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Du & Ich...bis in alle Ewigkeit

von

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Daichis Blick ging starr nach unten auf den Boden, er bewegte sich nicht und antwortete auch nicht.

Es herrschte Stille. Nur Stille. Keiner regte sich oder traute sich auch nur einen Mucks zu machen. Wir waren alle wie gebannt. Wir wollten alle wissen, was Daichi jetzt machen wird, vor allem was er sagen wird. Tamaki versteckte sich immer noch hinter mir und zitterte leicht.

Er sollte jetzt langsam mal was sagen, sonst könnte man das Schweigen als eine Art Abfuhr betrachten. Was ich natürlich nicht hoffte.

Kaoru war die Erste, die diese fast schon unangenehme Stille unterbrach. „Nun sag doch was Daichi…“ Doch dieser starrte weiterhin auf den Boden. Hat ihn die Liebeserklärung so geschockt? Oder waren wir alle im Unrecht, wenn ja, würde das wirklich bitter werden für Tamaki.

Doch jetzt öffnete Daichi zum Glück den Mund, schloss ihn jedoch gleich wieder. „E-e-er..soll was sagen…“ hörte ich es leise von Tamaki. Subaru blickte zu Tamaki dann zu Daichi. „Stimmt, wo der Kleine recht hat, hat er recht. Du solltest jetzt wirklich langsam mal was dazu sagen, Daichi.“ Ich blickte dankend zu Subaru, der nur unmerklich nickte.

Daichi setzte erneut zum Reden an. „Ich…“ Was er? Liebt ihn? Liebt ihn nicht? Bitte das Erste.

„Ich sollte jetzt besser gehen…“ sagte er leise und ging auf die Terrassentür zu, doch Kaoru versperrte ihn den Weg. „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“ fragte sie ihn leicht angesäuert. „Ja, ich habe ihm nichts zu sagen.“ Kaoru schaute mich hilfesuchend an, aber was sollte ich schon großartig tun, ich kann ihn ja schlecht hier behalten. „Lass ihn gehen, wenn er so feige ist und jetzt weg laufen will. Dann lass ihn.“ Sagte ich zu ihr und Daichi schaute mich mit einem Blick an, den ich nicht wirklich deuten konnte. Zum einen sah es aus, als würde leiden, zum anderen als wäre froh, dass ich ihn gehen lasse. Ich fühle mich wie ein Gefängniswärter. Uff. Daichi blieb an der Terrassentür stehen, nicht nur um sich seine Schuhe anzuziehen, sondern um nochmals einen Blick auf Tamaki zu werfen.

„Ich komme heute Abend zu dir.“ Sagte er leise bevor er verschwand. „Hääää?“ kam es von Yue, Subaru und mir gleichzeitig. Wir schauten uns fassungslos an und dann zu Tamaki, der rot im Gesicht wurde. „Er weiß wo du wohnst?“ fragte Subaru, der sich als Erstes wieder einkriegte. „N-n-nein…eigentlich nicht…ich…ich..weiß es nicht so genau.“ „Naja, wo er wohnt, weiß Daichi, nur von woher weiß er das?“ überlegte Yue. Ich sah zu Kaoru. „Nun?“ sie blickte mich an. „Naja, wir sind ihm einmal bis nach Hause gefolgt, weil Daichi unbedingt wissen wollte, wo Tamaki wohnt. Er wusste das nicht, obwohl sie seit Jahren in derselben Straße lebten.“ Erklärte Kaoru uns. „Aber wieso sollte Daichi das wissen wollen?“ also manchmal kann Subaru wirklich etwas dümmlich sein. „Na ist doch sowas von klar, oder etwa nicht? Er mag Tamaki und will so viel wie möglich von ihm wissen, oder?“ belehrte Yue ihren Freund, fragte jedoch vorsichtshalber nach. Tamaki horchte auf. „Daichi mag mich? Wirklich?“ fragte er Kaoru, diese zuckte nur mit den Schultern. „Warte es doch einfach bis heute Abend ab.“ Nun ja, sie hat es nicht verneint, also kann es wirklich heißen, dass Daichi Tamaki mag. „Juhu!“ rief Tamaki, sprang in die Luft und mir gleich um den Hals. „Danke dir. Und euch beiden auch. Ich wird gleich nach Hause gehen und…WAAAH! Mein Zimmer, ich muss es noch aufräumen!“ er rannte zur Haustür. Ich folgte ihm und musste mir ein Lachen unterdrücken als er versuchte seinen linken Schuh seinem rechten Fuß anzuziehen. „Du musst uns dann am Montag alles erzählen was passiert ist, ja?“ fragte ich ihn und er nickte aufgeregt. Hach, er kann ja wirklich süß sein. Er stolperte halb aus der Tür raus und rannte dann zur S-Bahnstation. Er hat es ja so gut. Er wird heute vielleicht mit seiner großen Liebe zusammen kommen. Ich seufzte, machte die Tür zu und ging wieder zu den anderen. Yue und Subaru hatten sich aneinander gekuschelt und flüsterten sich irgendetwas zu, wahrscheinlich wieder irgendein Liebesgesäusel. Ich will auch. Ich schaute nach Kaoru, die an der Terrassentür stand, mit dem Rücken zu uns. Ihr Blick war abwesend und leer. Ich ging zu ihr und schaute mit raus. Ich sah sie aus den Augenwinkeln an, sie schien nicht mal bemerkt zu haben, dass ich neben ihr stand. Ich räusperte mich. „Willst du etwas zu trinken?“ sie zuckte leicht zusammen und blickte mich dann leicht verstört an. Wie nett, so grausam bin ich nun auch wieder nicht. „Nein, danke. Ich werde auch gleich wieder gehen, ich wollte nur das mit Tamaki und Daichi klären.“ Ich nickte. Gerade als sie die Schuhe anzog, kam Yue zu mir herüber. „Und was ist mit euch, gibt es da nichts zu klären?“ flüsterte sie mir leise ins Ohr. Ich schüttelte den Kopf. Wo nichts zu klären gibt, kann man nichts klären. Sie weiß nichts von meinen Gefühlen und das ist auch gut so. Für mich empfindet sie eh nicht mehr als Freundschaft. Immerhin hat sie ja gesagt, sie WAR in mich verliebt gewesen. Doch das ist leider Vergangenheit.

