Zum Inhalt der Seite

Barfuß im Fieberregen

Gilbert x Kiku
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schmackhafte Farben auf ungenießbarer Zurückhaltung

Teil: 4/6
 

Viel Spaß mit:
 

Schmackhafte Farben auf ungenießbarer Zurückhaltung
 

Im Haus war es noch still, obwohl die Sonne hoch am Himmel stand und die Vögel ihre Arien begonnen hatten. Der Tag war längst in voller Blüte, bereit in Angriff genommen zu werden und doch wehrten sich genug Leute an diesem Morgen vor dem Aufstehen.

Kiku lag zugedeckt im Futon. Er blinzelte einer Papierwand nach außen entgegen und brummte leise, missbilligend. Die Sonne schien zu hell. Seine Augen strengte es zu sehr an.

Gähnend drehte sich Kiku langsam herum und blickte in die andere Richtung des Raumes. Er zog die Decke ein wenig tiefer über sein müdes Gesicht, die verstrubelten Haare und die schmerzenden Augen- wäre ihm dort auf dem Tisch nicht etwas aufgefallen.

Ein Becher mit Wasser, halbgeleert aber Kiku sofort erweckend.

Mit blanken Entsetzten drehte sich der Japaner auf den Rücken, erinnerte sich schlagartig an den gestrigen Abend. Erinnerte sich an den Alkohol, die Musik, den Weg nach Hause und wie Gilbert ihn getragen hatte, erinnerte sich, wie er im Futon lag und Gilbert über ihn und wie die Lippen seine Haut verbrannt und wie die Hände den Körper erkundet hatten.

Er erinnerte sich genau daran, dass Gilbert hier gewesen war und zu seinem Leidwesen erinnerte er sich auch daran, dass er einfach unter ihm eingeschlafen war.

Schlicht und ergreifend war er unter der Behandlung des Preußens in einen Traum versunken.

Das Gesicht vor Scham ganz rot verbarg Kiku es unter der Futondecke.

Es war doch geschehen, nicht wahr? Er hatte es sich nicht eingebildet, dass Gilbert ihn berührt hatte, oder etwa doch?

Kiku tastete seinen Hals ab, doch es gab keine verräterische Spur des Preußens. Nur den gelockerten Kimono, die nackten Füße, doch war sich Kiku nicht sicher, ob dies wirklich ein Indiz dafür war, dass Gilbert sich gestern an Kiku versucht hatte.

- Und dabei kläglich gescheitert war.

Kiku wollte im Boden versinken, als er sich der Peinlichkeit bewusst wurde, die er Gilbert damit unterzogen haben musste. Wenn es tatsächlich geschehen war, dass Gilbert wirklich zärtliche Begierden für Kiku entdeckt hatte, dann musste der Japaner sie gestern erfolgreich gemeuchelt haben. Gilbert hatte den Japaner nach Haus getragen, sich um ihn gekümmert, war freundlich zu ihm gewesen und Kiku war einfach... eingeschlafen.

Er konnte nicht beschreiben, wie sehr er sich dafür gerade verurteilte.

Er drehte sich hohl seufzend auf die Seite, sah zur Wand. Es schien unbegreiflich für ihn. Besonders, wenn er darüber nachdachte, wieso Gilbert das getan haben musste.

War der Preuße tatsächlich romantischen Gefühlen Kiku gegenüber erlegen? Das konnte er sich schwerlich vorstellen. Gilbert war ein schöner junger Mann, der edelmütig und respektvoll Frauen gegenüber trat. Selbst die jungen Japanerinnen warfen ab und an unzüchtige Blicke zu dem exotischen Preußen. Er konnte sicherlich jede Frau verführen, wenn er dies wünschte, da müsste er sich nicht an Knaben oder Kiku selbst vergreifen. Nein, das war wirklich ein abwegiger Gedanke.

Hatte sich der Japaner es wirklich nur eingebildet? Hatte er geträumt?

Vielleicht gab es aber auch einen anderen Grund. Wenn er recht überlegte ergab sein Gedankengang sogar Sinn. Gilbert war nun schon einige Tage in Japan und vorher war er lang mit dem Schiff unterwegs gewesen. Eine Mannschaft ohne Frauen.

Sicherlich vermisste der Preuße die Liebschaften, die Zuhause auf ihn warteten. Natürlich. Und dadurch, dass Gilbert moralisch gebunden war, durfte er auch nicht den Dienst einer Kurtisane wahr nehmen. Es gab niemanden außer Kiku, dem er so schnell nah kommen könnte.

Wahrscheinlich verzerrte er sich nur nach etwas Aufmerksamkeit und zärtlichen Momenten.

Kiku richtete sich langsam auf, betrachtete seine Hände.

Gilbert war hier jedoch in Japan. Niemand würde ihn für seine Taten verurteilen, niemand würde es jemals erfahren. Kiku war sich sicher – würde er Gilbert davon überzeugen, dass ihm hier kein moralischer Schuldspruch wiederfuhr, würde sich der Preuße sicherlich öffnen.

