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Death Line

Music from Suomi
von

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Se Aamu Jälkeen

Stand 8. August, Tampere, Finnland
 

„Jussi Selo? Der Frontmann von Uniklubi so weit ich weiß. Nicht meine Musik, so viel steht fest, aber das ist ja Geschmackssache, Janni hört mehr solche Musik, glaub ich, aber irgendwie glaube ich auch, er hat was gegen finnische Sänger…

Aber so persönlich? … Ich finde ihn merkwürdig, sein Grinsen ist unheimlich und wie er Mina ansieht… So schaut man keinen Menschen an, so schaut man ein Opfer an. Ich habe wirklich Angst um sie, aber sie redet ja auch kaum mit uns…

Man sollte ihn auf jeden Fall im Auge behalten, denke ich…“
 

„Jussi Selo? Uniklubi? Ja, recht nett die Musik, besser als das, was Negative so macht…

Aber auf Konzerte von denen muss ich trotzdem nicht, dafür dreht sich da auf der Bühne alles viel zu sehr nur um Jussi…

Aber so persönlich? Na ja… Er ist ein unsympathischer Typ hinter einem sehr frechen Grinsen. Ich glaube, er hat Mina zu seiner Beute auserkoren, ich kenne diesen Blick…

Und wenn mir Minas Zustand nicht in den letzten zwei Tagen Angst machen würde, dann hätte ich an dieser Stelle auch gesagt: Lass ihn doch, was ich nicht geschafft habe, das schafft so ein Schwuchtel-Sänger erstrecht nicht!

Aber wie gesagt, ich mache mir Sorgen um Mina… und der Typ ist 100% gefährlich!“
 

„Jussi Selo? … Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Die Musik von Uniklubi ist okay…

aber… Na ja… weniger meins…

Ach so… Persönlich… Na dann…

Um bei den Märchen zu bleiben, weil ich gerne daran erzähle und vergleiche… Er ist wohl ein Ritter in strahlender Rüstung, es könnte sein, dass mich das blendet… aber er erscheint mir irgendwie wie ein Held… oder so…

Wie bitte? Ich verschenke mein Herz zu schnell? Nein… nicht wirklich…

Ich bin nicht in Jussi verliebt, nein… oder verknallt… nein…

Aber… es ist so ein merkwürdiges Gefühl, dass mich zu ihm zieht… Er ist einfach so nett zu mir…“
 

Kapitel 8: Se Aamu Jälkeen /Der Morgen danach
 

Janni erwachte unsanft und mit starken Kopfschmerzen, allerdings sollte letzteres schon bald vergessen sein. Benommen taumelte er in die Küche des Hotelzimmers. Was der dort fand war eine am Tisch sitzende Mina und einen vor ihr stehenden Manu.

„Morgen…“, nuschelte der Drummer und lehnt sich an die Wand.

Mina blickte ihn kur an und grinste dann ein fröhliches „Guten Morgen, mein Schatz!“ in seine Richtung. Der Blonde verdrehte die Augen und sah zu Manu. Er sah ihn nicht einmal an und sah nur Mina ernst an.

„Du musst mit uns reden!“, sagte er vollkommen ernst und klang schon fast nicht mehr wie er selbst. Diese Tatsache ließ Janni zusammen zucken.

„Ach so…“, die Sängerin dagegen klang unbeeindruckt, „Und was?“

Der Gitarrist schüttelte den Kopf. Sag das nicht so desinteressiert! Du meintest ich soll selbstbewusster werden, also hör’ mir zu, Mina, das gestern war schlimm! Dieser Typ… das war gefährlich!“ Jetzt stand das Mädchen auf und sah Manu provokant an.

„Sag das noch mal, du halber Kerl von einem Gitarristen! Wie soll ich Respekt vor dir haben! Du kennst mich nicht und du schaust mich mit deinen treudoofen Augen so liebevoll an! Von so etwas habe ich keinen Respekt!“

Sie lachte ihn ins Gesicht und die Stärke ihrer Persönlichkeit wuchs noch ein Stück.

Manu schluckte und wich ein Stück zurück. „Aber Mina…“, sagte er vorsichtig und wurde immer kleiner, „Ich mache mir doch nur Sorgen um dich…“

Erneut lachte die Sängerin auf. „Du machst dir Sorgen um mich? Soso… Dann: Lass es! Es bringt nichts! Von einem Typen, der selbst Angst vor der Liebe hat und sich nicht traut Zeit mit seiner Liebe zu verbringen, lass ich mich nicht beschützen!“

Der Gitarrist zuckte zusammen. „Aber… Mina… das…“

Sie grinst ihn frech an. „Was Lass mich in Ruhe! Ich bin nicht wie du, ich werde nicht immer allein sein! Stimmt’s?“

Ängstlich sah er sie an und konnte nicht einmal mehr sprechen.

