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Fishing for You

von

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Rudolf

Mit einem einzigen Satz springe ich aus meinem Bett heraus und stürze zum Fenster.

Oh mein GOTT! Charlie... Er ist...hier... Ich kann es nicht fassen!

Aber hat er noch alle Tassen im Schrank, verdammt?! Mein Gott, wenn ihm was passiert!

Meine Hände zittern vor Aufregung wie Espenlaub. Mein Herz scheint sich vor Schreck und Hektik aufzuraspeln.

Panisch packe ich den Fenstergriff, drehe ihn brutal zur Seite und reiße das Fenster mit einem so heftigen Ruck auf, dass es mir beinahe ins Gesicht schlägt.

In der nächtlichen Finsternis hängt eine dunkle Gestalt am Lakenseil und zappelt fluchend vor sich hin. Mein Herz setzt einen Schlag aus.
 

„Charlie!“, keuche ich entsetzt und greife nach seinen nackten Beinen, die vor mir haltsuchend durch die Luft rudern, „Bist du von allen guten Geistern verlassen, verdammt noch mal?! Wenn du abstürzt, du Vollidiot!“

„Momo?!“, kommt es überrascht, erleichtert und erschrocken zugleich von oben.

„Wer denn sonst?“, fauche ich leicht schrill, „Das hier ist schließlich mein Zimmer! Mein Gott, sei vorsichtig! Halt dich gut fest und lass dich langsam runter rutschen, bis du das Fensterbrett erreichst. Ich halte dich fest!“

„Ver... Versprochen?“

Irgendwie...klingt seine Stimme ehrlich besorgt...

Grundgütiger, der glaubt doch nicht ernsthaft, dass ich ihn...fallen lassen würde, oder? Oder?!
 

„Natürlich!“, japse ich erschüttert, „Denkst du etwa, ich...,“ meine Kehle schnürt sich kurz zu, „Himmel, natürlich halte ich dich fest! Du Wichser! Na los, komm schon!“

Charlie lacht zittrig.

„O...Okay...,“

Langsam beginnt er sich abwärts gleiten zu lassen. Stück für Stück, ganz vorsichtig. Ich halte seine Beine, um ihm etwas Halt zu geben und ihm die Richtung zu weisen.

Mein Magen macht einen Salto nach dem nächsten. Charlies Beine sind angenehm kühl. Ich kann spüren, wie sich die Muskeln unter seiner Haut bewegen.

Mir wird...leicht schwindelig...

Oh Gott... Ich Freak!
 

Als seine Füße schließlich mein Fensterbrett ertasten, atmet er erleichtert auf.

„Oh Gott... Endlich...,“

„Gut gemacht. Halt dich am Fensterrahmen fest.“

„Okay.“

Ich lasse ihn los, trete vom Fenster zurück und beobachte mit klopfendem Herzen, wie Charlie in die Hocke geht und zu mir ins Zimmer klettert.

Meine Gedanken kreiseln wie auf einem Karussell.

Oh mein Gott! Charlie. Er ist tatsächlich runter gekommen. Er ist hier – in meinem Zimmer. Das erste Mal! Ich kann es nicht glauben... Hoffentlich gefällt es ihm...

Grundgütiger, Momo, das ist doch wohl völlig nebensächlich!

Die Frage ist: Was, zur Hölle, tu ich jetzt? Was sag ich jetzt? Wie verhalte ich mich nur?

Und was will er? Oh Gott, was will er?! Von...mir...?
 

„Boah...,“ macht Charlie, sobald er auf meinem Parkettboden steht, und lehnt sich erschöpft gegen mein Fensterbrett, „Das war absolut schrecklich! Das mache ich nie, nie, niemals wieder. Unter keinen Umständen. Und du auch nicht!“, anklagend zeigt er mit dem Finger auf mich, „Ich verbiete es dir!“

Ich schnaube spöttisch.

„Ich hatte es eh nie wieder vor.“

Charlie zuckt ganz leicht zusammen. Ganz, ganz leicht. Aber sichtbar.

„Verstehe...,“ sagt er dann tonlos.

Wir schweigen. Ich muss mich zwingen, ihn nicht schwärmerisch anzustarren wie ein göttliches Wesen. Trotz der Dunkelheit erkenne ich, dass sein Haar verstrubbelt ist und er nur T-Shirt und Boxershorts trägt. Und seine Kufiya. Wie immer.
 

Ich spüre Charlies Blick auf mir. Mein Herz springt mir in die Kehle. Mir ist überdeutlich bewusst, dass dies Charlie ist, der mir hier gegenüber steht.

Charlie mit seinen dunklen Augen und seinen Grübchen und seinen Muttermalen, die sich wie eine Linie Sommersprossen über seine Wange ziehen. Charlie, den ich den ganzen Tag und die ganze Nacht vermisst habe und von ganzem Herzen bei mir haben wollte. Und immer noch will.

Verdammte Scheiße.

Ich räuspere mich hohl, drehe mich auf dem Absatz um und mache ein paar hilflose Schritte in mein dunkles Zimmer hinein.

„Und?“, frage ich beiläufig, „Was...willst du?“

Ich höre Charlie hinter mir seufzen.

„Ich...wollte dir was geben...,“
 

Seine Stimme klingt zögerlich und unglücklich. Mein Inneres verkrampft sich.

