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Biss für einen weiteren Tag

Was tut man nicht alles für die Liebe?
von

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(Edward) Trance

Mein Beine gaben nach und ich knallte auf den Boden, gleich darauf stütze ich mich mit den Händen ab. Meine Stirn legte ich auf denn Boden und ich kniff mir meine Augen so doll zu, das sie mir schon ein wenig weh taten.

Ich konnte es einfach nicht fassen, ich hatte gerade wieder Hoffnung bekommen und dann wurde sie wieder zerstört... wo ist Bella?! Vielleicht war das ja nicht all zu lange her, als sie entführt wurde? Vielleicht war sie noch am leben und ich konnte diese Victoria endlich nieder machen. Vielleicht hoffte sie die ganze Zeit, das ich sie retten komme?

Wie vom Blitz getroffen richtete ich mich wieder auf und ging zielstrebig auf das Fenster zu. Als ich da war sah ich auf einer der Splitter, die noch halb heraus hingen. Es glitzerte ein wenig in der nicht vorhandenen Sonne.

Doch gleich darauf riss ich diesen heraus, nahm in an meine Nase. Roch dran.

Voctoria... ich schloss meine Augen... und eindeutig meine Bella!... doch da war noch ein Duft!

Ich sah wieder zum Wald hinaus.

Werwölfe!

Mir stockte der Atem. Vielleicht hatten diese ja Bella gerettet, nein, sie waren ja bei uns gewesen, als das vermutlich passiert ist. Doch hatte dieser Sam nicht gesagt, das sie mehr als sechs waren? Ja, das hatte er. Nun musste ich also erst einmal die Wölfe fragen.

Die Glasscherbe knallte wieder auf den Boden und ich wollte gerade aus dem Fenster springen, als ein Auto – Carlisles Auto – um die Ecke bog. Interessiert sah ich sie an, als sie Ausstiegen und mit geweideten Augen mich ansahen.

~Es ist also wahr!~ dachten sich alle beide. Verwirrt sprang ich nun aus dem Fenster und ging auf meine Familie zu. Doch Carlisle selber, Alice, Jasper und Emmet fehlten da. »Was soll wahr sein?« fragte ich etwas gereizt, was ich natürlich nicht wollte.

~Jetzt sei nicht sauer!~ wimmerte Esme im Gedanken und kam zu mir. Wohl bedacht darauf, mich nicht zu verletzt. »Die Wölfe waren eben noch bei uns und haben uns berichtet... das Jake versucht habe diese Victoria alleine fertig zu machen, doch das gelang nicht und die Verbindung wurde unterbrochen... Die Familie von Jacob weiß nicht wo die zwei stecken und sie glauben das... das beide tot sein könnten!«

Da mein Atem immer noch nicht wieder zu sich gefunden hatte, erstarrte ich nur am Fleck. Dies hieß nun also, das dieser Jake dabei drauf gegangen war, beim Versuch meine Bella zu beschützen!?

Aber warum, war er nicht auch ein Werwolf? War er und meine... nun wirklich tot?

Vorsichtig schüttelte ich meinen Kopf. Esme sah mich an und wollte mich gerade umarmen, als ich ein paar Schritte zurück ging und ihre Hände weg drückte.

»Die anderen helfen denn Wölfen, die Spur auf zu nehmen!« wisperte Rosalie, die nun auch auf uns zu kam. Ihre Augen waren halb auf den Boden, halb auf mich gerichtet. Sie sah wirklich noch trauriger aus, als sie es vor einer Stunde noch gewesen war.

Ich kniff wieder meine Augen zu und ging abermals ein paar Schritte zurück. »nein.« Wisperte ich. Die zwei sahen mich an. Als ich auch schon schrie. »Nein!« und dann rannte ich. Dabei schubste ich Esme aus dem Weg.

Ich rannte in denn Wald, mit geschlossenen Augen. Warum musste mir das immer passieren? Warum war ich bloß so blöd gewesen und habe Bella allein gelassen?! Warum!?

Ich keuchte auf und streifte einen Baum. Ich war ja so ein Idiot gewesen! Wenn ich nicht weg gegangen wäre, wäre sie nun nicht in Gefahr, wenn nicht schon gar tot! Ich hätte niemals diesen Auftrag von den Volturi bekommen, ich wäre nun noch immer bei ihr. Ich könnte sie anfassen, sie schmecken, sie sehen und sie riechen...
 

keuchend kam ich auf einer Lichtung an. Langsam schriet ich aus dem Wald, doch schon an dem letzten Baum krallte ich mich fest.