Das war es. Ein guter Plan.

Kiku strich sich die Futondecke von dem Körper, erhob sich langsam. Zuerst müsste er jedoch aus dem Kimono heraus und sich Socken anziehen, danach am besten baden und dann müsste er mit seiner Haushälterin reden. Dringend.

Wenn er gerade darüber nachdachte; Wieso hatte ihn eigentlich keiner geweckt? Er hatte nicht angeordnet ihn schlafen zu lassen und wo er genauer überlegte, meldete sich sein Magen, bereit für ein Frühstück.

Er ging aus seinem Zimmer über den Flur und suchte seine Haushälterin. Er fand sie im oberen Geschoss, Futons lüftend. Sie begrüßte ihn höflich, fragte: „Habt Ihr gut geschlafen, Honda-sama?“ Kiku nickte, deutete an den Himmel: „Wieso habt ihr mich nicht geweckt? Es ist schon Mittag.“

Die Haushälterin nickte wieder, schüttelte weiter den Futon und klopfte ihn ein wenig aus. „Beilschmidt-san war vor Ihnen wach und erklärte, dass es eventuell besser wäre, Sie noch ein wenig schlafen zu lassen. Er selbst hat schon früh das Haus verlassen.“

Kiku zog die Lippen missbilligend kraus, dann senkte er die Schultern kurz. Er winkte ab, „Ich würde gern etwas essen und danach brauche ich einen Boten.“

Die Haushälterin nickte ihm zu, „Einen Boten wofür?“

Kiku sah auf, dann nach draußen. „Wir werden heut Abend nach Shin-Yoshiwara* gehen.“, erklärte er dunkel. Die Haushälterin raffte den Futon etwas mehr zusammen.
 

Gilbert war bis zum späten Nachmittag in der Kaserne. Kiku war verunsichert deswegen. Er fürchtete, Gilbert hätte ihm die letzte Nacht übel genommen, dass der Preuße nun gekränkt sei und vielleicht sogar ein anderes Haus oder eine Abreise bevorzugen würde, doch nichts von alldem war der Fall.

Er kam Heim und begrüßte und lächelte Kiku an, wie an jedem anderen Tag auch. Das gestrige Ereignis schien für ihn keine Bedeutung zu haben.

Vielleicht hatte Kiku es sich doch eingebildet?

Sie saßen gemeinsam am Essentisch. Gilbert seufzte leise als er sich mit den Stäbchen ein wenig kleingeschnittenen Fisch nahm.

„Ist Euch nicht wohl?“, Kiku sah zu ihm, beobachtete, wie er lustlos das Essen kaute. Gilbert zuckte brummend die Schulter, „Es ist jetzt nur schon der vierte Tag mit Fisch und Gemüse und Reis.“

Er deutete auf die Speisen vor sich, zog eine kleine Schnute. „Ich will mich wirklich nicht beschweren.“, er drehte in der Luft die Hand erklärend, „Aber ich vermisse das Fleisch, Kartoffeln. Wisst Ihr? Ein saftiges Schnitzel oder eine Wurst oder geschmorter Braten.“

Leise seufzend ließ er die Schultern hängen, nahm sich ein wenig Reis. Kiku tippte sich überlegend an die Lippe. Er wusste zwar nicht, was ein Schnitzel, Braten oder eine Wurst war, aber er wollte es Gilbert schon angenehm machen.

„Gilbert-san, ich mache euch einen Vorschlag.“, Kiku lächelte und sah zu ihm auf, der Preuße nickte, „Ich wollte Euch heut Abend mit nach Shin-Yoshiwara nehmen. Es ist ein sehr angesagtes Viertel. Ihr würdet Euch sicherlich gut amüsieren und wenn Ihr Lust habt gehen wir dort essen. Es ist gewiss ein Gericht dabei, dass euren Wünschen entspricht.“

Der Preuße formte mit den Lippen ein „Oh“ bevor ein breites Lächeln sich auf seine Züge setzte und er heftig nickte, „Liebend gern!“

Kiku sah wieder zu seinem Essen hinab, schlug die Augen kurz nieder.

Ja, so würde sein Gast sicherlich auf seine Kosten kommen und müsste keinen schlechten Eindruck von Japan mit in die Heimat nehmen. Er wollte ja, dass Gilbert sich wohlfühlte.
 

Es war noch nicht ganz dunkel, die Sonne dämmerte rot am Horizont. Wenige flattrige Wolken schirmten den warmen Abend ab. Die Straße war laut, bunt, belebt. Gilbert traute seinen Augen nicht als er mit Kiku an seiner Seite sich zwischen den Menschen hindurch den Weg bahnte.

