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Hoch wie der Himmel

Takeru x Saga
von

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Untitled# 1.

Sooo, das is nun also meine erste FF, bei der ich auch endlich mal zum Hochladen kam^^
 

vielleicht etwas sehr metaphorisch und vielleicht auch ein bisschen zu~ dramatisch an manchen stellen, aber nya~ ^.^
 

seid nicht zu böse mit mir *duck*
 

ich entschuldige mich für rechtschreibfehler oder ähnliches,

gomen ne!
 

und jetzt viel spass beim lesen
 

eure Yuki♥
 

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Er entfernt sich immer mehr von mir. Mein vermeintlicher Seelenverwandter, der mein bis dato noch so kaltes Herz aus seinen Fesseln befreit hat, ist mir so fern wie noch nie. Und wir kommen uns immer näher. Als würde ein unsichtbares Band unsere Seelen verbinden.
 

Irgendwas läuft doch hier gewaltig falsch. Er bedeutet mir sehr viel, er hat einen großen Teil meines Lebens bestimmt. Ich möchte ihn aus meinem Leben nicht mehr wegdenken müssen. Aber mit dir ist es anders. Du bist mir in letzter Zeit so unendlich wichtig geworden. Aber wahrscheinlich ahnst du noch nicht mal ansatzweise, wie viel du mir eigentlich bedeutest. Das macht mich sehr traurig. Dennoch sagst und tust du manchmal Dinge, die mein Herz vor Freude fast zerspringen lassen.
 

Du bist bei mir, wenn es mir schlecht geht. Immer. Als ob du es fühlen könntest, wenn ich dich brauche. Dann nimmst du mich in deine tröstenden Arme und für einen Moment vergesse ich alles um mich herum. In diesem Augenblick bist du mir so nahe und wünsche mir dann, dass die Zeit einfach stehen bleiben würde. Du drückst mich fester an dich. Schon blitzt das kleine, aber dennoch helle Fünkchen Hoffnung in mir auf, dass ich dir vielleicht doch mehr bedeute, als mir eigentlich bewusst ist. Das ich für dich eine ebenso große Rolle spiele, wie du es für mich tust. Doch schon einen kurzen, einen viel zu kurzen Augenblick später werde ich wieder aus meinen von Hoffnung erfüllten Träumen gerissen.
 


 

Grade mache ich einen Ansatz zu sprechen, um dich zu fragen, ob wir noch kurz in den Laden dort drüben gehen, da schließe ich meinen Mund auch schon wieder. Du stehst noch vor der Eisdiele, in der wir eben waren. Der eine Kellner hat dich die ganze Zeit schon so angegeifert. Als ob er dich jetzt gleich mit Haut und Haaren auffressen wollte. Ich wäre ihm am liebsten ins Gesicht gesprungen dafür. Anscheinend ist er uns hinterher, als er gesehen hat, dass wir gehen wollen. Jetzt flirtet er munter drauf los, er scheint dir ganz schön zu schmeicheln.

Du würdigst mich nicht mal eines Blickes. So, als ob ich überhaupt nicht existieren würde. das tut weh. Verdammt weh. Ich fühle wieder diese Kälte aus meinem Inneren aufsteigen. Diese Stiche in meinem Herzen. Als würde es erneut von einer dicken Eisschicht umhüllt werden…
 

Ich verstehe das alles nicht. Ich war so glücklich mit ihm. Wir waren eigentlich ein tolles paar, auch wenn nicht alle unsere Beziehung unterstützt haben. Du hast immer zu uns gehalten. Doch nun ist er so weit weg von mir. Unsere Herzen und unseren Geist trennen nun Welten. Er ist so anders als der Mensch den ich damals kennen – und wie ich dachte – auch lieben gelernt hatte. Es ist immer wieder erstaunlich, wie ein Mensch sich irren kann.
 

Die Liebe ist wie ein riesiges Labyrinth. Man verläuft sich nur allzu oft und folgt den falschen Wegen, um dann in einer Sackgasse zu landen und fest zu stellen, dass man falsch entschieden hat. Man denkt die ganze Zeit über sein „Ziel“ fest im Auge zu haben, doch schneller als man gucken kann, verschwimmen die Wege alle miteinander. Alles erscheint gleich, man ist blind bevor man merkt, dass man sich in dem Gewirr seiner eigenen Gefühle verirrt hat. Das alles nur um dann zu erkennen, dass man wieder an seinem Ausgangspunkt angelangt ist. Alles schwindet dahin, die Hoffnung, der Ehrgeiz, der Mut weiter zu machen. Alles Bisherige scheint umsonst. Doch Einsicht kommt meist zu spät.
 

Schon oft stand ich vor den Trümmern meines vergangenen Lebens. Vor den Scherben meiner Vergangenheit. Und zu oft drohte ich selbst daran zu zerbrechen. Mit einem Mal ist alles dahin. Versucht man besagte Scherben zu beseitigen, verletzt man sich aufs Neue daran. Narben bleiben zurück. Mit jedem Tiefschlag fällt man in ein tiefes Loch, das kein ende zu nehmen scheint. Man fällt immer weiter, der Dunkelheit entgegen, die einen zu verschlingen droht. Das Licht schwindet, doch mit einem Mal greift eine Hand nach mir, eine mir wohl bekannte Hand, die zu zierlich erschient, sich selbst zu halten. Doch diese Hand hält mit aller Kraft an mir und gibt mir Kraft, nicht wieder abzustürzen. Diese Hand gehört dir. Gehört zu deinem großen, schlanken, wunderschönen Körper…
 

Ich schaue in deine Augen. Sie sind so ehrlich, strahlen so viel wärme aus, dass man verbrennen könnte. Und dennoch sind sie so dunkel und unergründlich wie das Meer. Obwohl man Angst hat, darin zu ertrinken ist dort doch etwas was nach einem ruft und hinab lockt. Man versinkt einfach. Ohne sich auch nur dagegen wehren zu können. Du ziehst mich immer wieder in deinen Bann. Aus diesen Fesseln werde ich mich nie mehr lösen können. Ich spüre es. Tief in meinem Inneren. Du bist das, wonach ich immer gesucht habe. Du bist eine gute Seele, du würdest mich niemals verletzen oder im Stich lassen.
 

