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Biss für einen weiteren Tag

Was tut man nicht alles für die Liebe?
von

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(Edward) Schmerzen.

Ich saß wieder auf meinem Felsen und dachte über das nach, was in den letzten Monaten so geschah… es geschah nichts! Überhaupt nichts hab ich gemacht und nun sitze ich hier immer noch auf dem Felsen und vegetiere vor mich hin.

Dabei blasse ich ein wenig Trübsal, ich hatte einfach keine Lust mehr. Ich konnte nicht mehr, die ein zigste Unternehmung, die ich gemacht habe, war jagen zu gehen. Und dies war auch nichts gewesen, außer das ich um eine Haaresbreite mal einen Menschen getötet hätte.

Ein Monster sollte wirklich nur umher vegetieren, genauso wie ich es tat. Das ist besser für die Menschheit und gleichzeitig für mich und... und... denn Namen konnte ich einfach nicht im Gedanken aussprechen.

Ich würde sowieso wieder nur in eine Trance Artigen zustand verfallen und darin wieder Monate Lang umher wandern. Oder was für SIE gefährlich wäre, das ich wieder zurück nach Forks gehe könnte.

Dies würde ich mir nie verzeihen, ich würde nie zurück gehen...

Warum verlaufen in Moment die einzelnen Minuten plötzlich so langsam? Es ist eine einzige Qual, nur einer Stunde durch zu halten ohne... ohne an sie zu denken!

Ich kniff mir meine Augen zu und hämmerte meine Hände gegen meine Schläfen. Warum konnte dieser Schmerz in meiner Brust den nicht endlich aufhören? Warum konnte ich den nicht endlich irgendwas finden, was mich ablenkt?! Nein, ich würde sie niemals mehr aus meinen Gedanken verbannen können, ich würde niemals mehr ein Leben führen können!

Ich würde für immer jede Minute... jede Sekunde diese Qual ertragen müssen. Könnte meine Familie nicht mehr in die Augen sehen, warum den auch? Sie dachten sowieso das dies der falsche Weg sei, das ich genau das falsche tat und mich wieder nach Forks bewegen sollte.

Aber ich möchte ihr nicht weh tun! Ich wollte sie nicht noch mal so sehr verletzten! Ich wollte sie nicht mehr in Lebensgefahr bringen wollen. Sie sollte ein ganz normales Leben führen und das ohne einen gefährlichen Vampir an ihrer Seite.

Ja, wahrscheinlich hatte sie nun einen neuen Freund, mit dem sie mehr Spaß hatte, als mit mir, vielleicht würde sie sogar glücklicher werden, als wenn ich bei ihre wäre!

Plötzlich ertappte ich mich selber dabei, wie ich schon wieder an sie denke! Ich riss meine Augen auf und starrte auf die unter gehende Sonne. Warum konnte ich bloß nicht aufhören?!... was könnte mich schon ablenken? Wieder auf die Jagt gehen, nein, darauf hatte ich nun wirklich keine Lust, das letzte mal war es einfach zu viel für mich gewesen.

Plötzlich fiel ein kleiner Regentropfen auf meine Hand, genauso wie in Forks... dort hatte es auch immer geregnet, nur das in diesen Staaten immer nur tröpfelte.

Trotzdem zog ich die Hand in meine Jacken Tasche. Meine Jacke selber hing nur leblos über meinen Schultern, doch als ich etwas, in meiner Jacke ertastete, holte ich dies auch schon mit einem Ruck raus.

Mein neues Handy... es war aus. Sollte ich es einfach mal anmachen?

Nein, das würde auch nichts bringen, ich wollte einfach nicht mehr in die Augen meiner eins netten Familie schauen, geschweige gesagt, mit ihnen reden! Das würde noch schmerzhafter sein, als es ohnehin schon war.

