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Nur Du

Ich hab nie mehr etwas gesehen
von

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Strophe 4

4. Kapitel Strophe 4
 

Mit schwerem Herzen und wankenden Gang betrat ich meine Wohnung. Ich wusste schon gar nicht mehr wie ich die Tür zugemacht habe. Ob mit einem knallen oder einfach zufallen ließ. Mir ging es dreckig…

Ich lehnte mich an die kühle Wand und kniff die Augen zusammen. Ich musste weinen. Und ich versuchte auch nicht damit aufzuhören. Ich ließ einfach alles raus, all meine Wut, all meine Trauer und all meine Sorgen. Schon lange hatte ich nicht mehr so viel geweint. Es tat gut…

Nach einiger Zeit ging ich ins Schlafzimmer. Kuba folgte mir mit gesenktem Blick. Auch er spürte, wie traurig ich war. Jedenfalls fühlte einer mit mir mit. Ich wollte, dass so was nie passiert! Doch dann geschah es doch und mein Herz drohte zu sterben…Sterben, weil ich mich in sie verliebt hatte. Ich konnte ihr meine wahren Gefühle nicht sagen, war zu Feige ein paar liebevolle Worte an sie zu richten. Ich war doch armselig…

Ich hatte niemanden verdient…Das, was ich mir selber antat, war pure Dummheit. Mehr als „Nein“ hätte sie doch sowieso nicht sagen können. Dann wäre ich jetzt wohl nicht so traurig…Aber ich konnte es auch nicht mehr ändern, egal wie ich es wenden und drehen wollte. Ich hatte Mist gebaut und saß nun mit einer Narrenkappe auf dem Thron. Ja, ich war ein Narr…Einfach zu glauben, dass schon alles gut gehen würde, dass sie mich mag. Wenn es dich wirklich gibt, Gott, dann sage mir, warum ich das verdient habe? Warum…muss ich leiden? Ich bin halt dumm…

Ich setzte mich auf mein Bett und sah in den Nachthimmel hinaus. Sie hatte jetzt bestimmt viel Spaß mit ihrem Blondhaarigen und ich saß hier und dachte an sie. Mein Blick wanderte durchs Zimmer, fand wenig später meine Gitarre in der Ecke. Stimmt…Wie lange habe ich jetzt schon nicht mehr gespielt? Ich wusste es nicht, doch es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Wieder stand ich schweren Herzens auf, nahm mir die Gitarre und fing an, etwas auf ihr zu spielen. Langsam aber sicher fing ich an, die Zeit zu vergessen, als ich Gedankenverloren spielte. Es machte doch schon Spaß, aber mich aufheitern konnte es nicht.

Die Zeit verging….verging…und schnellte an mir vorbei. Ich bekam nicht mal mit wie Toshie und der Andere wieder nach Hause kamen. Es war mir auch ehrlich gesagt vollkommen egal. Ich wollte sie nie wieder sehen. Vielleicht sollte ich von hier wegziehen. Scheiß auf die hübsche Wohnung mit dem tollen Fenstersims. Ich war froh, wenn ich hier weggekommen wäre, zusammen mit Kuba. Ihn würde ich auf keinen Fall alleine lassen! Er war doch das einzige, was ich noch hatte. Ich wollte ihn nie verlieren, denn sonst wäre ich auch verloren. Das wusste ich jetzt mit der Zeit auch.

Langsam aber sicher taten mir die Fingern vom spielen weh. Ich war das halt nun nicht mehr gewohnt. Doch dann machte Kuba etwas, was ich nie in meinem ganzen Leben von ihm erwartet hatte…doch er tat es…
 

Ich ließ mich nicht von dem spielen unterbrechen, zeigte damit meine Gefühle. Ich spielte weiter…und weiter…und immer weiter. Plötzlich aber sprang Kuba aufgeregt vom Bett und lief zur Tür. Er miaute furchtbar laut, sodass sogar ich mich anfing zu wundern. Schnell legte ich die Gitarre weg.

„Hunger kannst du aber jetzt nicht haben!“ sagte ich und erkannte meine Stimme selber kaum wieder. Man hörte mir noch immer an, dass ich geweint hatte…

Kuba stand an der Eingangstür meiner Wohnung und kratze an der Tür. Ich verstand ihn nicht…Ich ging zu ihm und öffnete die Tür und sah heraus. Was ich aber dort sah, erschrak mich und ließ mich erschaudern.

Yukari, die Katze von Toshie, saß auf dem gemeinsamen Flur von uns und miaute jämmerlich. Es klang so, als ob sie Angst hatte…Ich erhob meinen Blick und sah, das die Wohnungstür von Toshie offen stand. Weit offen…

Mein Herz raste, setzte aus, raste wieder. Ich glaubte umzufallen. Was ging nen hier nur vor? Ich wusste er nicht was ich machen sollte. Ich wollte mir nicht vorstellen, was gerade geschah…

Schnell rannte ich in ihre Wohnung und hörte Stimmen aus dem Schlafzimmer. Sofort lief ich dort hin und musste schreckliches mit ansehen.

