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Watashi wa kimi ga suki dakara

von

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In the Middle of Chaos

Nach der langen Nacht in der Disco, stand keiner von den Bandmembers vor 14 Uhr auf.

Doch auch der tiefste Schlaf ist einmal vorbei.

Ruki war als erster auf den Beinen und machte für die Anderen schon einmal

Frühstück, ehe er die Anderen dann weckte.

„Aufstehen, Frühstück ist fertig!“ Trällerte er jedem zu, als er die Tür des

jeweiligen Zimmers öffnete.

Reita war der erste, der Rukis Aufforderung folgte, und in die Küche kam.

Seine Haare standen in alle Richtungen ab und durch den herzlichen Gähner, sah er noch verschlafener aus.

Er setzte sich Ruki gegenüber, und rührte verschlafen den Kaffee um.

Auch Uruha und Kai fanden den Weg in die Küche, doch auf Shin warteten sie

vergebens.

„Wo ist der Kleine?“ Fragte Kai neugierig und bekam nur ein Schulterzucken von Ruki als Antwort.

Das Frühstück verlief schleppend, da keiner wirklich wach wurde.

Und noch immer fehlte jede Spur von Shin.

Er hatte sich bisher nicht aus seinem Zimmer bewegt.

Aber Ruki hatte ihn doch gesehen.

Shin hatte sogar genickt und sich rumgedreht.

„Ich gucke mal nach, wo er ist!“

Mit diesen Worten verließ Ruki die Küche und ging zu Shins Zimmer.

„Shin?“ Er klopfte fragend an die Türe, wollte nicht einfallen, weil er

nicht wusste, ob das okay ist.

Ein Brummen war für ihn Antwort genug, ins Zimmer gehen zu dürfen.

„Shin, alles okay? Warum kommst du nicht frühstücken?“

Ruki erhielt jedoch keine Antwort.

War auch dumm überlegt.

Als ob er von Shin eine Antwort bekommt.

Wäre ja zu schön gewesen.

„Was ist los?“

Nicht aufgeben Ruki! Einfach weiter versuchen. Irgendwann bekommst du deine

Antwort.

Shin schüttelte nur den Kopf, drehte sich ein wenig im Bett, so dass

er Ruki ansehen konnte.

Dann wird das jetzt wohl auf die altmodische Art gemacht.

„Bist du noch müde?“

Verneinend schüttelte er auch hier den Kopf.

„Ist dir schlecht?“

Selbe Szene.

„Hast du Kopfschmerzen?“

Nun nickte er zustimmend und Ruki wollte sich selber schon auf die

Schulter klopfen, weil er es herausgefunden hat.

„Ich hole dir eben Wasser und eine Tablette!“

Kaum hatte Ruki das gesagt, verschwand der Sänger auch schon zurück in die

Küche.

In der Zeit setzte sich Shin auf, um die Tablette einzunehmen.

Als der Sänger wiederkam, schloss er die Türe hinter sich und

setzte sich zu Shin aufs Bett.

„Hier!“

Shin nahm die Tablette und das Glas Wasser entgegen und schluckte direkt alles.

„Vielleicht wirst du krank, weil du nicht so viel getrunken hast, dass es daher kommen könnte!“

Sagte er und legte die Hand an Shins Stirn.

Leicht zuckte dieser unter der Berührung zusammen und wurde auch leicht rosa

im Gesicht, hatte dabei aber keinen Blickkontakt mit Ruki.

„Jetzt wirst du wieder rot.“

Sagte Ruki und lächelte ihn freundlich an.

„Weißt du was eine perfekte Ablenkung wäre?“

Begann er und grinste breit bis über beide Ohren.

„Wir gehen shoppen!“

Shin verschluckte sich, als er Rukis Worte hörte.

Shoppen? Das kann ja nicht gut gehen!

Gerade mit dem … das wird nicht gut gehen!
 

