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Der Feind: Dein bester Freund!

,,Du kannst mir Vertrauen!"
von

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Die ,,Fighter"

„Herr Gerkhan, hören sie mir zu?“ Erst die lauten Rufe der Chefin holten Semir wieder in die Realität zurück. Etwas verwirrt sah er die Chefin an: „Was?!“ Diese seufzte: „Herr Gerkhan, ich habe sie gerade gefragt, ob Herr Jäger sich in der letzten Zeit seltsam verhalten hat?“ Der Deutschtürke sah sie immernoch etwas verdutzt an: „Was wollen sie denn damit sagen?“ Kim Krüger antwortete in ihrem ernsten Ton: „Es waren Kugeln aus der Waffe ihres Partners. Damit ist er ein Verdächtiger. Haben sie eine Ahnung, wo Herr Jäger sich aufhalten könnte?“ Semir schüttelte den Kopf:, „Nein.....“ Dann sah er hoffnungsvoll zu Kim: „Hat er sich irgendwie merkwürdig benommen, als er Urlaub genommen hat?“ Doch auch die Chefin schüttelte den kopf. Sie holte eine Akte hervor und sagte: „Der Tote, Mike Sommer, ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. Er verkauft Autos und alle möglichen Fahrzeuge. Fahren sie zu seiner Firma und versuchen sie alles mögliche rauszufinden!“ Semir nickte und war etwas überrascht über den besorgten Ton der Chefin. Auch sie schien daran zu glauben, dass Ben unschuldig ist. Ohne irgendetwas zu sagen, erhob sich der Deutschtürke und ging aus dem Raum. Wenig später fuhr er mit seinem BMW davon.....
 

Nach einer halben Stunde parkte Semir neben dem Gebäude und ging hinein. Dort sprach er direkt mit einen der Angestellten. Dieser sagte: „Der Verlust ist sehr groß. Mike Sommer leitete alle Geschäfte und nun wird sein Sohn diesen Laden übernehmen. Wir hoffen sehr, dass unser Geschäft nicht ruiniert wird!“ Semir sah den Mann an und musterte ihn. Er schien nicht traurig zu sein, darüber, dass Mike Sommer tot war. Semir holte ein Foto von Ben heraus und zeigte es dem Beamten: „Haben sie diesen Mann schonmal gesehen?“ Der Angesprochene sah auf das Foto und nickte: „Der Typ war vor 3 Tagen hier. Er bestand darauf mit Mike Sommer zu sprechen. Warum wollte er uns nicht sagen!“ Semir sah den Mann fragend an: „Warum haben sie den Mann nicht zu Herrn Sommer gelassen?“ Der Beamte antwortete: „Viele Leute versuchen unsere Geschäfte zu ruinieren. Wir bekamen schon öfter Morddrohungen!“ Der Mann ging zu einem Schreibttisch und zog ein Stück Papier hervor und reichte es Semir: „Das erhielten wir 2 Tage bevor der Mann hier aufgetaucht ist!“ Semir sah sich das Papier an. Es stand drauf:
 

Seien sie gefasst, Herr Sommer!

Bald schon werden sie nur noch Geschäfte im Himmel machen!“
 

Semir sah wieder zu dem Beamten: „Haben sie eine Ahnung, wer Mike Sommer umbringen wollte?“ Der Beamte lachte kurz auf, sagte dann: „Dass waren bestimmt die ,,Fighter“!“

Semir sah den Mann verwirrt an: „Und wer sidn die ,,Fighter“? Der Angesprochene antwortete: „Das ist eine Organisation, die verschiedene Aufträge entgegen nimmt. Es kann sich dabei um Diebstahl, Einbruch oder sogar um Mord handeln. Wir vermuten, dass sie es waren, die den Chef umgebracht haben!“ Semir sah ihn überlegend an: „Wissen sie, wo sich die ,,Fighter“ aufhalten?“ Doch der Beamte sagte nur: „Gehen sie dochmal zu Lana Schmidt. Sie ermittelt gegen diese Gruppe und hat uns auch von ihr erzählt!“ Semir nickte dankend: „Eine Frage hab ich aber noch. Was hat der Mann eigentlich gemacht, als sie ihn nicht zu Hern Sommer gelassen haben?“ Der Beamtze zuckte mit den Schultern: „Der ist wiedergegangen!“ Semir nickte und ging aus dem Gebäude. 2 Minuten später fuhr er mit seinem BMW auch schon weg...
 

