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Two Life´s

~Die Geschichte zweier Brüder die völlig verscheiden sind~
von

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Schicksal

Als Julian am nächsten Morgen erwachte, fühlte er sich wie gerädert. Sein Körper schmerzte und zog, doch es war irgendwie sehr angenehm. Dennoch fühlte er sich auch merkwürdig verändert.

Wie verändert, wurde ihm erst bewusst, als er den schweren Arm Aidans auf seiner Hüfte spürte. Doch nicht nur da spürte er ihn, sondern auch dessen warmen Körper an dem seinen. Seine langen Finger, ebenso seine Beine die an seine gelegt waren. Er spürte wie Aidan atmete und sich ganz eng an ihn schmiegte.

Ein wenig erschrocken stellte er fest dass er wirklich mit Aidan geschlafen hatte, das er seine Unschuld verloren hatte. Doch damit nicht genug, nein er hatte sie auch noch an einen unbekannten Mann verloren.

Julian wollte sich von Aidan lösen, wollte in Ruhe über alles nachdenken doch er konnte nicht. Sein Körper war schwer und schmerzte. Außerdem drückte Aidan sich fester an ihn, ebenso drückte er Julian fester an sich. Der Kleine konnte sich so nicht rühren. „Aidan! Nicht!“ Langsam bekam er keine Luft mehr. Aidan lies automatisch locker. „Verzeih, ich...wollte dir nicht wehtun. Es kam mir nur alles so vor wie ein Traum!“ – „Mir auch, aber es ist kein Traum!“ Hauchte er leise. Vorsichtig drehte er sich zu Aidan um. Dann streckte er sich so gut er konnte und küsste ihn vorsichtig. Aidan ging nur zu gerne darauf ein. Erst Vorsichtig doch dann immer wilder vertiefte er den Kuss. Julian spürte die Zunge des Anderen, spürte dessen Hände an seinem Rücken und spürte wie die Zeit aus seinen Angeln gehoben wurde und nur er und Aidan übrig blieben.

Sie küssten sich bis sie keine Luft mehr bekamen. Julian musste Aidan Einhalt gebieten, musste ihn von sich wegdrücken. Der kleine Catboy rang heftig nach Atem. „Verzeih in deiner Nähe kann ich mich einfach nicht zusammenreißen!“

Julian kicherte. „Schon gut, mir geht es ja im Grunde nicht anders bei dir!“ Aidan lächelte breit, den das war die erneute Bestätigung dafür das Julian ihn liebte und wohl ebenso sehr brauchte wie dieser den Kleinen.

„Aidan...“ Der Kleine wollte dem Großen sagen wie sehr er ihn brauchte, wie sehr er sich an ihn schon gewöhnt hatte und das er bei ihm bleiben sollte. Das es ihm egal war wer dieser in Wirklichkeit war, sondern nur zählte das sie zusammen waren.

Aidan musste es wohl in seinen Augen gelesen haben den er küsste sein Neko erneut.

„Sag nichts, ich versteh dich auch so!“

Julian erleichterte dies um einiges. Er lächelte und drückte sich an ihn. Aidan nahm ihn nur zu gerne in seine Arme auf, wo er ihn noch mehr liebkoste. In jeder Bewegung, jeder Berührung der Beiden lag Liebe und dies spürte Julian auch.
 

Was sie jedoch nicht ahnten war, das dass Schicksal eine Andere Planung für sie hatte, als wie die Liebe. Es hatte andere Pläne, andere Gedanken als die Liebe, deren einziges Ziel es war den Beiden Ruhe, Frieden aber vor allem Liebe zu schenken. Byron hatte die ganze Woche gesucht, die Konten- und Kreditgarten sperren lassen und war doch zu keinem Ergebnis gekommen. Letztendlich blieb ihm nichts anderes übrig als Julian zu besuchen. Er war wohlmöglich der letzte der Aidan gesehen hatte.

