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Love opens all doors

Eine Liebe die selbst über Schlachtfelder geht. (Gwendal x Yuri)
von

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1. Abschied

Yuri konnte dem Feuertier ausweichen, doch ein Junges Mädchen hätte beinahe das Zeitliche gesegnet, hätte ich nicht kurz vorher eine Barriere vor ihr errichtet, so erlitt sie nur wenig Schaden und konnte sogleich von zwei Wachen weggetragen werden.
 

Wolfram schien einwenig entsetzt über dieses Ereignis. Seine Augen waren geweitet und sein Mund stand leicht offen, doch schnell hatte er sich wieder im Griff, doch schien unser Mao das nicht zu können ....
 

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Sein Körper, strahlte in einem Licht, das so blau war wie der Himmel.

Seine Haare verlängerten sich, die Augen bekamen einen durchdringenden Blick und seine Stimme wurde tiefer und majestätischer. «Er ist es.» flüsterte ich kaum hörbar.
 

Meine Muskeln spannten sich wie von selbst an und für kurze Zeit stockte mein Atem.

Diese Aura war überwältigend und ich war gespannt, was Yuri als nächstes tun würde.

Doch als ein starker Regenschauer, über unsre aller Köpfe sich ergoss wusste ich, das dies eine besondere Vorstellung werden würde.
 

Auf einmal erschienen zwei Schlangen aus Wasser. Ihre Mäuler weit aufgerissen, umwickelten sie Wolfram und zogen ihn in die Höhe. Wolfram versuchte sich zu befreien, trat um sich und fluchte, doch die Schlangen hielten ihn im eisernen Griff.

«Nur weil du deine Niederlage nicht akzeptieren konntest, hast du jede Regel missachtet! Und selbst jetzt, nachdem dein Hass ein unschuldiges Mädchen getroffen hat, gierst du immer noch nach dem Sieg! Ist das etwa deine Vorstellung von einem ehrenhaften Kampf? Das kann ich nicht dulden, dass solch ein Verbrechen ungesühnt bleibt! Kein Blut zu vergießen war mein Verlangen, doch du lässt mir keine Wahl! Mein Schwert wird dich richten!»
 

Als der Mao seine Rede beendete, fragte ich mich eins //Welches Schwert?//.

Plötzlich bewegten sich die Schlangen über unsere Köpfe und drückten noch stärker zu.

Wolfram schien Probleme mit der Atmung zu bekommen, doch dann verschwanden die Schlangen und mein Bruder fiel zu Boden.

Die letzten Worte vom Mao waren bevor er sich wieder in den kleinen Yuri verwandelte. «Auch der König kennt Gnade, vergiss das nicht Wolfram.»
 

Der Regen hörte sofort bei der Rückverwandlung auf und ließ über uns die Sonne scheinen.

Alle schienen erleichtert zu sein, dass das alles noch so ein gutes Ende genommen hat, auch Wolfram atmete erleichtert auf und erhob sich.

Da ich genug gesehen hatte, ging ich zurück ins Schloss und sah nur noch aus dem Augenwinkel, wie die anderen den Bewusstlosen König wegbrachten.
 


 

Schon am nächsten Tag kam die Nachricht, dass sich die Situation in dem Grenzdorf zuspitzte.

So beschloss ich ,mich selbst um diese Angelegenheit zu kümmern.

Die Vorbereitungen gingen schnell von statten und ich konnte Conrad dazu überreden mit zu kommen, kannte er sich mit den Menschen nun mal besser aus als wie ich.

So brachen wir gegen Mittag auf, brauchten wir bis zu dem Dorf drei Tage.
 

«Gwendal, ich hoffe wir werden noch rechtzeitig ankommen.» sprach Conrad in einem ernsten Ton. «Ich hoffe es mal.» waren die einzigen Worte meinerseits, ritten wir schon im Renngalopp. Ich spürte wie unsere Männer nervös wurden, war es für einige ihr erster Einsatz und auch ich spürte Unsicherheit in mir aufkommen.