Wieso bist du denn nur so ein Ekelpaket?! Reiß dich zusammen, Momo!

Langsam drehe ich mich wieder zu ihm um.

„Was...ist es...?“, frage ich, obwohl ich es schon zu wissen glaube.

Charlie greift an seinen Rücken und unter sein T-Shirt. Als er die Hand wieder hervorholt, hält sie...meine...Mütze. Mein Herz hüpft. Sehnsüchtig. Die Frage ist nur...wonach...?

„Hier...,“ sagt Charlie leise, macht einen Schritt auf mich zu und hält mir die Hand hin.

Grundgütiger Gott. Scheiße! Ich kann Charlie riechen...

„Danke...,“ flüstere ich und nehme meine Mütze entgegen. Sie fühlt sich unheimlich weich und warm an in meiner Hand. Warm von Charlies Rücken.
 

„Du...hast ein cooles Zimmer...,“ beginnt Charlie im Plauderton, während ich mir eilig meine geliebte Mütze über den Kopf ziehe, und sieht sich interessiert um.

„Es ist stockfinster hier drin...,“ bemerke ich grimmig, „Du kannst kaum was sehen.“

„Was ich sehe, ist cool,“ beharrt Charlie und lässt seinen Blick über mein Regal schweifen, in dem ich all meine Ü-Ei-Figuren aufbewahre.

Ich grinse schief.

„Und...?“, fügt Charlie nach einer unangenehm stillen Sekunde mit der gleichen Stimme hinzu, die ich vorhin auch benutzt habe, „Wie...geht es dir...?“

„Gut...,“ lüge ich kühl.

Charlie beobachtet mich kritisch.

„Ehrlich?“
 

Ich werfe ihm einen bösen Blick zu. Ich möchte ja sagen. Nur zu gern sogar. Ich möchte ihm beweisen, wie cool und unabhängig ich bin und dass es mir überhaupt nichts ausmacht, wenn meine Eltern sich trennen und er und ich uns streiten.

„Nein...,“ kommt es dann aber matt über meine Lippen, „Meine Eltern...haben uns heute beim Mittagessen gesagt, dass sie sich...trennen werden...,“

Den zweiten Teil der Wahrheit spare ich mir.

„Oh, scheiße...,“ flüstert Charlie und irgendwie...tröstet mich sein Fluch.

„Ja...,“ brumme ich und erwidere endlich seinen Blick, „Jasmin will mit ein paar Freunden zusammen ziehen. Und Lenny...will mit meinem Dad weggehen...,“

„Und...du?“, fragt Charlie rau.

„Ich...bleibe hier. Bei meiner Mam.“
 

Charlie atmet aus. Es klingt so erleichtert, dass mein Herz aufgeregt zu flattern beginnt.

„Aber glaub bloß nicht, ich mach das wegen dir!“, füge ich bissig hinzu und spüre im selben Augenblick, dass das...nicht ganz der Wahrheit entspricht, „Ich mache das nur..., damit meine Mam nicht...so allein ist.“

Charlie sieht mich an und nickt.

„Ich...verstehe...,“ erwidert er knapp.

Er klingt traurig. Gott, ich bin so gemein. Und verlogen obendrein...!

„Es...tut mir Leid, dass ich dich heute durch die Decke angebrüllt habe,“ purzelt es plötzlich aus mir heraus und Charlie runzelt überrascht die Stirn, „Falls...du es gehört hast.“

„Habe ich...,“ antwortet Charlie und fährt sich durchs Haar, „Aber das ist kein Wunder. Eigentlich...,“ er schluckt nervös, „...habe ich den ganzen Nachmittag...mit dem Ohr am Fußboden geklebt... Um ja nix zu verpassen...,“
 

Ich starre ihn mit offenem Mund an.

„Du...hast mich echt...belauscht?“

Oh mein Gott! Ich bringe Jasmin und Lenny um! Wenn die beiden mich nicht ausgequetscht hätten... Oh Scheiße, was hat er alles gehört?!

Charlie senkt reumütig den Kopf. Trotzdem...ich kann sein Grinsen spüren. Der Arsch!

„Ja, hab ich... Ich...habe gehofft, dass...,“ er räuspert sich und hebt wieder den Blick, „...dass ich dich höre und...erfahre, was in dir vorgeht...,“

Mein Gott... Ich sterbe...

„Und...was hast du alles gehört?“, will ich resigniert wissen.

„Nicht alles!“, betont Charlie eilig und hebt abwehrend die Hände, „Nur die...lauten Sachen. Ehrlich! Und euer Gezanke am Fenster... Waren das deine Geschwister?“

„Ja...,“

Hastig gehe ich alle lauten Teile unseres Gesprächs durch.
 

„Momo, es tut mir Leid,“ sagt Charlie plötzlich entschieden. Beim Klang seiner Stimme hüpft mein Herz unwillkürlich erneut und reißt mich aus meinen Gedanken.

„W...Was meinst du?“, erkundige ich mich betont lässig und taste nach dem Kleiderschrank – meiner Stütze in Zeiten der Not.

„Alles...,“ erwidert Charlie matt und mustert mich eindringlich, „Angefangen bei der blöden Nachricht, die ich dir heute Nachmittag geschrieben hab. Nachdem ich das Gespräch zwischen dir und deinen Geschwistern mitangehört hab, war mir klar, dass ich den...ähm... ersten Schritt vorwärts machen muss...,“

Er verstummt und mein Magen beginnt wie verrückt zu kribbeln.

