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Für immer Achtzehn

von

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Ein neues Leben!

Für immer Achtzehn. Es gab eine Zeit in der wollte ich nichts mehr als das. Für immer jung. Unsterblich. Doch heute, jetzt wo es so ist frage ich mich warum? Warum? Warum noch Leben wollen – für immer? Es gab nur einen Grund warum ich das wollte. Und dieser Grund war nicht mehr von Belang. Er hatte mich verlassen. Edward. Doch warum habt ihr mich gefunden? Meine Gedanken schweiften zu meinen Rettern. Warum habt ihr mich aufgenommen. Wie man seinem Leben oder sollte ich als Vampir besser von einer Existenz sprechen, ein Ende bereitet, wusste ich. Er hat es mir erzählt. Kurz bevor mir an meinem achtzehnten Geburtstag dieses Missgeschick passiert war. Ich habe sie fort getrieben. Immer noch quälten mich die Worte, die er damals in dem kleinen Wäldchen zu mir sagte als er mich verlassen hatte. –Ich will dich nicht dabei haben, Bella.- das waren seine Worte gewesen und obwohl es schon zwei Jahre her war, erinnerte ich mich noch als wäre es gestern gewesen. Manchmal fragte ich mich wann genau ihm bewusst geworden war, dass ich nicht gut genug für ihn war. Das die Kluft zwischen uns einfach viel zu groß war.
 

Es schmerzte in meiner kalten Brust. Ich schüttelte den Kopf um die Erinnerung zu vertreiben. Ein Gedanke an meine neue Familie durchzuckte meine Gedanken. Elizabeth und Aiden. Ja, die Beiden hatten mich im Wald gefunden, zusammen mit Viktoria. Ich habe kaum etwas von dem Kampf mitbekommen, so stark durchfuhr mich das Feuer. Es brannte in jeder Faser meines Körpers. Aiden hatte mit ihr gekämpft während Elizabeth sich um mich gekümmert hatte. Die beiden sind mehrere hundert Jahre alt, wie alt genau haben sie mir nicht verraten. Beide sind natürlich wunderschön. Aiden, er wurde im Alter von zwanzig Jahren in einen Vampir verwandelt, doch etwas ist ganz besonders an ihm. Seine Augen, er hat kristallblaue Augen, schwarze Haare und eine schneeweiße Haut. Ich weiß nicht wie oft ich schon dagesessen und stundenlang seine Augen betrachtet habe. Irgendwie komisch, da dachte ich, ich kenne alle Geheimnisse der Vampire und dann so etwas. Ich schnaubte belustigt über mich selbst und ein Lächeln zierte meine Lippen. Elizabeth war ebenfalls eine Schönheit, sie hatte lange blonde Locken, die ihr bis auf die Mitte ihres Rückens fielen. Ihr Körper entsprach dem Alter einer fünfundzwanzigjährigen.
 

Ihre Augen hatten dasselbe warme goldbraun, wie die Cul… schnell verwarf ich meinen Gedanken. Elizabeth war die Sanftere von Beiden. Nicht so reizbar und über aus Fürsorglich. Wobei nicht sie entschieden hatte mich zu retten, nein, Aiden hatte es getan. Irgendwas musste er in meinem Blick gesehen haben, was ihn dazu gebracht hatte. Er hatte sich auf die rothaarige Katzenhafte Viktoria gestürzt und sie schließlich getötet. Aiden und Elizabeth waren gut aufeinander abgestimmt, sie kannten sich in und auswendig. Die Beiden leben schon lange zusammen, irgendwann waren sie in Paris aufeinander getroffen und hatten sich auf Anhieb gut verstanden. Weder Aiden noch Elizabeth machten Jagd auf Menschen. Ihnen war es zuwider, sie hatten dieses Schicksal nicht freiwillig gewählt, wer sollte das auch wollen, abgesehen von mir, um für immer bei ihm sein zu können. Und wieder traf mich der kalte Schmerz in meiner Brust so hart und unerwartet, dass ich laut nach Luft schnappte. Eine zierliche Hand legte sich auf meine Schulter. Ich blickte auf und direkt in Elizabeth Augen. Ich hatte ihnen noch nicht alles erzählen können, aber sie waren was meine “menschliche Vergangenheit“ anbelangte ziemlich im Bilde. Sie waren sehr geduldig und hatten mir aufmerksam zu gehört. Ich hatte mehrere Anläufe benötigt um meine Erlebnisse erzählen zu können. Von den Cullens, von Edward, von Jacob - meinem Werwolffreund. Sie kannten die Cullens nicht, es war sogar reiner Zufall, dass sie sich in Forks aufhielten. Beide hatten Viktorias Knurren gehört bevor sie auf mich losgegangen war und waren neugierig geworden. Doch als sie sahen, was Viktoria vor hatte ging alles ganz schnell.
 