Sie würden sofort wieder damit anfangen, ich solle ja auch sie wieder anrufen und wieder zurück gehen... aber naja... ein wenig sprechen schadet eigentlich nicht, außerdem sprechen sie ja zu erst mal darüber wo ich wohl nun ab bleibe und das würde mich schon für ein paar Minuten ablenken.

Schnell klappte ich einmal das Handy auf und drückte auf die Tasten, um mein Passwort einzugeben. Engel... jetzt denke bloß nicht an sie! Edward las das!

Ich verkrampfte mich schon wieder und tat vorsichtshalber mein Handy wieder in die Tasche. Nachher würde ich es noch zerquetschen oder sonst was tun. Das war schließlich ja auch schon mit meinem alten passiert und so schnell möchte ich wirklich nicht wieder unter Menschen!

Ein kurzes Knurren entsprang meiner Kehle. Menschen, pha, die interessieren mich eigentlich gar nicht mehr. Sie waren alle gleich, sie haben alle die gleichen Verlangen und sie wollen immer nur das selber! Warum sollte ich mich noch mit so welchen abgeben...?

Also gut, du darfst auch nicht sauer werden! Hast du verstanden, Edward. Ganz ruhig, alles wird gut, sie lebte nun ihr Eigenes Leben und du auch! Also, nichts passiert mehr in meinem Leben...

Plötzlich Pfiff ein Windhauch gegen mich, doch ich bewegte mich nicht von der Stelle und lies meine Sachen und meine Harre einfach mit dem Wind tanzen. Ich wollte mich auch nicht mehr bewegen, doch diese Melodie? Hör ich da wirklich eine Melodie heraus? Ja klar... das war Bellas Schlaflied!

Autsch. Wieder zuckte ich schmerzhaft zusammen und drückte schnell meine Hände gegen die Ohren, doch die Musik wurde nicht leiser. Warum mussten bloß Vampire so gut hören können, wo war bloß mein Schleier ab geblieben?! Wo war er, er hat mich doch vor allem beschützt und nun?

Plötzlich klingelte das Handy und riss mich so aus meinen Gedanken, schnell zückte ich das Mobiltelefon heraus und sah mit einem Zug auf das Display.

Rosalie…Die Melodie war verschwunden, als ob jemand hektisch diese ausgeschaltet hätte, aber das war sowieso nur eine Einbildung gewesen.

Aber was Rose wohl wollte?

Noch bevor es das erste mal zu ende klingeln wollte, ging ich schon ran und lauschte.

»…Edward?« Ihre Stimme klang so merkwürdig verzehrt? Was ist mit ihr los?!

»Rosalie, ist alles in Ordnung?!« fragte ich einfach zu hektisch, den mein Hals kratzte und jugte fürchterlich vor sich hin. So war meine Stimme auch etwas rau, doch gab es in den ersten Sekunden keine Antwort.

Schnell überlegte ich, was Rosalie wohl hatte. Verflucht noch mal, warum konnte ich nicht die Gedanken im Telefon hören?!

»…. Be-Bel…. la…« meine Augen weiteten sich, als ich schon die ersten Buchstaben gehört hatte. Nun kochte ich über, so eine Stimme und dazu geht es hier um Bella?!! Meiner Bella!?

»Sag mir sofort, was mit ihr los sein soll! Rose, sag es sofort!« fauchte ich so laut ich konnte. Doch nur ein klägliches schlurzen hörte ich und schon im nächsten Moment erstarrte ich zu Stein. War ihr etwa was passiert? Hatte sie Verletzungen? War sie im Krankenhaus gelandet? Ging es ihr schlecht?

»Nun sag schon, was ist lo…« Sie unterbrach mich mit einem Geschrei das ich mir eigentlich meine Ohren zu gehalten hätte, wenn ich nicht über ihre Worte geschockt gewesen wäre.

»Bella ist tot, sie ist von ner Klippe gesprungen und dann nicht mehr aus dem Wasser aufgetaucht!«

Ich war so geschockt, das mir das Handy aus der Hand fiel und den Berg runter rollte. Meine Kinnladen fielen nach unten und mich durch zuckte einen Schmerz, denn ich nicht erklären konnte. Einen Schmerz der stärker war, als jeder andere denn ich bis jetzt fühlen musste.

