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der König der Löwen 5

the return of king Kopa
von

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Wüste der Dunkelheit

Es war bereits früh am Abend, die Dämmerung brach bereits herein. über dem geweihten Land. Mann hörte nur noch die Geräusche der Nacht und den Wind, der das Gras zum wanken brachte. Alles lag in völliger Stille und mitten in der Dunkelheit lag ein lebloser Körper eines kleinen Löwen. Es war der kleine Kopa. Noch vor wenigen Stunden hatte ihn eine Löwin des Königsfelsens kaltblütig gejagt und ihn hier an dieser Stelle nieder gestreckt. Simba hatte ihn gefunden und alle dachten er wäre tot. Kopa hatte schwere Verletzungen mit sich getragen und als Vitani ihren toten Freund entdeckt hatte, weinte sie bittere Tränen.

Alle dachte Kopa wäre tot, doch das stimmte nicht. Der kleine Prinz war zwar schwer verletzt, doch er war am Leben, konnte sich aber nur schwer bewegen. die Schmerzen plagten ihn so sehr dass er nicht mal richtig die Augen öffnen konnte. Auch sein Atem war schwer wie der Regen, der jedes Jahr die Savanne flutete. Erst als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, schaffte es Kopa ganz langsam, die Augen zu öffnen.

"Auuh plagte es ihn. "Diese Wunden tun so weh. was hat Zira nur mit mir gemacht?"

Langsam erhob sich der Prinz, doch er konnte nur schwer aufstehen. Es fiel ihm einfach zu schwer. Ein kleiner Vogel hatte ihn entdeckt und flog zu ihm hinab. "Oh nein, das gibt es doch nicht", stutzte er wie wild. "Dich kenn ich doch. Du bist der kleine Prinz. SIMBAS SOHN!!!"

Kopa nickte mit dem Kopf. "Ja, der bin ich, aber Zira hat mich schwer verletzt und ich komme nur schwer voran. Sag mir bitte, was ich tun soll."

"Wie soll das gehen? Alle denken, du bist tot, auch deine kleine Freundin Vitani."

"Was? Vitani leidet?" Kopa traute seinen Ohren nicht. "Was ist mit all meinen Freunden? Was ist mit Nuka und was ist mit Meethu?"

Der Vogel seufzte. "wenn du Nalas Bruder meinst, der ist nicht mehr im Pride Rock."

"Was?" Kopa traute seinen Ohren nicht. "Was soll das heißen? Ist er etwa auch fort?"

Der Vogel nickte. "Ja, er ist fort gezogen, kurz nachdem man dich getötet hatte. Er meinte, er wolle ein eigenes Königreich gründen, weit weg vom Pride Rock."

Kopa seufzte. "Das ist ja schrecklich. wenn ich jetzt zurück kehre, dann werden alle wieder glücklich sein, doch Zira, sie ist doch immer noch da oder?"

"Ja", der Vogel nickte. "Und Nuka, kovu und Vitani auch. Außerdem erwartet Nala bald wieder ein Kind. Vielleicht wird es ja ein neuer Königssohn."

Kopa seufzte erneut und selbst das bereitete ihm Schmerzen. "Ich kann nicht mehr zurück. Zira wird mich töten, das weiß ich genau. sie will, dass Kovu König wird und nicht ich. Und wenn Simba einen neuen Sohn bekommt, dann bin ich endgültig abgeschrieben. Sag mir bitte, was ich machen soll."

Der Vogel dachte nach. "Es gibt nur noch eine Lösung Kleiner. Du musst das geweihte Land verlassen. Du hast keine Wahl, glaube mir."

"Aber meine Freunde."

Der Vogel schüttelte den Kopf. "Glaub mir, es wird das Beste sein. Da draußen bist du wesentlich sicherer als hier im geweihten Land. geh also in Richtung des Schattenlandes. Dahinter liegt die weite Savanne und irgendwo findest du dann sicher auch dein Ziel."

Kopa weinte. "Ich kann meine Freunde, und vor allem Vitani nicht verlassen. "Die Tropfen seiner Tränen milderten die Wunden etwas. "Sie wird so traurig sein ohne mich."

