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Suara

Da Capo al Fine
von

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Gruselkabinetthorror

Die 5 setzten ihren Weg fort und erreichten das Horrorhaus. Suara seufzte. Sie hatte höllische Angst davor, wie hatte das auch schon einem der Anwesenden offenbaren müssen. Sie war mit Shikao hier drin gewesen als in ihrer Stadt das Hanabi o Matsuri stattgefunden hatte. Sie würde hier warten. Sie hatte sich schon eine Bank ausgesucht und hingesetzt, als sie sah, wie Shikao gleich von Gisang als persönlichen Geleitschutz engagiert wurde. Takuma fragte Suara noch ob sie wirklich allein hier draußen bleiben wollte, doch sie sagte, dass es okay war. Sie wollte nicht da rein und deswegen wollte sie hier bleiben. Außerdem wollte sie nicht sehen, wie Gisang an Shikao hing und sie selbst wollte nicht schon wieder wie ein kleines ängstliches Kind rum schreien und davon laufen. Sie saß also da und sah sich um, während die Anderen hinein gingen. Shikao warf nicht mal einen letzten Blick auf Suara und ging einfach hinein. Suara konnte Kinder sehen, die aufgeregt über den Weg liefen, die Eltern versuchten ihnen hinter her zu eilen und einzuholen, doch meist scheiterten sie und ließen ihre Kinder einfach rennen. Sie kamen meistens ohnehin allein zurück. Unterdessen kam eine weitere Gruppe zum Horrorhaus und Shingo war einer von ihnen. Er entdeckte Suara. „Hast du etwa Angst oder warum sitzt du hier so sinnlos in der Gegend rum?“ „Was geht es dich denn an?“ Shingo grinste und zog sie ohne einen weiteren Kommentar zu verlieren hinter sich in das Haus hinein. So sehr sich Suara auch wehrte, sie konnte nichts dagegen tun, hinein gezerrt zu werden. „Willkommen Suara.“ Sie schauderte und umklammerte Shingos Hand. „Hast du das auch gehört?“ Shingo sah sie verwirrt an und grinste nur. „Was soll ich gehört haben, du Angstkatze.“ Er lachte und zog sie einfach weiter mit sich in das Dunkle. Immer wieder erschrak Suara vor den Gestalten und Geräuschen. Das Haus an sich war nicht so gruselig aber irgendwas war komisch und Suara wünschte sich, dass sie niemals hier rein gegangen wäre. Sie kamen an eine kleine Kreuzung. Shingo wollte sie nach rechts ziehen doch Suara wehrte sich vehement. Sie konnte eine Frau mit Katzenohren und weißem Kleid am Ende des Ganges sehen. Und sie wusste, dass war nicht Teil des Gruselkabinetts. Das war Achilea. Sie war hier. Suara wollte nicht zu ihr. Sie wollte in die andere Richtung. „Shingo lass uns wo anders lang gehen.“ „Wieso? Da ist der Ausgang.“ Suara schüttelte den Kopf. „Bitte. Nicht dort lang.“ Shingo sah sie an. Suara konnte nicht verstehen, warum nur sie Achilea sehen konnte. Warum konnte Shingo sie nicht sehen, es war genauso wie am Strand. Konnte er sie wirklich nicht sehen? Unterdessen liefen ein paar andere Gäste an den beiden vorbei zum Ausgang, vor dem Achilea stand. Achilea kam auf die Gruppe zu und plötzlich hörten Shingo und Suara Schreie aus der Richtung des Ausganges. Die beiden kleinen Jungs waren vollkommen verstümmelt worden und hingen von der Decke. Suara kreischte auf. Achileas weißes Kleid war voller Blut. Hatte sie die beiden Jungs umgebracht? Warum? Auch Shingo sah die beiden Leichen und wich genau wie Suara langsam zurück. Achilea kam auf die beiden zu und Suaras Beine wollten sich auf einmal nicht mehr bewegen. Shingo merkte, dass sich Suara vor Schock, so dachte er, nicht mehr bewegen konnte. Er packte sie und sie rannten den linken Gang entlang, davon von der Horrorstelle. Suara folgte ihm einfach. Nur Shingos Kraft schaffte es sie zum Laufen zu bringen. Draußen hatten alle den Schrei gehört und Shikao kannte die Stimme. „Suara? Ich dachte sie wollte draußen bleiben?