Es hat eine Weile gedauert, bis er Shin aus den Federn gekriegt hatte, aber

als er dann endlich mal aufgestanden war, konnte der Tag richtig anfangen.

Nacheinander gingen alle duschen, machten sich fertig und eh man sich es versah, waren sie auch schon im Shoppingviertel.

Zusammen ging die Truppe die Straße entlang.

Shin wäre wohl nie in einen der Läden gegangen, doch Ruki zog ihn überall

hinein.

„Ist doch immer das Gleiche hier!“ Fluchte Uruha plötzlich.

„Nie haben die etwas in der Farbe, die ich will!“

„Reg dich ab Ruha. Nimm dir ein weißes und ich färbe es dir!“

„Zu freundlich Rei, aber ich würde es mir dann doch lieber kaufen. Deine Variante wäre rausgeschmissenes Geld.“

Shin beobachtete die Beiden, konnte darüber weniger schmunzeln, seufzte jedoch nur, als er Ruki rumhüpfen sah.

Wieso sah man keinem von ihnen an, dass sie gestern Abend in der Disco waren?

Shin fühlte sich wie ein lebender Toter, und wusste genau, dass er auch so aussah, und das obwohl er kaum etwas getrunken hatte.

Die Andere hatten mehr gebechert als er, waren aber aktiver als er.

Wahrscheinlich würde das Durchhaltevermögen steigen, wann man lange genug mit ihnen zusammen lebt.

Als Ruki mit einem pinken Shirt ankam, war für Shin eindeutig klar, dass er noch schläft.

Das kann nicht sein Ernst sein! Das ist zu schräg, um wahr zu sein.

Doch er irrte sich, denn Ruki meinte es durchaus ernst.

„Hey Ru~ Dahinten ist ein Schuladen, an dem wir vorbei gelaufen sind.

Ich gehe mit Kai und Rei nochmal zurück. Wir treffen uns am Cafe, okay?“

Ruki nickte grinsend und drückte Shin das Shirt in die Hand.

„Na los, probier es an!“

Murrend nahm Shin das Shirt und ging zur Umkleide.

Schon vorhin ist ihm aufgefallen, dass außer der Frau an der Kasse sonst keiner in dem Laden war, abgesehen von ihm selber und den anderen Members.

Er musterte das Shirt und drehte sich augenrollend zu Ruki um.

Er erschrak als er merkte, dass Ruki nah bei ihm stand und ihn nun

in die Kabine drückte.

„Was hast du denn? Zieh es doch einfach an!

Warum wolltest du umdrehen?“

Irritiert von Rukis Aktion, starrte er den Sänger nur an.

„Sag keinen Ton!“

Ruki legte ihm den Finger auf den Mund und schloss die Kabinentüre.

„Ich helfe dir gerne!“

Fügte er grinsend hinzu und fuhr Shin mit den Händen unters Shirt.

„Dein Körper ist so … umwerfend.“

Er drückte Shin an die Wand und legte die Lippen auf die seinen.

Erst nach längerer Zeit, erwiderte Shin den Kuss, steigerte sich hinein, bis

ihre Zungen miteinander spielten.

Vorsichtig legte Shin seine Hände an Rukis Hüfte, worauf der Sänger leicht grinste.

Ruki strich dem Gitarristen sanft das Shirt vom Körper und musterte seinen Oberkörper, ehe er diesen sanft mit Küssen benetzte.

Shin legte den Kopf an die Wand und schloss genießerisch die Augen.

„Ruu~ … Warte…!“

Hauchte er leise und schluckte.

„Hör auf!“

Ruki biss sich auf die Unterlippe und ließ von Shin ab.

Shin ließ die Arme an der Seite hängen, legte sie an die Wand und atmete sehbar.

Sein Herz raste vor Aufregung.

Ruki nahm das Shirt vom Hacken und drückte es Shin in die Hand.

