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Under my Umbrella

Ueda Tatsuya's Birthday Present
von

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Under my Umbrella

Ich sah aus dem Fenster. Es regnete. Leise lies ich ein Seufzen hören.

Gestern war es noch schön gewesen und ich dachte eigentlich dass ich heute Basketball spielen gehen könnte. Doch daraus wurde jetzt wohl nichts mehr.

Langsam verließ ich den Raum mit den anderen und ging zum Aufzug. Die anderen, die schneller gegangen waren als ich, warteten dort auf mich und hielten mir den Aufzug auf. Dankend stieg ich ein und fuhr mit ihnen hinunter.

Unten angekommen gingen wir sofort zum Ausgang. Ich jedoch wieder langsamer als die anderen, die wieder netterweise auf mich warteten. Doch als wir das Gebäude verließen blieb ich unter dem kleinen Vorsprung, der mir Schutz vor Regen gab, stehen.

„Hast du keinen Schirm mit Ueda?“ Kame, der sich immer um mich kümmerte, hatte sich zu mir gedreht. Ich schüttelte nur den Kopf als Antwort.

„Soll ich dir meinen geben?“ fragte er mich weiter, doch wieder schüttelte ich nur den Kopf. Was würde es denn bringen wenn er mir seinen Schirm gebe? Er musste in eine andere Richtung als ich also konnten wir nicht einmal zusammen gehen. Und wenn er mir seinen Schirm geben würde, würde er doch nass werden. Also hätte das ganze doch keinen Sinn.

„Der Regen hört sicher gleich wieder auf. Ich warte so lange.“ Meinte ich dann nur knapp. Kame lächelte mir zu, wandte sich dann von mir ab und ging nach Hause.

Ich wartete einige Zeit, doch der Regen wollte nicht aufhören. Also beschloss ich einfach zu gehen.

Ich spürte den kalten und nassen Regen auf meiner Haut als ich den Vorsprung verließ. Er war stärker als ich gedacht hatte. Ich würde sicher schnell durchnässt sein und nicht einmal ein bisschen trocken nach Hause kommen. Doch länger warten wollte ich nicht. Und da ich schon ein Stück gegangen war wäre es dumm gewesen umzudrehen. Also ging ich weiter einfach normal weiter.

Die Menschen um mich herum bemerkten mich nicht, was wohl auch besser war. Denn jetzt konnte ich Fans wirklich nicht gebrauchen. Ich wollte einfach nur nach Hause, dort meine Kleidung wechseln und ein warmes Bad nehmen.

Plötzlich fühlte ich mich merkwürdig. Mir war immer noch kalt vom Regen durch den ich etwas nass wurde. Doch wurde es nicht schlimmer, wie es eigentlich werden sollte durch den anhaltenden Regen.

Ich sah hinauf und entdeckte einen roten Schirm über mir. Sofort folgte ich der Halterung zum Griff die eine zierliche Hand hielt. Langsam hob ich dann meinen Blick und sah der Person ins Gesicht.

Es war ein Mädchen. Nicht viel älter als ich. Sie hatte schöne lange braune Haare und schöne große braune Augen. Man erkannte sofort dass sie Ausländerin war.

Sie lächelte mich an und fragte mich mit einem gebrochenen japanisch und Ausländischem Akzent: „Daijoubu?“

Automatisch lächelte ich zurück und nickte. Ich fragte mich ob sie hier wohnte. Schließlich gab es in Shibuya viele Ausländer.

Plötzlich sah ich wie ihr Gesicht sich verzog. Es sah aus als würde sie über etwas nachdenken. Im nächsten Moment kamen schon Wörter aus ihrem Mund die keinen Zusammenhang hatten. Anscheinend wollte sie mir irgendetwas sagen, doch konnte kein Japanisch.

„Do you speak Englisch?“ fragte ich sie sofort als ich es bemerkt hatte. Wieder lächelte sie mir entgegen und sagte sofort mit einer etwas lauteren und erleichterten Stimme „Yes!“

In diesem Moment war ich froh dass ich Englisch und Französisch gelernt hatte. Wie man merkte war es mir schließlich doch noch eine große Hilfe.

Nun, da wir beide wussten dass wir uns über Englisch verstehen konnten, fragte sie mich wo ich wohnte. Sofort fragte ich mich ob sie mich kannte und vielleicht sogar ein Fan war. Leider war das in letzter Zeit oft mein Gedanke, wodurch es mir schwer fiel neue Menschen kennen zu lernen.
 