“ Er drehte sich zu der Bank, wo Suara hatte sitzen bleiben wollen und merkte, dass sie dort nicht mehr saß. Dann sah er wie sich um den Ausgang des Gruselkabinetts ein riesengroßer Aufruhr bildete und zusammen mit den Anderen ging er dort hin um herauszufinden, was den eigentlich los war. Er konnte die Leichen sehen und erinnerte sich nicht daran, dass an dieser Stelle noch Ausstellungsstücke hingen. Und dem Anschein nach, wie sich die Angestellten verhielten, waren diese Jungs die dort hingen auch nicht aus Pappmaché sondern echt und damit tot. Sein letzter Bick fiel in das Innere des Gruselkabinetts und er sah wie eine Frau in weiß um die Ecke ging. Er kannte sie. Er hatte sie bei Suara am Strand gesehen. Er konnte sich nur denken, dass es irgendwas mit dieser Sage zu tun hatte, von der Suara erzählt hatte. Er lief zum Eingang und schlich sich hinein. Er musste da rein und das bevor die Polizei dazu kam. Ikami und die Anderen hatte er zurück geschickt, zum Lehrer, der bereits davon gehört hatte, dass alle Parkbesucher sich bitte am großen Platz vor dem Riesenrad einfinden sollten. Shikao nahm an, dass die Polizei dort Befragungen durch zu führen. Aber darum konnte er sich nicht kümmern, er musste erst einmal Suara finden. Shingo und Suara saßen in einer Ecke und Suara zitterte am ganzen Körper. Shingo versuchte das Ganze zu verarbeiten. „Wie konnte das… Wer hätte… Warum .. Wie… Wann…“ Er sah Suara an. Er bemerkte dass sie große Angst hatte und so seufzte er bevor er sie an sich zog. „Keine Sorge. Ich pass auf, dass dieser Killer dich nicht bekommt.“ Doch Suara konnte sich nicht entspannen. Nicht nur, weil das hier Shingo war, sondern auch weil sie wusste, dass es kein Killer war sondern Achilea. Sie hatte nicht gewusst, dass sie töten konnte. Irgendwas hatte die gute Achilea gesagt gehabt, dass sich Achilea materialisieren kann wenn sie stark genug ist. Aber Suara konnte sich nicht genau daran erinnern. Im Moment konnte sie nur Shingos Herzschlag und langsame Schritte hören, die immer lauter wurden. Achilea kam näher. Sie schob Shingo von sich weg und wollte aufstehen, aber er hielt sie fest. „Lass mich los! Ich will hier raus, du Idiot!“ „Du solltest hier bleiben. Ich bin mir sicher, dass der Killer dich will. Ein Monster wie du hat es nicht verdient zu leben!“ Suara sah ihn an. „Wie bitte? Spinnst du jetzt total? Gerade mich noch beschützen wollen und jetzt so einen Spruch bringen? Bist du völlig durchgeknallt?“ Shingo grinste. „Glaubst du wirklich, dass ich so ein Monster ohne Grund umarme?“ Er drückte sie weg von sich und Suara merkte, dass er sie an eine Stange gekettet hatte. Sie war gefangen und kam nicht weg. Sie konnte nicht mal aufstehen. Er stand auf und verwuschelte ihr Haar. „Während sich der Killer mit dir vergnügt, kann ich abhauen. Eigentlich schade um dich. Wenn du nicht so ein Monster wärst, wärst du ein super Mädchen und total mein Typ aber leide date ich keine Ungeheuer.“ Mit diesen Worten ging er weg von ihr Richtung Ausgang oder eher Eingang. Suara blieb allein zurück. Sie hörte wie Shingos Schritte leiser wurden und Achileas Schritte lauter. Suara war zu dem noch umgeben von den unheimlichen Geräuschen des Horrorkabinetts. Sie fühlte sich gar nicht wohl. Sie bekam die Ketten nicht auf, mit denen sie hier fest gekettet war. Sie weinte mittlerweile schon und fluchte leise vor sich her. Das durfte doch nicht wahr sein. Warum passierte so ein Dreck eigentlich immer ihr. Sie hantierte an den Ketten rum und nach einer kleinen Weile bemerkte sie, dass dadurch ihre Fesseln nur noch straffer um ihre Handgelenke. „Verdammt. Das geht nicht.“ „Keine Sorge. Du bist bald bei mir.“ Suara erschrak. Sie blickte nach vorn und konnte sie sehen. Achilea. Sie kam direkt auf sie zu und Suara versuchte nun noch hysterischer ihre Ketten los zu werden. Ihre Tränen wurden auch immer stärker. Aber es war hoffnungslos.



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