„Du machst keinen Schritt auf den zu, den zu liebst! Aber warum soll ich immer allein sein und mein Kissen voll weinen? Ich will nicht mehr allein sein! Und wenn es nicht der ist den ich liebe, was soll’s? Ich will nur das jemand diese Leere füllt!“

Manu begann leicht zu zittern.

„Wenn du allein sein willst, dann gut, aber lass mir mein Leben…. Ich will-“, weiter kam Mina nicht. Erschrocken blickte sie ihren Bandleader an und Tränen erstickten ihrer weiteren Worte.

“Wie… du…“, das war das, was man noch verstehen konnte, dann drehte sie sich um und stürmte aus der Küche.

„Du hast sie geschlagen…“, stellte Janni erschrocken fest.

Der Braunhaarige starrte ihn an und lief dann seiner Sängerin nach. „Mina!“

Diese war schon bei der Tür, riss diese einfach auf und rannte an der Person, die davor stand und gerade klingeln wollte vorbei nach draußen.

„Mina!“, der Gitarrist folgte ihr so schnall er konnte und der Mann in der Tür sah immer fragender aus.

„Was ist denn mit den beiden los?“, fragte er Janni, der ebenfalls zur Tür gekommen war. Der Drummer kniff die Augen zusammen und betrachtete den Schwarzhaarigen „Gast“. Langsam fing er an zu verstehen und in seinem Kopf setzten sich die Puzzelteile zusammen. Die Erinnerungen kamen Stück für Stück zurück.

Und so griff er nach Jussis Schulter und zog ihn ins Zimmer.

„Ich glaube, dass kannst du mir besser erklären, Freundchen!“, zischte er zwischen den Zähnen und sah ihn an.
 

„Mina! Mina, warte doch!“, Manus Schrei hallte ihr nach, als sie durch die Straßen lief. Die Sonne stand hoch und schien ihr ins Gesicht. Ihre Wange schmerzte.

Es war unfassbar. Mau hatte sie tatsächlich geschlagen… Er hatte das getan…

Sie schüttelte den Kopf und blieb stehen.

Langsam hörte sie Schritte und schweren Atem hinter sich. „Mina… Es… tut mir leid…“, keuchte Manu, und als sie sich umdrehte, erkannte sie, dass er Tränen in den Augen hatte. „Mina… bitte… das wollte ich nicht… ich…“ Bei diesem Gesichtsausdruck musste sie sogar lächeln, das war doch wieder der Manu, den sie kannte…

„Du? Bist ausgerastet?“, fragte sie ruhig und wischte sich letzte Tränen aus dem Gesicht. Er nickte einfach nur schwach.

„Warum redest du nicht mit uns?“, fragte er dann nach einiger Zeit und sah sie aus feuchten Augen traurig an.

Jetzt drehte sie den Kopf weg. „Weißt du… das, was ich eben gesagt habe…“, sie unterbrauch sich selbst für ein Seufzen, „Der, den ich liebe… Ich habe damals alles zerstört… Einfach alles… Er hasst mich… Er ist unerreichbar… Weißt du noch, als ich sagte, dass ich dieses Wort hasse… Jetzt weißt du warum… Es hat mich mein Leben lang begleitet und nie Glück oder so gebracht… unerreichbar…“ Sie senkte den Blick und sah den Boden traurig und kraftlos an.

Mit weit geöffneten Augen betrachtet er sie. „So ist das… Aber Mina… Woher willst du wissen, dass er dich hasst?“, fragte er vorsichtig, langsam waren all seinen Tränen wieder getrocknet.

„Ich weiß es… weil… Ich alles kaputt gemacht habe… ich habe ihm gesagt, dass er nie wieder so etwas wie ‚Ich liebe dich’ zu mir sagen soll und dass ich ihn nie wieder sehen will…“, die Sängerin schluckte kurz und sah dann Manu an. „Ich war die Liebe seines Lebens und er war meine…“, nun begann sie zu zittern, „Aber ich habe es beendet und es ist vorbei… weil ich es damals nicht gesehen habe… weil ich es damals einfach nicht sehen wollte…“

Er blickte sie weiter an. „Und du willst jetzt nicht mehr allein sein?“, griff er das auf, was sie vorhin gesagt hatte. Das Mädchen nickte. „Ich will nicht bis zum Ende meiner tage alleine sein…“, sie schüttelte den Kopf, „… Und Jussi ist… nett…“

Leicht schockiert sah Manu sie an und nickte dann. „Sie vorsichtig…“, murmelte er und ließ sie stehen.

Erschöpft lehnte sich die Sängerin gegen die Wand und sah ihm seufzend nach.

Als er weg war, stiegen wieder die Tränen wieder höher in ihre Augen.

„Torsti…“
 

Leicht fehlplaziert sah Janni sich unter der Menge kreischender Mädchen um. „Das ist doch nicht fair… das ist doch nicht wahr… Warum hat dieser Typ so viele weibliche Fans?“, er blickte die Masse an Uniklubi-Fans an, die gespannt auf den Auftritt „ihrer“ Band warteten.