„...den ersten Schritt vorwärts...,“

Mein Herz pumpt sich auf wie eine Hüpfburg.
 

„Aber ich...bin ein Feigling...,“ fährt Charlie bedrückt fort, „...und habe mich nicht getraut runter zu kommen. Deshalb die Cola und die Botschaft... Das war bescheuert. Ich kann verstehen, dass du so ausgerastet bist. Es tut mir Leid...,“

„Schon gut...,“ murmle ich, während jemand in meinem Magen eifrig Konfetti wirft.

Gott... Charlies Anwesenheit ist absolut nicht gut für mich. Eigentlich will ich wütend auf ihn sein, ihn anschreien und vielleicht auch boxen, aber...es geht nicht.

Ich fühle mich einfach nur zu ihm hingezogen. Jede Zelle meines Körpers sehnt sich nach seiner Nähe. Ich habe das Gefühl, dass ich ihm alles verzeihen würde. Wenn ich ihn dafür nur noch einmal küssen darf...

Grundgütiger, ich bin ein Schwächling! Ich muss stark bleiben, verdammt noch mal!
 

„Momo...?“

GOTT! Wie ich es hasse wenn er meinen Namen so ausspricht! Ich bekomme jedes verfluchte Mal eine Gänsehaut. Es entwaffnet mich. Ich finde das zum Kotzen!

„Was?“, schnappe ich unwirsch.

Charlie beobachtet mich scharf. Sein Blick prickelt auf meiner Haut. Ich drücke mich an den Schrank und verschränke abwehrend die Arme vor meiner nackten Brust.

„Was ist denn...?“, frage ich erneut, nachdem Charlie sein Schweigen in die Länge zieht.

„Ich muss mit dir reden.“

„Ach...ja?“

„Ja, verdammt.“

Er macht einen großen Schritt auf mich zu. Ich reiße die Augen auf, als in meinem Kopf sämtliche meiner Alarmanlagen zu läuten beginnen.

Scheiße! Wenn er mir zu nah kommt..., kann ich für nix mehr garantieren....
 

„Ich...bin jetzt hier...,“ sagt Charlie leise, als er direkt vor mir steht und mir keine Fluchtmöglichkeit mehr bleibt, „Ich bin runtergekommen...und will mir dir reden...,“

Ich schlucke krampfhaft. Charlies Nähe zieht mir die Kraft aus den Beinen.

„Okay...,“ antworte ich heiser, „Fang an...,“

Charlie nickt, holt tief Luft und–

Es klopft.

Charlie und ich erstarren zu Salzsäulen und wirbeln zu meiner Zimmertür herum.

Mein Herz stolpert vor Schreck.

Himmel! Wer ist...? Oh. Mein. Gott... Scheiße! Ich weiß, wer das ist... Fuck!

„Hat es...gerade an der Tür geklopft?“, raunt Charlie entsetzt.

„Ich fürchte ja...,“ wispere ich verzweifelt zurück.
 

Die Tür öffnet sich. Lautlos und nur ein kleines Stück. Jemand kichert.

Verfluchte Scheiße...

Zwei Köpfe erscheinen übereinander im Türspalt.

„Was wollt ihr?“, zische ich fuchsig Richtung Tür.

„Wir haben Stimmen gehört...,“ antwortet meine Schwester im Flüsterton und ich kann das dümmliche Gegiggel in ihrer Stimme hören,„Und da dachten wir..., wir schauen mal nach...,“

„Nix da!“, pampe ich gedämpft, „Verschwindet wieder ins Bett!“

„Wieso...?“, fragt Jasmin unschuldig und schlüpft in Schlafanzug zu uns ins Zimmer, dicht gefolgt von Lenny. Selbst in der Finsternis kann ich seinen verlegenen Gesichtsausdruck erkennen.
 

„Hi, Charlie,“ sagt Jasmin munter zu Charlie und reicht ihm die Hand, als wäre diese Situation völlig normal und keineswegs eine totale Peinlichkeit für mich, „Wie schön, dich endlich nach über einem Jahr kennen zu lernen. Ich bin Jasmin.“

„Ha...llo...,“ macht Charlie leicht überrascht und ergreift zögernd ihre Hand.

„Lenny,“ sagt Lenny schlicht und begrüßt Charlie ebenfalls.

Ich stehe wortlos daneben und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Noch nie, nie, niemals zuvor in meinem Leben war ich so kurz davor im Boden zu versinken.

Wie können meine Geschwister mir das nur antun?

„Schön, dass du runtergekommen bist,“ meint Jasmin in geschäftsmäßigem Ton, „Dann könnt ihr zwei das ja endlich klär–,“

„Jasmin!“, fauche ich von Grauen gepackt, „Bitte!
 

„Vielleicht...sollten wir...wieder gehen...,“ schaltet Lenny sich zurückhaltend ein.

Noch nie in meinem Leben war ich meinem kleinen Bruder so dankbar.

„Na gut...,“

Jasmin grinst mich an. Meine Fäuste zucken. Das werde ich ihr eines Tages heimzahlen.

Warte nur, Schwesterherz! Meine Rache wird fürchterlich sein...!

