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Among Men

Friendship and Love
von

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1.Kapitel: Wie man sich aufmuntert

1. Kapitel: Wie man sich aufmuntert
 

Kriegsheld? Bei dem Wort musste Conrad nur bitter Lachen. Er fand, dass es im Krieg keine Helden gab. Nur Mörder. Er war ein Mörder, aber er hatte es getan um die, die er liebte und die ihn liebten zu schützen. Seine Mutter, seine Brüder und die anderen Bewohner vom Großreich der Dämonen.
 

Während drinnen ein rauschendes Fest abgehalten wurde um ihn und die anderen Überlebenden zu Ehren, - ein Fest was jedes Jahr abgehalten wurde - stand er draußen auf dem Balkon und blies Trübsal. Hier sah ihn niemand, also konnte er ausnahmsweise mal ein Gesicht wie Sieben-Tage-Regen- Wetter machen. Conrad drehte sich um und sah in durch die Fensterscheiben in den Saal und lächelte leicht.
 

„Aua, Yuri du bist mir schon wieder auf den Fuß getreten“, motze Wolfram und keifte weiter, „ wenn du mich führen lassen würdest…“ „Nein, ich bin der König und wenn wir schon tanzen müssen, dann führe ich!“, sagte Yuri standfest und nickte dabei demonstrativ bekräftigend. Wolfram zog einen Schmollmund, wie ein bockiges Kind und trat Yuri nun mit voller Absicht auf den rechten Fuß. Yuri schrie gepeinigt auf und ließ Wolfram los und dieser keifte nun: „Dann tanz mit jemand anderen!“ Den anderen wollte er jedoch nicht seine Tanzkünste zeigen, deshalb lief er Wolfram hinterher. „Wolfram, warte doch!“ Er wollte sich ja nicht vollkommen zum Affen machen auf diesen Ball.
 

Conrad wandte sich nun wieder dem Mond und den Sternen zu. Von hier aus konnte man den Shinou Tempel erblicken. Conrad stockte. Was war das eben gewesen? Ein Licht ?! Unten im Garten! Dabei sollte da doch keiner sein. Conrad beschloss dem nach zu gehen und schwang sich über das Geländer des Balkons und landete auf dem Rasen. Es war stockduster und das schwache Licht war gut auszumachen in der Dunkelheit. Leise folgte Conrad dem Nachtwanderer.
 

Der brünette Schwertkämpfer stand hinter einem der dichten Büsche und machte den Mann, der sich mit Hilfe einer Laterne durch die Dunkelheit bewegte, aus. Er war erstaunt. Es war Shori, der ältere Bruder Yuris, dem Dämonenkönig. Wieso war dieser nicht bei der Feier? Conrad beobachtete den zukünftigen Dämonenkönig der Erde und war erstaunt, als dieser ein flaches eckiges Gerät unter seinen Arm auf den steinernen Marmortisch stellte, in der Mitte teilte und wie eine Truhe aufklappte. Shori setzte sich vor das Gerät und stellte die Laterne auf den Tisch neben dem Gerät. Der Schein der Laterne spiegelte sich in den Gläsern der Brille Shoris. Das Gerät strahlte auf einmal Licht aus und erhellte das Gesicht und leicht die Umgebung um Shori. Conrad traute dem Frieden nicht ganz. Shori war jemand, der gerne half, aber es meist durch seine Aktionen noch schlimmer machte.
 

Shori wollte jedoch nur weiter an seiner Doktorarbeit werkeln. Er hatte heute keine Geduld an einem Fest teil zu nehmen, denn in kürze müsste er diese Arbeit abgeben müssen und dank Yuri und auch Bob hatte er seinen Doktor in letzter Zeit ziemlich vernachlässigt. Dabei war das Thema äußerst kompliziert. „Risikokommunikation im industriellen Notfallmanagement“. Er musste nur noch die Fehler und Ungereimtheiten im Text heraus filtern und eliminieren. Er wollte gerade Zwischenspeichern, als er etwas knacken hörte. Er wagte erst einmal nicht sich zu rühren. Er sah seitlich etwas aufblitzen. Sein Herz schlug schneller. Er packte blitzschnell die Laptoptasche in der noch das schwere Kabel und Ladegerät vorhanden waren und schleuderte es in die Richtung.
 

Conrad hatte ihn nur etwas erschrecken wollen, als er begriff das Shori sich vom Fest hatte nur abseilen wollen um zu arbeiten. Doch mit einer Tasche, in der der andere anscheinend Steine gelagert hatte und die ihm gegen den Kopf flog, hatte er nicht gerechnet. Er hatte noch gerade die Arme schützend vor sein Gesicht gehalten. Jedoch weiter oben knallte der Inhalt der Tasche hart gegen seinen Kopf. „Komm raus, ich hab noch etwas was ich werfen könnte!“ Dieser Aufforderung kam Conrad nach und meinte leicht verschmitzt lächelnd: „Lass es lieber. Ich glaube nicht, dass das Gerät es überleben würde.“
 

Shoris Augen weiteten sich überrascht: „Co…Conrad!“ Er hatte dem anderen gut getroffen. Er sah Blut zwischen den Fingern der rechten Hand Conrads heraus sickern, die er sich auf den Haaransatz über dem rechten Auge drückte. Shori sprang sofort auf und fasste Conrads freie Hand und zog ihn in Richtung Ärztezimmer.
 

Conrad lächelte immer noch. Er hatte ja selbst Schuld und der erschütterte Gesichtsausdruck von Shori mit der leichten Rötung im Gesicht war nach Conrads Meinung eine Platzwunde wert gewesen.
 