Eine halbe Stunde später saß er auch schon bei Lana Schmidt im Büro. Sie ist vom BKA und ermittelt gegen die ,,Fighter“. Semir fragte: „Frau Schmidt, was wissen sie denn über die Gruppe?“ Die recht junge Kommissarin antwortete: „Sie bekommen Aufträge von anderen und führen diese aus. Es kann sich dabei um alles handeln. Wenn der Auftraggeber zufrieden ist, dann bekommen sie so richtig viel Geld. Leider konnten die Mitglieder uns bisher immer abschütteln, aber irgendwann kriegen wir sie und lassen sie hochgehen!“ Man sah den ernst in ihren Augen. Semir holte wieder das Foto von Ben hervor und zeigte es der Frau: „Kennen sie diesen Mann?“ Sie sah auf das Foto. Ihre Augen weiteten sich etwas, aber die Kommissarin versuchte sich nichts anmerken zu lassen: „Nein, ist das ein Mitglied dieser Bande?“ Semir zuckte mit den Schultern: „Gut möglich. Danke für ihre Hilfe!“ Semir stand auf und ging aus dem Büro. 2 Minuten später stand Lana Schmidt ebenfalls auf und fuhr mit ihrem silbernen Porsche davon....
 

Der Wagen von Lana hielt tief im Wald an und sie ging durch das dichte Gras. Wenig später kam sie an einer alten Wald hütte an. Etwas nervös und ausser Atem klopfte sie an. Man hörte, wie die tür aufgeschlossen wurde und knarrend aufging. Ben sah in das Gesicht der jungen Kommissarin, die ihm freudig um den Hals fiel.

„Lana? Was machst du hier?“, Ben sah sie verwirrt an. Seine Stimme war sehr leise und seine Augen wirkten total übermüdet. Das Haar des jungen Polizisten war zerzaust und er trug lässige Kleidung. Lana sagte: „Dein Kollege war bei mir!“ Ben sah sie überrascht an, ging dann aber erst mit ihr ins Huas, wo beide sich auf ein kleines Bett setzten. Ben fargte vorsichtig: „Was hat er gesagt?“ Lana erwiderte: „Er weiß, dass du in einer Organisation bist!“ Ben senkte seinen Blick. Lana sprach weiter: „Lange können wir es nicht mehr Geheim halten!“ Ben sah sie ernst an: „Nein, ich muss noch meine Aufgabe erledigen. Dass bin ich Jack schuldig!“ Er fasste sie and den Schultern und beide küssten sich leibevoll. Nach ein paar Sekunden lösten sie sich wieder. Lana sagte: „Ich weiß! Aber du musst besser aufpassen. Dein kollege darf uns nicht dazwischen funken. Sonst war alles umsonst!“ Ben nickte: „Ich weiß!“ Wieder küssten sie sich liebevoll. Ben sagte: „Es ist besser, wenn du jetzt gehst. Ich muss bald wieder los!“ Seine Freundin nickte und stand auf: „ich liebe dich...“ Ben lächelte: „ich dich auch...“ Nachdem sie gegangen war, zog Ben sich seine Jacke an und ging aus seinem Versteck....
 

Semir fuhr mit seinem BMW zurück zur Past. Irgendetwas stimmte nicht mit dieser Lana Schmidt. Da war sich der Deutschtürke absolut sicher. Die Frau benahm sich eigenartig. Semir musste wieder an Ben denken. Was war nur mit seinem Partner? Er hing noch weiter seinen Gedanken nach, bis er endlich die Past erreichte und seinen Wagen zum Stillstand brachte. In der Past berichtete er kurz, was er herausgefunden hatte und ging dann in sein Büro. Immernoch hatte Semir keine Spur, wo sich die ,,Fighter“ und damit auch Ben aufhielten. Müde lehnte der Polizist sich in seinen Stuhl zurück. Zugern wüsste er nun, wie es Ben ging. Semir sah aus dem Fenster. Plötzlich kam Susanne in den Raum gestürmt und sagte: „Semir, ein zeuge hat ausgesagt, dass er Ben und ein paar andere Typen in der alten Lagerhalle am Kölner Hafen gesehen hat!“ Semir sah sie an. Sofort schnappte er sich seine Jacke und rannte nach draussen. Wenig später fuhr er davon....
 

Mit Blaulicht fuhr der BMW über die Straßen Kölns. Immerwieder drückte semir das Gaspedal mehr runter. Es war jetzt seine einzige Chance Ben zu finden und ihn nochmal zur Rede zu stellen. Semir drückte nochmal kräftig aufs Gaspedal und der Motor heulte laut auf...
 