Kannte ich dies zwar alles schon, doch jeder Einsatz konnte einen umbringen, egal wer der Feind war.
 

Nachdem wir drei Tage schon ritten und nur anhielten um die Pferde zu wechseln, kamen wir im Menschendorf an oder zumindest was davon übrig war.

Das Dorf stand in Flammen, von überall her hörten wir verzweifelte Schreie und Schluchzer.

Sofort sprang Gisela von ihrem Pferd und gab einigen Männern den Befehl ihr zu helfen das Lazarett aufzubauen. Conrad und seine Männer kümmerten sich automatisch darum die Verletzten zu bergen und ich ließ mein Männer den Wald nach den Tätern absuchen.
 

Ich dagegen versuchte mich über den Zustand des Dorfes zu informieren, doch meine Befürchtungen hatten sich bestätigt. Das Feuer wurde durch Magie gelegt und die Brunnen konnte man, da die Zugänge versperrt waren, dementsprechend auch nicht benutzen und nicht nur das bereitete mir Kopfschmerzen. Nein, jetzt musste ich auch laufend an Yuri denken und das konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht gebrauchen.
 

Mit einem Kopfschütteln versuchte ich meine Gedanken zu vertreiben, doch sie hielten sich eisern. «Gwendal, hast du schon was Neues herausgefunden?» fragte mich Conrad.

Ich nickte und erklärte ihm dass mit dem Feuer und das der einzige Ausweg darin bestand, das Dorf mit meiner Erdmagie zu begraben. Conrad nickte, doch ich konnte genau seinen Unmut diesbezüglich sehen.
 

«Gwendal gibt es wirklich keinen anderen Ausweg?» fragte er mich, doch ich konnte nur seufzten. Doch dann vielen mir die Meister der Wassermagie ein, doch diese bräuchten einige Tag um hier anzukommen, so verwarf ich diesen Gedanken.

«Exzellenz, wir haben Spuren der Rädelsführer entdeckt. Sie führen genau Richtung Grenze.» kam es hinter uns. Ich nickte dem Soldaten zu und sah dann wieder zu Conrad, dieser nickte ebenfalls und machte sich wieder an die Arbeit.

Ich stieg derweil auf das für mich gebrachte Pferd und ritt mit zwei weiteren Soldaten, dem anderen hinterher.
 


 

Der Kampf ging schnell vorbei, obwohl viele der Attentäter über die Grenze geflohen waren, konnten wir drei von ihnen gefangen nehmen. Nach dem wir erfahren hatten, das Adelbert von Granz hinter der ganzen Sache steckte, banden wir den Rädelsführern Arme und Beine zusammen und zogen sie, in Säcken verstaut, hinter den Pferden hinterher.
 

Auf dem Weg zurück betrachtete ich meine mit Blut besudelte Kleidung. //Da wird sich die Wäschefrau freuen.// dachte ich ironisch, während ich immer wieder das stumpfe aufschlagen der Rädelsführer hinter mir vernahm. Als wir aus dem Wald raus kamen, verengten sich meine Augen wie automatisch. Vor uns stand, mit großen Augen, Yuri und sah auf die in Säcke gestopften Attentäter. «Diese Männer haben gestanden, von Adelbert angestiftet worden zu sein.» sagte ich laut um die Menschen auf mich aufmerksam zu machen, als genügend anwesend waren fuhr ich fort. «Diese Männer haben euer Dorf niedergebrannt. Tötet sie oder stellt sie an den Pranger, das überlass ich euch. Ihr könnt mit ihnen machen, was ihr wollt.»
 

Sogleich wurden die Attentäter aus den Säcken gezogen und vor die Füße der Menschen geworfen. «Halt! Das könnt ihr doch nicht machen! Das geht so nicht! Faustrecht ist verboten und außerdem, haben diese Männer ein Recht auf eine Verhandlung und einen Anwalt.» rief Yuri und ich fragte mich schon wieder, warum man mir dieses Balg auf den Hals gejagt hatte.
 