Es erinnerte ihn an die lauten, hektischen Märkte in Europa oder den südlichen Ländern. Hier gab es mindestens genauso viele Gerüche und Geräusche, man sah Japanerinnen in kunstvoll verzierten Kimonos flanieren und kleine Kinder, die an den Händen ihrer Mütter Süßes naschten.

Händler warben lautstark ihre Ware an, aus den Restaurants schwappten Gilbert leckere Düfte entgegen. Er konnte sich gar nicht satt sehen oder satt hören.

Ab und an blieben seine Blicke an den aufgeschobenen Fenstern hängen. Dort saßen Geisha ähnlich angemalte Frauen, doch sie trugen ihr Haar anders, hatten buntere Gewänder an. Sie riefen den Männern auf den Straßen zu, lachten und wurden angelacht. Weiße Hände winkten in die hereinbrechende Nacht. *

Gilbert wand den Kopf. Kiku beobachtete ihn mit einem sanften Schmunzeln. Es war entzückend, wie der Preuße dieses ungewohnte Bild verinnerlichte.

Ihnen entgegen kam eine schöne Frau, angemalt, die Haare kunstvoll zusammengesteckt, mit Spangen und goldenen Kämmen im Haar. Sie trug schwarzlackierte Geta mit hohem Absatz. Gilbert fragte sich, wie sie darauf so galant laufen konnte. An ihrer Seite liefen zwei junge Mädchen, die Kimonos hatten alle die gleiche Farbe, das gleiche Muster.* Sie waren bunt und farbenfroh.

Gilbert sah ihnen lang nach.

„Habt Ihr die gesehen?“, er wand sich an Kiku, schien begeistert, „War das auch eine Geisha?“ Er wand den Kopf noch einmal um, sah über die Schulter der Frau nach. Kiku schüttelte währenddessen lachend den Kopf: „Nein, nicht doch. Das war eine hochrangige Kurtisane.“

Gilbert hob die Brauen und nickte gedehnt, sah ihr noch einmal kurz nach. So konnte man sie also auseinander halten.

„Wollt Ihr mir eigentlich endlich verraten, wo wir hingehen?“, Gilbert lächelte zu dem Japaner. Innerlich war er aufgeregt wie ein kleines Kind auf das eine große Überraschung wartete.

„Wir werden in einem Haus speisen und uns dort unterhalten lassen.“, erklärte Kiku, „Hättet Ihr etwas dagegen, wenn wir die Nacht dort verbringen?“

Gilbert schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. „Keines Wegs.“, er sah zum Himmel, atmete tief ein, „Ich werde mir den Bauch mit Fleisch vollschlagen und wahrscheinlich sowieso als der glücklichste Mann der Welt einschlafen.“

Kiku sah zu Boden, lächelte sanft: „Davon bin ich überzeugt.“
 

Das Haus, welches sie schlussendlich betraten, ließ den Preußen tatsächlich staunen. Es war groß und komfortabel. Von außen sah man viele Schnitzereien, bemalte Papiere, Statuen, verzierte Möbel. Überall roch es nach Hölzern, Gewürzen und Gräsern. Ein betörender Duft, der den Kopf und den Blick verklärte.

Gilberts Augen blieben ab und an staunend hängen, an den Silhouetten hinter den Wänden, an den hübschen jungen Damen, die an ihm vorbei gingen und hinter der Hand kicherten. Er hörte Klänge, angenehmer als das, was ihm gestern Abend gezeigt worden war, er roch Parfum und beobachtete das stete Treiben. Er schien interessierter an diesem Bild, an den Räumen, den Mädchen, den jungen Knaben, die Herren, die ein und aus gingen, den versteckten und doch allzu deutlichen Geschehnissen im oberen Stockwerk, als diese an ihm.

Doch er fiel auf, der große weißblonde Mann, der Kiku folgte und mit den dämonisch roten Augen sich ein Bild zu machen versuchte.

Eine Hausdame, die hohe Achtung vor Kiku zu haben schien, führte ihn in einen Raum mit Tisch, die Wände in warmen Tönen rot und gelb beleuchtet. Geschirr stand bereit, Sake, man hatte einen schönen Blick in den Garten. Gilbert nahm Kiku gegenüber Platz. Dieses Mal schien es nur sie beide zu sein. Der Umstand sagte dem Preußen weitaus mehr zu.

„Ich habe für uns Essen bestellt.“, erklärte Kiku als sie saßen, Gilbert sich zu genüge umgeschaut hatte. Der Preuße rieb sich die Hände. Er konnte es kaum erwarten. „Wir werden unterhalten werden und heut Abend unsere Zimmer beziehen.“

Gilbert blinzelte und neigte den Kopf. Unterhalten werden? In seinem Kopf klang das nach etwas anderem. In seinem Kopf signalisierte Kikus Lächeln etwas nicht Gutes.

Mehr und mehr fügte sich das Puzzle zusammen und das letzte Teilchen traf zusammen mit dem Essen ein. Zwei junge Damen, die für sie servierten und den Sake eingossen.

