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Biss für einen weiteren Tag

Was tut man nicht alles für die Liebe?
von

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(Edward) Mutter braucht Hilfe /Ignoriert

Das lachen verstummte und neugierig sahen wir hinein.

Wir konnten es nicht fassen, was wir tatsächlich vor uns hatte. Es war unbeschreiblich schön, glitzernd und einfach... WOW

In einer Ecke stand sie. Ihr Blick war kalt und leer. Sie starte uns an und verschränkte dabei ihre Arme. Es sah aus, als ob sie uns alle durch gehend betrachtete. Jedoch hatte ich gleich zeitig das Gefühl, das sie nur mich anstarrte und sonst keinen.

Doch mein Blick fiel wieder auf den Raum, wo wir nun drin standen.

Kein Raum, sondern ein Halle. Vier Säulen, hübsch verziert standen je in einer Ecke. Die Wände und die Decke waren alle wunderschön mit Mustern verziert. Oben, in der Mitte hing ein Kreuz aus Eis. Sie waren auch gläubig?

Am Ende der Halle stand wieder eine prachtvolle Tür, daneben ging je ein Wasser fahl ab und plätschernd ging das dann in je zwei Löchern, im Boden fort.

Über der Tür und hinter den kleinen Wasserfällen waren Balkone, verbunden und ohne Gerüst, jedoch sah man, das alle Türen besaßen. Es waren insgesamt fünf Türen. Ich schaute sie mir genauer an. Die erste war aus Holz, etwas pink. Die zweite war gelb und mit rosen verziert. Die dritte war normal aus Eis, genauso das Tor, was direkt darunter war. Die vierte war grün und die fünfte blau. Wofür diese Türen wohl dienten?

Aber, das werde ich wohl bald heraus finden!

Ich hauchte aus und sah mir wieder die anderen an. Die mittlerweile alle etwas hebelig wurden, denn keiner sagte was. Die Schwäne waren unter dem Blick von Million erstarrt und meine Geschwister bekamen langsam angst.

Sogar ich bekam etwas angst, als ich sah, das sie uns noch immer anstarrte. Was hatte sie bloß?

»mhh... Mam? Ich.. bist du immer noch sauer auf mich?« stotterte nun Elisa. Auch ihre Stimme hörte ich nun zum ersten Mal. Sie klang jedoch nicht so schön wie die von Million und doch, war sie auch reiß bar.

Million bewegte sich immer noch nicht von der Stelle, als Elisa etwas zurück ging und dann bei uns stehen blieb. »tut mir leid« flüstere sie leise. Jedoch konnten wir es alle hören.

Doch noch immer bewegte sie sich nicht von der Stelle, sie stand still. Als jedoch Ratsch dann anfing. »Wir können ihn ja raus schmeißen?« Wenn? Wenn wollte er raus schmeißen?

Doch Million schüttelte nur ihren Kopf, schloss kurz ihre Augen, atmete ein und aus, dann sah sie mich an. »Bitte geht alle erst mal in eure Zimmer, wir werden euch ein Signal geben, wenn ich bereit bin, mit euch zu reden.«

Schnell wie ein Blitz durch floss mich wieder diese Wärme. Mir stockte der Atem, doch sie drehte sich nur weg. »Elisa, Ratsch und Saju, kommt mir mir! Ich muss mit euch reden! Zack und Pas, schaut nach, ob es noch was gibt! Cody, zeigt ihnen ihre Zimmer!« dann hüpfte sie auf einen der Balkone und verschwand in der grünen Tür. Ich schmachtete wieder ein wenig, bis ich mich schüttelte.

Ich konnte es nicht fassen! Warum fühlte ich mich in der Nähe von dieser... dieser Anführerin so wohl?

»Ok, dann muss ich wohl!« Ich sah auf und sah Cody seine Augen verdrehen. Seine Stimme war stark und doch gleich zeitig etwas rau. Die anderen Schwäne machten sich auf ihre Wege. Zack und Pascal gingen wieder hinaus, wo wir hinein getreten sind und schlossen das Tor hinter sich.

Elisa, Ratsh und Saju – leider – gingen auch in die Tür und verschwanden so.