Der Vogel räusperte sich. "Ich weiß, dass es schwer sein muss für dich, aber du hast wirklich keine andere Wahl. Glaube mir, es wird das Beste sein, wenn du das Land verlässt."

"Aber wo soll ich hin? Ich habe kein Zuhause.“

“Du wirst da draußen ein neues Zuhause finden, da bin ich mir ganz sicher.”

Kopa wischte sich mit der Pfote die Tränen aus dem Gesicht. “Ich hatte solche Angst, sie hat mich so sehr gejagt. Ich dachte, ich wäre tot.”

“Das dachten viele. Alle denken immer noch, du bist tot. Wenn du zurück kommen würdest, wäre es zwar die pure Erleichterung, aber Zira würde dich wieder jagen.”

Kopa erhob sich langsam humpelnd. “Du hast Recht. Es ist besser, wenn ich die Pridelands verlasse und auf eigenen Pfoten stehe.”

Langsam ging Kopa vorwärts, doch er konnte sich nur schleppend vorwärts schieben, denn seine Verletzungen schmerzten ihn sehr. Der Vogel blieb die ganze Zeit bei ihm, während sie durch die Dunkelheit der Nacht liefen.

Unterdessen auf dem Königsfelsen hatte Simba Zira zur rede gestellt. Er hatte geahnt, dass es Zira war, die seinen Sohn getötet hatte an der Sache schuld war.

“Du brauchst dich nicht rauszureden”, grölte Simba laut. “Ich weiß genau, dass du es warst.”

“Was soll ich denn gewesen sein”, behauptete Zira mit trügerischer Miene. “Ich war nur auf der Jagd, sonst nichts.”

“Du Lügnerin”, fauchte Simba erneut. “Ich weiß genau, dass du Kopa getötet hast, weil du wolltest, dass er und nicht Kovu König wird. Kovu hat viel mehr drauf als dein Sohn.”

“Ich kann es nicht fassen. Was für ein falsches Spiel treibst du hier? Du warst doch nur eifersüchtig.”

Zira lachte. “Ich und eifersüchtig? Da kann ich doch nur lachen. Was willst du denn jetzt machen als großer König, wenn du nicht mal einen Beweis hast.”

“Was ist denn los?”, Vitani wurde von dem Krach geweckt. “Warum streitest du dich mit dem König?”

“Dein König behauptet, ich hätte deinen kleinen Freund getötet, dabei ist er doch von selbst bei einem Unfall umgekommen. Ich habe versucht ihn zu retten.”

Simba wurde wütend und machte ein kaltes Gesicht. “Du hast Kinder, eigentlich sollte ich dich dafür töten, doch ich tu es nicht.” Simba wandte sich ab.

Zira lachte laut ihm hinterher. “Ha ha, seht ihn euch an, unseren König. Ist zu feige, jemanden angemessen zu strafen und verschont ihn statt dessen. Seht ihn euch gut an Kinder. Das ist ein Feigling, wie er im Buche…”

Zira konnte ihren Satz nicht beenden, denn Simba verpasste ihr einen Schlag mit seiner mächtigen Tatze. “Das genügt du Verräterin. Ich verbanne dich aus dem geweihten Land. Nimm jetzt deine Kinder und verschwinde.”

Zira grinste vor sich hin. “Das ist also die angemessenste Strafe für dich. Du schickst mich und meine Kinder fort, die nichts mit dem ganzen zu tun haben. Fürchtest dich wohl vor Kovu weil du Angst hast, er könnte deinen Platz eines Tages einnehmen.”

“Hör sofort damit auf, oder ich töte dich vor den Augen deiner Kinder. Du hast Glück, dass ich ein gerechter König bin. Nicht so wie ,Scar.”

“Scar war der rechtmäßige König, du hast ihn umgebracht.”

Simba wandte sich ab und blickte ihr ein letztes Mal nach. “Ich habe dir nichts mehr zu sagen. Verschwinde jetzt und nimm deine Kinder mit. Ich bin fertig mit dir.”

Mit diesen Worten verließ Simba die Höhle. “Wo gehen wir jetzt hin Mama?”, fragte Vitani.