Der Preuße hatte die Lippen geöffnet, musterte die schöne Kurtisane an seiner Seite. Sie erwiderte den Blick, lächelte ihm zu, nickte leicht. Sie stellten sich vor, sie wünschten ihnen einen guten Appetit, fragten, ob noch etwas fehlte, ob sie etwas bräuchten.

Doch als Gilbert zu Kiku sah, war da kein Wunsch im Blick, eher die Frage, ob das nicht zu viel wäre?

Der Japaner jedoch lächelte sanft und nickte zu den aufgetischten Speisen vor Gilbert, erklärte ihm: „Süßkartoffeln und Ente. Ich hoffe Euch sagt das mehr zu?“ Gilbert rang sich zu einem Lächeln durch, blendete die beiden Damen an ihrer Seite soweit er konnte aus und versuchte wenigstens das Essen zu genießen. Allerdings fiel ihm das reichlich schwer.

Die Kartoffeln waren anders, als die, die er kannte. Süß und sie wurden trocken gegessen. Das Fleisch war hauchdünn portioniert, er hatte beinah das Gefühl Luft zu kauen. Er aß ohne ein Wort, lauschte nur ab und an den Dingen, die Kiku und die beiden Kurtisanen besprochen und quälte sich zu einem leisen Lachen ab.

Die Enttäuschung lag ihm schwer im Magen und er versuchte sie im Sake zu ertränken. Mehr oder weniger erfolgreich. Er wurde zwar durchaus offener, getraute sich, mit der Kurtisane, die sich bedrohlich an ihn annäherte, zu reden, doch das flaue Gefühl im Magen blieb. Die sonderlichen Klänge ihrer Lieder oder Gedichte, die Tanzeinlage, die Spiele, die sie veranstalteten, all das half Gilbert nicht, sich nicht Gedanken um heut Nacht zu machen.

Es würde ihm nicht schwer fallen, eine Frau abzulehnen, gewiss nicht, doch es war eine harte Bürde, wenn er daran dachte, wie enttäuscht Kiku sein müsste. Der Japaner hatte sich extra die Mühe gemacht und ihn hierher eingeladen.

Sicherlich dachte er sich, Gilbert hätte es nötig, da er sich ja dümmlicher Weise gestern an ihm vergriffen hatte. Er könnte sich ohrfeigen deswegen!

Er hatte tatsächlich damit gerechnet, Kiku wäre ihm gegenüber offen, oder würde es genießen. Er hatte wirklich gedacht, der Japaner würde einen Mann nicht vollständig ablehnen, doch dem Anschein nach hatte er sich da geirrt.

Er schämte sich dafür. Er hatte das Gefühl, Kiku genötigt zu haben und somit hatte er es wahrscheinlich auch verdient, dass er nun ein einem Bordell war.

Er wollte Kiku nicht diffamieren. Sicherlich wäre es für seinen Ruf keine Wohltat, wenn Gilbert vor vollendetem Werk Heim gehen würde. Er müsste sich zusammenreißen. Er wollte gut vor Kiku da stehen.

Inständig hoffte er jedoch, dass Kiku einfach sagen würde, sie gingen nun wieder nach Haus. Er wollte keinen großen Hehl daraus machen, doch er hatte seine Prinzipien.

Er müsste sie für diesen Abend über Bord werfen.

Gilbert hatte nicht bemerkt, wie die Zeit vergangen war, wie nah ihnen die Frauen gekommen waren, wie sie darauf gearbeitet hatten, in die Zimmer zu verschwinden. Der Preuße befürchtete die Nacht allein mit der Dame.

Sie war hübsch und klug -er würde nie etwas anderes behaupten- und sie tat wirklich alles, damit Gilbert sich öffnete. Doch in seinem Blick lag Besorgnis und Frage, als er von Kiku getrennt in einen Raum gebracht wurde.

Er trug einen weißen Yukata, als er auf dem weichen Futon Platz nahm. Es roch angenehm süßlich, das Licht war gedämmt. Gilbert hatte die Beine im Schneidersitz verschränkt und atmete tief. Er hörte das leise Rascheln, die Schiebetür, als die Kurtisane mit bedächtigen, eleganten Schritten zu ihm kam.

Das Haar trug sie nun offen, glatt und hüft-lang. Es schmeichelte ihrem lieblichen Gesicht ungemein, beinah noch mehr, als wenn sie sanft lächelte. Sie setzte sich Gilbert gegenüber und nahm seinen strengen Blick als bloße Zurückhaltung.

Sie neigte den Kopf, als Gilbert keine Regung zeigte, nur musterte, dann sagte sie leise: „Ich fühle mich geehrt. Ich hatte noch nie einen Ausländer als Gast.“ Der Preuße nickte leicht, „Und ich noch nie eine Asiatin.“

Sie setzte sich auf die Knie vor ihm, seinem Blick ausgesetzt, dann lockerte sie den Obi des Kimonos. Ihre Bewegungen waren fein und bedacht, mehr und mehr löste sie den Stoff, ließ eine Schicht und die nächste Fallen. Gilbert seufzte leise. Er streckte die Hand langsam zu ihr, legte sie auf dem noch bedeckten Oberschenkel ab.