«Conrad stell ihn ab.» brummte ich, weil mir so langsam der Kopf weh tat und nicht nur das, sondern in mir begann es zu kribbeln. //Also mein Körper kann sich auch nicht entscheiden. Auf einer Seite das, auf der anderen Seite bekomm ich Kopfschmerzen von ihm.//

Während ich so in Gedanken war, hörte ich dem Kleinen gar nicht mehr zu und ritt zu Wolfram.

Dieser schien mich zwar nicht zu verstehen, doch nervte er wenigstens nicht so sehr wie unser Mao.
 

«Gwendal ist dieser Angriff innerhalb unserer Grenze nicht ein Grund für eine Kriegserklärung?» fragte Wolfram aufgeregt.

«Nicht direkt. Die am Angriff beteiligten Soldaten gehören nicht zu den regulären Truppen und falls wir dieses Vergehen anbringen, würden die Menschen sich aus der Affäre ziehen, in dem sie uns nur das verantwortliche Dorf ausliefern.»

Während unseres Gespräches, hörte ich immer wieder Yuri unsere Namen rufen, doch so sehr ich auch versuchte ihn zu ignorieren, desto stärker wurde das Kribbeln in meinem Bauch.
 

So gab ich nach und schaute unseren König finster an. Ich konnte nicht mehr, im Moment ging er mir so was von auf den Keks, das glaubt man gar nicht. Plötzlich und unerwartet wurde Yuri von einem der Gefangenen gepackt und mit einer Glasscherbe bedroht.

Meine Muskeln spannten sich um ein vielfaches an und als der Kerl ein Pferd forderte, kam mir die Idee.

Ich stieg von meinem Braunen ab und übergab ihm meinen Hengst.
 

Der Rädelsführer verlangte von Yuri aufzusteigen, doch dieser hang eher an dem Sattel und ich hoffte mal ganz stark, das er mir nichts kaputt machte.

Auf einmal schoss eine recht kleine Gestalt aus einen der angrenzenden Büsche und zog dem Rädelsführer einen der vielen Pfeile aus dem Bein, dadurch schreckte mein Brauner hoch und kurz bevor Yuri den Boden berührte fing ich ihn auf.
 

Dadurch beschleunigte sich mein Atem und das Kribbeln nahm zu. Ich versuchte ihn dabei krampfhaft nicht anzuschauen, doch mein Geist war zu schwach. So schaute ich ihn in das leicht gebräunte Gesicht und wünschte mir ihn küssen zu dürfen.

//Gwendal, reiß dich zusammen!!!// schrie ich in meinen Gedanken und konnte so, unseren Mao loslassen. Derweil war der fast Entführer wieder unter Kontrolle.

Ich erhob mich und klopfte mir den Staub aus meinen Sachen.
 

Als ich jedoch zu Yuris Retter sah, konnte ich die traurige Atmosphäre verstehen und obwohl andere bei so einem Anblick zu weinen beginnen würde, konnte ich nichts fühlen, nur der Wunsch Yuri zu trösten war da. Doch ich riss mich zusammen. Dadurch das Yuri weinte und es dabei zu regnen begann, erfreute es mich, den so brauchte ich nicht das Dorf mit Erde zu überschütten und die Menschen konnten ihre Felder behalten.

//Mit dir Yuri, haben wir einen Fang gemacht.// das waren meine letzten Gedanken, als ich auf meinen Hengst stieg und wir gemeinsam zurück zum Schloss Ketsumei ritten.
 

Am nächsten Tag wurde schon fleißig, für die am Abend kommende Krönung alles vorbereitet. Viele Bedienstete liefen aufgeregt im Schloss des Blutigen Eides umher und ich musste einige Male aufpassen nicht umgerannt zu werden.