Schon als Kind warst du so. Mein Vater starb früh und meine Mutter interessierte es nicht, was aus mir werden würde. doch dir war das nicht egal. Du warst ein Jahr älter als ich und für die Alter schon sehr verantwortungsbewusst. Du hast dich um mich gekümmert wie ein großer Bruder. Niemals hast du mich alleine gelassen. Dafür bin ich dir sehr dankbar. Arigatou. Ich habe dich schon damals gebraucht. Mehr als alle anderen. Doch heute bin ich abhängig von dir. Das habe ich jetzt gemerkt.
 

Ich habe Angst. Ich habe riesige Angst davor, dass du mich doch irgendwann allein lässt. Nur du allein bist der Grund, warum ich noch am Leben festhalte. Solltest du dich jemals dazu entschließen mich zurück zu lassen werde ich diese Welt ohne ein Zögern hinter mir lassen. Du bist für mich wie die Sonne, die Luft und das Wasser für eine Pflanze. Ich bin eine Pflanze, die ohne dich nicht erblühen kann. Ohne dich kann ich nicht leben, nicht existieren. Doch das würdest du nicht tun. Ich spüre es! Es ist unser Schicksal für immer miteinander verbunden zu sein, egal wie! Das Schicksal hat uns damals zusammen geführt…
 


 

Jemand packt mich am Arm. „Na komm schon, du alter Tagträumern!“, grinst du mich an. Du ziehst mich einfach mit. So wie du es immer getan hast. Du würdest mich nie zurücklassen! Plötzlich wedelst du mit einem Stück Papier vor meiner Nase herum. „Was…?“ Die Nummer von dem Typen aus der Eisdiele! Ich sehe dich ein wenig verwirrt an, meine Enttäuschung lässt sich aber trotzdem nicht verbergen. Du grinst mich nur noch breiter an. Wenig später stehen wir in einem Regen aus Papierschnipseln. Jetzt starre ich dich an. „Baka. Was der sich denkt…“ Ich bin verwirrt. Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll, also schaue ich einfach zu Boden. Du ziehst mich am Arm neben dir her und ich trotte einfach mit.
 

Jetzt sind wir an unserem Lieblingsplatz. Hier haben wir schon als Kinder oft die Zeit verbracht. Eine ziemlich große Wiese, man sieht weit und breit nichts außer Natur. Wir gehen auf den kleinen Hügel zu, auf dem ein prächtiger Kirschblütenbaum steht. Darunter saßen wir immer und haben uns unterhalten oder auch einfach nur geschwiegen und der Natur gelauscht. Auch heute kommen wir noch hierher, aber nicht mehr so oft wie früher. Die Schule und das Lernen nehmen einfach zu viel Zeit in Anspruch.

„Takeru“ „Hm?“ Ich sehe dich nicht an. „Ich bin wahnsinnig froh, dass ich dich hab’. Lass uns - für immer zusammen bleiben, ja?“ Was?! Ich weiß nicht warum, aber ich bin perplex. Es macht mich wahnsinnig glücklich, so etwas aus deinem Mund zu hören, aber der Knoten in meiner Kehle macht es mir unmöglich etwas zu sagen. Ich schlucke kurz und nehme ich dich einfach bei der Hand und schaue dir kurz in die Augen. Du schaust mich verwirrt an. Ich weiß, dass ich vertrauen kann und du weißt es auch. Ich grinse dich zaghaft an und renne dann einfach los. Den kleinen Berg hinauf. Immer weiter. Dich, Saga-chan, an meiner Hand. Diese Gefühl ist beflügelnd, ich will dich am liebsten nie wieder gehen lassen. Wir schauen uns an. Unsere Flügel, die wir nun ausbreiten. Das letzte Stück nehmen wir noch mal Anlauf und dann springen wir. Wir springen so hoch wir noch können, Hand in Hand. Gemeinsam.
 

Hoch wie der Himmel!!
 


 

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sooo, das war's dann auch schon wieder..
 

hoffe, es hat euch gefallen, bitte keine bösen kommies^^
 

meine 2. ff ist schon im anflug, also wenn euch das gefallen hat ruhig wieder reinschauen.*____*
 

arigato~

eure yuki♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Keiss
2010-08-13T22:28:51+00:00 14.08.2010 00:28
Die Story ist einfach wirklich gut...so nah an der Realität. An was hast du dabei eigentlich gedacht?Ach das mit den Scherben der eigenen Vergangenheit und daran zu zerbrechen...die ganzen Metaphern sind voll schön.Den Vergleich von Liebe und einem Labyrinth finde ich einfach klasse und dann noch diese ausführliche Beschreibung wieso man gerade dieses als Beispiel und Vergleich gewählt hat.Die Gedankengänge sind total gut und die wenige wörtliche Rede lässt das noch intensiver wirken sodass man sich total in die Person hinein versetzt, die erzählt.
Die Sezene mit dem Regen aus Papierschnipseln emfand ich so ziemlich als die Wende der Geschichte und danach folgt dann der Höhepunkt mit dem Lieblingsplatz und den Sprung Hand in Hand.

Ich finde es sehr schön ~ ♥


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