Nun drehte sich Cody von uns weg und ging auf die große Tür zu. Wir gingen ihm schön braf hinter her, bis auch er dann auf einen der Balkone sprang und die mittlere Tür auf riss.

Dann winkte er uns hinein, auch dieser Gang war breit und komplett verziert. Jede, dreißig Meter war eine Tür. Immer gegenüberliegend. Der Gang schien unendlich, so schien es mir, da weiter hinten eine Abzweigung war. Wie lang er wohl ist?

Kopfschüttelnd wollte ich auch meiner Familie hinter gehen, als ich plötzlich die Hand von Cody auf meiner Brust spürte. Ich sah ihn an und er schmunzelte.

»Ich versteh es nicht... aber egal... du musst hier bleiben, denn dein Zimmer ist gleich hier, links von dir!« abrupt sah ich dort hin und mein Blick fiel auf eine einfach verzierte Tür. Sollte ich wirklich dort rein gehen? Schluckend näherte ich mich der Tür, doch dann rief mir noch Alice was zu.

»keine Sorge, ich werde gleich auch zu dir kommen!« Ich sah zu ihr und sie grinste mich breit an, während Cody zu ihr ging.
 

Langsam trat ich in das Zimmer ein und sah mich um. Es war nicht so groß, wie man es sich eigentlich vorstellt. An denn Eis Wänden standen Schränke mit Büchern, CDs und etc. Kein Fenster war hier, doch dafür war es warm und gemütlich.... doch etwas ähnliches wie ein Fenster war hier vorhanden, die Decke bestand aus einer dünnen Schicht Eis und ich konnte denn nun vollen Mond ausmachen.

Es sah einfach wunderbar aus.

Dann wanderte mein Blick weiter im Zimmer umher. Es stand tatsächlich ein Bett hier drinnen, ein großes und gemütliches. Ob sie gerne darin lag? Sah jedenfalls so aus, denn es war ein wenig durchwühlt.

Schleichend ging ich zu diesem hinüber, doch bevor ich ankam, bekam mein Blick was anderes ins Auge. Die CDs, wo ich vorher keine Beachtung geschenkt hatte.

Schnell nahm ich eine hinaus und sah auf den Rücken und tatsächlich... Claire de Lune war darauf. Hatte sie die gleiche Geschmacks Richtung wie ich... wie Bella?

Zähne knirschend stellte ich die CD wieder ins Regal und lies mich langsam auf dem weiß, schwarzen Bett nieder. Ich legte mich auf mein Bauch und atmete tief ein. Lavendel.

Es roch so stark, als ob sie jede Nacht hier drinnen sei und schlafen würde. Es roch so wie bei Bella, wenn ich Nachts zu ihr kam und sie beobachtet hatte. Schnell musste ich schmunzeln. Ich hatte keine Schmerzen, nichts war da, was mir weh tun konnte.

Ich drehte mich auf mein Rücken um und atmete nur noch tief und langsam. Ich konnte es noch immer nicht fassen, sie war so wie Bella nur ihr Vorname war anders. Nur dieser eine Name, sonst war sie alles Bella. Na gut UND sie war ein Vampir...

»Halt mal!!« erschreckt fuhr ich hoch. Ich hatte doch Bella gesehen, auf dem Fest und das mit goldenen Augen, konnte es sein?... das... kann nicht sein! Schnell schloss ich wieder meine Augen, als ich plötzlich ein klopfen hörte.

Als ich sie wieder aufmachte, sah ich auch schon Alice in der Tür stehen. »WOW!« grinste sie und ging dann auf mich zu. »Dieses Zimmer ist ein krasses Unterschied zu den anderen, die anderen sie so... so voll gestellt und hier? Hier ist man einfach frei!« sie lachte in sich hinein und ich sah ihn ihren Gedanken, das sie ihr ausgesprochenes Ernst meinte.

Plötzlich knallte sie neben mir aufs Bett und ihr Blick viel, genau wie meiner, erst mal zum CD Fach. Dann hüpfte sie wieder auf, schnappte sich eine CD, nahm sie hinaus und legte sie dann in denn Musik Rekorder. »hey, das darfst...« Ich wollte wieder sprechen, als die beruhigenden Klänge von Claire de lune zu mir hindurch stachen.