Ich drohte zusammen zu fallen.

Ich schlurzte gequält auf und dann fiel ich auch schon wieder auf meine Beine. Meine Sicht war komplett verschwommen, meine Ohren hörten nur noch die Vögel quitschen, sonst nichts.

Wie lange war ich gerannt? Wo war ich hin gerannt? Was hatte ich bloß getan? Sollte ich nicht lieber wieder zurück und meiner Familie und diesen Wölfen dabei helfen, Bella und diesen Jake zu finden?

Ich biss mir auf meine Lippen und krallte meine Hand so sehr in das Holz neben mir, das ich nur noch Splitter in der Hand hielt. Mein Kopf ließ ich wieder auf den nassen Boden sinken.

Die letzten Tropfen fielen auf mich. Es schien so, als ob die Sonne nun da war, denn die Lichtung war komplett in der strahlendes Licht aufgegangen. Aber das war eigentlich egal. Wenn meine Bella nicht bei mir ist, ist auch die aller schönste Lichtung, eine hässliche, öde Landschaft. Doch plötzlich zuckte ich zusammen.

Ein paar Schritte kamen von der anderen Seite der Lichtung auf mich zu. Sicherlich war es einer meiner Familie, die mich zurück holen möchte. Deswegen sah ich nicht auf, ich roch sowieso nicht so viel und mir war es sichtlich egal, wer es war.

Doch als ich eine Stimme wahrnahm, die niemanden aus meiner Familie gehörte sah ich auf. »Hihi, na Edward`« und da sah ich sie vor mir. In ihrer wollen Pracht. Ihre Haut glitzerte in der Sonne und Harre strahlten auch nur so in einer Roten Farbe.

Victoria!

Plötzlich überkam mich die Wut. Meine Hände, meine ganzen Muskeln spannten sich an und mein Gesicht wurde Wut verzehrt. Ich konnte es nicht fassen, diese Vampiren war eindeutig Lebens müde!

»Wo ist Bella!« Ich stand hektisch auf und sah sie noch Wütender an. Meine Augen suchten ihren Mund ab. Doch ich konnte es nicht sehen. ~Sag ich dir nicht~ Waren nur ihre Gedanken.

Ich schnaubte auf und roch sofort den Duft von meiner Bella... an ihr! »Wo ist sie!!?« fragte ich nun noch viel wütender und meine Finger rammten sich in meine beiden Hände.

~Sie doch zu~ Plötzlich wurde mir unwohl, was meinte sie den damit? Wo war sie? Ich wollte gerade wieder anfangen zu schreien, als dieses Weib mir Bilder in den Kopf setzte.

Ich sah zu erst einen Jungen, geknebelt und gefesselt. Schlafend auf dem Boden liegend. Seine Harre waren nass vor Schweiß, aber auch Blut klebte an ihm. ~Denn hab ich Schlafmittel gegeben, als er mich zu sehr geärgert hat~ wisperte Victoria zwischen ihren Gedanken.

Doch dann sah ich schon meine Bella, um weiter über den Jungen nach zu denen. Auch sie lag Blut verschmiert auf dem Boden. Mindestens vier Knochen waren gebrochen, wie sie da lag.

Es waren Erinnerungen, das bemerkte ich sofort.

Victoria nährte sich ihr ganz vorsichtig. Bellas Augen weiteten sich, als sie näher kam. In ihnen stand die Angst geschrieben. Vicotrias Spiegelbild konnte ich auch sehen, sie sah... durstig aus!

Bella biss sich auf ihre Unterlippe und schloss ihre Augen. Victoria lachte auf. »Das wird ein Spaß Bella, wenn Edward davon erfährt, was ich mit dir hier anstelle!«

Dann bückte sich dieses Weib zu ihr herunter. Und auf einmal gab es ein lautes knacken, Bella schrie schmerzhaft auf und wühlte sich auf der Erde herum. Victroia lachte vor sich hin. Und ich zuckte mehrmals zusammen, immer wenn Bella aufs neue schrie und verzweifelt den Schmerzen entrinnen wollte.