„You don’t have an umbrella, right? I will bring you home. I have enough time.” Wieder sah sie mich mit einem süßen Lächeln an.

Ich wollte schon erwidern dass sie dass nicht tun musste. Doch brachte ich die Worte nicht heraus und somit endeten wir damit dass wir zusammen unter einem Regenschirm zu mir nach Hause gingen.

Auf unserem Weg unterhielten wir uns und ich fand viel über sie hinaus. Auch erzählte ich ihr viel über mich, außer dass ich Mitglied bei Kat-tun war.

Ich hatte zu viel Angst dass es unser Gespräch beeinflussen konnte. Es war gerade zu schön dass ich es zerstören wollte.

Da ich sie nicht die ganze Zeit den Regenschirm halten lassen wollte, da ich größer als sie war und sie ihre Hand dadurch weit in die Höhe strecken musste, nahm ich ihn ihr ab, wobei sich unsere Hände eine kurze Zeit berührten. Dabei spürte ich wie kalt ihre Hände durch das miese Wetter geworden waren.

Es war erst Herbst, doch hatte ich auch schon um diese Zeit immer Handschuhe und einen Schal mit. Schließlich regnete es in dieser Jahreszeit immer viel und als Sänger musste ich meine Stimmbänder schonen.

Ich nahm die Handschuhe aus meiner Jackentasche und reichte sie ihr. Sofort sah sie mich nur fragend an. Wieder musste ich wegen ihrem Blick Lächeln. Fand ich Ausländer denn so amüsant?

„Take it. Your hands are cold.“ Wieder streckte ich ihr die Handschuhe mit meiner rechten Hand entgegen, da ich ja den Regenschirm mit meiner linken Hand hielt. Diesmal nahm sie sie mit einem dankenden Lächeln entgegen und zog sie sich über.

Sie waren ihr zu groß, doch das war kein Wunder bei ihren kleinen und zierlichen Händen.

Sie wurde mir immer sympathischer und ich konnte immer offener mit ihr sprechen. Es war ein schönes Gefühl an ihrer Seite zu sein. Die ganze Zeit konnte ich das Lächeln in meinem Gesicht nicht unterdrücken.

Als wir dann vor dem Eingangstor meines Hauses standen überkam mich ein leichtes Gefühl der Trauer. Da ich wusste dass ich mich nun von ihr verabschieden musste.

Schnell verließ ich ihren Regenschirm und rannte unter den Vorsprung meines Hauses. Ich drehte mich um, um sie noch zu fragen ob sie nicht noch kurz mit hinein kommen wollte, denn so konnte ich noch etwas Zeit mit ihr verbringen. Doch als ich mich umgedreht hatte musste ich enttäuscht feststellen dass sie nicht mehr beim Eingangstor stand.

Schnell rannte ich wieder hinaus in den Regen und auf die Straße. Ich sah mich in allen Richtungen nach ihr um, doch konnte ich sie nicht mehr entdecken. War sie etwa einfach so gegangen?

Erst jetzt bemerkte ich was für ein Dummkopf ich gewesen war. Ich hatte sie so viel gefragt, doch nicht nach ihren Namen. Wie sollte ich sie da wieder finden können um mich zu bedanken?

Traurig und enttäuscht ging ich ins Haus. Nun war ich doch durchnässt weil ich so lange draußen gestanden hatte. Doch dass es sich nichts gebracht, hatte unter dem roten Regenschirm nach Hause zu gehen, fand ich nicht. Schließlich hatte ich wohl die schönsten zwanzig Minuten meines Lebens gehabt.

Schleppend ging ich durch mein Haus. Doch ich ging nichts ins Bad, wie ich es eigentlich vorgehabt hatte. Stattdessen ging ich in mein Zimmer und setzte mich auf den Boden. Laut lies ich ein Seufzen von mir hören.

Ich wusste ich wollte sie wieder sehen. Nein, ich musste sie wieder sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sanate_san
2009-10-05T20:34:08+00:00 05.10.2009 22:34
waii ^//^
das is voll sweet geschrieben
Von:  Esula
2009-10-05T18:35:44+00:00 05.10.2009 20:35
uiii wie herzig! ^o^
und das will was heißen das ich das als bekennender nicht-ueda-fan sag! Schreibstil is klasse. will mehr von deinen fanfics lesen. Die lesen sich so locker das ich die in nicht mal 5 minuten durchgelesen hab! super arbeit mach weiter so!
^.<-b
DAUMEN HOCH!!!

Von:  Ginsengkind
2009-10-05T17:26:55+00:00 05.10.2009 19:26
nette fanfic :3


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