Sie trug nunmehr einen dünnen Seidenkimono und Gilbert sah dadurch, dass sie zitterte, erschauerte, doch er glaubte nicht daran, dass ihr kalt war. Die dunstige Wärme des Tages schlief noch unter diesem Dach.

Der Preuße lehnte sich zu ihr, legte eine Hand auf ihrer Wange ab und küsste die andere. Bedächtig schob sie die Hände an Gilberts Kimono, öffnete seinen Obi.

Sie musste schmunzeln, als Gilbert einen prüfenden Blick zu ihren Händen warf.

„Ihr seid sehr zurückhaltend.“, merkte sie an, strich mit einer Hand durch Gilberts Haar, „Sagt mir, wenn euch etwas nicht gefällt.“ Der Gürtel segelte zur Seite und langsam schob sie den Stoff auseinander. Neugierig musterte sie die fremde Brust, die sich ihr darbot. Gilbert besah sie allerdings eher gleichgültig. So schön diese Frau auch war, er konnte nichts an ihr finden.

Gilbert lag auf dem Rücken, die Kurtisane lehnte über ihm. Das schwarze Haar floss auf seine Brust und das dunkle Lächeln nahm ihn gefangen. Er spürte ihre weiche Haut, gut duftend, glatt und sanft zitternd wenn weiße Finger über den Rücken tanzten. Sie beugte sich hinab, schmiegte sich an ihn und strich über seinen Bauch, die Hüfte. Sie war vorsichtig. Wahrscheinlich schätzte sie Gilbert aufgrund seiner Zurückhaltung falsch ein, doch er war nicht schüchtern. Er war nicht vorsichtig. Keinen Deut gehemmt.

Er sah an die Decke, an ihr vorbei, war gelangweilt. Gleichgültig. Diese Frau erregte ihn nicht. Nein, wenn er ehrlich war, Frauen im Allgemeinen erregten ihn nicht.

Gilbert weitete die Augen, blinzelte verstört und verzog das Gesicht. Sein Blick wanderte hinab. Wo um alles in der Welt fasste die ihn auf einmal an?

Er schloss die Augen, atmete tief ein, sammelte sich, dann griff er zu ihren Händen, zog sie von sich weg. Er rollte zusammen mit ihr herum, dann zog er die Decke über sie.

Überrascht sah die Kurtisane ihm entgegen, hatte die Lippen fragend geöffnet. Diesmal war sie sich sicher, dass der strenge Blick keine Zurückhaltung war.

„Es tut mir Leid.“, sagte er leise, dunkel. Er wusste, dass die Wände Ohren hatten und er wusste auch, was an seinen Worten hing. „Ich kann das nicht.“

Sie schlug ergeben die Augen nieder, seufzte leise. Sie war zärtlich, als sie seine Haare hinter das Ohr strich. Ihr Blick an Gilbert hinab, verriet, dass sie sich das beinah gedacht hätte.

„Ich würde euch aber sehr gern dazu bringen, es zu können.“, flüsterte sie, lehnte sich ihm entgegen. Gilbert brummte leise, drehte sich auf den Rücken neben sie. „Das hat keinen Zweck, glaubt es mir.“, versuchte er sich zu erklären. Ihre dunklen Augen flogen über ihn.

„Würdet Ihr einen Knaben bevorzugen?“

Ertappt blinzelte Gilbert, sah zu ihr und zog die Brauen zusammen: „Nein!“ Er verschränkte die Arme. Keine Diskussion.

Sie rutschte allerdings wieder näher, legte die Hand auf Gilberts Brust ab. „Habt doch keine Scheu.“, sagte sie leise, schmiegte den Körper an die Seite Gilberts. Das Haar floss hinüber, der Preuße zog es vorsichtig durch seine Finger, dann brummte er resignierend.

„Bitte.“, er hielt sie fest, drückte sie ein wenig mehr von sich, „Ihr könnt doch einfach hier liegen, oder? Erzählt allen, wir hätten es getan, dann hat niemand von uns etwas zu befürchten.“

Langsam schlug sie die Augen nieder, schüttelte den Kopf.

„Das kann ich nicht tun.“, antwortete sie leise, suchte kurz darauf wieder Gilberts Blick. Der seufzte tief, hob die Decke an und legte sich zu ihr darunter. Er nickte zu seinem Schoß, die Brauen missbilligend zusammengezogen.