»Ob sie hier auch ein Klavier haben?« fragte Alice und lies sich wieder neben mich auf das Bett fahlen. Ich ignorierte die Frage und lauschte der Musik. Es war wirklich sehr beruhigend.

»Sie gleicht ihr bis auf den Namen!« Ich rieß meine Augen auf und sah Alice an. Die mich jedoch auch nur schmunzelt betrachtete. »Ich vermisse Bella!« Sie senkte ihren Kopf und sah sehr traurig aus. Ich verschluckte nun einen Klos und tat meinen Arm um sie.

Sei sah mich etwas verwundert an. Auch ich war etwas verwundert, konnte man mir anmerken, das ich kaum mehr schmerzen habe?
 

Doch unsere Stille wurde durch Musik, andere Musik unterbrochen, die viel lauter war als unsere. Wir zuckten hoch und sahen uns um. Es war eine schöne Musik, jedoch nicht meine Geschmacksrichtung. Es war zu Stimmungsvoll, man hätte gut einen wilden Tanz damit hinlegen können. Wer das wohl machte?[AN: http://www.youtube.com/watch?v=jHluxTlYeCw&feature=PlayList&p=93500DA74271D74A&index=3 ]

Ich blickte noch mal Alice an, diese mich und dann nahm sie auch schon meine Hand und rannte mit mir den kleinen Weg, in die eingangs Halle hinein und da sah ich sie wieder. Es war Million, die da spielte, um sie herum standen alle Schwäne, bis auf Zack und Pascal. Sie waren wohl noch weg. Doch ich konnte meinen Blick nicht von der Frau lassen, auch als meine Familie hinter mir auftauchte.

Erst als die Musik langsam zu ende klang, sah sie hinauf und lächelte. Mein Herz überschlug sich, als ich dieses Lächeln sah.

»runter da, gleich!« lachte sie und stand auf. Sie sah glücklich aus und nicht mehr so verkrampft, wie sie eben noch aussah. Doch nun sahen Saju und Elisa dafür sehr verkrampft aus, was hatten sie wohl zu bereden gehabt?

Ich und meine Familie schwangen uns hinunter, um dann leichtfüßig vor der großen Tür zu landen. Als wir ein knacken hörten, zuckten wir zusammen und sahen nach hinten. Da standen Zack und Pascal, über beide Ohren grinsend öffneten sie nun die nächste Tür.

Als sie nicht einmal ein wenig auf war, fegte ein Wind gegen mich, zuerst schloss ich meine Augen, doch als ich sie wieder öffnete sah ich einen langen, mit vielen verschiedenen Säulen verzierenden Gang. Es war bestimmt über 1 Kilometer lang, doch am Ende konnten wir nur die Dunkelheit erblickten.

»Wohin führt der?« fragte Carlisle und drehte sich wieder zu den restlichen Schwänen um.

»Der?« fragte Saju. Nun bekam sie wieder ein Lächeln auf dem Mund und sie ging auf uns zu. »Der führt ins Freie, dort verbringen wir auch einige Zeit, denn es ist ein Tal wo sogar Blumen blühen!« grinste sie nun noch breiter.

»Ah.« gab Carlisle als Antwort und schritt vor, es machten ihm die anderen gleich. Auch die Schwäne gingen ihm nach, doch ich blieb stehen und erzitterte, als Million mich kurz anstupste.

Es fühlte sich so an, als ob die Zeit stehen bliebe, als sie sich umdrehte und mich ansah. Mir stockte abermals der Atem, als ich ihre Augen sah. Sie sahen Schmerzverzerrt aus, eben hatte sie noch gelacht und nun?

Mir wurde übel und die Zeit ging weiter, als sie sich wieder von mir weg drehte.

Ich dachte das ich mich jeden Moment übergeben müsste, als ein lauter knall ertönte und die Gemäuer damit ins Beben gebrachte wurden. Geschockt sahen alle hinter mir und auch ich drehte mich um. Oh, scheiße! Das war doch nicht der Erst.