Dann jedoch packte sie, meine Bella am Hals und drückte sie hart auf den Boden. Ihre Harre zerzausten sich auf dem Boden und sie kniff sich ihre Augen noch mehr zu, vor Schmerz. »Tja, ich glaube, nun ist es mit dir aus!« sprach sie leise aus und nährte sich ihre Kehle.

In mir kribbelte auch das Monster, doch mein Schmerz war mehr, ich fing an zu zittern und zu schlurzen und dann wars es. Dieses Monster biss in ihren Hals hinein! Und saugte... trank ihren Blut...

Mir wurde übel, Victoria lachte auf bei meinem Anblick und lies nun ihre Erinnerungen weg blenden.

Ihre roten Augen strahlten mich nun noch mehr an, als sie mich am Boden sah. »Und ihre leeren leblosen Körper hab ich dann noch ins Feuer geschmissen!« Sie lachte auf und mir wäre nun schon wieder das Herz stehen geblieben.

Doch nach nicht mal zwei Sekunden stieg in mir die Wut an. Mein ganzer Körper kribbelte und ich füllte mich so, als ob ich sofort einen ganzen Berg heraus reißen könnte. Ich stand wieder hektsich auf und visierte sie an. Meine ganzen Sinne waren auf einmal voll da.

Ich hörte Vögel, Herz klopfen von überall her, konnte die nasse Erde unter mir spüren und konnte perfekt riechen. Ich konnte an dieser verdammten Vampiren das Blut von Bella riechen. So intensiv, das ich nun verrückt wurde.

Ich hatte das Gefühl, das meine Sängerin ganz in der Nähe war und nicht tot. Ich konnte aus irgendwelchen Gründen ihren Herzschlag sofort aus denn vielen anderen hören. Es klang ein wenig wild, doch war es genau der von Bella! Ihr Blut riechen, ihren Duft in mich einatmen. Aber wie konnte das sein? Bella war tot!

Ich stockte wieder meinen Atem und griff nun endlich an. Doch ich vergaß die Fähigkeit dieser Vampiren. Ruckzug wich sie mir aus und lief dann in den Wald.

Ich hinter her.

Mir kam es dann plötzlich so vor, als ob ich mich von Bellas Duft entferne. Ihr Herzschlag wurde leiser und ihr Geruch schwächer. Aber wie war das möglich?!

Ich schüttelte wieder meinen Kopf und sprang erneut auf Victoria zu, diese wich erneut aus und hüpfte in die Baumkronen. Ich hinter her.

Nun konnte ich den Herzschlag überhaupt nicht mehr hören. Ich war erleichtert, das es aufgehört hatte. Wiederum aber auch nicht. Es fühlte sich an, als ob Bella zum dritten Mal gestorben wäre. Als ob ich zum dritten mal starb.

Plötzlich knallte es und ich rutsche an einem Baum herunter. Ich war so in Trance, das ich gar nicht bemerkt hatte, das Victoria schon längst weg war und ich in die falsche Richtung gerannt bin.

Ich keuchte auf. Warum passierte das alles bloß? Warum konnte ich nicht zu Bella? Nun war es wohl für immer vorbei. Nun war ich wohl für immer ein toter Vampir.

Meine Finger krallte sich in den feuchte Sand und meinen Kopf sank langsam zur Erde. Ich konnte und wollte nun wirklich nicht mehr. Ich hatte eben zwar noch vor gehabt, Victoria zu töten, doch sie war einfach viel zu schnell!

Na gut, schnell nicht, eher Trickreich!

Nun wusste ich aber warum das alles passiert ist. Das alles war meine Schuld gewesen, nur weil ich versucht habe, Victoria ein zu fangen und sie von Anfang an zu töten. Nur weil ich so süchtig nach einer Beschäftigung war. Nur weil ich Bella beschützen wollte und nun ist alles anders gekommen.

Bella war tot und dafür lebte Victoria...
 

Plötzlich heben mich zwei Arme hoch und ich öffnete wieder meine Augen. Carlisle stand vor mir und versuchte mich zu trösten. Wusste er schon was los war?

»Car...Carlis....« Doch er hielt mich auf, seinen Namen komplett zu sagen.

»schsch... ruhig mein Junge, wir haben einen Tag nach dir gesucht... wir haben auf den Weg hier her auch Victoria gesehen, sie hat uns erzählt was passiert ist... doch ist sie abgehauen...«

Ich zuckte zusammen und Carlisle hörte auf, etwas zu erzählen. Meine Augen schlossen sich von allein und mein Vater brachte mich aus diesem Höllen Wald.