Es hatte Jemand geschafft sich Zugang zur Wohnung zu verschaffen. War es ein Einbrecher? Er kam mir so vor. Er würgte Toshie, grinste sie an und warf sie Hart zu Boden. Als ich das sah, vergas ich alles. Yukari und Kuba waren mir gefolgt und standen mir mutig zur Seite. Mein zweiter Blick fiel auf den Blondhaarigen, der schüchtern und ängstlich zusammen gekauert auf dem Bett saß. Boar, wie ich ihn hätte töten können! Toshie lag, blutend auf dem Boden. Man konnte genau die Würgemale an ihrem Hals erkennen und er saß zitternd im Bett.

Angsthase…!

Ich musterte den Einbrecher kurz. Er war um einiges größer als ich, stark und kräftig gebaut. Ich hatte wohl gegen ihn keine Chance. Doch ich wollte Toshie nicht ihrem Schicksal so überlassen! Ich musste sie retten! Koste, was es wolle! Wenn auch mein Leben…

Ich fackelte nicht lange und rannte auf ihn zu. Mit der Faust verpasste ich ihm einen harten Schlag auf den Kopf.

„Verschwinde!“ rief ich nur und sah ihn wütend an. Doch der Einbrecher ließ sich davon nicht abschrecken und warf mich gekonnt zu Boden. Toshie, so merkte ich erst als ich am Boden lag, war Bewusstlos. Ich machte mir wahnsinnige sorgen um sie!

Ich passte nur einen Moment nicht auf und spürte starke Schmerzen in meinem Unterkiefer, der von seiner Faust hart getroffen wurde. Ich blutete aus Mund und Nase. Mein Atem verschnellte sich. Doch als ich mich gerade wehren wollte, trat dieser Typ auf mich auf, lachte dabei auf und sah abwertend zu mir herunter. Meine Augen fielen zu und ich sackte kurz weg.

Nach einiger Zeit wurde ich wieder wach, zitterte vor Schmerzen am ganzen Körper. Mein Atem verließ keuchend meinen Mund und ich hatte Schwierigkeiten was zu erkennen. Kuba und Yukari standen neben mir und Miauten die ganze Zeit. Sie wollten wohl so viel sagen wie, „Gibt nicht auf!“ oder „Du schaffst das!“ Doch konnte ich es wirklich schaffen? Da war ich mir nicht mehr so sicher gewesen. Langsam stand ich wieder auf. Der Einbrecher nährte sich wieder Toshie, doch das durfte ich nicht zulassen!

Noch immer saß der Blondhaarige Typ schwitzend vor Angst auf dem Bett. Er sah einfach nur zu, wie man Toshie verprügelte.

Als ich aufstand bemerkte ich neben mir eine Vase. Mir kam eine Idee.

Ich nahm die Vase mutig und zeigte mit einem Finger auf den Einbrecher.

„Hey Du! Lass die Finger von ihr! Legt sich lieber mit jemanden an, der es mit dir aufnehmen kann!“ raunte ich wütend und machte nur eine Handbewegung er solle zu mir kommen. Mutig, so wie ich Kuba kannte, stand er mit Yukari neben mir. Die beiden fauchten den Typen an. Ich merkte, wie schwer die Vase in meiner Hand wurde. Diese war vielleicht ein Familienerbstück. Ich holte Schwung und haute dem Einbrecher die Vase genau auf die Schläfe, so dass dieser Ohnmächtig umfiel. Hatte ich es geschafft? Ich konnte mich nicht mehr dran erinnern. Kurz nachdem der Typ umgefallen war, so gab auch ich den Geist auf und fiel zu Boden. Ich merkte nur noch, die der Blondhaarige das Bett verließ und zu Toshie ging.

‚Nein…sie gehört doch mir…’ dachte ich mir nur, bevor ich ganz das Bewusstsein verlor.
 

“Du hast Dich in Dir eingesperrt

Auf der Flucht vor deinen Sorgen

All dein Leiden und Dein Schmerz

Blieb mir dadurch verborgen!“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

SORRY!

Für diese ganzen Tippfehler ;O; Werd sie noch beseitigen *nick*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lucy
2009-06-22T16:41:55+00:00 22.06.2009 18:41
Maaaaaaaaaan
WARUM musst du denn schon wieder an SO EINER Stelle aufhören!?
Ich glaube du quälst mich einfach zu gerne :(
Ich will wissen wie es weitergeht >//////////<
Das war so toll, ich mag solche Rettungsaktionen~~
Auch wenn Sanji echt ein Versager ist xDDD
Aber wenigstens hoffe ich, dass Toshie diesmal ihren Retter erkennt <3
Nur tut sie mir ein bisschen leid, weil sie so leiden musst...aber andererseits hat das dumme kleine huhn das auch verdient xDDDDDD

Schreib BITTE ganz schnell weiter!!!


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