verschlang ihre Lippen in einem innigen Kuß, der ihr fast wieder den Atem nahm. Sanft begann er ihre Hände zu streicheln, ihre Arme, ihre Schultern. Seine Lippen tasteten sich über ihren Hals hinab zu ihrer Brust. Langsam kreiste seine Zunge um ihre Brustwarzen. Sie biß sich auf die Lippen, sie wollte nicht stöhnen und noch einmal erwachte ihr Kampfgeist. Mit aller Kraft sieß sie sich nach oben, packte seine Hände und warf ihn nur ihrerseits in die Kissen. Erschrocken und erstaunt stieß er einen leisen Schrei aus und knurrte. Sie konnte tun was sie wollte, er war stärker. Sie kämpften wie zwei sich balgende Katzen. Keiner wollte sich geschlagen geben. Keiner wollte es obwohl sie beide nichts anderes wollten als Berührungen, Liebkosungen um ihr Verlangen, ihre Lust zu stillen. Doch im Moment stachelten sie sie nur noch weiter an. Er packte sie um die Hüfte, zog sie so nahe an sich heran, umklammerte sie so fest mit seinen Beinen, dass sie sich kaum noch rühren konnte. Sein Atem ging stoßweise, er keuchte und das nicht nur vor Anstrengung.
 

Plötzlich hielt sie in ihrer Gegenwehr inne. Sie spürte seine heiße, erhitzte Haut überall auf ihrem Körper und die Stelle, die besonders heiß war befand sich genau dort wo sie sie haben wollte, genau dort wo sie ihn spüren wollte. Natürlich nutze er die Gelegenheit und befreite sich von ihr. Tauschte wieder den Platz mit seiner Gespielin. Diesmal jedoch sorgte er vor. Er griff auf den Boden neben sich und holte ein Paar Handschellen hervor. Bevor sie sich noch wehren konnte hatte er sie ans Bett gefesselt und war nun endgültig triumphierend lächelnd über ihr. Er betrachtete sie, ihren zitternden Körper, der sich obwohl sie es nicht wollte voller Gier nach seinen Händen streckte. „Bitte....!“ Dieser Blick brach ihren Widerstand fast vollkommen, doch der letzte Funke Kampfgeist in ihr brachte sie dazu sich noch einmal mit aller Kraft aufzubäumen, an ihren Fesseln zu reißen, die ihre tief in die Handgelenke schnitten.
 

Er knurrte leise und stürzte sich auf sie. Sine Lippen, seine Hände setzten ihren Körper in Brand, ihr Atem ging so schnell, sie drohte fast zu hyperventilieren. Doch auch er schien durch seinen Sieg wie aufgepeitscht zu sein. Er griff ihr ins Haar, zwang sie ihn anzusehen, seine andere Hand drückte ihre Schenkel auseinander. Obwohl sie sich wehrte wollte sie doch nichts mehr als nachgeben. Seine Hand wanderte über ihre Beine hoch zu ihrem Bauch, ihrer Brust. Schließlich stützte er sie neben ihrem Körper auf und ließ sich mit einem Keuchen auf sie niedersinken....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SmilingMana
2010-08-17T06:59:16+00:00 17.08.2010 08:59
Ärgerlich... Hört genau dort auf, wo es am spannendsten wird... *grummel*

Sehr schön beschrieben! Bin begeistert. Erinnert mich ziemlich an den einen Traum, den ich ein paar Tage vor München hatte... oder wars der Traum eine Woche später?

Good Job! ^_^


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