„Probier es mal an ich … warte vor der Kabine!“

Mit diesen Worten verschwand er aus der Kabine und wartete davor, dass Shin das Shirt anprobierte.

Er richtete sich seine Haare etwas und seufzte.

Shin hatte seine Gedanken total eingenommen.

Es war etwas unangenehm für den Sänger.

Shin war gerade mal 24 Stunden da und schon hatte er sich so mit den Gedanken an ihn gehängt.

Nach ein paar Sekunden kam Shin dann aus der Kabine, hatte das pinke Shirt nicht an und ging an Ruki vorbei.

„Shin … wartee~ das mit dem … hey es tut mir leid! Jetzt warte doch.“

Mit einem leichten Schmollmund rannte er Shin hinterher.

Dieser blieb stehen und drehte sich zu Ruki um.

Abrupt blieb der Sänger stehen und grinste leicht.

„Du magst kein Pink, oder?“

Shin schüttelte mit dem Kopf und drehte sich wieder um.

Wo waren denn nur die Anderen, wenn man sie brauchte?!

Etwas irritiert von Rukis Aktion, sah sich der Gitarrist um und seufzte, als er Ruki schon wieder in einer Ecke rumhüpfen sah.

Wenn der jetzt wieder mit einem pinken Shirt ankommt, hau ich es ihm um die Ohren.

Doch dazu kam es nicht.

Als Shin sich kurz selber umsah und dann sich zu Ruki umdrehen wollte, war der Sänger verschwunden.

Wo ist der Kerl jetzt bitte hin?

In den Umkleiden steht keiner und auch im ganzen Laden war er nicht mehr zu finden.

Falls das ein Scherz sein sollte, war er verdammt schlecht.

Die Worte von Uruha hallten in Shins Kopf wieder.

‚Wir treffen uns am Café!‘

Sehr witzig. Wo ist denn das Café? Shin hatte doch keine Ahnung, wo er hin muss, um zum Café zu gelangen.

Shin zog sein Handy hervor und schaltete es ein, merkte aber schnell, dass ihm das nicht weiter bringt.

Um jemanden anzurufen, brauchte man die Nummer.

Das hatte er bisher nicht gemacht, er hatte von keinem die Nummer und auch er hatte seine Nummer noch nicht abgegeben.

Dumme Situation!

Shin ging seufzend aus dem Laden raus und sah sich um.

Nein, auch hier rannte kein Ruki rum.

Also genug Geld hatte Shin, um sich viel zu kaufen, wobei Ruki ihm bestimmt mehr Geld kosten würde, von daher war es nicht so schlimm, dass Ruki weg war.

Leicht grinste Shin, als er diesen Gedanken hatte.

Er zuckte etwas mit der Schulter und ging dann weiter.

Ruki war es selber schuld, das Shin jetzt weiter ging.

Wäre er nicht abgehauen, würde er auch nicht einfach gehen.

Dieser Sänger war schon anstrengend.

Die nächsten zwei Läden ignorierte Shin einfach.

Doch plötzlich fiel ihm ein, dass Ruki in jeden Laden gehen würde.

Vielleicht fand er den Sänger in einem der Läden, oder noch besser, er fand super Klamotten.

Ohne zu zögern drehte er um und klapperte dann jeden Laden ab, den er finden konnte.

Schon beim zweiten Laden wurde er fündig.

Eine Jeanshose und ein dazu passendes schwarzes Oberteil und eine Jacke für einen guten Preis waren nun sein Eigen.

Es hatte also einen echten Vorteil, dass Ruki weg war.

Jetzt, wo Shin ihn suchte, fand er super Sachen.

Mit Ruki würde er wohl als pinker Gummibär enden.

Er hasste Pink. Nicht nur deswegen, weil es ihm nicht steht, sondern weil es eine weibliche Farbe war.

Ein Mann sollte kein Pink tragen!

So lautete seine Devise.

Der nächste Laden war dann schon etwas anders.