Sie war tot!

Die Realität traf mich wie ein Zuckerwürfel im Regen. In nur einer Sekunde, nicht mal einer Sekunde bin ich zerbrochen, diese Worte hauten mich einfach um. Ich konnte einfach nicht glauben was Rose da gesagt hatte.

Sie konnte nicht tot sein! Nicht meine Bella! Wieso sollte sie einfach von einer Klippe springen? Sie hat mir doch versprochen keine Dummheiten zu machen und nun... nun sollte sie tatsächlich... ich konnte das Wort nicht mehr in den Mund nehmen.

Der Schmerz, der mich nun durch stach, war noch schlimmer als jeder andere auf der Welt, nicht mal meine trockene Kehle konnte da mit halten... und ich hatte mir eben noch sorgen gemacht, ich könnte sie verletzten! Warum war ich so blöd!? Warum bin ich nicht gleich wieder nach Forks zurück gegangen?

Ich hätte sie noch einmal sehen können, vielleicht davon abhalten? Nein, wenn es so gekommen ist, ist es so gekommen und damit muss ich nun leben! Pha... leben, was bedeutete es nun bitte schön noch? Ich konnte wohl nichts mehr damit anfangen, Sie war nun... und ich war allein. Ganz alleine....
 

Langsam und in Zeitlupe richtete ich mich auf. Ich atmete nicht mehr, mein Blick fiel auf den dunklen Horizont, der vor mir lag. Ja dunkel, das kam ja gerade passend, was sollte ich den jetzt tun.

Schnell schüttelte ich mich heftig und versucht den Schmerz von mir zu schütteln, doch nichts passierte. Er wollte einfach nicht weg gehen, er wollte einfach nicht verschwinden!

Behutsam sah ich wieder auf und sah mein Handy an. Ich musste nun sicher gehen, ob es wahr war. Vielleicht log mich ja Rose einfach an, vielleicht ist nichts passiert und ich könnte einfach weiter weg bleiben.

Nur innerhalb einer Sekunde stand ich bei meinem Handy und hob diesen auf. Mit ein paar leichte Schlägen, beende ich das vorige Gespräch und rief dann bei ihrer Nummer an... es klingelte... bitte geh ran... bitte geh ran.... bitte!

»bei Swan?« Oh gott, das ist nicht Bellas Stimme!? Wer war das und was machte er in Bellas Haus?!

»Hier ist Cullen« sagte ich leise und ausdruckslos. Wenn nun wirklich Bella to-t ist... was machte wohl Charlie gerade? Ich schüttelte mich wieder. »Darf ich mit Charlie sprechen?« Es wäre das gleiche, außerdem würde es Bella nicht bemerken, wenn sie nun...

»Der ist nicht da« WAS?! Nein, nein...

»Wo ist er?...« sagte ich nun noch leiser als zuvor. Die Panik ergriff meinen Körper und ich fing an verzweifelt zu zittern. Und dann hörte ich genau das, wo vor ich an meisten Angst hatte. »Er ist auf der Beerdigung.«

Meine Kinnladen fielen wieder herunter und mein Daumen drückte auf die rote Taste. Nun war es klar, Rose hatte mich nicht angelogen, es war wahr... sie war tot...

Wieder durch fuhr mich ein tiefes schütteln, das aus meinem Inneren kam und gleich darauf raste ich los. In die Stadt, die etwas weiter unten war. Ich wollte nun nur noch weg hier, einfach allein sein und nichts mehr haben.

Mein Leben war nun tatsächlich beendet. Mein Leben... Meine Bella!