Während wir so rannte, um wieder zu den anderen zu gelangen, hörte ich plötzlich wieder diesen wilden Herzschlag. Was war das? Wo her kam er? Aber eins stand fest, es war der Herzschlag von meiner Bella! Aber wie kann das sein?

Oder Verliesen mich nun tatsächlich meine Vampireschen Sinne? Ich halluziniere wohl schon. Mein Inneres wünschte sich wohl so sehr, Bella wieder zu haben, das ich sie mir nun einfach vor stelle!

Das ist doch alles Quatsch!

Plötzlich legte mich Carlisle auf eine Lichtung nieder und ich bemerkte, wie sich meine Familie um ich scherte.

Doch ich zog meine Füße an mich und versteckte mich dann in meinen Armen, ich wollte nun bloß in kein Gesicht sehen. Alles ist für mich zu viel geworden.
 

»Es sind nun wieder zwei Tage um!« fauchte plötzlich Emmet los. »Können wir nicht endlich zurück!«

Ich hörte wie Alice wild ihren Kopf schüttelte. Mir war es egal, ich lag immer noch krampfhaft auf dem Boden und wartete auf irgend etwas... oder auf wenn. Aber ich wollte nicht hier weg!

»Edward?« piepste Alice vorsichtig. Nun sah ich vorsichtig aus meinen Händen hoch. Und tatsächlich alle aus meiner Familie standen noch immer hier vor mir und warteten auf mich und ich... ich wartete auf nichts.

Langsam richtete ich mich auf, um dann im sitzen meine Füße zu umschlingen und mein Kopf auf meine Arme zu legen. Interessiert sahen sie mir zu, doch ihre Hoffnung schwand, als ich mich abermals nicht mehr bewegte.

Carlisle strich mir plötzlich über meinen Rücken, dennoch musste ich immer noch auf den Boden sehen.

Doch plötzlich zuckte er zusammen, wie alle anderen aus meiner Familie, auch ich sah auf. Und dann sah ich sie. Drei andere Vampire, die auf der anderen Seite der Lichtung standen.

Ein Mann und zwei Frauen, der eine Mann hatte etwas längere braune Harre, jedoch konnte man die nicht zu einen Zopf zusammen binden. Außerdem trug er einen Bart.

Die Frau, die direkt neben ihm stand, hatte lange braune zusammen geflächtete Harre und ihr Gesicht war rund. Sie hatte ein weißes Top an. Die andere Frau dagegen hatte ihre blonden Harre zu einem Bummel zusammen gemacht. Sie hatte schon ein etwas kandigeres Gesicht.

Doch alle drei hatten das selbe, alle drei besaßen rote Augen.

Ich wand meinen Kopf von den drei Gestalten wieder ab und widmete mich dem Boden zu. Mich interessierte es nicht, was sie hier wollten und wer sie waren.

Doch trotzdem konnte ich von jedem genau seiner Gedanken hören. Meine Familie interessierte es schon, wer sie waren und deswegen ging Carlisle mit Esme zusammen ein paar Schritte auf sie zu. Der Mann der Gruppe lächelte und dachte darüber nach, meine Familie so möglichst nicht zu erschrecken. »Hallo, ich hoffen mal, man darf hier durch reisen?« fragte er mit einer etwas rauen Stimme.

Meine Vater lächelte. »Natürlich... aber ich habe sie bis jetzt noch nie gesehen. Wie heißen sie?«

Plötzlich verbeugten sich die zwei Frauen hinter dem Mann und die braun Haarige fing an. »Mein Name ist Zusila und das ist meine Schwester Rita. Der Mann ist mein Ehemann und heißt Elenau. Ich und Elenau sind die Anführer dieser kleinen Gruppe.« Nun kam sie nach vorne und ich versteckte schnell mein Gesicht in meinen Händen.

Sie sollte mich bloß nicht sehen, ein zerstörter Vampir, der am Boden war, weil ein Mensch gestorben ist... wie abscheulich!