Zack fing an zu pusten. Elisa war nicht so erfreut darüber, was der Mann von Saju gemacht hatte. Dieser hatte ihr tatsächlich irgendwie einen Topf Farbe auf den Kopf geschmissen. Nun war sie über und über mit dunkel blauer Farbe bekleckst!

Schnell flitzte Pascal zu ihr und versuchte groß möglichst die meiste Farbe von ihr ab zu machen. Dann drehte er sich um, als Zack noch immer nicht auf hörte zu lachen. »Hey, was sollte das?!« fauchte er.

Zack hörte auf zu lachen, doch grinste noch immer. »War doch lustig, mal eine Abwechslung!« »Eine Abwechslung kann ich dir geben!« knurrte nun auch Cody los. »Keiner macht so etwas mit meiner kleinen Schwester!«

»Aber es war trotzdem...« »Halt Maul!« Cody stritt sich weiter mit Zack. Dagegen brachte Pas seine Frau weg. »Ich bring sie kurz unter die Dusche!« »genau..« fluchte sie mit.

Der Anblick war etwas lustig, doch wir Cullens konnten uns gerade so davon verabschieden, nicht lachen zu müssen.

Nun sah ich wieder zu Million, die ihren Kopf schüttelte und etwas leise für sich sagte, doch das wir alle hören konnten. »Wann werden bloß meine Kinder erwachsen!«

»Wie alt sind sie?« Etwas ruckartig drehte sie sich zu Carlisle um und sah ihn an. Erst nach einer Weile schweigen und wo der Lärm von Cody und Zack kam. Wo nun auch Saju mit mischte, in diesem Streit.

Doch dann antwortete sie.

»mein ältester Sohn, Pascal ist zirka fünfzig Jahre alt und mein jüngster, Cody, ist erst vier Monate... was man wohl merkt!« ein leichtes Lächeln umspielte nun ihre Lippen. Woran sie wohl dachte? Dann stöhnte sie auf. »... oh man, nun müssen wir wohl neue Farbe besorgen... das heißt, Kinder! Morgen geht’s wieder in die Stadt!«

Alle drei Kinder, die sich eben noch gezinkt hatten verstummten und Ratsch sah sich seine Mutter an. »Dann werden wir morgen Mittag gehen.«

»Ja.« stimmte Million zu und strich sich kurz über ihre Stirn, die ich immer noch nicht zu sehen bekommen hatte. »Aber die Farbe muss auch bezahlt werden!« fügte sie noch hin zu.

»Das können wir machen.« Carlisle kam wieder zurück zu uns und verneigte sich kurz vor uns. Etwas verwundert sah Million ihn an, doch dann schüttelte sie ihren Kopf.

»Nein, meine Kinder brauchen Erziehung, sie müssen es selber bezahlen und deswegen auch verdienen!« ein teuflisches Grinsen erschien auf ihrem Mund. Damit kam ich gar nicht klar. Das passte nicht zu Million! Ganz und gar nicht, sie sollte immer lachen, lächeln und fröhlich sein, aber nicht wie ein Teufel grinsen!

Carlisle nickte nur und sah ich dann wieder um. Er fragte sich nun, was wir machen sollten, schließlich war es nun still geworden. Ich fragte mich dasselbe, jedoch bemerkte dies auch Million.

»Also, wenn ihr wollt, können wir jetzt in unser Tal gehen.« lächelte sie nun wieder leicht und dabei streifte mich ihr Blick. So langsam schien es mir, obwohl sie mich manchmal ansah, das sie mich ignorierte. Mich krauste es kurz, doch als sie dann los ging, ging ich als erstes ihr nach.

Jedoch wurden wir wieder unterbrochen, da es plötzlich schneite. Schneite? Ich sah nach oben, auf dem mittigen Balkon stand Pascal und schüttelte ein Kopfkissen aus und das direkt auf Zack. Dieser sprang zurück und landete kurz vor mir.

»Sag mal, willst du mich ärgern?!« fauchte er nach oben hin.

»Tja, meine Frau wurde getärd und du solltest gefiedert werden!« grinste Pascal und rannte dann in die Tür hinein, dabei knallte er die Tür zu. Zack jedoch hüpfte hoch, machte die Tür wieder auf, rannte rein und knallte sie auch.