„Weil er gut singt und gut aussieht?“, fragte ein braunhaariges Mädchen und lächelte ihn von der Seite an.

Der Drummer verzog das Gesicht und dreht sich zu ihr. „Na ja… Singen? Es geht…“, meinte er abschätzig, „Mina ist besser… Und Aussehen? Also in dem Licht des Hotelzimmers sah er heute Morgen nicht so toll aus…“

Das Mädchen kicherte und sah ihn viel sagend an. „Soso? Und was wollte er heute Morgen noch in deinem Hotelzimmer?“

Schockiert sah er sie an und schüttelte schnell und panisch den Kopf. „Ich bin hetero! Verdammt!“, sagte er einen Tick zu laut, denn ein paar der Umstehenden drehte sich zu ihm und musterten ihn kurz.

Die Braunhaarige kicherte erneut. „Hab’ ich auch nie bestritten… Ich hab ja nur gefragt…“ Mit einem Unschuldslächeln sah sie ihn an.

Janni schüttelte den Kopf. „Ja, ja, du bist mir schon eine… Na ja… Ich hab’ ihn fast verprügelt, wegen einer Freundin.“

„Wegen einer Freundin oder wegen deiner Freundin?“, das Mädchen neben ihm kam aus dem Kichern gar nicht mehr raus.

„Wegen einer Freundin… Keine Sorge, ich bin noch Single…“, er sah sie an und jetzt schlich sich auf seine Lippen ein Grinsen.

„Ach so?“, sie erwiderte seinen Gesichtsausdruck.
 

„Und Mina, hat dir unser Auftritt gefallen?“, irgendwie hatte Jussi es geschafft Mina nach dem Auftritt zu finden.

Sie lächelte: „Klang sehr professionell, du kannst sehr gut singen.“

Grinsend nickte er. „Vielen Dank… Das trifft sich gut, wir gehen nämlich bald auf Tour und suchen noch eine Vorband also ich hötte gerne jemanden wie dich dabei…“

Mina strahlte: „Jemanden wie mich? … Aber na ja… Sicher! Gerne! Ich bespreche das mit der Band…“

Der Sänger nickte. „Das wäre super… Und mit jemandem wie dich meine ich einen Lovex-Hasser…“

Ein leichtes Zittern brach in Mina aus, doch sie nickte.

„Ja… Ok… Ich rede mit den Anderen…“, wieder mit breitem Grinsen verabschiedete sie sich und ließ ihn stehen.

Der Uniklubifronter lachte auf und sah ihr nach. Dann zückte er sein Handy und wählte die Nummer eines ganz bestimmten Freundes.

„… Hallo? … Ja? Theon? … Ja, ich habe eine Vorband… Death Line… Sie sind super! … Ja, vertrau mir, mein Freund…“, und mit jedem Wort wurde sein Grinsen breiter…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Ace-san
2010-04-09T14:23:36+00:00 09.04.2010 16:23
or das is ja echt mies... *lach* das könnte ich mir bei ihm schon irgendwie eher vorstellen, als das er so krass hinter Mina her is *lach* das passt irgendwie gar nich *kicher*
ah das kapitel war mal wieder zuuu genial... aber schön das sie wenigstens etwas erzählt hat, bin mal gespannt wie sehr die drei noch zusammen wachsen...
Von:  Kureimeiji
2010-01-22T13:24:47+00:00 22.01.2010 14:24
Haha^^ Geiles Kapi^^ schönes Ding wirklich^^ und ich mag Jussie trotzdem. Und ich finde Theons-nein Torstis Namen total unpassend^^ aber es stimmt ja nun mal xD nur...ich weiß nicht, in so einer "hach...meine Liebe meines Lebens ist unerreichbar.."-Situation ist Torsti einfach nur unpassend *lach* aber das hat ja nichts mit dem Kapi zu tun xD Ich mag das Kapi *kicher* das is echt schön geworden besonders die Stelle mit Sin und Janni^^ Jay Drummers roxxxxx~<3
*grinst sich einen ab*
*knuddel*

in Liebe deins.
Von:  Purrgatory
2010-01-21T18:40:50+00:00 21.01.2010 19:40
OMFDGIN!
Du glaubst mir gar nicht wie doll ich dich lieb habe!
Du bist soooo super!
(Wärst du auch ohne die FF aber mit der, habe ich einen guten Grund es dir zu sagen! *grins*)
*dich knuddel*
Aber du hast sooo recht!
Das Ende is endgeil! *lach*
Jussi! Jussi! Jussi!
(Janni! Janni!)
xDD
Und das Gespräch zwischen Janni und Sini ist auch toll!!!
Oh Gott, du bist so Klasse! *freu*
Ich warte schon sehnsüchtig! *lach*
HDSDLDEDNGK Sinje
PS: Willst du wissen was das heißt? *lach*
PPS: Stell dir in diesem Kommi einfach ganz viele Herzchen vor...Solche (<3) kommen leider nicht so gut *lach*


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