Doch dieser Typ, der wohl Elenau hieß ging nun auf mich zu. Verwirrt ging Alice dazwischen. »Entschuldigung, Edward ist In Moment nicht gut drauf, er will keine Rauferei.« »meine liebe... ich wollte nur wissen warum er so traurig aus sieht und keine Rauferei beginnen! Wie heißen sie denn?«

Jasper stellte sich nun direkt neben Alice und auch Carlisle ging schnell zu Eleneu hinüber. »Ich bin Carlisle und das ist meine Familie... die Cullens!« berichtete er. »Alice, Jasper, Edward, Rosalie, Emmet und meine Frau Esme.« lächelte er und versuchte mich zu verstecken, indem sich auch er vor mir hin stellte.

Ich sah auf, als Eleneu sich ein wenig zur Seite stellte. Nun trafen sich unsere beiden Blicke. Er sah mich an, als würde er jedes meiner Harre in sich aufsaugen und es füllte sich an, als ob ich gleich tot umfallen würde. Mir stockte der Atem.

Knurrend ging nun auch Emmet dazwischen. »Wieso starren sie ihn an, hä! Haben meine Geschwister eben nicht schon auf anderem Wege gesagt, das sie in ihn Ruhe lassen sollen!« Natürlich Emmet, immer gleich drauf, als nach zu denken.

Eleneu ging ein paar Schritte zurück, wieder zu seinen Frauen, die gerade auch angerannt kamen. »tut mir leid« wisperte er leise und sah wieder zu Carlisle. »Ist sein Gefährtin gestorben?«

Wieder durchzuckte mich der Schmerz. Woher wusste dieser Typ das? Aber naja, sah nicht jeder Vampir so aus, wenn er seine große Liebe verloren hatte?

»ja, das hat mein Junge.« antwortete Carlisle.

Elenau nickte und sah wieder zu mir. Dabei fing Emmet abermals an zu knurren, wurde jedoch von Jasper und Carlisle ermahnt. »Danke« flüsterte Eleneu meinem Vater zu, dann ging er plötzlich zu mir.

Meiner Familie stockte der Atem. »Ich will nur versuchen, ihn auf zu muntern!« lächelte Eleneu und kniete sich zu mir hinunter. Ich hatte ihn die ganze Zeit beobachtete und nun sahen wir uns gegen seitig an.

Was hatte er vor? Ich musste doch irgend ein Anhaltspunkt in seinen Gedanken finden, doch nichts. Er freute sich nur, wieder jemanden zu haben an dem er ein wenig Spaß haben konnte! Aber was meinte er damit?

Doch plötzlich wusste ich nun was er damit gemeint hatte. Meine Augen weiteten sich. Das war nicht nur eine Gabe, die er nun dort aktivierte, nein, das war sicherlich mehr!

Er sah plötzlich wie ich aus. Alles, jedes einzelne Haar war perfekt wie meines abgestimmt. Und nicht nur ich war nun über diese Fähigkeit erstaunt, auch die anderen waren mehr als nur sprachlos. »W-Wie...?« Ich stotterte ein wenig und er entfernte sich von mir, um gleich darauf einen Handstand hin zu legen.

»Na? Hebt das nicht deine Stimmung? Hm??« Er lachte, während er immer noch in dieser Position verharrte. Sogar seine Stimme glich meiner perfekt. ~Das muss seine Stimmung heben, hat ja bis jetzt bei jeden gewirkt!~ grinste er in sich hinein und machte dann einen Salto, um darauf folgend wieder auf seinen Händen zu landen.

Nun jedoch bemerkte ich, das er keine goldenen Augen hatte, sondern immer noch tief rote, die nicht mir gehörte. Ich hauchte aus und schloss meine Augen. »Nein... wie kannst du es wagen, dich in mich zu verwandelt!« Ich grollte innerlich und knurrte äußerlich. So was kann mich nicht wieder aufmuntern! Wie sollte es den auch? Das war doch Kinderkram.

Wie mir schien, konnte er nur das Aussehen nach machen, jedoch nicht die Fähigkeit. Das bemerkte ich daran, das er nun enttäuscht war, doch noch immer nicht mit dem Handstand aufhörte.

Ich schüttelte meinen Kopf. Mir wurde es so langsam alles zu blöde. Hielten mich nun auch noch Fremde als Idioten? Ich war ganz und gar kein Idiot! Ich habe nur mein Leben verloren und das nicht nur einmal.

Keiner kann mich nun mehr erheitern!