“Mach dir keine Sorgen um deinen Freund Vitani”, behauptete Zira. “Kovu wird ein guter Bruder und ein besserer Freund werden als Kopa und du hast ja noch Nuka.”

“Aber keiner von denen ist wie Kopa”, schluchzte Vitani. “Ich weiß nicht, wie ich sonst einen neuen Freund haben könnte.”

“Darüber kannst du dir Gedanken machen, wenn wir in unserem neuen Zuhause sind.”

“Wo gehen wir hin?”, fragte Nuka.

“Wir werden das Schattenland aufsuchen. Dort haben wir Zeit genug, Kovu auszubilden, bis er eines Tages mal die Herrschaft über Pride Rock übernehmen kann.”

“Wieso kann ich das nicht?”, fragte Nuka. “Ich bin der Älteste von uns. Sag mir, was mir fehlt!”

“Das wirst du eines Tages mal selbst raus finden Nuka. Es hat schon seine Gründe, warum ich Kovu zum neuen König erwähle.”

“Und was ist mit Meethu?”, fragte Vitani

“Der wird nie wieder kommen”, meinte Zirka. “Er hat wohl erkannt, dass er hier keine Zukunft hat und das haben wir jetzt auch. Also kommt Kinder, wir machen uns auf den Weg. Eines Tages werden hier bessere Tage aufbrechen.”

Mit diesen Worten brach Zira mit ihren Kindern auf und machte sich auf den Weg ins Schattenland. Nach einer Weile hatten sie die Grenze überschritten. Die Nacht war bereits eingebrochen und tauchte das Schattenland in völlig Dunkelheit.

Unterdessen waren Kopa und der Vogel schon eine ganze Weile gelaufen. Sie befanden sich mitten im Schattenland und suchten nach einem Ort, wo sich Kopa verstecken konnte. Der Vogel wurde für Kopa ein sehr guter Freund.

“Sag mal Kleiner”, meinte der Vogel. “Wie war das so in deiner Kindheit mit den anderen Löwenkindern?”

Kopa hatte immer noch Schmerzen, doch so langsam ging es. “Ich erinnere mich gerne an die Zeit, wenn ich mit den anderen Löwenkindern spielen konnte. Ach das war eine schöne Zeit.”

“Aber das waren doch auch Ziras Kinder.”

“Ja, ich weiß”, seufzte er. “Vor allem Vitani. Ich hatte nie die Chance, ihr meine wahren Gefühle anzuvertrauen. Das belastet mich sehr weißt du.”

“Kann ich verstehen. Ihr Beiden habt euch so gut verstanden und nun seid ihr getrennt, denn sie denkt, du existierst nicht mehr. Sie hat bittere Tränen geweint Kopa.”

Er seufzte leise. “Kann ich verstehen. Ach hätte ich es ihr doch sagen können, bevor ich auf diesen Erkundungstrip gegangen bin, der…”

Kopa sprach nicht weiter. “Bitte frage nicht weiter. Ich möchte es nicht.”

Der Vogel nickte einverstanden. “Mein Name ist übrigens Janny. Ich bin einer der Vögel, die bei der Geburt des neuen Königs in die Höhe fliegen und den kleinen König von nahem sehen können.”

“dann kennst du mich ja schon.” Kopa war erstaunt.

“Ja, ich habe dich ja als kleinen Löwen gesehen. Du warst wirklich ein süßer kleiner Löwe. Schade, dass es nun so kommen musste.”

“Ja leider”, seufzte Kopa. “Aber ich werde es wie Nalas Bruder machen und versuchen, weit weg ein eigenes Königreich zu gründen, auch wenn ich Vitani sehr vermissen werde. Ich konnte ihr nie die Wahrheit sagen.”

“Du verbirgst etwas”, erkannte der Vogel.

Kopa seufzte, denn er hatte sich verraten. “Ja, ich und Vitani hatten einst einen Traum. Wir wollten zusammen ein großes Königreich haben und einen hübschen kleinen Löwenjungen. Ich wäre dann der neue König geworden, doch nun ist diese Zukunft am sterben.”

“Na ja, am sterben ist sie nicht, sie ändert sich nur.”