„Viel Erfolg, Momo...,“ trällert Jasmin noch und winkt, dann verlässt sie hinter Lenny mein Zimmer. Die Tür fällt hinter ihnen leise klickend ins Schloss.

Ich stöhne erleichtert auf. Charlie nimmt beruhigende Atemzüge.

„Wow...,“

„Es tut mir so Leid,“ sage ich matt und fahre mir mit beiden Händen über die Mütze.

„Schon okay,“ erwidert Charlie und klingt inzwischen leicht amüsiert, „Sie sind nett.“

Ich schnaube.
 

Stille tritt ein und bohrt sich nachdrücklich in mein Inneres.

Charlie und ich sind wieder allein. Und irgendwie...noch alleiner als vorher...

Er räuspert sich.

„Momo–,“

Argh! Schon wieder!

„Hör auf damit!“, gifte ich.

„Womit denn?“, fragt Charlie verdutzt.

„Damit meinen Namen so auszusprechen! Nenn mich gefälligst anders!“

„Und...wie?“

„Keine Ahnung. Denk dir was aus. Rudolf meinetwegen!“

Rudolf?!“
 

„Ja, verdammt! Rudolf...,“ ich zucke die Schultern, „Ist doch ein schöner Name.“

Charlie lacht auf.

„Wenn du meinst...,“

„Tue ich.“

„Also gut... Rudolf...,“

„Ja?“

Charlie gluckst. Dann wird er wieder ernst und nagelt mich mit seinem Blick fest. Mein Herz klopft gegen meine Rippen wie ein Specht. Und mein Magen...kribbelt so sehr.

„Die Sache ist die...,“ flüstert er und schluckt.

Ich starre ihn an. Und warte. Mir ist übel. Und jeder Muskel gespannt wie ein Bogen.

„Ich wollte dir erzählen, dass...,“ er holt tief Luft, „...dass ich gestern mit Sofie Schluss gemacht hab.“
 

...

Oh.

...

Wie?! WAS?!

Mir fällt die Kinnlade auf die Brust.

„Du...hast was?!“, keuche ich entgeistert.

Ich kann es nicht glauben! Das muss ein Trick sein! Ganz bestimmt! Der Kerl verarscht mich. Gleich springt ein Kamerateam zum Fenster herein.

Aber...Charlie nickt... Ernsthaft und aufrichtig.

„Gestern...in der Schule...in der zweiten großen Pause...,“

Ich starre ihn an. Fassungslos.

„Ich hatte die ganze Nacht nachgedacht, über das, was du gesagt hast und...,“ er sieht mich an...und lächelt, „Und dann...war es plötzlich ganz einfach...,“

Mein Kopf leert sich wie eine Tüte Gummibärchen. Und mein Herz...rast...
 

Charlie...kommt noch einen Schritt näher... Und ich kann nicht zurückweichen. Der Schrank...hält mich auf, aber meine Beine...würden eh nicht funktionieren...

Er ist mir wieder so wahnsinnig nah. Seine Augen sind schwarze, flackernde Kohlen in seinem von nächtlichen Schatten bedeckten Gesicht. Ich spüre seinen Atem auf meiner Haut. Er riecht nach Zahnpasta. Und seine Kufiya...kitzelt mein Schlüsselbein. Ihr Duft füllt mein Hirn mit weichem Nebel. Meine Lippen brennen wie Feuer.

Oh du lieber Gott...

Hilfe... Ab jetzt bin ich nicht mehr zurechnungsfähig... Haltet mich auf...!

„Aber...,“ hauche ich rau und sehe Charlie unverwandt an, „Aber was hast du ihr gesagt...?“

„Was wohl...,“ wispert Charlie heiser zurück, „Ich habe ihr gesagt, dass...dass ich mich...schon vor Monaten...in jemand anders verliebt hab...,“

„Und...in wen...?“, reibeise ich, während mein Inneres zu fliegen beginnt.

Charlie schnaubt.

„In wen wohl, du Vollidiot?! In dich natürlich...,“
 

Scheiße... Scheiße. SCHEIßE!

Ich muss träumen! Träumen!

Mein Herz vollführt einen finalen Trommelwirbel. Und mein Magen zieht sich schmerzhaft zusammen, nur um im nächsten Moment fast zu explodieren vor Freude.

Zittrig hole ich Luft und schaffe es mit einigen Mühen, mich schwach zu räuspern. Es klingt wie das Todesröcheln einer Spitzmaus.

„Sag mal...,“ krächze ich und versuche erst gar nicht, mein breites Lächeln zu unterdrücken, „Hast du eigentlich eine Narbe, die du mit diesem Schal verstecken musst?“

Charlie starrt mich an. Dann verzieht sich sein Mund zu einem Grinsen.

„Nein...,“ haucht er gegen meine Lippen.

„Darf ich nachsehen?“
 

Charlie nickt. Und schließt die Augen. Er lächelt immer noch.

Mein Herz hämmert in meiner Brust. Langsam löse ich meine Arme aus ihrer Verschränkung und beginne behutsam die Kufiya von Charlies Hals zu wickeln. Seine Haut ist unheimlich warm und glatt.

Mein GOTT! Ich habe ihn so vermisst. Ich wäre bald vor Sehnsucht verschmachtet...!

Wenn Jasmin und Lenny jetzt reinkommen, sterbe ich!