Nur sehr wiederwillig nahm er die Reise auf sich. Da die Polizei sich nicht um diese Viertel kümmerte beziehungsweise es längst aufgegeben hatte, musste er allein hin. Allerdings nahm er vorsichtshalber Aidans Bodyguard mit. Er fühlte sich dadurch sicherer, obwohl er ein großer, sehr gut gebauter und starker Mann war, jedoch bezweckte er auch damit Julian etwas unter Druck zu setzten falls dieser sich weigerte mit ihm zu reden. Natürlich hoffte er das es im Grunde nicht nötig sein würde, aber sicher war nun mal sicher.

Es dauerte den ganzen Vormittag das Haus in dem Julian wohnte zu finden. Da es kaum Straßenschilder gab und nur eine Handvoll Leute bereit waren ihm Auskunft zu geben. Obwohl ungewöhnlich viele wussten wer Julian war. Byron fiel auf das die Meisten ein schleimiges, grausam vergnügtes Grinsen nicht unterdrücken konnten. Langsam überlegte Byron was Julian wohl für ein Mischling war, das alle so feixte grinsten. Es gefiel ihm gar nicht, das er vielleicht ein Drogen abhängiger, schwuler Stricher war.

Aidans Bodyguard versuchte natürlich ihm das auszureden aber Byron musste immer wieder daran denken. Klar er wusste das es nicht gerade nett war, aber was sollte er tun. Seine Gedanken ließen sich einfach nicht davon weglenken.

Am frühen Nachmittag kamen sie endlich an. Das Haus sah natürlich sehr schäbig aus, aber dennoch besser als gar kein Dach über dem Kopf.

Wiederwillig klingelte Byron an der Tür.

Aidan und Julian machten gerade sauber. Sie hatten zu Mittag gegessen und genossen es nun sich liebevoll zu necken und gleichzeitig doch etwas Hausarbeit zu erledigen. Julian murrte als die Klingel ging, da er dachte es sei jemand der seine Zeitung endlich haben wollte. Als er jedoch den sehr elegant angezogenen Byron vor der Tür sah, erschrak er leicht.

Da er natürlich sehr klein war, musste er zu Byron aufblicken. Dies war ihm recht unangenehm, den seine Stimme schien ihm nun auch den Dienst zu versagen.

„Ja, bitte?“

Byron zog die Augenbrauen hoch. Er war überrascht das Julian ihm nicht die Tür vor der Nase zuschlug.

„Guten Tag. Meine Name ist Byron Dubrinsky, ich suche einen Klienten von mir!“ Nun zuckte Julian die Schultern. „Das ist nicht sehr angenehm für Sie, denke ich. Nur versteh ich nicht wieso Sie gerade deswegen bei mir klingeln und fragen. Ich glaube nicht das ich einen Ihrer Klienten kenne!“

Julian versuchte nicht wie ein kleiner Junge zu klingen oder zu zeigen das er irgendwie Angst vor Byron und dem Mann hinter ihm hatte.

„Nun, natürlich nicht. Allerdings wollte dieser Klient zu dir. Du bist doch Julian oder? Vielleicht ist er nicht hier angekommen aber Aidan, so heißt mein Klient, wollte zu dir!“

Nun wurden Julians Augen groß und seine Hautfarbe sehr blass.

„Sie kennen Aidan?“ – „Ja, ich bin sein Anwalt. War er hier? Wir vermissen ihn seit über einer Woche!“ – „Wer ist wir?“

Julian war misstrauisch geworden. Er ließ Ohren und Schwanz hängen, den nun war die Zeit gekommen das Aidan ging. Er würde gehen, den sein zu Hause war nicht hier.

„Wir, na ja seine Angestellten und die Familie. Sag mal hast du mit Aidan geredet?“ Langsam kam nun auch Byron alles spanisch vor.

„Er hat sein Gedächtnis verloren. Ich hab ihn vor meiner Haustür gefunden!“ Sagte er rasch abwehrend. Er konnte ja nicht wissen wie wichtig Aidan wirklich war. Julian trat einen Schritt zurück um die Männer einzulassen. „Er ist hier, sie wollen ihn sicher mitnehmen! Ich geh ihn holen!“

Byron und der Bodyguard traten ein. Sie Beide sahen sich in dem kleinen Raum um. Auch waren sie etwas überrascht dass Julian ihnen so bereitwillig half. „Meinst du er hat hinter Gedanken?“ Fragte der Bodyguard doch der Anwalt schüttelte den Kopf.

