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Wir stehen alles gemeinsam durch
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Wir stehen alles gemeinsam durch...

Hi ^^
 

Ich hab mich schon lange nicht mehr gemeldet! ^^

Aber jetzt habe ich wieder einen neuen OS ^^
 

Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Schreie. Schreie und das Aufeinanderprallen von den verschiedensten Jutsus war zu hören. Ein erbitterter Kampf folgte auf den nächsten, man traf nur noch auf beschäftigte Ninjas und Leichen. Das Blut spritzte, weitere Schreie folgten. Es war nichts mehr von der friedlichen Stimmung von heute Morgen zu sehen.

Ich bekämpfte einen feindlichen Ninja nach dem anderen, wie meine Kameraden. Und das schon seit Stunden. Ich wurde langsam müde, mein Chakra war schon fast aufgebraucht. Doch ich gab nicht auf. Schließlich musste ich noch jemanden rächen… Ich warf einen kurzen Blick auf den leblosen Körper und der gewaltige Schmerz, der in mir aufkam, gab mir neue Kraft.

„Rasengan!“, schrie ich, rannte auf meinen Gegner zu und preschte die ungeheure Kraft meines Jutsus in dessen Körper. Mit einem langen Schrei wurde er nach hinten gegen mehrere Bäume geschleudert, die alle durchknickten, und schließlich hielt ihn ein Baum auf und er blieb regungslos liegen. Ich atmete keuchend ein, ich war ganz außer Atem. Ich wischte mir den Schweiß und das Blut von meinem Gesicht und lächelte leicht triumphierend. „Das war für Iruka-sensei…“

Ich drehte mich um und langsam ging ich auf den am Boden liegenden Körper zu und ließ mich neben ihn auf die Knie fallen. „Sensei…“, murmelte ich bedrückt. Ich sah die riesige Wunde in der Brust, aus der noch Blut floss und in sein Gesicht, das ganz entspannt aussah, als ob er schliefe, und Tränen rannen nun an mein Gesicht hinab. Ich fühlte großen Schmerz.

„Naruto…“, hatte er noch gesagt, bevor er starb, „beschütze die Menschen, die du liebst! Mit allen Mitteln, hörst du?“ Dann hatte er gelächelt „Du bist so stark geworden… Ich bin stolz darauf, dein Sensei gewesen zu sein. Du wirst ein… großartiger Hokage…“

„Ich verspreche es Ihnen“, flüsterte ich. „Ich werde alle Menschen beschützen, die mir etwas bedeuten! Und ich werde auch unser Dorf verteidigen!“ Ich stand auf, ich war schon lange allein auf diesen Platz. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und wollte gerade sehen, wo ich noch helfen kann, als plötzlich ein lauter Schrei ertönte. Es klang nach einer jungen Frau…

„Hinata!“, rief ich entsetzt, als ich die Stimme erkannte und rannte in die Richtung, von der der Schrei kam. Ich entdeckte niemanden auf meinen Weg, sondern konnte nur die Kampfgeräusche hören. Ich musste mich wohl immer mehr vom Dorf entfernen. So genau wusste ich es nicht, mein Orientierungssinn war nicht der Beste und es war mir im Augenblick auch völlig egal, wo ich war. Hauptsache ich würde sie rechtzeitig finden…

Aber was wäre, wenn ich zu spät kam? Ich schüttelte heftig den Kopf, als wollte ich den Gedanken somit vertreiben. Darüber durfte ich jetzt nicht nachdenken! Meine Kraft war begrenzt, doch ich lief unaufhaltsam weiter.

Hinata und ich verstanden sich nun so gut. Wir wollten heute sogar noch zu Ichiraku gehen. Ich erinnerte mich an die Zeit, die wir miteinander verbracht hatten. Wie wir Spaziergänge gemacht hatten, auf das Frühjahrsfest gingen und wie wir Nudelsuppe aßen. Wie wir gelacht hatten. Ich würde dafür sorgen, dass es nach diesem Krieg genauso friedlich weiter ging, wie bisher.