„Probiert es doch.“, raunte er sie leise an, „Es wird sich sowieso nichts tun.“

Sie sah in seine Augen, lang, bevor sie den Blick abwand. Langsam ergriff sie seine Hand und hielt sie fest, drückte sie sanft. „Es ist ein Jammer.“, die Kurtisane musste lächeln, „Ihr seid ein sehr schöner Mann und weitaus männlicher als einige Japaner, die ich kennenlernen durfte.“

Gilbert lachte hohl auf, nickte, „Davon habe ich gehört.“ Gerade empfand er sie sogar als äußerst nett. Sein Blick flog kurz über sie, dann fragte er dunkel: „Fällt es auf, wenn sie keine Geräusche hören?“

Sie schmunzelte in die Dunkelheit und spitzte kurz die Ohren, dann drehte sie sich ihm zu: „Ich bin mir nicht sicher?“

Gilbert grinste leicht, sah zur Tür, dann wieder zu ihr. Er bewegte die Hände, als würde er gleich ein großes Kunstwerk vollführen, lehnte sich auf den Rücken, räusperte sich knapp und hob schließlich einen Finger. Er schloss die Augen, konzentrierte sich, setzte Spannung an, dann begann er; Er grollte dunkel, laut, stöhnte auf. Die Kurtisane neben ihm hielt sich eine Hand vor den Mund um nicht aufzulachen.

Grinsend sah Gilbert zu ihr, hob die Brauen und flüsterte ihr zu: „Ihr müsst mitmachen, sonst ist es nicht glaubwürdig.“ Doch das Fräulein hatte immer noch damit zu kämpfen, nicht loszulachen, als Gilbert neben ihr seine schauspielerischen Fähigkeiten zur Schau stellte. Er griff ihre Hand, zwang sie, ihn anzusehen, während er abermals stöhnte, ein Seufzen spielte. Sie kicherte immer noch.

Im Endeffekt war der Abend für Gilbert nicht allzu schrecklich gelaufen.
 

Am nächsten Morgen verließ er recht früh mit Kiku das Bordell. Er schwieg den Japaner an. Er hatte zu gestern nichts zu sagen, wollte erst recht nicht wissen, wie angenehm es für ihn war, oder was er gehört und höflich ignoriert hatte. Kiku dagegen war fröhlich gestimmt. Er glaubte anscheinend, Gilbert damit einen Gefallen getan zu haben.

Sie waren schon beinah Zuhause angekommen, als Kiku endlich das Gespräch aufgriff: „Ihr seid schweigsam, Gilbert-san.“

Der wiegte den Kopf, zuckte dann sanft die Schultern. „Kann sein?“, erwiderte er lustlos.

Kiku musterte ihn kurz, lächelte in den Himmel. Ob er es auf etwas Gutes zurückführte? „Die Damen gestern waren sehr gesprächig, nicht wahr? Aber kultiviert. Fandet Ihr es auch angenehm?“, fragte er weiter.

Gilbert verzog die Miene kurz, blies Luft aus und trat einen Stein vor sich mit der Geta. Er antworte leise, wiederholend:„War ganz angenehm.“ Auch wenn das keines Wegs, das war, was er dachte. Er hoffte nur, Kiku würde nun aufhören über das Thema reden zu wollen.

Der allerdings besah sich Gilbert weiterhin von der Seite. Er schien zu spüren, dass etwas nicht richtig war, dass den Preußen nach wie vor etwas beschäftigte. Allerdings war Kiku nicht in der Lage, genau zu sagen, was es war. Kein Wunder, dass er so zu einem Fehlurteil kam: „Gilbert-san, wenn ich Euch etwas beruhigen kann; Keiner wird erfahren, dass wir Kurtisanen besucht haben. Ihr müsst Euch keine Sorgen machen.“

Der Preuße bog die Brauen nach oben, verzog den Mund spöttisch. War es in etwa das, was der Japaner wirklich dachte? Unsicher sah er hinüber. Kiku lächelte ihm beschwichtigend zu. Das war es wohl.

Er lachte leise, schüttelte dabei den Kopf. „Ihr denkt ich würde mir Sorgen machen, dass jemand erfährt, wo ich war?“, fragte er, sah Kiku mit Unglauben und Belustigung an, „Das ist mir vollkommen egal, Kiku, vollkommen. Was habt Ihr denn gedacht, wieso ich so eine ablehnende Haltung hatte?“

Verwirrt blinzelte der Japaner zu ihm hoch. Hatte er etwas falsch gemacht? Hatte er sich getäuscht? Aber der Abgeordnete hatte doch gesagt ... und Gilbert ist rot gewesen ... und am Ende hatte er doch?