Achtlos lasse ich den Palischal auf den Boden fallen, sobald ich ihn vollständig abgerollt habe. Mein Magen schlingert wie ein Boot auf sturmgepeitschter See. Ich kann Charlies Herz an meiner Brust schlagen fühlen.

Kaum ist das letztes Stück Stoff verschwunden, hebe ich die Hand und zeichne zärtlich den Bogen seines Halses nach.
 

Ich spüre, wie sich Charlies Muskeln unter meinen Fingern bewegen. Ich spüre seinen zitternden Atem an meinem Ohr und bekomme prompt wieder eine Gänsehaut.

Ich kann es nicht glauben...

Dies ist Charlie. Charlie und ich. In meinem Zimmer...

Ich kann es nicht glauben! Es ist zu gut, um wahr zu sein. Ich dachte, dass ich ihn nie wieder so nah bei mir haben würde. Ihn nie wieder...küssen würde.

Und jetzt...ist er hier... Einfach so. Und noch dazu...verliebt. In mich...

Wehe, ihr haltet mich auf!

Ich kann nicht mehr warten. Mein Hirn...klinkt sich aus. Auf Wiedersehen...

Ohne noch einen Moment zu zögern, schlinge ich die Arme um Charlies Nacken und küsse ihn ungestüm auf den Mund.
 

Ahhh! Oh Mann...

Gott!

Scheiße! SCHEIßE, verdammte!

Das ist Wahnsinn... Wahnsinn...!

Charlies Lippen sind noch weicher als ich sie in Erinnerung habe... Boah!

Endorphine rauschen durch mein Blut wie Sternschnuppen. Mein Inneres verzehrt sich hingerissen. Durch einen Nebel aus Erregung spüre ich, wie Charlie seine Arme um meine Taille legt und mich kraftvoll an sich zieht.

Mein Blut schäumt und mein Herz überschlägt sich wie von Sinnen.

Gierig öffne ich meine Lippen und gewähre Charlies Zunge Einlass. Sie ist heiß und–

HIMMEL, ich werde nie mehr damit aufhören! Nie, nie, niemals wieder! Charlie gehört mir, mir ganz allein! Ich werde ihn niemals wieder hergeben! Niemals wied–
 

„Mom... St... STOPP!“

...

Hä?! Was zum–

Charlie hat mich an den Hüften von sich weg geschoben. Er ringt nach Atem.

Wie vom Donner gerührt starre ich ihn an. Meine Beine zittern wie verrückt.

„W...Was ist los?“, röchle ich fassungslos.

Charlie wischt sich fieberhaft über den Mund. Als versuche er verzweifelt, seine Beherrschung zurück zu gewinnen.

„Bevor...wir...,“ bringt er zwischen einigen, schweren Atemzügen hervor, „Bevor...wir... gänzlich den Verstand...verlieren... Will ich es...von dir hören...,“

HÄ?! Wovon, zum Teufel, quasselt der da?!

„Wovon redest du?!“, japse ich perplex, „Was denn hören?“

Charlie schaut mich an. So intensiv, dass mir die Spucke wegbleibt.
 

„Ich will von dir hören, ob du...,“ er atmet tief ein, „...ob du...genauso fühlst wie ich...,“

Wie bitte...? Hat er noch alle beisammen?!

„Was quatschst du da?“, fauche ich, „Ich hab dich gerade geküsst oder nicht? Ist dir das nicht Antwort genug?“

Charlie schüttelt den Kopf.

„Nein,“ antwortet er knapp.

Ich fasse es nicht. Hat man so was schon gehört? Dieser Mistkerl!

Böse funkle ich ihn an.

Aber eigentlich... Die Antwort steht glasklar und bedingungslos in meinem Herzen geschrieben. Und das...schon seit langer Zeit. Ich habe es nur nie bemerkt. Und nun...drängt sie regelrecht nach draußen. Mit aller Macht.

„Ich bin verliebt in dich, Charlie.“

Huch? Das war’s schon. Das ging ja leicht...
 

Charlie sieht mich mit aufgerissenen Augen an.

„Ist das...ist das dein Ernst...?“, flüstert er rau.

Also wirklich! Langsam reicht’s! Was soll diese blöde Frage denn jetzt?!

„Sagte ich doch!“, schnaube ich ungeduldig und verwirrt, „Was ist denn jetzt? Willst du noch was hören? Einen Antrag vielleicht?“

Charlie lacht. Es ist Musik in meinen Ohren.

„Nein...,“ flüstert er sanft, zieht mich mit einem Ruck an sich und strahlt mich so strahlend an, dass mein Herz zu zerspringen droht, „Das reicht erst mal...,“

Dann...drückt er seine Lippen wieder auf meine.

Yeah! Mein Magen dreht einen Looping.

Seufzend vor Verlangen vergrabe ich meine Finger in seinem T-Shirt.
 

Gott, das ist so wunderbar! Ich kriege einfach nicht genug davon. Und das Beste ist..., dass ich auch nicht genug davon kriegen muss! Charlie gehört mir. Jetzt erst recht!

Ab jetzt kann ich jedem Menschen, der mir über den Weg läuft, erzählen, dass Charlie mir gehört. Angefangen bei Maik, den Anderen und natürlich meiner restlichen...Familie.

Scheiße, da fällt mir was ein! Und diesmal wird er nicht schnell das Thema wechseln!