Ich lauschte angestrengt nach irgendwelchen Geräuschen und hörte verschiedene Jutsus und Kampfgeschrei im Wald. Ich lief in diese Richtung weiter und nach kurzer Zeit sah ich Hinata, wie sie verbissen mit drei Gegnern auf einmal kämpfte. Auch sie war am Ende, das sah man ihr an. Ich versuchte schneller zu laufen, doch ich übersah einen am Boden liegenden Körper und stolperte darüber. Hart fiel ich hin und sah schnell auf.

Plötzlich fiel auch Hinata rücklings hin. Ich sah, wie sie aufstehen wollte, aber ihre Kraft war wohl aufgebraucht, denn sie fiel mit einem Stöhnen wieder zurück. Entsetzt sah ich, wie ein feindlicher Ninja auf sie zuging. Mit einem hämischen Grinsen trat er mit voller Wucht auf ihr Bein. Ein furchtbarer knackender Laut ertönte mit Hinatas Schmerzensschrei. Das Bein war gebrochen.

Rasende Wut überkam mich, ich krallte meine Finger in Erde und aus meiner Brust entstieg ein grollendes Knurren. Als die anderen beiden Feinde sich ihr näherten wurde meine Wut größer. Es war mehr als nur Wut, es war blanker Zorn. Es wurde sehr heiß in meinem Inneren, sie kam aus der Bauchgegend. Die Hitze verbreitete sich in meinem ganzen Körper und ich spürte, ich wurde der ganzen Sache nicht mehr Herr.

„Nein, Kyuubi!“, stöhnte ich und presste meine Hände an den Kopf. „Du darfst nicht raus, hörst du? Ich brauche dich nicht! Verschwinde!“ Verzweifelt wand ich mich am Boden, während die Hitze einfach nicht verfliegen wollte. Wenn ich jetzt Kyuubi freie Hand ließe, kann ich niemanden mehr für seine Sicherheit garantieren, vor allem nicht für Hinata. Es war überhaupt ein Wunder, dass mich noch keiner bemerkt hatte.

Ich hörte ein Geräusch in den Bäumen und ruckartig hob ich den Kopf. Ein weiterer feindlicher Shinobi schlich sich von hinten, in den Bäumen, an Hinata heran. Er stürzte aus der Baumkrone mit einem Schwert auf sie zu.

„Hinata!“, schrie ich entsetzt. Ich hatte kein Chakra mehr, das letzte war bei meinem Rasengan aufgebraucht worden. Aber ich musste etwas unternehmen. Dann geschah alles wie in Zeitlupe. Als sie meine Stimme hörte, sah sie zu mir, auch die drei Gegner. Die Hitze in meinem Inneren brannte weiter, als ich mich, wie vom Blitz getroffen, aufrappelte und auf Hinata zulief. Mein Denken fiel vollkommen aus. Das einzige was ich wollte, war zu verhindern, dass ihr etwas zustieß. Der Gegner war fast bei ihr, erst jetzt bemerkte sie ihn. Entsetzt riss sie die Augen auf.

„Hinata!“, schrie ich noch einmal und warf mich zwischen sie und dem Feind. Er merkte erst jetzt dass ich aufgetaucht war und rammte schon das Schwert in meinen Bauch. Ein unerträglich stechender Schmerz fuhr durch meinen Körper und ich musste Blut spucken.

„Naruto!“, hörte ich Hinata panisch schreien. Der Ninja zog sein Schwert aus meinen Bauch und ich sank zu Boden. Ich spürte etwas Nasses aus meiner Wunde fließen. Ich roch Blut.

„Und wieder einer weniger“, ertönte eine kalte Stimme über mir. Sie musste dem Mann mit dem Schwert gehören. „Ganz schön dumm von ihn, sich einfach dazwischenzustellen.“ Ich hörte auch lautes Bellen und das Getrappel von vielen Pfoten auf dem Boden. Ich hob leicht meinen Kopf. Was ich verschwommen wahrnehmen konnte, waren die vielen verschieden großen Hunde, die hinter den Bäumen auftauchten. Ich wusste, dass sie allesamt Kakashi gehörten. Es gab einen Kampf zwischen den Hunden und den Gegnern und sie entfernten sich langsam. Das Geräusch wurde schwächer.