Ich stand auf und ging einfach weg. Fragend sahen mir meine Geschwister nach. »Ich komme wieder, wenn die weg sind!« knurrte ich und rannte dann ab in denn Wald.

Mir war es völlig egal was sie nun taten, dennoch sah ich in ihren Gedanken, das Elenau laut los lachte. »Der ist ja Spaßig!« sagte er, immer noch in meiner Gestalt.

Ich knurrte noch mehr. Was hatte ich getan, das ich so bestraft wurde? Was bloß war mein Fehler gewesen?!

Doch plötzlich war ich in Alice Gedanken, die Ruck artig in eine Baumkrone sah. ~Hatte sich da nicht gerade was bewegt?~ fragte sie sich innerlich und auch ich war nun der Überzeugung, das dort was war.

Ich hielt an und lauschte weiter.

Nun umarmte Jasper wieder Alice, um sie von dem Geräusch, das aus der Baumkrone gekommen war, ab zu lenken. Diese schien es auch nicht weiter zu stören, sie ließ sich einfach mit ziehen.

Ich schüttelte wieder meinen Kopf und rannte nun wieder weiter.

Langsam aber sicher, streifte ich immer wieder ein paar Bäume. Immer wieder wurde mir schwarz vor Augen, ich hatte nun keine Ahnung, wie lange ich gerannt bin.

Aber eins stand fest, ich hatte nun sehr lange nichts mehr getrunken. Ich hatte Durst, mächtigen Durst, denn ich aber nicht stillen wollte. Ich wollte nur meine Ohren, mit dem gerenne übertönen und meine Sinne darauf fixieren, gegen keinen Baum zu rennen. Was aber wohl nicht mehr so klappte.

Ich musste immer wieder, wenn es schwarz wurde, an Alices Worten denken. »Vor zwei Monaten.... da hat es plötzlich angefangen... ich konnte an ein paar Punkten sie nicht mehr sehen,... ich habe mir dabei nichts gedacht... aber ich glaube du solltest wissen, das ich kaum was weiß... was unglaublich ist!«

Ich schmunzelte ein wenig. Doch mir war es eigentlich auch egal, nun da sie tatsächlich tot war und ich sie nie mehr wieder sehen werde... war mir alles egal. Aro kann ich wohl nun auch nichts mehr bringen, da diese Victoria sie ver....

Ich schlurzte krampfhaft auf und lief dann gegen einen Baum. Das zweite Mal schon! Ich rutschte langsam von diesem herunter und kauerte mich auf dem Boden. Ich hatte nun wirklich keinen halt mehr. Nichts mehr ist für mich da.
 

Nach zirka einen Tag, stand plötzlich jemand vor mir. Ich jedoch war immer noch zusammen gekauert.

Langsam nahm dieser jemand mich auf die Arme und knurrte dabei. »Bruder Herz... sie sind weg... die waren wirklich ein paar Spinner... ein Glück das ich sie von Anfang an, an geknurrt habe!« Emmet...

Dann jagte er mit mir zusammen wieder Heim...
 


 


 


 


 


 

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Cygni
2009-05-26T12:15:53+00:00 26.05.2009 14:15
du kannst bella doch nicht töten!!
du bist blöd!pfüh!

stellax3
Von: abgemeldet
2009-05-24T19:36:40+00:00 24.05.2009 21:36
Bella lebt doch noch oder????
Edward tut mir echt leid der arme, wie soll er das nur Überleben!
Von:  KaitoDC
2009-05-23T19:32:31+00:00 23.05.2009 21:32
oh man.... wie traurig... . edward tut mir total leid. und dann noch am ende so viele jahre vergangen...
nun.... ich bin ebenfalls etwas irritiert. lebt bella nun oder nicht? und diese anderen vampire....
nun ja, ich hoffe, ich werd es in den nächsten kapiteln erfahren ;)
freu mich schon aufs nächste mal
lg
KaitoDC
Von: abgemeldet
2009-05-22T22:15:16+00:00 23.05.2009 00:15
hmm... okay...
hä... ich bin etwas verwirrt jetzt ( merkt man nicht oder?^^)
das Kapitel ist sehr sehr gut geworden doch verstehe ich es noch nicht ganz.... ( nicht böse gemeint)
Bella lebt doch noch oder????? *panik*
und was hat es mit den anderen Vampieren aufsich
Fragen über Fragen????
Ich bin gespannt wie es weiter geht.....
ggLG


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