„STOPP!“

Hastig schubse ich Charlie von mir weg.

„Hey...!“, keucht er erschrocken und stolpert rückwärts, „Was... Was ist?“,

Diesmal bin ich es, der sich eilends über den Mund wischt, um seine Gedanken zu klären.

„Ich...muss was...wissen...,“ bringe ich stoßweise hervor.

Charlie starrt mich an.

„Und was?“

„Wieso und was hast du deiner Familie über mich erzählt?“

„Hä?!
 

Ungeduldig wedele ich mit den Händen.

„Als ich gestern das erste Mal bei dir war und du mich allen vorgestellt hast, da haben sie alle durchblicken lassen, dass sie fast auf mich gewartet haben,“ erkläre ich aufgeregt, „Du musst ihnen also von mir erzählt haben. Und zwar nicht nur meinen Namen.“

Einen Moment bleibt Charlie stumm wie ein Fisch. Dann schnaubt er und – huch?!

Ich...könnte schwören, dass sein Gesicht eine Nuance dunkler wird...

„Naja, weißt du...,“ beginnt er und klingt tatsächlich etwas verlegen, „Da ist eigentlich gar nix Besonderes dran. Sie wollten halt irgendwann mal beim Abendessen von mir wissen, wer denn dieser Unbekannte ist, der mich immer per Angel mit Bier und Kirschen und DVDs versorgt und dafür sorgt, dass ich...kaum noch aus meinem Zimmer herauskomme. Und ich konnte sie einfach nicht abwimmeln, sie haben mich regelrecht in die Mangel genommen – besonders Natascha – und...da...habe ich ihnen...halt...von dir erzählt...,“
 

„Und was?“, will ich wissen, während ich in Gedanken die offenbar angeborenen Charakterzüge von Schwestern verfluche.

„Na, alles.“

„Und was heißt das, zum Teufel?!“

Charlie zuckt die Achseln und grinst peinlich berührt.

„Naja... Ich...habe ihnen halt erzählt, dass...du unter uns wohnst und...immer eine Mütze trägst und...ein schrecklich ansteckendes Grinsen hast...und...,“ er schluckt und schaut mich so sanft an, dass mir eine Gänsehaut über den Rücken schwappt, „...und ich immer gute Laune kriege, wenn ich dich sehe, egal, wie mies sie davor war, und dass...ich einfach nicht aufhören kann, an dich zu denken...,“

Mein Herz klopft in meiner Brust. So laut, dass ich es in meinem Kopf hören kann. Fassungslos starre ich Charlie an. Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet...

„Das...hast du ihnen erzählt...?“, hauche ich perplex.
 

Charlie nickt. Und lächelt wieder verlegen.

„Ja... Also, nicht so direkt. Ich hab versucht..., es weniger eindeutig auszudrücken, aber das...war ungefähr die Botschaft...,“

Ich blinzle. Charlies Wagemut und sein...Vertrauen beeindrucken mich. Wenn ich mir überlege, wie viel meine Eltern bis jetzt über meine Gefühle zu Charlie wissen.

Äh... He he he... Nichts?!

„Und...was haben sie dazu gesagt?“, frage ich nervös, „Waren sie nicht...erstaunt? Ich meine, schon allein wegen Sofie...,“

Erneut zuckt Charlie die Achseln.

„Wahrscheinlich. Aber sie haben es kommentarlos hingenommen. Was hätten sie auch machen sollen? Außerdem denke ich, dass sie schon eine ganze Weile geahnt haben, dass zwischen mir und Sofie...nicht mehr alles so glatt ging. Besonders mein Dad. Manchmal habe ich das Gefühl, er kann in meinen Kopf reinsehen...,“

Das wundert mich nun wieder absolut nicht.
 

„Das Gefühl kenne ich...,“ brumme ich zustimmend.

Charlie lacht leise. Dann macht er einen Schritt auf mich zu, um mich wieder in die Arme zu nehmen. Ich lasse es widerstandslos geschehen. Ich bin ja nicht blöd...

„Und?“, wispert er mir warm gegen die Lippen, „Bist du jetzt beruhigt? Oder möchtest du noch irgendetwas wissen?“

„Fürs Erste bin ich befriedigt, danke,“ antworte ich würdevoll, während mein Magen glücklich vor sich hin blubbert, „Allerdings–,“

Mhm...

Der Rest meines Satzes verschwindet im Nebel des Vergessens. Charlie...küsst mich. Warm und verlangend und romantisch und... Boah... Gehirncrash...

„Mo...mo...,“

„Ich...mhm...heiße...Rudolf...,“

Charlie kichert gegen meinen Mund.

„Ja... Richtig...,“
 

Grinsend schmiege ich mich gegen Charlie und seinem Kuss entgegen. Ich kann mich nicht daran erinnern, mich in den letzten Jahren...was sag ich – jemals! – so leicht gefühlt zu haben.

Ich kann es immer noch nicht glauben. Hier stehe ich. Und küsse den bestaussehendsten Saxophonisten der jemals auf Erden gewandelt ist. Einfach so.

„Sag...mal...,“ unterbricht Charlie in diesem Moment unser Geschmuse mit rauer Stimme, „Das...ist doch nicht dein Ernst, oder...?“

Matt und neblig erwidere ich seinen Blick.