Yue verzog sich wieder zu Subaru, ich hörte die beiden wieder tuscheln, doch dieses Mal schienen sie zu diskutieren. Als Kaoru fertig war, schaute sie nochmals zu Yue und Subaru, dann zu mir. Eigentlich wollte ich nicht, dass sie geht, aber was soll ich sagen. Sie ist nur wegen Tamaki hergekommen, nicht wegen mir. Ich seufzte erneut und fing mir einen besorgten Blick von Kaoru ein. „Alles in Ordnung?“ Nein nichts ist in Ordnung, ich liebe dich und du erwiderst meine Liebe nicht. „Ja, klar. Nur diese Hektik immer und dieser Stress, außerdem bin ich nicht ganz ausgeschlafen. Aber keine Angst mir geht’s gut!“ fügte ich noch schnell hinzu, als sie noch besorgter schaute. „Ok, na dann. Wir sehen uns morgen.“ „Morgen ist Samstag.“ „Oh ach so…ok na dann bis Montag.“ Wirkte sie jetzt traurig oder bilde ich mir das nur ein? „Aber, ich hätte morgen Zeit um zu dir zukommen, damit wir das Bild weiter zeichnen können.“ Sie nickte mit einem Lächeln im Gesicht. „Gut, dann bin ich morgen Nachmittag gegen drei Uhr bei dir.“ Sie nickte erneut.

Kaoru winkte mir zum Abschied nochmals vom Gartentor aus und ging dann nach Hause. Ich drehte mich zu Yue und Subaru um, die mich beide besorgt anschauten.

„Bist du dir sicher, dass du morgen dahin willst?“ fragte Yue nach. „Ja, warum denn auch nicht?“

„Naja, weil du sie liebst, sich dich wahrscheinlich nicht, du emotional bist bei solchen Dingen und dich dann vielleicht in irgendwelche Sachen rein steigerst.“ Zählte Subaru auf.

„Ach, spinn nicht rum. Ich steigere mich in gar nicht rein. Außerdem weiß ich selber, dass sie mich nicht liebt, also reib es mir bitte nicht unter die Nase. Genau, deshalb mache ich mir auch keine Hoffnungen.“

„Aber, was ist wenn…?“ setzte Yue gerade an, doch ich wollte kein Wenn hören. „Nichts mit wenn oder aber. Aus und Ende. Keine Diskussionen mehr. Ich gehe morgen dorthin und werde ganz normal wieder zurück kommen!“ Zumindest hoffe ich das. „Naja, musst du wissen.“ Sagte Yue und kam auf mich zu um mich zu umarmen. „Hab dich lieb, pass auf dich auf, ja?“ „Ja Mum.“ Sagte ich scherzhaft und umarmte sie auch.

„Nun denn, dann will ich euch mal nicht weiter aufhalten, ihr hatten sicher was vor oder?“ Subaru grummelte vor sich hin. „Ach was. Wenn wir die helfen können, tun wir das doch auch, dann ist es egal was wir vorhatten.“ Sagte Yue und schaute Subaru dabei kurzzeitig böse an. Stimmt, auf die Beiden kann ich mich wirklich jeder Zeit verlassen und egal wann oder wo, sie helfen mir. Ich lächelte Yue an, es ist wirklich schön solche Freunde zu haben.

Yue und Subaru verabschiedeten sich trotzdem bereits nach ein paar Minuten. Armer Subaru, wollte bestimmt mit Yue alleine irgendwo sein um mit ihr zu kuscheln. Wie lieb.

Doch ich war jetzt wieder alleine. Nur mein Hund war da, die mich drängte mit ihr raus zu gehen.

Danach machte ich uns etwas zu essen und ging duschen, bevor ich mich völlig erschöpft auf mein Bett schmiss, samt Hund. Brauch ja wen zum knuddeln.

Hoffentlich schlafe ich diese Nacht besser, als die Nächte davor. Ich vermag es zu bezweifeln.

Was morgen wohl passieren wird?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  0391marrylu
2010-07-02T19:04:14+00:00 02.07.2010 21:04
mal schauen was am nächsten tag auf sie zu kommen wird^^
bild da kann man manchmal denken das das immer nur ein vorwand ist um denn anderen zu sehen^^
freu mich auf das nächste kapi^^
Von:  rikku1987
2010-07-02T16:23:13+00:00 02.07.2010 18:23
okay, zuerst das negative, sorry, du hast noch ein paar echte rechtschreibfehler drinnen, du solltest deine kapis immer und immer wieder durchlesen, bevor du sie hochlädst, jetzt das psoitive, deine geschichte ist schön verpackt, gut gestaltet, aber jetzt noch eine frage, entweder habe ich es überlesen, oder es steht nicht drinne. Wohnt sie alleine, kanae meine ich<????


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