Kikus Stirn lag in Falten, vorsichtig antwortete er: „Es tut mir sehr Leid, Beilschmidt-san, falls ich etwas falsch gemacht und Euch verärgert habe. Das war unter keinen Umständen meine Absicht gewesen. Ich dachte nur, vielleicht würdet Ihr Euch nicht getrauen, eine der Damen aufzusuchen. Schließlich war es einst in Preußen erlaubt, oder irre ich mich? Wenn mir ein Fehlurteil unterlaufen ist, entschuldige ich mich dafür höf...“

Gilbert hob die Hand und unterbrach Kiku: „Spart Euch die Höflichkeiten.“ Er lächelte bitter, schüttelte den Kopf und murmelte leise ein: „Hätte ich das gewusst.“ Bevor er mit großen Schritten Abstand von Kiku nahm und auf den letzten Metern zu Kikus Heim auch keine Anstalten machte, sich von dem Japaner wieder einholen zu lassen. Unschlüssig sah Kiku ihm nach.

Er fragte sich, was Gilbert dann für ein Problem gehabt hatte?
 

Als Kiku in den Flur eintrat, waren Gilberts Geta in der Ecke. Seine Haushälterin teilte Kiku mit, dass der Gast in sein Zimmer gebraust wäre, ohne einen Ton zu sagen. Leise seufzend nickte Kiku und nahm den Weg zu Gilbert.

Er klopfte an den Holzrahmen, wartete, bevor er leise fragte: „Gilbert-san?“ Von Innen hörte er es brummen, Gilbert erwiderte ein gedehntes: „Jah. Kommt rein.“ Der Japaner schob den Shōji auf, ging in das Zimmer und setzte sich ruhig zu Gilbert an den Tisch.

Der legte sein Buch und das Schreibzeug beiseite.

„Bitte, Gilbert-san, sagt mir, wenn ich etwas falsch gemacht habe. Ich möchte nicht, dass es nochmal vorkommt.“, erklärte er ruhig, woraufhin der Preuße tief seufzte. Er stützte die Ellenbogen auf den Tisch vor sich, verzog die Mundwinkel und schien zu überlegen. Dann schüttelte er langsam den Kopf.

„Ich müsste wohl eher sauer auf mich selbst sein.“, erwiderte er dunkel, „Ich hab gedacht, dass ich es vermasselt habe, dass Ihr mit mir dorthin geht, weil Ihr denkt ich wäre, also, als hätte ich es nötig, versteht Ihr? Ich hab gedacht, wenn ich Euch den Gefallen nicht tue, beschmutzt das Eure Ehre.“

Der Japaner neigte den Kopf nachdenklich. Nun, ganz falsch hatte er dann doch nicht gelegen? Er sah hinab, räusperte sich kurz. Er musste einfach direkt fragen: „Ich war mir nicht sicher, Gilbert-san. Ich dachte, da Ihr bereits so lang unterwegs seid, würde euch der Schoß einer Frau fehlen. Besonders, da Ihr... vorletzte Nacht...“

Gilbert rieb sich die Stirn mit den Fingerspitzen, winkte ab, „Dann habt ihr wirklich gedacht, dass ich so unbefriedigt bin?“ Kiku räusperte sich verhalten und sah beiseite. Ja, hatte er? Gilbert rollte mit den Augen und fuhr fort: „War ja nett gedacht, aber nein danke. Ich mag keine käuflichen Frauen.“

Kiku tippte sich mit einem Finger an seine Wange, nickte verstehend, räumte aber ein: „Es gibt sicherlich auch genug andere Frauen, die sich euch anvertrauen würden.“

Gilbert hob beide Hände, schüttelte den Kopf. „Ich glaube Ihr versteht nicht.“, er lächelte, rieb sich den Nacken, „Ich bin im Allgemeinen eher Frauen abgelehnt.“

Er hätte jetzt mit einem Donnerwetter gerechnet. Mit Verleumdung und Beschimpfungen. Er hatte das oft genug bei Männern in seinem Land erlebt, doch Kiku tat nichts dergleichen. Er sah ihn fragend an. „Das ist doch kein Problem, hättet Ihr das gesagt, hätte ich Euch anstatt einer Kurtisane einen Knaben geschickt.“, er lächelte zu Gilbert, der gerade aus allen Wolken fiel. Sein Augenlid zuckte voll Unverständnis.

„Heißt das... heißt das, in Eurem Land ist sowohl Prostitution als auch Knabenliebe erlaubt?“ Gilbert schien fassungslos und sein Mund stand offen als Kiku schlicht und ergreifend nickte.

„Ihr hättet Euch nicht mit einer Frau abmühen müssen, Gilbert-san.“, erklärte Kiku. Ein Knabe war obendrein weitaus günstiger, doch Gilbert lachte nur: „Keine Sorge, ich hab sowieso nicht mit ihr das Kopfkissen geteilt.“

„Nicht?“, Kiku wich ein wenig nach hinten, wollte bereits erwidern, ob Gilbert, denn gar kein Verlangen gehabt hätte, da fuhr der Preuße fort: „Seid nicht so geschockt.“ Er zuckte mit den Schultern, „Frauen bewirken bei mir gar nichts.“

Kiku tippte sich überlegend an die Lippe, fragte: „Also sollte ich Euch besser einen Knaben besorgen?“

Gilbert lachte auf, schüttelte den Kopf: „Hört zu, ich stellte das jetzt ein für alle mal klar. Ich bin nicht interessiert an käuflichen Frauen, Männern oder Knaben. Ich bin an gar keinem käuflichen Service interessiert und ich bin auch nicht an anderen Frauen oder Männern, die ihr mir vorstellt, interessiert.“

Kiku sah ihn an, atmete tief, neigte dann langsam den Kopf. Was hatte dann die vorletzte Nacht zu bedeuten? Langsam sah der Japaner zu Boden, schlug die Augen nieder.