Spinnen die? Was für Spaßheinis waren die den, die sind ja noch schlimmer als ich und meine Geschwister! Die konnten sich ja nicht einmal benehmen, wenn Besuch da war!?

Erschreckt sah ich zu Million, die nun am Boden verstört, sich nieder beugte und wieder ihre Hand auf die Stirn packte. Ratsch entwich ein kurzes Kicher, dies hatte er schnell überwunden.

Cody lachte sich schlapp und saju sah recht wütend aus. Doch sie beruhigte sich schnell wieder und hörte Ratsch zu. »Esme?« fragte er und ging dann auf meine Mutter zu. Diese blinzelte kurz. »Ja?«

»Kann Million vielleicht auf ihre Hilfe zählen? Wissen sie, meine Geschwister, wie man sieht, sind noch Kinder, könnten sie sie erziehen?«

wenn Esme Rot werden könnte, würde sie das jetzt werden. ~Wie peinlich~ »Ähm... na klar, ich kann es ja versuchen«

»Danke« Million sah wieder auf und lächelte Esme an, diese lächelte zurück und nickte kurz. »Aber trotzdem müssen nun ein Kissen UND ein Topf Farbe von Zack und Pascal bezahlt werden!« grinste sie schelmisch.

Mich krauste es abermals. Konnte sie das nicht mal lassen? Ich mochte es doch nicht, warum lies sie es dann zu, das sie mich so quälte?

»OK, Saju? Kannst du den beiden sagen, was nun Sache ist?... na gut, wir gehen nun endlich.« Saju nickte nur und Million wand sich wieder dem gehen zu.
 

Wir gingen also mit allen Cullens und Million, Ratsch und Cody zusammen in das Tal.

Die Säulen, die uns begegneten waren wunderschön. Wie hatten sie das wohl geschafft? Es sah so aus, als ob man dazu Feuer benutzt hätte und sie dann eigenhändig geschnitzt hätte. Wie kamen sie überhaupt hier rein?

»Ich bin stolz drauf!« lachte Ratsch vor mir. Er lachte? Und worüber? Warum war er stolz.

»Warum?« fragte ich und wenn ich es nicht richtig gesehen hätte, zuckte auch Million vor mir kurz zusammen. Doch ich glaube, ich habe es nur falsch gesehen.

»Weil ich es war! Das alles habe ich geschnitzt! Wisst ihr, als ich noch ein Mensch war, war ich ein Designer für Räume und ich war stolz drauf und nun noch stolzer! Alles was ihr hier seht, habe ich meine Zeit hingegeben und daran mit meinen eigenen Händen gearbeitet!« lachte er wieder auf und drehte sich zu uns um. Nun ging er Rückwärts.

»Und wie hast du das gemacht?« fragte ich und zog eine Augenbraue hoch und nun war ich davon überzeugt, das Million noch mals zusammen zuckte. Was hatte sie bloß?!

Doch auch Ratsch verstummte. »mh..« er drehte sich wieder um und beachtete mich nicht weiter. Und schon wieder verstand ich die Welt nicht mehr!

Wurde ich hier wirklich Ignoriert? Einfache Fragen konnte ich fragen, doch wenn es um Stärke oder Technik ging, verstummten gleich alle! Und das ausgerechnet bei mir?

Innerlich knurrte ich mich selber an, was hatte ich den bloß falsch gemacht? Was hatte ich gemacht, das sie so wütend auf mich war. Warum schmerzten ihre Blicke so, wenn sie mich ansah?

Ich blieb ruckartig stehen und sah mit einem schmerzverzerrten Blick auf den Boden. Und da war es wieder, der Schmerz. Und er war diesmal sogar stärker, als sonst. Es traf mich direkt ins Herz und ich keuchte auf.

Alle sahen mich an, als ich auch schon auf den Boden fiel und mich mit der einen Hand am Eis fest hielt. Mit der anderen drückte ich auf meine Kehle. Es schmerzte zu sehr. Krampfhaft drückte ich meine Augen zu und versuchte an nichts mehr zu denken, doch die Schmerzen kamen wie eine Welle, die mich nun verschlang.