Überall wo man hinsah, waren Nieten.

Nietengürtel, Nietenarmbänder und … andere seltsame Dinger.

Sah aus wie ein Halsband, aber was machte ein Hundehalsband in einem Laden für Accessoires?

Shin hatte davon keine Ahnung, verschwand schnell wieder nach draußen und sah sich kurz um.

Er hatte nun die Orientierung verloren, wusste nicht mehr genau, wie er gelaufen war, um da zu landen, wo er nun steht.

Schöner Mist.

Jetzt wünschte er sich, dass Ruki doch bei ihm war.

Es war so seltsam still um ihn herum.

Keiner, der ihn die ganze Zeit ein Ohr ab labert, keiner, der ihm irgendwelche pinken Sachen in die Hand drückte.

Ja, ohne Ruki war es langweilig.

Doch Shin entschloss sich, dass es doch ganz gut war, das Ruki nicht mehr da war.

Wer weiß was der Sänger mit ihm im nächsten Laden angestellt hätte?!

Ein Schauer lief ihm über den Rücken, als er daran dachte.

Das Gefühl, welches Ruki ihm gab, war zwar nicht negativ, doch irgendwie war es seltsam.

Shin ist eigentlich jemand, der nur auf Frauen steht, doch er war sichtlich angetan, immer dann, wenn Ruki in berührte.
 

So in Gedanken versunken lief Shin einfach weiter, sah dabei auf den Boden und merkte nicht, wie er nun in einem anderen Teil der Stadt landete, wo tote Hose war.

Kein Mensch befand sich auf der Straße, man hörte nur fahrende Autos, das Hupen dieser Vehikel und hier und da mal vereinzelt ein paar Vögel.

Ob die Anderen sich schon wieder gefunden haben?

Wäre schön dumm.

Shin wäre der Einzige von ihnen, der jetzt noch rumrennt, und das noch ohne Orientierung.

Normalerweise würde er jetzt stehen bleiben und warten, bis ihn einer von den Anderen findet, doch da diese Wahrscheinlichkeit eher gering war, lief er weiter, bog dabei ein paar Mal rechts ab, ehe er in einer Sackgasse landete und

genervt stehen blieb.

Er drehte sich einfach wieder um, erblickte aber an der Ecke drei Leute auf Motorrädern.

Shin wusste genau, was ihn jetzt erwartete.

Dennoch ging er einfach auf sie zu, tat so, als wären sie nicht da und hoffte, dass sie sich auch in Luft auflösten.

Doch so einfach war es anscheinend doch nicht.

„Hier geblieben!“

Fauchte einer ihn an und packte ihn am Arm.

„Wo kommt so etwas Hübsches wie du nur her?“

Die anderen zwei Kerle lachten nur, während sich der Dritte weiter um Shin kümmerte.

„Was machst du hier so alleine? Hast du deinen Freund verloren? Macht nichts, jetzt bin ich ja da!“

Shins Herz schlug ihm fast bis zum Hals.
 

„Wo ist der hin?“ Fauchte Ruki und blies die Wangen auf, als er Shin im Laden nicht fand.

„Da ist man einmal auf Toilette und kaum ist man zurück, ist der weg.“

Beleidigt stapfte er zum Café.

Wenn er im Laden nicht mehr war, wird er wohl dort sein.

Die Anderen warteten dort schon, doch Shin war nicht bei ihnen.

„Wo hast du den Kleinen gelassen?“ Fragte Reita sichtlich erstaunt.

„Keine Ahnung wo der ist!“ Gab Ruki zur Antwort und setzte sich zu ihnen.

„Der taucht schon wieder auf!“

Sagte Uruha grinsend und schob Ruki einen Kaffee hin.

„Danke, Ruha!“ Er trank einen Schluck und seufzte danach etwas.

Wo war Shin jetzt schon wieder hin verschwunden?

Kann man den nicht alleine lassen?