„Wovon...redest du jetzt...?“

„Von Rudolf. Das...ist doch nicht dein echter Name, oder?“

Äh. Diese Frage hat er doch grad nicht wirklich gestellt. Oder?

Ich schnaube laut.

„Nein, Mann! Was für ne dämliche Frage!“

Charlie lacht leise und klingt tatsächlich ehrlich erleichtert. Der Trottel.
 

„Also...,“ fährt er dann fort und betrachtet mich eingehend, als könne er die Antwort auf seine ungestellte Frage in meinem Gesicht lesen, „Wie heißt du wirklich?“

Ich starre ihn an.

„Wie bitte?“

„Naja... Momo ist doch wohl eher ein Spitzname, oder? Du musst also eigentlich einen anderen Namen haben. Und den kenne ich noch nicht mal.“

Pah, das muss er grad sagen!

„Ich spreche nicht über meinen richtigen Namen...,“ brumme ich missmutig.

Charlie grinst und zieht mich noch einen Millimeter näher an sich heran. Sein Körper ist wirklich wahnsinnig warm. Und er riecht so unglaublich gut...

„Bitte, sag mir deinen Namen...,“ flüstert Charlie gegen meine Haut, sodass mir heiß und kalt wird, „Wie sähe das denn aus, wenn ich all meine Freunde ewig mit dir vollschmachte und wenn sie fragen, wie du wirklich heißt, ich sagen muss: Keine Ahnung!?“
 

Ich lache leise.

„Also...gut...,“

Gott. Irgendwie fühlt es sich sehr...dramatisch und tiefgreifend an, Charlie meinen richtigen Namen zu nennen. Ein bisschen wie ein Schwur oder so. Echt bescheuert.

Also los. Go, Momo, go!

„M...Moritz...,“ wispere ich, „Ich heiße Moritz.“

Ah, welche Erleichterung, es einmal auszusprechen...

„Moritz...,“ wiederholt Charlie leise und genüsslich, als würde er meinen Namen regelrecht schmecken, „Das ist doch ein schöner Name. Nicht so schön wie Momo, aber längst nicht so schlimm wie Rudolf...,“

Ich kichere und genieße das Kribbeln in meinem Bauch, das Charlies Stimme in mir wachruft.
 

„Ja, da hast du wohl Recht,“ antworte ich strahlend, „ Also?“

„Also was?“

„Wie heißt du? Schließlich stammt Charlie von mir. Oder habe ich so gut geraten...?“

Charlie grinst und schüttelt den Kopf.

„Nein. Ich meine, ich liebe es, wenn du mich Charlie nennst, aber auf meiner Geburtsurkunde...,“ er stößt einen melodramatischen Seufzer aus, „...steht Miguel.“

Überrascht ziehe ich die Augenbrauen hoch.

Miguel?! Du heißt wie dein Vater?“

Charlie verzieht das Gesicht und nickt, als laste eine schweres Gewicht auf seinen Schultern.

„Ja... Mein Dad war eigentlich dagegen, aber meine Mam hat den Namen geliebt. Und als ich dann da war und genauso aussah wie er..., da hat er dann nachgegeben...,“

„Verstehe...,“

Oh, warte! Da fällt mir was ein.
 

„Sag mal, diese Tafel in der Küche...,“ ich grinse und sehe Charlie scharf an, „Richtet sich die wirklich ausschließlich an deinen Dad?“

Charlie blinzelt und dann verzieht sich sein Mund ebenfalls zu einem breiten Grinsen.

„Najaaah...,“ sagt er gedehnt, „Vielleicht nicht ausschließlich...,“

Wir giggeln gemeinsam.

Als Charlie den Blick wieder auf mich richtet, macht mein Herz abermals einen wilden Hüpfer. Und all die Schmetterlinge in meinem Bauch kitzeln mich wie verrückt.

Himmel, ich bin grad so glücklich, es ist mir fast unheimlich...

„Du, Moritz...?“, haucht Charlie in die Dunkelheit meines Zimmers.

„Was ist, Miguel?“, flüstere ich zurück.