Ich persönlich fand es etwas übertrieben dieses Getue, aber man bekam ja nicht jeden Tag einen neuen König. Mein Weg führte mich in das Essenszimmer. Da ich peinlichst darauf geachtet hatte Yuri nicht anzutreffen, war ich mir sicher ihn nicht zu begegnen.
 

So war ich auf den direkten Weg dorthin, während ich beim gehen ab und zu aus den Fenster schaute um die am laufenden Band ankommenden Kutschen zu begutachten. Es wunderte mich, dass die meisten der großen Adelshäuser schon so zeitig ankamen, hatten einige doch einen ziemlich langen Weg vor sich.

Das störte mich eher weniger, doch als meine größte Angst kam, änderte ich meine Meinung über das plötzliche Auftauen der Aristokraten. Denn aus einer der vielen Kutschen stieg meine alte Kindheitsfreundin Anissina von Karbelnikoff aus. //Ich hoffe sie sieht mich nicht.// dachte ich mir, doch mein Wunsch wurde mir nicht erfüllt, denn als ich wieder rausschaute, sah sie mich durch dringlich an und winkte mir zu, was zu bedeuten hatte, ich sollte zu ihr runter kommen.
 

Mit einem Seufzer verabschiedete ich mich von dem Gedanken, heute noch vor der Krönung etwas Essbares zu bekommen und lief zurück, um dann den Weg zum Schlosshof einzuschlagen.

Unten angekommen, kam Anissina auf mich zu und in ihren blauen Augen konnte ich hinterlist aufblitzen sehen. «Gwendal mein Freund, lange nicht gesehen.» sprach sie betont freudig. //Ein Glück.// dachte ich darauf nur, brauchte sie mich doch meistens nur für ihre Experimente, die sowieso immer fehlschlugen.
 

«Gwendal, weil du ja gerade hier bist, kannst du ja gleich mein Gepäck in mein Zimmer bringen.» So, nun war mein Tag also wirklich versaut. «Anissina wir haben dafür Bedienstete.» meinte ich darauf nur, doch diese Hinterließt in ihren Augen, wurde immer mehr und so langsam bekam ich richtig Angst. So schaute sie immer, wenn sie etwas vor hatte und ich war dann meistens der Leidtragende.
 

«Gwendal du bist so ein Weichei. Du bist dir zu schade deiner alten und vor allem einzigen Kindheitsfreundin, das Gepäck aufs Zimmer zu bringen.» dabei tippte sie mit jedem neuen Wort auf meiner Brust rum und sah mich vorwurfsvoll an. Ich seufzte. «Na schön, wo ist es.» Da, schon wieder diese Hinterließt und sie hatte mich genau, wo sie mich haben wollte. Mit einer leichten Bewegung, zeigte sie auf, mir klappte der Unterkiefer auf, fünf schwer aussehende Holztruhen.
 

Irgendwie war mir zum heulen und wäre ich nicht von so vielen Leuten umgeben, würde ich doch glatt damit anfangen. So seufzte ich noch einmal und ging gleich danach auf die Holztruhen zu. Ein kurzer blick auf Anissina und ihr breites Grinsen verriet mir, das sie das wohl sehr amüsant fand. Mit dem Blick auf die Truhe vor mir, versuchte ich diese anzuheben, doch sie rührte sich kein bisschen.
 

Plötzlich lief Dacascos an mir vorbei und wollte gerade ins Schoss gehen, doch diese Chance ließ ich mir nicht entgehen und rief. «Dacascos, komm her!» Dieser blieb stehen und sah mich etwas verstört an, doch mein Blick ließ keine Widerworte zu. So ergab er sich seinem Schicksal und ging zu mir. Ein kurzer Blick zu Anissina und … .

//Wo ist sie?//
 

Uh, sie hatte es schon wieder getan, das war nämlich nicht das erste mal, das sie einfach abgehauen ist während ich arbeiten musste.