Warum kamen sie wieder, nur weil Million und die anderen Schwäne mich ignorieren? Aber weshalb?
 

»WAS IST MIT IHM?!« schrie Million und ich erstarrte in der Bewegung. Die Schmerzen waren urplötzlich nicht mehr so doll, als ich ihre Stimme gehört hatte.

»Was mit ihm ist?! Das müssen sie doch wissen!« knurrte Alice, Million an. Mein Blick ging unter dem Arm von mir hoch und ich sah in die weit aufgerissenen Augen von ihr. Sie sah geschockt aus.

Dann kam auch schon die Umarmung von Alice, sie half mir wieder auf, doch mein Blick hing immer noch an Million, die wie erstarrt mich ansah.

Dann, es war plötzlich, fiel ich in ihre Arme. Alice wurde weg gestoßen und knallte selber nun auf denn Boden. Million legte mich auf ihre Brust und sofort waren diese Schmerzen ganz und gar weg. Dafür hätte sicherlich röte sich in mein Gesicht gestohlen. Denn es war mir peinlich, so peinlich, das ich mich nicht mehr bewegen konnte. Sie drückte mich an sich und umarmte mich dabei.

Es war kaum fassbar was sie da machte, warum machte sie das?! Was war ihr Grund, Alice einfach weg zu drücken? Wollte sie mich trösten? Wieso aber, Alice hätte mich auch wieder trösten können, also warum hat sie das gemacht? Warum?

Plötzlich schwang sie mich in ihre Arme, unter meinen Füßen war ein Arm und unter meinem Rücken, mein Kopf lag immer noch an ihrer lieblichen Brust.

»Was sollte das!?« Alice stand auf und fixierte die Anführerin der Schwäne, während ich immer noch bewegungsunfähig war.

»... Ich werde ihn wieder in mein Zimmer bringen und mich um ihn kümmern!« sie sagte das mit einer selbstbewussten Stimme, aber trotzdem war da etwas zittriges bei.

Und dann rannte sie auch schon denn Gang wieder zurück, ich bemerkte noch, wie sich nun Ratsch um meine Familie kümmerte. »Wir lassen sie erst mal ihn ruhe...« hörte ich noch, als ich auch schon in Millions Armen durch die große Hallen Tür trat.

Dort stoppte sie, sprang auf das Geländer und ging mit wenigen Schritten wieder in ihr Zimmer. Als sie die Tür auf machte, stockte sie kurz.

Die Musik lief noch immer, ich und Alice hatten ja ganz vergessen das die Musik Anlage auch ausgestellt werden musste. Außerdem war die Anlage wohl darauf getrimmt, immer und immer wieder das selber Lied zu spielen, was man anmachte. Wie konnten wir bloß vergessen, das aus zu machen?!

Sie legte mich leicht aufs Bett und deckte mich zu. Ich hielt meine Augen zu. Ich wusste nicht so genau, was ich nun genau machen sollte, sollte ich mich nun bewegen und mit ihr sprechen, oder sollte ich einfach hier liegen bleiben?

Meine Entscheidung fiel auf die zweite Möglichkeit, ich lieg so still wie ich konnte.

Der Schein vom Vollmond fiel auf meine Nase und kitzelte mich ein wenig. Dazu kam auch noch, dass das Bett sehr gemütlich war. Wenn ich ein Mensch wäre, würde ich hier gleich einschlafen.

»Edward?« ich machte meine Augen zu einem Spalt auf und sah wieder in die Augen von Million. Sie sah mich mit wieder so viel Schmerz an. Was hatte sie den bloß, was verletzte sie bloß so sehr? »Ja?« Ich antwortete nur leise, da ich die schöne Musik nicht unterbrechen wollte. Oder war das eher, weil ich ein wenig Angst hatte?

»...Ich muss dir... du darfst...« Sie verstummte und sah schnell zum Bücherregal, der immer noch etwas weiter weg, neben dem Bett stand. Warum stotterte sie bitte sehr. Ich versteh es einfach nicht mehr.

»was ist los?« Ich richtete mich ein wenig auf, doch sie drückte mich wieder hinunter, ohne mich an zu sehen.