Keiner der Beiden hatte sich je dazu geäußert, ich konnte nichts im Ausdruck, der auf ihren Gesichtern lag ablesen. Sie verhielten sich vollkommen neutral, sie hörten mir einfach nur zu und waren für mich da. Und obwohl ich die Beiden damals kaum kannte so schloss ich sie doch sofort in mein Herz. „Bella, quäl dich nicht so.“ hörte ich Elizabeth sagen, als sie sich neben mich auf die kleine Treppe der Veranda setzte. Sie hatte einen Arm um meine Schultern gelegt und zog mich an sich. Ihr Körper fühlte sich warm an. Nicht mehr so wie früher, als ich Edwards Körper noch kalt an meinem spürte, so war es jetzt nicht mehr. Es fühlte sich tatsächlich warm an. Ich dachte einen Augenblick über ihre Worte nach. „Er war alles für mich!“ sagte ich leise und ein wehmütiger Ausdruck legte sich auf mein Gesicht. „Weißt du, was ich glaube? Möchtest du es wissen?“ fragte sie mich leise. Sie blickte mich aus ihren goldbraunen Augen liebevoll an. Ich erwiderte ihren Blick lange ehe ich nickte. „Er liebt dich mehr als du glaubst.“ Flüsterte sie, beunruhigt wie ich ihre Worte auffassen würde blickte sie mich vorsichtig an. Ungläubig starrte ich sie an. „Was?“ brachte ich zwischen den Zähnen hervor. Und als mein Verstand realisierte was sie da gerade sagte stand ich auch schon.
 

Wütend funkelte ich sie an. „Er hat mich verlassen. Er hat zugelassen, das …“ meine Stimme brach, kein Wort kam mehr über meine Lippen und der wilde Zorn wandelte sich in unbändige Traurigkeit. Ich wandte mich von ihr ab und rannte davon. Ich hörte, dass sie mir folgen wollte, aber Aiden hielt sie zurück. Ich weiß nicht mehr wann, aber irgendwann wurden meine Schritte langsamer. Umgeben von Bäumen und dem raschelnden Laub lief ich langsam weiter. Doch schließlich sackte ich auf die Knie und war wieder in der Vergangenheit gefangen. Immer wieder sah ich ihn vor mir. Unsere gemeinsame Zeit, die wie ein Film vor meinen Augen ablief – immer schneller und schneller. „Aufhören!“ wisperte ich, doch es hörte nicht auf. Elizabeth Worte brachen eine Welle von Gefühlen in mir los, die ich schon so lange nicht mehr hatte wahrhaben wollen. Es dauerte eine ganze Zeit bis der wilde Strudel aus Erinnerungen an Schwung verlor und ich schließlich gar nichts mehr dachte, nichts mehr sah. Es war dunkel geworden. Ich blickte auf in das Blätterdach, der Mond blieb darüber verborgen. Erst als ich sanfte Schritte hinter mir hörte, wandte ich leicht den Kopf. Ich lächelte schwach. Aiden kam langsam näher, dann stellte er sich neben mich und reichte mir seine Hand. Ich zögerte einen Moment, sollte er mich doch einfach hier lassen. Konnten Vampire verhungern? Fragte ich mich plötzlich und mir kam ein neuer Gedanke. Doch als ich seinen forschenden Blick sah, wusste ich, dass ich den Beiden das nicht antun konnte.
 

Sie hatten so viel für mich getan, sie hatten so viel riskiert. Ich ergriff seine Hand und ließ mich hochziehen. Er zog mich an sich und strich mir beruhigend über den Rücken. „Es tut ihr leid, sie macht sich schreckliche Vorwürfe.“ Murmelte er leise an meinem Haar. Ich löste mich ein Stück von ihm um ihn ansehen zu können. Seine kristallblauen Augen musterten mich besorgt. „Das muss sie nicht.“ Sagte ich leise und versuchte ein Lächeln. „Ich habe überreagiert, ich …“ doch er unterbrach mich. „Du musst dich nicht rechtfertigen, Bella. Dir ist sehr weh getan worden und du hast es noch nicht überwunden. Du hast alle Zeit, die du brauchst. Und ich werde nicht zulassen, dass dir noch einmal jemand so weh tut.“ Brummte er sanft, doch ich wusste das er mit diesem „Jemand“ Edward meinte und das erste Mal glaubte ich Wut in seiner Stimme hören zu können. Es war bereits sehr spät an diesem Abend, doch ich konnte jetzt noch nicht zurück. Als Aiden sich von mir löste und losgehen wollte, blieb ich unwillig stehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Twilight-Nicki
2009-08-26T15:39:28+00:00 26.08.2009 17:39
Hmm, hört sich vielversrpechend an! Edward der Idiot ist mal wieder weg! Aber ich denke sie werden sich bestimmt bald über den Weg laufen.
Bin gspannt wie es weiter geht!
Von:  Rani
2009-08-26T14:51:18+00:00 26.08.2009 16:51
Sehr intteressant der Grundgedanke ist nicht schelcht überlegt und ich bin gespannt wie du dir die Handlung weiter gedacht hast ich hoffe du schreibst mir wenn es weiter geht

LG
Von:  KaitoDC
2009-08-25T13:37:58+00:00 25.08.2009 15:37
das fängt ja schon einmal sehr interessant an... auch wenn dieses kapitel nur drei seiten hatte, waren die seiten ja sehr gefüllt! sehr gut! ;)
Aiden und Elizabeth scheinen ja sehr nett zu sein und Bella zur Seite zu stehen.. sehr gut, sie braucht unbedingt jemanden. ich frag mich grad, was aus der freundschaft von Bella und Jacob geworden ist.. hm... na ja, vielleicht erfahr ich das ja demnächst ;)
nun, dann bis zum nächsten chapter
lg
KaitoDC

P.S.: toller schreibstil
Von:  Terrorkaetzchen
2009-08-25T11:48:59+00:00 25.08.2009 13:48
Erste=)
Hey deine FF haut mich um...es macht total viel Spaß sie zu lesen und du hast Bella's Emotionen total glaubwürdig und real rübergebracht^^ Eine Frage habe ich aber noch...wer hat sie denn gebissen, dass sie zum Vampir wurde?

Hoffe, du schreibst ganz schnell weiter=)

Lg die Mieze*


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