Ruki machte sich sichtlich Sorgen.

Die Anderen sahen es ihm an, dass Ruki die ganze Zeit an Shin dachte.

„Trink deinen Kaffee aus, dann suchen wir ihn!“

Kai grinste ihn lieb an, denn auch er war etwas irritiert und machte sich Sorgen.

Das Shin alleine hier rum lief, war nicht gut. Er kann sich hier leicht verlaufen, wenn er nicht wusste, wo er hin muss.

Keine fünf Minuten später gingen sie dann los, um Shin zu suchen.

Jeden Laden auf der Straße suchten sie ab, weil sie hofften, dass er auch in jeden ging, zumal er ja hier war, um sich Sachen zu kaufen.

In keinem Laden fanden sie ihn, und die gute Laune verschwand nach jedem Laden mehr und mehr.

Auch im letzten Laden war Shin nicht zu finden.

Seufzend blieben sie dann vor dem Laden stehen und sahen sich um.

„Wo kann der nur hin sein?“ Fragte Uruha in die Runde und seufzte.

„Der macht ja nur Ärger!“

„Sag sowas nicht Rei. Wer weiß, was passiert ist!“

Ruki wollte gar nicht wissen, was ihm alles zustoßen könnte.

Hier rennen genug Idioten rum, vor denen Shin sich in Acht nehmen muss.

„Ich will nicht wissen, wo er gerade ist, und was er gerade durchmachen muss!

Rei du weißt doch am besten, was für Typen hier rum rennen!“

„Ich wüsste einen Ort, wo er sein könnte. Ich war als Kind einmal dort, ohne dass ich es wollte!“

Erklärte er dem Sänger und legte eine Hand auf dessen Schulter.

„Wenn er da ist, dann sollten wir uns beeilen!“

Ohne weitere Erklärung ging Reita dann in die Richtung, von der er dachte, dass Shin diese gegangen war.

Die Anderen folgten ihn einfach still schweigend.

Nach ein paar Minuten des stillen Laufens, kam die Band in einem Viertel an, welches sich ganz klar vom anderen unterschied.

„Hier war ich ja noch nie!“

„Keine Sorge, Kai! Ich auch nicht!“

Ruki musterte Uruha und Kai, danach Reita.

Auch er war noch nie in diesem Viertel gewesen.

Es war so anders im Gegensatz zum anderen Viertel.

„Wenn er hier gelandet ist, sollten wir ihn schleunigst finden!“

Reitas Worte klangen Besorgnis erregend.

Wer weiß, wieso Reita sich so beeilen wollte, Shin zu finden?!

Es sah nach Regen aus, vielleicht meinte er das, aber das hatte ja dann mit dem Viertel hier nichts zu tun.

Grübelnd lief Ruki hinter dem Bassisten her.
 

Noch immer hatte Shin keinen Ton gesagt, hatte sich nicht versucht los zu reißen. Seine Angst war viel zu groß, denn die Typen sahen nicht gerade aus, als würden sie es begrüßen, wenn Shin Aufstände macht.

Shin lief rot an, als er die Hand von dem Mann an seiner Wange spürte.

„Hey Chef! Der wird rot, Alter.“

Das musste jetzt sein, oder?

Blöde Idioten. Die können auch nie ihre Klappe halten!

„Nein wie süß. Wer weiß wie er reagiert, wenn ich weiter mache!“

Shins Augen weiteten sich und er schluckte, atmete schwerer und hoffte einfach nur, dass der sich jetzt nichts Dummes einfallen lässt.

Als Shin die Hand von dem Typen im Schritt spürte, keuchte er leicht auf.

War eindeutig nicht so gewollt, doch den Dreien gefiel es anscheinend.

„Wie niedlich er doch ist, er genießt es!“

Lachend strich auch ein anderer ihm nun über den Oberkörper.

„Pfoten weg, oder ich hack sie euch ab!“

Shin zuckte leicht zusammen und sah an den Kerlen vorbei.