Kopa blickte jetzt gerade nach vorn. “Ich werde sie mit der Zeit vergessen müssen. Nur so kann ich meinen Schmerz vergessen. Weißt du, wo hier zufällig ein Fluss ist, ich muss mich irgendwie baden. Vielleicht geht es mir dann besser.”

“Ja, kann ich dir zeigen”, meinte der Vogel. “Folge mir einfach. Ich zeige dir den Weg.”

So folgte Kopa weiter dem Vogel, bis sie einen Fluss fanden. Auf der anderen Seite sah es grün aus und viel heller, als auf der Seite, auf der Kopa und Janny standen. “Da drüben ist das geweihte Land”, zeigte Janny. “Wir müssen also in die andere Richtung laufen Kleiner.”

“Danke Janny, wäre schlecht, wenn ich in die falsche Richtung laufe.”

Kopa lief zum Fluss hinab und wusch sich die Wunden vom Körper. Er war gerade mitten in seinem Bad, als Janny zu ihm hinab stieß. Er schien ziemlich aufgeregt zu sein.

“Pass auf Kopa!”, rief er. “Da in den Baumstamm hinein!”

“Was ist denn los?”

“Kopa, du musst dich ganz schnell in Sicherheit bringen. Da kommt Zira mit ihren Kindern.”

Kopa zögerte nicht lange und befolgte den Rat. Er huschte in den Baumstamm und beobachtete die Umgebung. Nun konnte er hören, wie Zira mit Kovu im Maul, Nuka und Vitani über den Fluss liefen: Kopa blieb fast das Herz stehen, denn er vermochte nicht daran zu denken, was passieren würde, wenn Zira ihn erwischen würde. Ihm kam ein bekannter Geruch in die Nase. Es war der Duft von Vitani, jene die er so sehr mochte. Leider konnte er nichts weiter tun, als sie zu beobachten. Sie war voller Traurigkeit und die Ratlosigkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben.

“Ich bin bei dir Vitani”, dachte er sich leise. “Wo immer du auch hin gehst, mein Herz gehört dir.”

Er wusste, Vitani konnte ihn nicht hören, doch trotzdem spürte er ihre Nähe immer noch so stark im Herzen dass er dachte, er könnte seine Gedanken mit Vitani austauschen. Als sie weg waren, gingen Kopa und Janny weiter ihres Weges.

“Ich konnte sie spüren”, behauptete Kopa später. “Ich konnte ihren Herzschlag spüren, so als wäre sie direkt bei mir.”

“Das sind deine Gefühle”, erwiderte Janny. “Du musst sie vergessen.”

“Aber das ist so schwer. Ich kann es einfach nicht.”

“Willst du wissen, was ich fühle?”

“was denn?”

“Meinen Magen. Wir haben noch nichts gegessen. Du musst ja vollkommen ausgehungert sein Kopa. So lange wie du gelegen hast.”

“Ja, das stimmt”, erwiderte Kopa. “Aber was soll ich fressen?”

“Na Aas”, erwiderte Janny. “Da musst du jetzt erst mal durch, bis du als genug zum Jagen bist.”

“Aber wer soll mir das beibringen?”

“Na ich natürlich”, meinte Janny. “Ich habe die anderen Löwen oft zugesehen. Keine Bange, wenn du alt genug bist, lehre ich dich alles.”

“Eine gute Idee.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kat-Peili
2009-05-24T16:51:07+00:00 24.05.2009 18:51
wieso schreibst du :, aber niemand ist wiekopa.schluchzte kopa da sollte vitani stehen???????
Von:  Kat-Peili
2009-05-24T16:50:49+00:00 24.05.2009 18:50
wieso schreibst du :, aber niemand ist wiekopa.schluchzte kopa da sollte vitani stehen???????
Von:  Miasma
2009-05-16T16:56:19+00:00 16.05.2009 18:56
Also, ich finde es bisher ganz gut^^ Ab und zu sind ein paar Rechtschreibfehler drin, aber das macht ja nix. und ein oder zweimal hast du die Namen vertauscht, z.B, als Vitani eigentlich was sagen soll steht da, das Kopa das sagt...Öhm egal, mir gefällts trotzdem und deshalb kommt die FanfIc erstmal in meine Favoliste

lg, Blacky


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