„Pakun!“, hörte ich Hinata rufen. „Hol Hilfe! Naruto ist schwer verletzt! Er braucht dringend Hilfe!“

„Bin schon unterwegs. Ich beeile mich!“, sagte der Hund und ich hörte, wie er sich auf den Weg machte.

Das Loch in meinem Bauch tat höllisch weh und verhinderte damit, dass ich mich bewegen konnte. Ich atmete flach und schnell. Eine seltsam unangenehme Hitze breitete sich aus. Es war aber anders, als die Hitze von Kyuubi. Sie wurde durch den Schmerz verursacht. Ich zitterte. Von außen hin war mir schrecklich kalt. Mein Mund füllte sich mit Blut und ich hustete es aus. Mein Blickfeld war verschwommen.

„Naruto“, flüsterte Hinata und ich hörte ein schleifendes Geräusch am Boden. Ich drehte den Kopf in ihre Richtung und blinzelte, damit ich klarer sehen konnte. Hinata kroch Stück für Stück zu mir und schleifte dabei ihr gebrochenes Bein hinterher.

„Nicht… Hinata… dein Bein…“, stöhnte ich und eine neue Flut aus Schmerz überkam mich. Ich zitterte heftig.

„Es ist okay. Es ist okay. Es ist nur gebrochen. Es wird wieder heil“, flüsterte sie beruhigend. Sie war nun bei mir angekommen. Sie sah mir in die Augen, doch ihr Gesicht verschwamm mir.

„Ach, Naruto…“, murmelte sie verzweifelt. Tränen rannen ihre Wangen hinunter. Sie richtete sich ächzend so gut es ging auf und hob meinen Oberkörper vorsichtig hoch. Ich stöhnte, die Bewegung war sehr schmerzhaft. Hinata drückte mich fest an sich, ich konnte mit meiner Stirn ihren Hals berühren. Ich schloss die Augen und sog ihren Duft so gut ich konnte ein. Es hatte etwas Beruhigendes an sich.

„Es ist alles meine Schuld“, sagte sie leise. Ihre Stimme klang durch das Weinen erstickt. „Wenn ich nicht wieder mal so unfähig gewesen wäre, dann wärst du nicht…“

„Hinata!“, protestierte ich leise. Ich konnte nicht mehr richtig atmen, geschweige denn reden, aber ich durfte sie nicht in ihrem Glauben lassen, dass sie Schuld an alldem war. Es gab noch etwas, dass ich ihr sagen musste, bevor mein Leben zu Ende gehen würde…

„Hör mir zu…“, begann ich. Ich sprach leise und langsam und ich hoffte, ich würde nicht zu undeutlich reden. „Es ist nicht deine… Schuld… es war meine… Entscheidung. Außerdem musste… ich… verhindern, dass ich noch… einen Menschen verliere… der mir wichtig ist. Nicht so, wie… Iruka-sensei…“

Ich hörte, wie Hinata scharf die Luft einsog, als ich Irukas Namen erwähnte. Ich atmete unregelmäßig, das Reden fiel mir schwer. Ich lehnte mich leicht zurück, damit ich in ihr Gesicht sehen konnte. Sie sah mich mit tränennassen Augen an und Schmutz haftete in ihrem Gesicht. Ihre Haare fielen wie ein Vorhang links und rechts hinunter. Eine Strähne führte zu ihrem Mund. Es kostete mich einiges an Kraft, doch ich hob langsam meine Hand und wischte sie weg. Danach legte ich meine Hand auf ihre Wange. Bei meiner Berührung schloss sie die Augen. Sie drückte meine Hand fest an ihr Gesicht. Ich lächelte leicht.

Wir hörten Schritte zwischen den Bäumen, sie klangen aber, als wären sie weiter weg. Hinata sah auf und rief: „Hilfe! Hier sind wir! Wir brauchen einen Arzt!“

„Hinata!“, sagte ich schnell. Ich musste es ihr sagen, bevor es noch zu spät war. Doch mein Mund füllte sich wieder mit Blut, ich zog meine Hand zurück, drehte den Kopf von ihr weg und hustete es aus. Ich spürte, dass etwas Blut aus meinen Mundwinkel rann.