Endlich kam Semir an. Er parkte etwas abseits von der Lagerhalle und schlich sich dann mit gezogener Waffe an das Gebäude heran. Es waren Stimmen zu hören. Der Deutschtürke riskierte einen blick. 4 mnner standen da und jeder von ihnen steckte gerade seine Waffen weg. Semir sah auch Ben. Am liebsten wäre er einfach dahin gegangen, aber so würde Ben ihm nur wieder durch den Lappen gehen. Semir überlegte fieberhaft. Irgendwie musste er es schaffen, dass er mit Ben reden konnte. Doch plötzlich kamen die 4 genau in seine Richtung. Schnell versteckte sich Semir hinter einem Auto und sah zu, wie sie an ihm vorbeigingen.

„Jetzt oder nie!“, dachte sich der Polizist und kam aus seinem Versteck hervor. Schnell richtete er die Waffe auf die 4 und rief: „Ganz langsam umdrehen, Hände über den Kopf!“ Alle bleiben ruckartig stehen. Ben hatte natürlich die Stimme seines Partners deutlich erkannt. Vorsichtig und unbermerkt zog er seine Waffe aus dem gurt: „Wie sie wollen!“ Blitzschnell schmiss er die Waffe zu Semir und die anderen rannten los. Semir konnt gar nicht so schnell reagieren. Der Polizist versuchte noch ein paar Schüsse abzugeben, doch die 4 rannten hinter einer Mauer davon. Semir nahm die verfolgung auf. Doch das würde ihm jetzt nichts bringen. Er musste Ben und die drei anderen austricksen. Semir sah zu einem Gebäude neben sich, desssen Eingang offenstand. Schnell ging er in dieses hinein...

Ben drehte sich nach hinten und sah das Semir nicht mehr da war. Erleichtert sagte er: „Der Bulle ist weg!“
 

Kevin Baumann sah zu seinen drei Kopmlizen: „Sieht so aus, als hätten wir den Bullen abgehängt!“ Die drei nickten mit einem leichten Seufzer. Sie wussten ja nicht, dass sich Semir immernoch hinter ihnen befand und sie beobachtete. Er war aus einem Fenster im Gebäude wieder rausgeklettert und versteckte sich im unmittelbarer Nähe. Der Polizist sah die ganze Zeit auf den Mann, der etwas seitlich stand. Kevin ging zu diesem und sagte: „Ben, woher wussten die Bullen eigentlich, wo wir waren?“ Der Angesprochene drehte sich rum und sein verwuscheltes Haar wurde Wind aufgewirbelt. Misstrauisch sagte Ben: „Was willst du damit sagen?“ Plötzlich richtete der 3. Mann eine Waffe auf Ben: „Wer sagt uns, dass du die Bullen nicht gerufen hast?“ Ben seine Augen blitzten böse auf. Er sah sein gegenüber genau an und lief auf ihn zu. Als Ben dann ganz nah an ihm stand, schlug er mit der Faust direkt in den Magen des Mannes, sodass dieser sofort zusammen sackte. Ben zog ihn wieder hoch und fauchte wütend: „Wenn du noch einmal eine Waffe auf mich richtest, bring ich dich um!“ Der Mann zitterte und Kevin griff ein: „Jetzt beruhigen wir uns wieder, ok? Ben würde uns nie verraten!“ Ben funkelte nochmal den mann böse an, bevor er ihn mit einem harten Tritt auf den Boden warf. Der Mann keuchte auf. Ben seine Augen zeigten Kaltblütigkeit und er fauchte wieder wütend: „Wag es noch einmal, mir eine Waffe an den Kopf zu halten, dann bist du der nächste den ich abknalle, verstanden?“ Ängstlich nickte der Mann. Semir, der sich imemrnoch versteckt hielt konnte es einfach nicht fassen. Und dieser kaltblütige Mann war mal sei Partner und Freund? Jetzt war er nur noch ein Mörder! Ein Mörder, der früher einmal Polizist gewesen war. Plötzlich hörte Semir ein Geräusch hinter sich. Schnell drehte er sich um, doch es war niemand zu sehen. Der Polizist richtete seinen blick wieder nach vorne, doch Ben und seine Komplizen waren weg. Im selben Moment spürte der Polizist auch schon eine Waffe in seinem Genick und es war eine wütende Stimme zu hören: „Her mit ihrer Waffe und ganz langsam aufstehen!“ Semir spürte wie die Waffe ihm aus dem Gürtel gezogen wurde. Kevin hielt sie in der Hand und richtete seine Waffe auf den Deutschtürken. Dieser erhob sich langsam. Ben richtete ebenfalls seine Waffe auf Semir. Dieser sah zu Kevin: „Was jetzt? Wollen sie mich erschießen?“ Ben ergriff das Wort: „Da hast du vollkommen Recht, Bulle!“ Ben drückte ab und Semir spürte den Schmerz in seiner Magendgegend. Dann sackte er zusammen. Das einzige was er noch sah, war, dass Ben und seine Komplizen flüchteten. Dann wurde es dunkel......



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