»Was ist mit dir los?« fragte sie mich und sah dann wiederum zu mir. Ich war ein wenig verwirrt, warum fragte sie so was? Am besten sage ich ihr die Wahrheit.

»I-Ich habe meine Liebe verloren, sie ist leider gestorben.« Ich schloss meine Augen und sah mir noch mal das Bild von meiner Bella an. Doch das war zu viel. Ich schluckte laut. »Ich liebte sie über alles, doch wurde sie von einer anderen Vampiren getötet und seit her... seit her bin ich so!« Ich machte wieder meine Augen auf und sah ihn das geschockte Gesicht von Million.

Dann schüttelte sie sich, etwas zu lange für mein Geschmack und wand sich wieder zu ihrem Bücherregal.

»Was ist mit dieser Tanya?«

Warum fragte sie nun nach dem Denali Clan? »ähm... Tanya ist meine Freundin.« Sie zuckte extrem zusammen und ich zog ein wenig die decke über mein Gesicht. Hatte ich was falsches gesagt?

»Wie viele Freundinnen hast du schon!?« sie sah immer noch zum Bücherregal, doch nun war sie wütend, das sah man, aber man hörte das auch hinaus.

Wie viele Freunde ich habe? Blöde frage... da war Tanya, Kate, Carmen... ich glaube Alice und Rose zählen auch dazu?

»Viele, ich weiß nicht mehr genau« Plötzlich erstarrte sie und atmete nicht mehr. Hatte ich schon wieder was falsches gesagt? Ich sagte hier doch nur die Wahrheit? Was wollte sie.

Plötzlich stand sie auf und ich drückte die Decke wieder ein wenig hinunter um besser ihrem Blick zu folgen. Doch ihr Gesicht hat sich extrem verdunkelt und leise schlich sie nun zur Tür.

Vor der Tür hielt sie noch mal an und sah noch mal nach hinten, zu mir. Ihre Augen waren leer und trostlos. Ihre Mundwinkel waren nach unten geformt. Ihr komplettes Gesicht war nun einfach gesagt, leer.

»Edward...
 

lol, wieder an so einer Stelle. ^__________^

Ich bin ja so gemein. xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2009-06-27T12:49:55+00:00 27.06.2009 14:49
hey das war ein tolles kapitel ich mag deine geschichte und freue mich schon auf das nächste kapitel.
lg mausi1210
Von:  Cygni
2009-06-27T12:34:04+00:00 27.06.2009 14:34
*also wär er voher^^
Von:  Cygni
2009-06-27T12:33:02+00:00 27.06.2009 14:33
edwart checkt das auch nicht oder? dabei versteht das doch sonst jeder, sogar menschen, da kommt dann immer sowas wie: ja, wir sind freunde, aber kein paar oder so...
wie kann er das nicht sehen?!

einen kleinen kritikpunkt noch, ich glaub nicht das edwart so zusammenbrechen würde... ich glaub eher er würd erst wegrennen damit die anderen nichts davon mitkriegen, und jasper hätte ja auch gemerkt wenn sich was verändert, also wer voher weglaufen und sich von million aufhelfen lassen logischer^^

es war aber ein echt klasse kapi, glg stellax3
Von: abgemeldet
2009-06-27T10:48:40+00:00 27.06.2009 12:48
wow super kapi wieder ^^
ich glaub million denkt edward ist ein weiberheld der viele geliebte hat XD
freu mich schon aufs nächste ... wär toll wenn bella mal wieder vorkommt^^

glg Mei-linn
Von: abgemeldet
2009-06-27T10:11:38+00:00 27.06.2009 12:11
Habe sie schon gestern gelesen, nun noch mal überflogen, und bin wirklich begeistert von dieser Story.

Freu mich schon drauf weiter lesen zu können,
Wirklich schöne Geschichte, auch wen ihc es schrecklich finde das Edward so am leiden ist.

Lg Mella
Von:  KaitoDC
2009-06-26T20:40:59+00:00 26.06.2009 22:40
wie..... oh man......... was soll ich schreiben? ihc mein.. dieses chapter... war wirklich klasse! ehrlich!! ich wieß nicht... kann ich nicht beschreiben ;)
lg
KaitoDC


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