«Exzellenz sie haben gerufen?» nachdem ich ihm die Lage erklärt hatte, packten wir eine der Truhen und konnten mit Mühe und Not, diese in Anissinas Zimmer bringen.

Natürlich bemerkte ich die verwirrten Blicke seitens der Bediensteten. Immerhin sieht man nicht jeden Tag den Kommandant der Dämonenarmee, wie dieser fünf Holztruhen in den 13. Stock hoch tragen muss.
 

«Exzellenz, dürfte ich sie etwas fragen?» «Was Dacascos?» «Exzellenz spüren sie auch nicht mehr ihren Rücken und ihre Arme?» «Nein Dacascos die spür ich nicht mehr.» So endete mein Gespräch mit dem Boten des Königs und ich machte mich mit gebückter Haltung, weil ich nicht mehr gerade stehen konnte, auf den Weg in mein Gemach.

Dort angekommen, legte ich mich langsam auf mein Bett und war froh, endlich wieder ein Gefühl in meinem Rücken zu spüren. //Oh Anissina, das wirst du bereuen.// waren meine letzten Gedanken, als ich entspannt meine Augen schloss, um noch etwas zu entspannen und diese jetzt lästigen Schmerzen, in Armen und Rücken los zu werden.
 

«Gwendal, Gwendal wach auf los! In einer Stunde ist die Krönung und du bist immer noch nicht fertig.» langsam öffnete ich meine Augen und fühlte mich geschätzte 50 Jahre älter. «Was ist los Gunther? Was schreist du so?» «Gwendal wie kannst du nur noch nicht fertig sein? Beeil dich! Oh Shinou steh mir bei.» «Gunther beruhig dich, ich mach mich schon fertig doch dafür brauch ich etwas Privatsphäre.» «Na schön, aber beeil dich, immerhin musst du der Altkönigin die Krone überreichen.»

Schon verschwand mein ehemaliger Lehrer und ich erhob mich. //Ich muss was? Na toll, mein Tag ist ja mal wieder perfekt. Erst Anissina und ihr Gepäck, dann schlaf ich ein und träum von Yuri und jetzt muss ich noch Mutter die Krone überreichen.//
 

Ohne weiter darüber nachzudenken, zog ich mir meine tiefgrüne Galauniform an, machte mir einen neuen Pferdeschwanz und ging mit gemächlichen Schritten Richtung Zeremoniensaal.

Dort befand sich der Wasserfall des Einzigartigen, den man für die Ernennung zum Dämonenkönig nun mal brauchte. Immer wieder kamen mir aufgeregte Diener oder Gäste entgegen. Beide Parteien grüßten mich oder ich bei letzteres, doch glücklicherweise entstand nie ein Gespräch daraus.
 

Vor der Saaltür konnte ich Conrad, Gunther und Yuri ausmachen. In meinem Inneren fing es wieder an zu Kribbeln, doch es blieb nicht in der Magengegend, sondern breitete sich wie Feuer auf Papier in meinem ganzen Körper aus. //Beruhig dich Gwendal, versuch ihn zu ignorieren und falls er dich anspricht, schauspielere ihm was vor.// Mein Gesicht wurde ausdruckslos und ich wollte gerade wortlos die Tür öffnen bis … «Moment mal, Augenblick! Entspricht das dem Protokoll, wenn Sie vor mir hineingehen?» fragte Yuri hastig.

«Da ich mit der ehrenvollen Aufgabe betraut wurde, der Altkönigin die Krone zu reichen … .» antwortete ich mit einem künstlichen Lächeln.
 

«Ach, ich hatte schon befürchtet, Sie wären hier, um mir die Krönung zu vermasseln. Schließlich passt es Ihnen a nicht, dass ich König werde.» irgendwie trafen mich Yuris Worte, doch ich ließ mir keine Blöße geben und ging auf Yuri zu. Leicht strich ich ihn über das Kin und sprach gefährlich leise. «Aber nicht doch, wo denkt ihr hin? Wie könnte ich denn je gegen euch sein? Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass aus euch ein guter König wird. Ein gelehriger und braver König, der uns keinen Ärger macht.»
 