„Jetzt, wo wir uns offiziell vorgestellt haben, könnten wir doch eigentlich dazu übergehen, die Treppe zu benutzen. Oder was meinst du?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
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Von:  Inu_Julia
2011-02-20T00:15:58+00:00 20.02.2011 01:15
Ahh~ ich bin ganz schrecklich verliebt in die beiden haha :D
Wie sie sich geküsst haben mien Herz hat ganz aufgeregt geflattert >//< Ich würd so gerne noch mehr lesen xD Aber ich finde es schoon genial, wie Momo endlich die Treppe benutzt haha xD und ich hab das mit den Namen schon wieder ganz vergessen xD Und dann mit mal sowas haha xD Der Vater ist auch genial :D Miguel senior haha mir kommt er sehr sympathisch vor <3 Ich würd so gerne wissen, wie Momos Eltern letztendlich darauf reagieren :o Immerhin ist das ja schon eine Große Sache für manche :)
Momos Geschwister sind auch die geilsten XD Stürmen bei ihrem Bruder ins Zimmer, wenn der gerade Besuch hat von seiner -halbnackten- großen LIebe haha XD Naja :D Oh mann, wie du diese Küsse beschrieben hast <3 haaaaach~ ich glaub ich muss es noch mal lesen xD es war einfach wunderbar und dann noch dieser letzte Satz :D Ich liebe Momo und die Art wie er denkt xD Wie er sich immer die schlimmsten und unrealistischsten Sachen ausdenkt :D wie "Wir sind weggezogen und haben unseren Namen geändert" haha XDD Und dann eine Sache, die ich auch immer denke xD Als er meinte, dass er auf Pause drücken will und einfach einen Schnitt wie in den Filmen XD Das denke ich auch so oft man :'D Alles in allem eine wunderbare süße Geschichte <3
Von:  Luca191
2011-01-16T07:27:31+00:00 16.01.2011 08:27
Also die Geschichte ist ja wirklich nice. Hast einen guten Schreibstil
und auch gute Ideen. Nur was mir nicht aus dem Kopf geht. Gut es ist ja auch schon unwahrscheinlich das sich die Beiden Jungs erst nach einem Jahr richtig treffen, aber mal ehrlich....mit 18 Jahren hören die
die ???-Kasetten? Das es vlt einer tut, weil KA, aber alle Beide? Das war das Einzige was so gar nicht in mein Bild von 2 jungen Männern passt, sry.;) Aber ansonsten ne echt tolle Geschichte.
LG Luca
Von: abgemeldet
2010-02-24T22:00:56+00:00 24.02.2010 23:00
Wow. Also...WOW.
Oh man. Das...war...verdammt nochmal die allerwunderschönste Story die ich in meinem Leben je gelesen habe *______________________*
Und ich habe Ansprüche, ehrlich.
Du schreibst so toooooooooooooooool Q_______________Q
...sry dass ich nix Konstruktives hinbekomme aber...*megaflashed*
*rumwank*.so toll so toll....
GlG
Fatja
Von: Karma
2010-02-14T16:50:26+00:00 14.02.2010 17:50
Aaaaaawwwww!

*rumquiek wie ein Fangirl*

Bwah, ich liebe dieses Kapitel. Ich liebe, liebe, liebe es. Wenn ich nicht schon verheiratet wäre, würde ich ihm einen Antrag machen, es heiraten und ganz viele kleine Kapitelchen mit ihm in die Welt setzen, jaja.
*nicknick*
Ähm... Nicht beachten, diesen Ausbruch, ja?
*hust*

Ich hab SO gelacht, als Jasmin und Lenny reingekommen sind.
*immer noch kicher*
XD

Und die Sache mit den Namen... Ganz ehrlich, ich hab mir so was schon gedacht. Bei Momo war ich mir zu 98 Prozent sicher und bei Charlie/Miguel zu ungefähr 70 Prozent. Es hat irgendwie einfach gepasst. Wenn er anders heissen würde, hätte mich das mehr gewundert. Aber der beste Name EVER ist eh Rudolf. Wenn ich bedenke, dass mein erster Freund seinen erstgeborenen Sohn so nennen wollte - ernsthaft.
*grusel*

Hach ja, nach diesem Kapitel und dem schönen Zuckerschock kann ich selbst vielleicht auch mal wieder ein bisschen was schreiben. Ich war in den letzten Tagen schliesslich eher unproduktiv, aber ich glaube, den fehlenden Zucker hab ich jetzt aufgetankt. Danke also dafür.
*____*

Karma

P.S.: Ich freu mich schon auf den Epilog!
*___________*
Von:  P-Chi
2010-02-14T13:33:59+00:00 14.02.2010 14:33
<3 <3 <3
WOOAAAAAH!!! XDDDDDDDDD
Schieße noch mal, was für ein geiles Ende!!!!
Einfach toll!!! *lobpreis!*
Hach, es ist so schön, wie die beiden doch endlich zueinander gefunden haben xDD
Und die Sache mit den Namen ist auch Klasse umgesetzt worden xDD
Applaus, applaus, meine Damen und Herren!!!

glg Angels
Von:  Schutzengel-007
2010-02-14T13:26:37+00:00 14.02.2010 14:26
so toll ^^
jah jetzt könen sie endlich die treppe benutzen
charly/miguel ist in dem kapi echt gut getroffen *__*
und ich find die geschwister echt klasse
und momo/moritz ist echt niedlich "nenn mich rudolf" <3
ich freu mich aufs nächste kapi

Von:  arod
2010-02-14T13:10:49+00:00 14.02.2010 14:10
ERSTE XD

endlich sind M&M vereint.
Das Kapitel gefällt mir außerordentlich gut. Besonders die Vergleiche mit der Hüpfburg und der Gummibärchentüte.
Aber es gab noch viele andere tolle Stellen. Zum Beispiel den "Besuch" der Geschwister.
So langsam glaube ich, dass wirklich Schluß ist mit der Geschichte XD

Leider wird das hier kein langer Kommentar, da ich grad ein wenig im Putzeifer bin. Da war deine Geschichte eine super Ablenkung.

Ich bin gespannt, was Momos Eltern sagen werden.
Und....da du diese Tradition auch verdient hast...
Wo - zum Teufel - ist der Lemon? Ich meine, da stehen sie schon halb nackt, mitten in der Nacht vor einem Bett und legen sich nicht flach?
Echt schwach von dir, ehrlich. Ich hätte da mehr erwartet.
Hoffentlich wirst du mich im nächsten Kapitel nicht noch einmal so enttäuschen

Bis zum nächsten Mal *wink*
<3


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