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Finn & Tobi

von

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Der entscheidende Kampf

Raphael rannte zielsicher auf mich zu. Er war verdammt schnell. Ich musste wirklich auf passen, wo er ist, sonst könnte das für mich böse enden. Ich versuchte ihm auszuweichen so gut es ging. Das Problem bestand aber darin, dass wenn ich versuchte ihn mit dem Schwert zu treffen, dann verschwand er schnell oder er ließ mich nicht so weit kommen, dass Schwert zu benutzen.

„Du hast keine Chance gegen mich du Mensch!“

„Das wollen wir mal sehen, Monster!“ Er knurrte. Anscheinend wurde er wütend. Ich hob mein Schwert und traf ihn mit einer schnellen Bewegung an der Schulter. An der Stelle war nur eine kleine tiefe Wunde zu sehen. Mich hätte die Wunde geschwächt, aber ihm schien das nichts auszumachen, er wurde dadurch anscheinend nur noch wütender. „Du wagst es tatsächlich mich zu verletzten? Das wirst du mir büßen!“

So schnell konnte ich nicht sehen, wie er mir seine Faust ins Gesicht schlug. Von der Wucht seines Schlages fiel ich zu Boden. Ich hustete und stellte fest, dass ich Blut hustete. Mist, dieser Kerl ist viel stärker als ich. Wenn ich nicht besser aufpasse bin ich gleich tot. Er schritt siegessicher auf mich zu. Ich stand auf und hielt mir das Schwert schützend vor mich. Er machte keine Anstalten schneller zu werden. Ich rannte auf ihn zu und wollte ihn mit dem Schwert durchbohren, doch er schlug mich beiseite, so dass ich wieder auf dem Boden landete. Das wiederholte sich ein paar Mal bis geschwächt liegen blieb und mir verzweifelt überlegte, was ich jetzt tun sollte. Ich hätte doch einen Holzpflock mitnehmen sollen, der hätte vielleicht mehr gebracht als das Schwert. Was mach ich jetzt? Ich kann doch jetzt nicht sterben, ich will doch Finn befreien. Verdammt nochmal.

„Gib doch endlich auf. Du bist doch viel zu geschwächt um etwas gegen mich auszurichten!“ „Ich gebe niemals auf!“ „Tja, dann werde ich dich wohl oder übel umbringen müsse, aber keine Angst. Ich mache es kurz und schmerzlos!“ Ich versuchte noch einmal aufzustehen, doch es brachte nichts.

Tobi, reiß dich zusammen. Du wirst doch Finn jetzt nicht im Stich lassen wollen? Ich hörte eine Stimme in meinem Kopf.

Wer bist du? Ich bis. Temari. Ich habe dir doch einen Teil meiner Kraft gegeben. Damit wirst du es doch schaffen können, Raphael zu besiegen. Also steh auf und glaube daran. Du bist der Einzig, der Finn retten kann. Du musst dich beeilen und ihr helfen. Sie wurde doch von ihm gebissen. Es kann sein, dass sie zu viel Blut verloren hat. Jetzt gib alles oder es wird vielleicht zu spät sein. Gestärkt durch Temaris Wort stand ich auf. Ich fühlte mich irgendwie anders, stärker als vorher. Ich hob mein Schwert und verletzte ihn mit einer Wucht am Bein, dass er das Schreien an fing und auf die Knie fiel.

„Was ist nur los? Woher hast du jetzt auf einmal soviel Kraft?“

„Tja, ich habe halt meine Freunde auf meiner Seite, die mir helfen!“

Er biss die Zähne zusammen als ich auf ihn zu lief. Er richtete sich auf und hinkte zur Seite. „Du kannst mir nicht entkommen, Raphael. Ich werde dich besiegen und Finn mitnehmen!“ „Nein, das wirst du nicht tun, das lasse ich nicht zu!“

„Du wirst keine andere Wahl haben!“

„Doch. Ich bin zwar geschwächt, aber wenn ich dein Blut trinke bin ich dir überlegen!“ Er sammelte seine ganzen Kräfte und versuchte sich auf mich zu stürzen, doch ich war schneller. Ich hielt mein Schwert in die Höhe und als er sich mir näherte, war er so schnell, dass er nicht mehr anhalten konnte. Mein Schwert durchbohrte seine Brust und er fiel zu Boden. „Du kannst mir sagen was du willst, aber dadurch das du so wieso schon geschwächt bist und jetzt noch mein silbernes Schwert zwischen den Rippen stecken hast, hast du eindeutig keine Chance mehr. Es ist vorbei!“ „Ich kann es nicht akzeptieren von einem Menschen besiegt worden zu sein!“ „Es ist aber so. Freunde dich damit am Besten an, solange du noch kannst. Lange wirst du aber wahrscheinlich nicht mehr durchhalten, so viel Blut wie du verloren hast. Ich kenne übrigens keine Krankenhäuser, die Vampire behandeln also wars das dann auch schon!“ Er biss die Zähne zusammen und knurrte mich ein letztes Mal an bevor er sich nicht mehr bewegte. Ich eilte zu Finn hin. Sie hatte die Augen geschlossen. Ich nahm sie in meine Arme. „Es ist vorbei, Finn!“, flüsterte ich an ihr Ohr.

Sie machte die Augen auf und sah mich einen Moment lang nachdenklich an. Sie lächelte. „Du bist es, Tobi. Was ist passiert?“ „Ich habe Raphael umgebracht!“ „Also haben wir es wirklich geschafft?“ „Ja, das haben wir. Lass uns nach Hause gehen!“

Ich versuchte ihr auf zu helfen, aber sie war noch sehr wacklig auf den Beinen. Ich nahm sie auf meine Arme und trug sie hinaus.

„Danke, dass du mich trägst!“ „Das ist doch kein Problem, Finn!“ Ich blieb einen Moment stehen und wir sahen uns in die Augen. Ihre Augen leuchteten richtig. Sie zogen mich in ihren Bann. Ich zog Finn noch etwas näher an mich heran. Sie lächelte kurz bevor sich unsere Lippen berührten. Es fühlte sich richtig gut an, Finn so zu spüren. Ich ließ von ihr ab.

„Ich liebe dich, Finn!“ „Ich liebe dich auch, Tobi!“ Und so trug ich Finn den ganzen Weg bis zu mir nach Hause.



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