Zuckersüßer Tod

Als erstes ein riesengroßes Gomenasai an dich und auch an deine Mitstreiter um den Titel in dieser Challenge. Warum das so lange gedauert hat mit den Kommis (ja ja, die lieben Ausreden, wo kämen wir ohne sie nur hin? ^.~) steht in Kürze im Abweseheitsthread. Soll heißen, wenn ich mit allen Kommis durch bin, das ist nämlich jetzt meine erste neue Amtshandlung, denn ich denke das habt ihr euch wirklich verdient.

Erst mal die lang ersehnte Bewertung:

RS/Gramma: 4,5/5 Punkten
"Aufwand"/Mühe: 5/5 Punkten
Thema: 5/5 Punkten
Stil: 10/10 Punkten
Kreativität/Idee: 9/10 Punkten
Songtext: 8/10 Punkten
Seele: 12/15 Punkten
Charas: 18/20 Punkten
Storyline: 18/20 Punkten

Gesamtwertung: 89,5/100 Punkten

Erreichte Platzierung: 5.Platz

Ich hoffe der Komentar wird jetzt nicht zu schräg, falls doch, auch dafür ein herzliches "Tut mir leid", aber es ist jetzt schon wirklich spät geworden auf meiner Kommi-Tour durch die Challengebeiträge. Ich versuche aber dennoch etwas vernünftiges zu Stande zu kriegen.
Alles in allem war auch das eine wirklich gute Geschichte. Vor allem war das Thema Zucker sehr interessant aufgegriffen. Ich wäre wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen Zucker als Mordwaffe einzusetzen, wirklich genial. An ein paar Stellen wirkte die Story ein wenig konstruiert und war in so fern vorhersehbar, als dass die Reporterin den Mordfall aufklären und der junge Polizist ihr glauben würde. Aber auf die Falllösung wäre ich von selbst vermutlich noch lange nicht gekommen. Insgesamt hat mir dieser Krimi also sehr gut gefallen und die Charaktere haben sehr viel Potential.

Huhu! Nachdem ich deine Geschichte schon Anfang der Woche gelesen habe, aber es irgendwie total verpeilt hab, auch den Kommentar dazu abzuschicken, hier jetzt meine Meinung zu deiner "süßen" Mordgeschichte.

Insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen. Es ließ sich flüssig lesen und trotz der geringen Personenanzahl blieb es spannend. Auch wie du den Mord eingebracht hast und deine Erklärung, wieso Sheryl ausgerechnet am Tatort ist fand ich gut gemacht.
Klar, nicht unbedingt das Rad neu erfunden, aber wirklich gut und logisch umgesetzt.
Auch das Café und die Leute waren gut beschrieben, ohne dass es irgendwie aufdringlich gewirkt hätte.
Besonders gut fand ich irgendwie, wie am Anfang so ganz beiläufig erwähnt wird, dass sie an der Fensterfront sitzt, was in dem Moment einfach nur wie bloße Beschreibung wirkt - später aber wichtiger Fakt ist, da sie mit dem Rücken zum Geschehen im Café saß und somit nichts sehen konnte.

Sehr spaßig fand ich ja die Namen der beiden Polizisten: Gourdon und Clancy XD Kleine versteckte Anspielung? ^_~

Auch die Fallauflösung an sich fand ich gut gemacht, ebenso dass der eine Polizist erst mal gar nichts von der "Zivilistin" hören will.
Und dann wieder der andere Polizist, der auf sein Bauchgefühl hört... erinnerte mich sehr an einen gewissen Feuerwehrmann *hihi*
Nyo, aber da hörten die Ähnlichkeiten gottseidank auch wieder auf und der Rest war solide und erfreulich realistisch geschrieben und geschildert.

Ein bisschen Kritik hab ich allerdings doch noch.
Und zwar die Szene im Bad.
Hier waren es gleich mehrere Sachen, die mir etwas zu konstruiert wirkten: Warum liegen die Tücher in der Toilette und nicht z.B. beim Waschbecken? Auch wenn sie im Klo geheult hätte, hätte sie doch eher nicht die Tücher dort liegen lassen, oder? Frauen sind da ja meist doch etwas ordentlicher. Zumal es eh verwunderlich war, dass sie die Tücher genommen hat, wenn sie in der Kabine geheult hat und nicht Klopapier. Was sie dann auch runterspülen hätte können.
Dann dieSache mit den Tüchern an sich. Warum ligen die so da dass man noch die Tränentropfendrauf sieht? Wenn ich nen Heulkrampf krieg, dann knäul ich die Tücher eher zusammen... ^^° Und woher sieht sie dass es Tränenspuren sind und nicht einfach so Wasserspritzer? Vom z.B. Händewaschen und abschütteln oder ne undichte Toilette?
Oder es waren schon Spritzer auf dem Boden und sie hat Papier drauf geworfen um nicht durch das Nasse laufen zu müssen.
Tränen wären da echt mein letzter Gedanke...

Und nyo, die Lippenstiftbotschaft war wirklich etwas zuviel des Guten ^^° Zumal sie den Lippenstift danach wegschmeißen kann(ich zumindest würde keinen mehr benutzen wollen, mit dem ich an ne öffentliche Klowand geschrieben hab... ^^°)
Und dann das nächste: Warum schreibt sie das überhaupt in eine Ecke der Kabine?
Ich würd es entweder gut sichtbar schreiben - sprich an die Tür oder an den Spiegel. Oder eben gar nicht. Denn was bringt es, dass dort hinzukritzeln? (außer für die Mordaufklärung XD)

Nyo, davon abgesehen fand ich es aber echt gut und spannend zu lesen.
Auch die kleinen Romantik-Einschübe und der kleine Nebenhandlungsbogen, dass sie gern für eine andere Zeitung schreiben würde, war gut abgerundet.

Ein paar kleine Tippfehlerchen hab ich noch gefunden, und ein paar Mal war nach wörtlicher Rede ein Komm, obwohl kein "Rede-Wort" kam.
War aber alles nicht so tragisch.

Insgesamt also ein sehr unterhaltsamer, spannend zu lesender Kurzkrimi mit einer sympathischen Heldin und einem realistischen Szenario.
Mir hat's jedenfalls gefallen und ich würde mich freuen, wenn du vielleicht irgendwann mal wieder eine Geschichte mit Shirley schreiben würdest! ^^