„Ich verstehe Euch nicht, Gilbert-san.“, murmelte er leise, „Wenn Ihr für nichts ein Verlangen hegt, wieso habt ihr dann...“

Gilbert griff am Tisch vorbei, nahm Kikus Hand und gab ihr einen Kuss, sah den Japaner über die Haut hinweg an und lächelte. Er brummte dunkel dagegen: „Ich suche ein Abenteuer, Kiku, nicht mit irgendwem und nicht irgendwie.“

Eine Gänsehaut kroch über Kikus Arm höher, blinzelnd sah er Gilbert an. Er konnte nicht reagieren, nichts sagen, er hätte nicht gewusst was. Er wusste ja nicht einmal, was der Preuße, der noch immer seine Hand hielt, damit überhaupt sagen wollte.

„Versteht Ihr es nicht?“, Gilbert lächelte und rutschte näher. Kiku wich ein wenig zurück, doch der Preuße griff beide Handgelenke, zog ihn sanft näher in eine Umarmung. Er brummte leise, flüstert an das Ohr: „Ich will nicht irgendwen, ich will Euch.“ Er strich sorgsam durch das schwarze Haar, atmete gegen die Haut. Kiku legte zaghaft die Arme um ihn, ließ sich an ihn sinken und halten. Es war ein gutes Gefühl, als Gilbert über seine Wange strich.

„Die einzige Frage, die sich mir dabei stellt ist, ob Ihr auch ein Abenteuer mit mir wollt.“, raunte der Preuße leise, küsste Kikus Wange. Der Japaner wand den Blick ab, griff nach den Händen, die ihn umklammert hielten. Er löste sie langsam von sich, vom Stoff. Er faltete die Finger ineinander, betrachtete sie eine Weile, bevor er Gilberts Hände in dessen Schoß legte.

Er lächelte und beugte sich zu ihm, küsste seine Stirn sanft. „Ihr seid gebunden an Eure Gesetze und moralischen Grundsätze.“, Kiku senkte den Blick, „Und genau so habe auch ich meine aufgestellt und versuche mich daran zu halten. In meinem Haus wird zwischen uns nichts passieren, Gilbert-san.“

Gilbert grinste leicht, dann legte er eine Hand auf Kikus Kopf und zerzauste das Haar: „Genau deswegen, Kiku-chan, nenne ich es Abenteuer.“

Er beugte sich vor und küsste Kikus Schopf, bevor er sich erhob: „Es wäre langweilig, wenn von vornherein klar wäre, mit wem ich das Kopfkissen teile.“

Der Preuße verbeugte sich, entschuldigte sich und ging schließlich hinaus. Kiku sah ihm nach, erneut ratlos und unschlüssig. Er fragte sich, ob er nun tatsächlich schlauer in Bezug auf Gilbert war als vor dem gestrigen Abend.

So wie der Preuße gelächelt hatte, wohl eher nicht.
 

tbc.
 

A/N
 

• Shin-Yoshiwara – Das Bordellviertel Tokyos, was allerdings keines Wegs verschrien war. Sie waren eher wie moderne Einkaufstraßen und sind vergleichbar mit Weihnachtsmärkten o.ä.

• Niederrangige Kurtisanen saßen an Fenstern und warben von dort aus die Männer an, da es ihnen nicht erlaubt war, auf den Straßen zu werben.

• Hochrangige Kurtisanen waren in Begleitung von zwei Mädchen, die sie ausbildeten. Ihnen war es erlaubt mit prachtvollen Kimonos spazieren zu gehen um für sich zu werben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Knoblauchgurke
2010-10-19T20:03:12+00:00 19.10.2010 22:03
Ich mag mich wiederholen, aber dein Schreibstil in dieser FF ist wunderschön ^.^
Bei vielen Sätzen bin ich richtig ins Träumen geraten, einfach, weil sie sich so schön lesen.
Schön finde ich auch, wie viel Bezug du auf die Besonderheiten der japanischen Kultur, zur damaligen Zeit, nimmst.
Ein Grund mehr, warum ich nicht nachvollziehen kann, warum die FF so wenig Kommentare hat.
Von:  Artanaro
2010-10-18T20:36:07+00:00 18.10.2010 22:36
schönes pitel
kiku is ja sowas von naiv
dabei is er auch nich mehr der allerjüngste und müsste schon einiges gesehen und erlebt haben
aber gefällt mir ^^


Zurück