„Du darfst dich jetzt nicht anstrengen, Naruto! Halte durch, bitte! Es wird bald Hilfe da sein.“

„Nein… Hinata…“ Ich keuchte. „Ich muss dir etwas sagen… ich will dich… auf keinen Fall verlieren…“

„Das wirst du nicht. Das wirst du nicht“, sagte sie leise und hielt eine Hand an meine Wange. Sie fühlte sich kalt an. „Bitte bleib bei mir, Naruto! Bitte! Du darfst nicht aufgeben! Diesen Kampf darfst du nicht verlieren!“

Ich schüttelte den Kopf. „Nein… ich werde…“

„Du wirst nicht sterben! Du wirst leben, wenn du nur durchhältst!“

Ich wollte ihren Worten Glauben schenken. Doch ich würde nicht mehr lange leben, ich musste es ihr jetzt sagen!

„Das, was ich dir… schon lange sagen… wollte…“, begann ich erneut. Ich rang nach Luft und spürte wieder den unerträglichen Schmerz in meinem Bauch. Ich krümmte mich in ihren Armen und hustete. Ihr Griff wurde stärker.

„Naruto! Bitte gib nicht auf! Halte durch! Halte durch…“, hörte ich Hinata immer wieder verzweifelt sagen. Ich versuchte aufzusehen und ihr in die Augen zu schauen. Ihr Gesicht wollte ich mir noch gut einprägen, es wird das letzte sein, was ich noch sehen würde.

„Hinata… ich… ich…“ Erneut durchfuhr mich der gewaltige Schmerz und mit einem letzten Stöhnen sank ich in ihren Armen zusammen. Es wurde alles schwarz. Ich hörte sie entsetzt und in weiter Ferne meinen Namen rufen. Der Schmerz ließ immer mehr nach. Dann spürte ich nichts mehr. Es war vorbei.
 


 

Ich befand mich im Nichts. Ich hörte nichts, ich fühlte nichts. Ich sah nur unendliches Weiß. Doch im Unterbewusstsein hörte ich etwas. War das nicht das Gezwitscher von Vögeln? Und was war das für ein monotones, nerviges Piepen neben meinem rechten Ohr? Wenn ich mich genauer konzentrierte, spürte ich sogar etwas. Ich spürte, dass ich in etwas weichem lag und bei meiner Hand fühlte es sich warm an. Aber nicht alles war angenehm. Mein Körper tat sehr weh. Vorallem mein Bauch schmerzte sehr. Es fühlte sich an, als ob ich ein großes Loch darin hätte. Ich konnte mich kaum bewegen. War ich wirklich tot? Ich konnte mir das kaum vorstellen, da sich der Tod sicher nicht so schmerzhaft anfühlen würde.

Langsam schlug ich die Augen auf und grelles weißes Licht blendete mich. Ich sah mich bedächtig um. Ich befand mich in einem Raum, dessen Wände weiß angestrichen worden sind. Es roch auch nach Desinfektionsmittel. Ich sah an mir hinunter und bemerkte, dass meine Hände mit durchsichtigen Schläuchen umwickelt waren. Ich war also im Krankenhaus. Ich versuchte mich aufzurichten, doch der Schmerz übermannte mich und ich sank mit einem Stöhnen zurück in das Kissen.

„Überanstreng dich jetzt nicht, Naruto!“, sagte jemand und ich zuckte leicht zusammen. Erst jetzt bemerkte ich, dass Hinata auf einem Stuhl neben meinem Bett saß und meine Hand hielt. Ich war doch noch am Leben! Erstaunt sah ich zu ihr. Ihr Bein war eingegipst und auf dem Bettrand lehnten Krücken. Dann fiel es mir wieder blitzartig ein.

