All I wanted to say was "I love you" but I'm afraid
„Was willst du damit sagen?“
Die Worte wollen mir nicht über die Lippen kommen. Es fühlt sich an, als hätte ich vergessen, wie man Worte formt, wie man sie betont, ausspricht. Die Sätze sind in meinem Kopf, klar und deutlich, doch ich kann sie nicht herausbringen. Es wäre besser, wenn ich es täte, doch wenn ich die Sätze freilasse, wenn ich ihnen erlaube, in die Welt zu treten, ist alles zu spät. Ende und aus.
Sie starrt mich erwartungsvoll an. Ihre sonst so warmen blauen Augen sind eiskalt und berechnend. Sie lauern, warten auf Antworten, Erklärungen. Antworten, die ich ihr nicht geben will. Es nicht kann. Aber manchmal muss man Opfer bringen. Die Frage is bloß, ob die Antworten das wert waren.
„Mel…“ Ihr Name verlässt meinen Mund, ohne dass ich es steuern kann.
„Antworte mir, Karin.“
Ich schließe die Augen, nur für einen Moment. Ihr Blick ist unerträglich. „Ich will sagen, dass ich dich liebe… Ich will sagen, dass du wichtig für mich bist… Ich will sagen, dass du mein Licht, mein Leben bist… meine beste Freundin… meine große Liebe...“ Nichts davon konnte ich laut aussprechen, nichts davon sollte ich auch nur denken oder fühlen. Und doch tat ich es, obwohl ich es nicht wollte.
„Was ich damit sagen will?“ Ich lache ein trauriges, gebrochenes Lachen. „Genau das, was ich gesagt habe, Mel. Genau das, was ich gesagt habe.“
„Ich liebe dich…“