Er erkannte eine größere Person und grinste freudig.

Es waren Reita, Ruki, Uruha und Kai.

Sie hatten ihn echt gefunden.

„Was hast du gesagt?“ Zischte der eine zu Reita rüber.

„Ich sagte: Lass die Pfoten von ihm, oder ich hack sie dir ab!“

Ohne zu zögern ging Reita auf diesen zu, riss ihm Shin aus den Armen und hielt ihn schützend in seinen eigenen Armen.

„Bleib ruhig Shin!“ Flüsterte er ihm zu und stich ihm beruhigend über den Rücken.

„Ru, kümmer dich um ihn!“ Sagte er und ging mit Shin zu den Anderen.

Ruki nickte und nahm Shin nun in den Arm.

„Alles okay?“ Fragte der Sänger besorgt und Shin nickte zustimmend.

Die Aufregung war das einzige, was bei Shin nun das Herzrasen verursachte.

Das er gerade von Ruki umarmt wurde, nahm er kaum war.

Reita hatte den Typen schneller gezeigt, wer der Chef ist, als man sich vorstellen konnte.

Diesem Viertel solltest du fern bleiben Shin.“ Erklärte der Bassist ihm.

Als sie endlich wieder zusammen waren, ging die Gruppe zurück nach Hause.

Was für ein chaotischer Tag.

Langsam zweifelte Shin an seiner Entscheidung.

Er hätte einfach nicht in die Band gehen sollen.

Anstatt als Aoi-Ersatz zu fungieren, hätte er sein Studium fortsetzen sollen, aber eigentlich war es auch ganz nett mit den Anderen.

Einer passte auf den Anderen auf, sie waren wie eine Familie, auch wenn man sich eine bessere Umgebung zum wohnen hätte aussuchen können.

Zu Hause saßen sie wie gewohnt in der Küche, auch Shin saß nun bei ihnen, trank einen Kaffee, um den Schock zu verarbeiten. Kaffee half ihm bei so etwas immer ganz gut!

Ein kurzer Blick auf den Kalender sagte Kai, was morgen anstehen würde.

„Konzert!“ Sagte er und schnaufte.

„Das habe ich ja total verdrängt!“

Platzte es aus Ruki heraus.

Ja, morgen mussten sie doch ein Konzert geben.

Wie dumm. Ruki fühlte sich unmotiviert. Nach dem heutigen Tag würde er gerne wieder richtig ausschlafen.

Seine Süße mussten zu viel laufen.

Shin schluckte schwer und musterte den Kalender.

‚Konzert? Bitte nicht!‘

Shin wollte nicht, war etwas nervös, weil er nicht wusste, ob er auf der Bühne auch so frei sein konnte, wie bei der Probe.

Etwas nervös zappelte er mit den Füßen, spürte plötzlich Rukis Hand auf seinem Bein und zuckte leicht zusammen.

„Ganz ruhig Shin, es ist nur ein Konzert. Wenn du erst einmal auf der Bühne stehst, ist alles wieder normal, dann ist die Nervosität auf jeden Fall weg!“

Ruki versuchte ihn mit diesen Worten zu beruhigen, doch irgendwie half es dem Neuen nicht so wirklich weiter.

Wenn er alleine schon an die Menschenmassen dachte, die dort auflaufen werden.

Überall diese kreischenden Fans.

Da drehte sich ihm der Magen um.

„Naja … ich gehe schlafen!“

Reita stand nach dem Satz auf und grinste.

„Schlaft gut!“ Mit diesen Worten verschwand er nach oben und auch die Anderen gingen nun in ihre Zimmer.

Nur Shin verbrachte noch einige Minuten in der Küche, still schweigend sein Kaffee musternd, ehe auch er ins Bett ging.

„Konzert … Ich geb mein Bestes!“

Er schloss die Augen und schlief relativ schnell ein.



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