„Hinata!“, rief ich aufgebracht und versuchte wieder mich aufzurichten. „Wie – wie geht es dir? Ist alles in Ordnung? Was ist mit Konoha? Wo sind die feindlichen Ninjas? Was ist passiert?“

„Beruhe dich, Naruto!“, sagte Hinata besänftigend und drückte mich sachte zurück auf’s Bett. „Mir geht es gut. Mein Bein ist zwar gebrochen, aber es ist nicht schlimm. Die Feinde haben sich zurückgezogen. Konoha hat gesiegt.“ Sie lächelte.

Ich atmete beruhigt aus und schon verzog ich mein Gesicht vor Schmerz. Sogar das tat weh. Doch es beschäftigte mich noch etwas.

„Aber wieder sind viele Menschen gestorben.“ Ich sah aus dem Fenster, als ich das sagte. Der Himmel war strahlend blau, nur wenige Wolken ließen sich blicken.

„Ja…“ Hinata flüsterte, und in ihrer Stimme lag etwas Trauriges.

Ich musste gerade an Iruka denken. Mein Blick verdüsterte sich. Er war ein großartiger Lehrer gewesen. Er war der Erste, der an mich geglaubt hatte… und der mir Mut gemacht hatte. Durch ihn hatte ich eine richtige Chance als echten Shinobi bekommen. Ich dachte an die vielen Nudelsuppen, die er mir spendiert hatte. Und wie er mich immer väterlich angelächelt hat. Ich hatte nie eine Familie, aber so musste es sich anfühlen, einen Vater zu haben…

„Du denkst gerade an Iruka, stimmt’s?“, riss mich Hinatas sanfte Stimme aus meinen Gedanken. Meine Hände verkrampften sich in die Bettdecke.

„Ja…“

„Er war ein guter Mensch.“

„Das war er…“

Sanft nahm sie meine Hand und streichelte sie leicht. Ich lockerte den Griff. „Ich bin nur froh, dass du es geschafft hast“, sagte sie leise. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und sah in ihre Augen, die mich so traurig anschauten. „Es kam Gott sei Dank gleich Hilfe, als du ohnmächtig wurdest. Wir brachten dich sofort ins Krankenhaus, doch du hattest sehr viel Blut verloren. Du… du schwebtest in Lebensgefahr und nur eine Bluttransfusion konnte dich noch retten. Fast war es zu spät… Ich hatte… ich hatte solche Angst um dich…“ Sie schluchzte leise. Es bildeten sich Tränen in ihren Augen. „Ich sehe immer noch das viele Blut… Es war schrecklich.“

Bedrückt sah ich sie an. Ich wollte ihr keinen Kummer bereiten. „Hinata…“

„Und es wäre meine Schuld gewesen. Egal was du gesagt hast, es wäre meine Schuld gewesen. Ich hätte besser aufpassen müssen. Doch du warst wieder zur Stelle um mich zu retten. Es hätte dich dein Leben kosten können!“ Sie schluchzte lauter und es rannen langsam Tränen aus ihren wunderschönen Augen.

„Hinata…“ Ich legte meine Hand auf ihre, während sie mit ihrer anderen Hand die Tränen wegwischte und schniefte. „Mein Leben war mir in diesem Moment völlig unwichtig. Das einzige, was ich wollte, war, das du überlebst! Ich hätte es nicht ertragen können dich zu verlieren!“ Hinata sah mich verdutzt und mit nassen Augen an. Ich sah ernst zurück. „Es war meine Entscheidung! Es war meine Verantwortung! Ich hätte sowieso nicht weiterleben können ohne dich!“

Sie hielt plötzlich die Luft an. Meine Aufrichtigkeit machte sie sprachlos. Ich meinte auch jedes einzelne Wort ernst. Und jetzt hatte ich endlich die Chance ihr das zu sagen, was ich ihr schon länger sagen wollte.