Julian ging in die Küche. Er war den Tränen furchtbar nahe. „Aidan!“ Seine Stimme war ein einziges krächzen den der Kloß in seinem Hals wollte einfach nicht weggehen egal wie sehr er schluckte. Sofort nahm ihn Aidan in die Arme. Ein letztes Mal schmiegte er sich an sie, ehe er sagte: „Da sind zwei Männer. Sie kennen dich und vermissen dich anscheinend.“

Aidan sah ihn fragend an, küsste ihn innig und ging dann in die Stube. Kaum das er durch die Tür getreten war, das er Byron und seinen Bodyguard Darius gesehen hatte, traf ihn alles wie ein Blitz.

Er war Aidan, er hatte einen haufen Geld geerbt und war aufgebrochen um seinen Bruder, Julian, kennen zulernen und ihm zu sagen das er Geld bekam und wohl mit heim kommen sollte. Sie waren Brüder... das brachte Aidan ins Straucheln. Wie Automatisch packte er den Türrahmen.

„Verdammt.“ Fluchte er, blickte dann aber auf. „Byron, Darius!“ – „Du erinnerst dich?“ Byron ging auf ihn zu und umarmte seinen Freund. Dann umarten sich Darius und Aidan auf eine sehr männliche weise.

„Ja, so ziemlich.“ Er klang nicht unbedingt begeistert. „Julian weiß nicht wieso du gekommen bist?“ Fragte Byron. Aidan wollte Antworten doch Julian war aus der Küche gekommen und hatte alles gesehen und gehört.

„Nein weiß ich nicht!“ Der kleine Catboy hatte die Stirn gerunzelt und die Arme verschränkt. Niemand sollte ihm nun zu nahe kommen, niemand, nicht einmal Aidan, sollte ihn anfassen, solange er nicht wusste weshalb Aidan zu ihm gewollt hatte.

„Ich...“ Aidan sah ihn hilflos an. „Wir sind Brüder Julian. Unserer Eltern sind bei einem Autounfall gestorben. In ihrem Testament stand das du noch lebst und ich wollte dich zurückholen und dir sagen das du natürlich einen Anteil vom Erbe bekommst. Es steht dir zu.“

Julian hatte dem letzten Teil kaum gelauscht. Er war zu geschockt.

Sie waren Brüder, sie hatten die gleichen Gene, das gleiche Blut floss durch ihre Adern. Was sie getan hatten war Gesetzeswidrig. „Oh mein Gott, nein!“

Es schockte ihn zu sehr. Tränen stiegen in seine Augen. Aidan kam zu ihm, legte seine Hände auf dessen Schultern doch Julian schüttelte den Kopf. „Verschwindet, lasst mich in Ruhe!“

Er achtete nicht darauf das er sicher schlimm aussah, oder das er verheult klang, er wollte nur weg. Schnell schloss er sich in seinem Schlafzimmer ein und weinte immer mehr. //Warum, warum.... wieso jetzt? Wieso?//

Das seine Eltern reich waren, das er keinen Hunger mehr leiden oder ewig Arbeiten musste, das war ihm egal. Das schlimmste war, das Aidan nicht mehr da war. Das sie Brüder waren.Sein Herz war in tausende, kleiner Scherben zerbrochen und er konnte sich nicht aufheben.

Aidan sah ihm hilflos nach. Byron und Darius eher überrascht. „Lass uns gehen Aidan.“ Byron zog ihn mit sich hinaus. Aidan wehrte sich nicht, doch man sah ihm an das Julians Abfuhr ihm schmerzen bereitete. Außerdem dröhnte es sehr in seinem Kopf.

Auf der Heimfahrt sah er aus dem Autofenster und dachte über die Situation nach, aus der es wohl keinen Ausweg geben würde.

Es war wohl Hoffnungslos.
 

Also, nach langem geht es weiter^^ Alle Fehler die ihr findet dürft ihr behalten. Ich hoffe es hat euch gefallen. Und lasst mir doch einfahc eure Mienung da^^



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