Ich wusste ich hatte übertrieben, denn schon fuhr mich Gunther mit einem «Ihr wollt damit doch hoffentlich nicht andeuten, dass sein Majestät nach eurem Willen zu handeln hat?!» an.

Ich wollte schon antworten als Conrad abrupt das Thema wechselte. «Übrigens , Gwen. Anissina ist auch hier.» Sofort kamen die Erinnerungen mit den Truhen und dem 13. Stock hoch und ich verzog mein Gesicht. Wer würde bei dieser Person nicht genauso reagieren.

Mit einem schnalzen der Zunge, drehte ich mich ruckartig um und ging in den Zeremoniensaal. Drinnen waren alle Gäste schon anwesend, so ging ich mit gestraftem, aufrechten Gang ans Ende des Saales und stellte mich vor den Stufen zum Wasserfall, an der linken Seite des roten Teppichs hin.
 

Noch wurde leise Getuschelt, doch kurz nachdem ich meine Position eingenommen hatte, ertönte eine festliche Melodie und die Saaltür wurden weit geöffnet. Yuri in Bekleidung von Conrad und Gunther ging langsam und leicht steif auf die Treppe, auf der Mutter schon wartete, zu. Vor dieser blieben Conrad und Gunther stehen, so ging unser zukünftiger Mao die Treppe empor. Kurz flüsterten sich Mutter und Yuri etwas zu, bevor letzterer seinen Arm in den Wasserfall hielt.
 

Eine angespannte Atmosphäre herrschte, doch als Yuri schrie «Da ist etwas! Irgendetwas ist da! Conrad, Hilfe! Es hat mich gepackt!» «Gepackt?!» fragte Conrad entgeistert.

Ich war so erstaunt und wie soll man das erklären, ja sprachlos darüber, das ich mich kurze Zeit nicht bewegen konnte. Doch durch Conrads und Gunthers Geschrei, die verzweifelt versuchten Yuri aus dem Wasserfall zu ziehen, konnte ich wieder klar denken, doch zu spät, unser Mao war schon weg.
 

Wolfram stellte sich neben mich und sah mich Hilfe suchend an, scheinbar fand er doch was an unserer Majestät. So legte ich meine rechte Hand auf seine Schulter, was so viel bedeutete wie „Mach dir keinen Kopf.“. Wolfram nickte und verschwand aus dem Saal. Conrad schaute leicht verbittert und Gunther war den Tränen nahe, auch die beiden verließen den Saal und ich folgte ihnen, nachdem ich einmal geseufzt hatte. //Toll, umsonst Truhen geschleppt.// dachte ich mir.
 

Am Abend wurde jedoch trotzdem gefeiert. Immerhin war die Zeremonie abgeschlossen und ich hätte Mutter nur noch die Krone geben sollen und danach wäre alles abgeschlossen.

Natürlich ließ ich mir das Essen nicht entgehen und nach einigen Störungen, Mutter wollte mir eine Frau an die Backe hängen, verließ ich gesättigt und vor allem alleine den Festsaal und ging in mein Gemach. Dort machte ich mich Bettfertig, legte mich in mein Bett und versuchte zu schlafen, doch scheinbar sahen das unsere Gäste anderst, denn immer wieder konnte ich lautes Lachen, Musik oder andere Gespräche vernehmen. So zündete ich noch einmal die Kerze auf dem Nachttisch an und griff in die Schublade von diesem und holte mein Strickzeug raus. Während dem Stricken, wurde ich immer müder und schlief letzten Endes dabei ein.
 

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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.

Danke für das Kommentar.

Es hat mich wirklich angespont, war ich schon kurz davor die FF zu löschen.

Lg. medi-chan



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