Nun saßen sie also sich gegenüber und Shori machte ihm einen Druckverband. Die kleine Wunde war nicht so schlimm, das sie genäht hätte werden müssen. Shori wusste nicht, wie er sich bei dem anderen entschuldigen sollte und wollte gerade anfangen, als Conrad ihm auch schon das Wort entnahm. Ihm eine Hand auf die Schulter legte und lächelnd sagte: „Danke.“ Ihre Gesichter waren nicht weit von einander entfernt und Conrad machte nun die Andeutung aufstehen zu wollen. Shori wich zurück. „Ich geh zum Fest zurück und du solltest nicht nachts hier herum wandern nur mit einer Laterne, sonst haben wir bald mehr Verletzte.“ Conrad schenkte ihm noch ein Lächeln und ließ dann einen stummen Shori zurück.
 

Shori hatte das Herz bis zum Hals geschlagen, als Conrad ihm so nah war und ihn angelächelt hatte. Seine Wangen waren heiß, wie der Rest seines Körpers und er war sich sicher Tomaten rot zu sein. Früher war er eifersüchtig auf Conrad gewesen, das sich dieser mit seinem Bruder so gut verstand. Doch dies war Bewunderung gewichen, jedenfalls ordnete er seine Reaktionen und seine Gefühle der Bewunderung zu. Er sah zu Tür und massierte sich den Nasenrücken und setzte sich die Brille wieder auf.
 

Conrads trübsinnige Stimmung war verflogen. Der schwarzhaarige Bruder seiner Majestät munterte ihn in den letzten Tagen immer wieder auf, wenn er seinen Gedanken nach hin und drohte sich zu fragen, was er eigentlich hier machte. Denn er war weder ein Dämon noch ein Mensch, damit gehörte er weder zu einen noch zur anderen Seite und er hatte keine große Liebe wie Yozak, der seit er denken konnte für Giesela schwärmte und sie umwarb. Julia hatte er zwar geliebt, aber sie war mehr wie ein Engel, Vertraute und Schwester gewesen. Yuris Stellung als König der Dämonen war gesichert und kein Krieg stand ins Haus. Inzwischen beherrschte der junge König sein Schwert Morgif auch ganz gut und absolvierte sein Training mit Wolfram. Das artete jedoch mehr in eine Geduldprobe und eine Streiterei aus, als in einen ordentlichen Klingenabtausch. Conrad hatte also mehr oder weniger immer weniger das Gefühl gebraucht zu werden.
 

Shori machte sich ebenfalls so seine Gedanken und anstatt zu arbeiten, hing er seinen Gedanken nach. Als er merkte, dass er nichts tat seufzte er und stellte den Laptop aus und stützte seinen Kopf auf die Arme und flüsterte: „Ich brauch Urlaub…..“ Er sollte schon morgen mit Yuri wieder zurück und dort würde Bob ihn wieder mit zu jeder Veranstaltung mitnehmen. Shori wollte dies zwar auch, aber im Moment brauchten sein Kopf und sein Körper etwas Ruhe vom Reisen. Vielleicht sollte er Conrad mal fragen, wo er sich hier verkriechen konnte für ein paar Wochen und sich entspannen konnte?
 

- Ende des 1. Kapitels -



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Haruma-kun
2012-02-19T21:28:02+00:00 19.02.2012 22:28
Mir gefällt das erste kapitel schon mal super gut^^
Vorallem find ich die Pairings die du gewählt hast toll.xD
jedenfalls danke das du die ff geschrieben hast. =)
werd auf jedenfall weiterlesen^^
Von:  asukanatsuku
2011-02-15T18:35:50+00:00 15.02.2011 19:35
Ich find die Geschichte sehr gut geschrieben und ich würde auch gern wissen wollen was noch zwischen Conrad und Shouri passiert und ob sie es schaffen Yuri zu retten. XD
Das einzige was mir negativ aufgefallen ist beim lesen sind die Rechtschreibfehler, aber sonst weiter so.
Von:  HerzAs
2009-08-24T16:20:46+00:00 24.08.2009 18:20
Also vom Stil her ist es richtig gut an das Buch angepasst ^^
Die Charas hast du suuuupi getroffen xD ich kann mir bildlich vorstellen wie Wolfram und Yuri sich streiten^^ Auch den, meiner Meinung nach etwas Wahnwitzigen, Storystil hast du aufgegriffen hihi1^^
Bewirb dich mal bei denen als Storyliner ^^

...
ich hab noch nich so weit gelesen... aber..
Wer ist Bob?? o___O
Der Name is so geil xD alle haben lange ungewöhnliche Namen und dann... Bob xDDDD~ geilo!
Von:  Unmei
2009-08-19T11:26:13+00:00 19.08.2009 13:26
Echt gut geschrieben.
Ich find den Anfang toll.
Meiner Meinung nach hätte man dies sogar in der Story von denen mit verwenden können. x3

Ich freu mich auch schon auf das nächste Kapitel.
Von:  Kadan
2009-08-19T09:44:42+00:00 19.08.2009 11:44
Ich kenn das Thema zwar nicht, um das es geht, aaaaber ich find das ganze gut geschrieben^^
Es ist verständlich, ein sehr guter Schreibstil und auch gut zusamenhängend.
Ich werde die nächsten Kapitel einfach mal weiterlesen - wie gesagt, ich kenne das Thema zwar nicht, aber es klingt recht interessant^^
Schreib schön schnell weter mein Kätzchen xD
*kekse und Milch hinstell*

P.S.: Was du vielleicht noch machen solltest, wäre ein Beta-Leser. Es finden sich recht viele Tipp-/Schreibfehler im Text (Wörter, die man eigentlich zusammenschreibt, etc.) ;)
Von:  miji
2009-08-18T13:42:30+00:00 18.08.2009 15:42
Sehr guter schreibstil- freu mich auf mehr!!!!!!!!!


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