„Hinata, ich liebe dich! Du bist mir das Wichtigste auf der Welt und ohne zu zögern würde ich mein Leben für dich geben. Ich werde dich beschützen, koste es was es wolle. Und ich will dich immer in meiner Nähe spüren! Nie mehr gebe ich dich her.“

Sie sah mich ungläubig mit großen Augen an und es flossen noch mehr Tränen. „Oh, Naruto…“

Plötzlich war ich beunruhigt. Was, wenn sie nicht dasselbe empfand? Ich schloss die Augen und atmete kurz ein und aus. Ich hatte ihr gesagt, was mir auf der Seele lag. Auch wenn sie vielleicht was anderes fühlt, so werde ich sie weiterhin lieben und beschützen. Daran änderte sich nichts. Doch ich hörte ein leises Gelächter, das erleichtert klang, und ich öffnete wieder meine Augen.

„Oh, Naruto“, sagte Hinata wieder, wischte sich mit ihren Ärmel kurz über die Augen und lächelte mich an. Sie legte ihre Hand auf meine Wange. „Ich liebe dich auch.“

Ich fühlte mich plötzlich von einer Last befreit und ich musste breit grinsen. „Das ist schön“, konnte ich nur sagen.

„Ich weiß, dass du mir dieses Versprechen nicht geben kannst, aber ich will nie wieder so eine Angst um dich haben. Ich liebe dich schon sehr lange, Naruto, und ich hatte wirklich gedacht, ich würde dich für immer verlieren! Das würde ich nicht aushalten…“

„Schhh, es ist alles gut“, flüsterte ich beruhigend und nahm ihre Hand, die noch immer an meiner Wange lag, in meine. „Du weißt doch, ich sterbe nicht so schnell.“ Ich grinste. Obwohl ich ja selbst geglaubt hatte, zu sterben. „Ich bin zäh.“

Sie lächelte. „Das bist du, zum Glück.“ Hinata rutschte mit dem Stuhl etwas näher heran, stand mit ihrem gesunden Bein auf, beugte sich zu mir hinab und gab mir sachte einen Kuss auf die Lippen. Ich lächelte. Sie lächelte zurück. Ich fühlte mich so glücklich. Die Schmerzen in meinem Körper merkte ich kaum noch. Ich beachtete nur die Frau, die ich liebte.

Sie schenkte mir ein unwiderstehliches Lächeln und ihre Augen leuchteten. Die Tränenspuren waren verschwunden. „Wir stehen alles gemeinsam durch.“

Sonnenstrahlen schienen ins Zimmer und stellte uns in helles Licht. Ich drückte ihre Hand fester. Mit einem Lächeln antwortete ich: „Das werden wir. Und… wenn ich aus dem Krankenhaus entlassen werde, willst du dann mit ihr ins Ichiraku gehen?“

Sie kicherte. „Natürlich. Was immer du willst.“
 


 

So, das war's wieder von mir ^^

Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich würde es echt toll finden, wenn ihr mir ein Kommis dalasst ^^

Sagt mir, was euch gefallen bzw nicht gefallen hat ^^
 

Danke für's Lesen!
 

Lg Sherry



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hinarika
2010-07-09T21:33:23+00:00 09.07.2010 23:33
Ach *seufz*
Die 2 sind einfach so putzig x3
Aber als Naruto fast gestorben wär - du kannst mir doch nicht einen solchen Schreck einjagen! Mein armes Herz :P
Nein, schmarn, das halt ich schon aus ;)
Sonst ein echt toller OS und an dem Pair hab ich wie du weißt sowieso nie was auszusetzen ;)
lg

Von:  narutofa
2010-07-07T19:46:04+00:00 07.07.2010 21:46
eine wirklich gut story. es hat spa gemacht sie zu lesen. du hast alles gut beschrieben. mach weiter so
Von:  Kijairi
2010-07-07T17:05:55+00:00 07.07.2010 19:05
Erst so viel Drama und dann ein Happy-End *sniff* -Irukaaa~~
Naja aber wenigstens hat Naruto überlebt ^^
Ich habe erst gedacht das er auch stirbt, aber zum Glück nicht :]
mach weiter so
hdl kimi
Von:  dormir
2010-07-07T16:15:33+00:00 07.07.2010 18:15
Wow erste ^^

Super story !!!

Mach weiter so !!!

Deine dormir


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