Ich flitzte mit voll Gas durch die Straßen, kam durch Menschen Massen mit Leichtigkeit hindurch und um ging die einzelnen Laternen und Eimer. Irgendwann zwischen durch fiel mir auch mein Handy aus der Hand. Aber es war mir gleich, ob es nun Schrott ginge oder einfach jemand anderes es behalten würde.

Ich musste nun nur noch schnell hier weg. Musste schnell etwas unternehmen, aber was? Was sollte ich noch machen? Zu meiner Familie gehen? Nein! Ganz sicher nicht. Ich will einfach nicht mehr, ich will hier weg, ich will einfach nur noch... tot sein! Genau! Und daran würde mich nur meine Familie dran hindern. Aber wie sollte ich mich den schon umbringen? Ich habe keinen Ausweg. Vampire können sich zwar alleine auslöschen aber... ich selber könne es nicht machen. Dazu bin ich doch zu feige, aber halt mal. Darüber hatte ich schon mal so kräftig nachgedacht!

Die Volturi... ich musste nur einmal zu den Volturi gehen und vula. Sie erfüllen mir sicherlich meinen Wusch. Das taten sie ja ständig, ständig löschen sie andere Vampire aus, also warum mich nicht auch.

Plötzlich hielt ich genau vor dem Flughafen an und hier stand ich nun. Bereit den letzten Gang in meinen ewigen Tod zu gehen, bereit wieder... wieder mit Bella zusammen zu sein. Ich bin überzeugt davon, das es geht. Ich bin überzeugt davon, das ich nach meinem Tod Bella wieder sehen kann.
 

Der Flug ging nicht rasch genug, so zappelte ich eine Weile auf meinem Sitzt herum, bis mich eine Frau von hinten ansprach. Danach saß ich still. Ich würde doch noch genug still sitzen können, wenn ich dann erst einmal tot bin, habe ich dafür noch genügend Zeit!

Ich hauchte aus und schloss meine Augen. Ich wollte doch nur noch eins und zwar meinen Frieden, oder eher gesagt wollte ich nur noch zu Bella... meiner Bella. Sie wartete bestimmt schon darauf das ich ihr nach komme.

Es dauerte einen halben Tag, dieser halbe Tag war der längste bis her in meinem Leben. Ich hatte jede einzelne Minute damit vergeudet an Bella zu denken und mich davon zu überzeugen, das ich bald im Himmel... oder Hölle landen würde.

Als das Flugzeug langsam landete und die Räder aus fuhr, konnte ich es kaum mehr erwarteten, wieder zappelte ich auf meinem Sitz rum und diesmal störte es der Frau hinter mir nicht mal im geringsten.

Als er endlich anhielt, schoss ich zum Ausgang, wo ich auch gleich - versuchend im Menschen Tempo – aus diesem Menschen Haufen zu kommen. Dann war ich auch schon ohne Gepäck vor der Tür. Ich sah mich um und entdeckte dann ein roten Mercedes. Schnell, diesmal in Vampir Tempo machte ich mit Gewalt das Auto auf, setzte mich rein und schloss das Teil kurz.

Das Auto surrte und ich fuhr los in die Richtung von Volterra.
 

Ich stellte das Auto ab und ging zu den zwei maskierten Männern. Es waren Felix und Demetri, die dort auf mich warteten und mir wahrscheinlich gleich den Kopf abreißen würden. Hoffentlich.

Doch ich hatte mich geirrt. ~Willkommen in Volterra, was können wir für dich tun, Edward Cullen~ Carlisle hatte denen wohl schon zu viel erzählt, sie wussten wer ich war und sie wussten über meine Fähigkeit Bescheid!

»Ich habe einen Wusch, ich möchte sofort zu Aro!«

Das Lächeln der zwei verschwand und sie blickte sich einmal an. ~Ist das eine gute Idee?~ fragte sie sich beide gleichzeitig, doch dann sahen sie wieder zu mir. »Komm mit! In Moment ist nichts los!«

Dann verschwand dieser Demetri auch schon in einem Loch. Ich sah noch eine Weile Felix an, dieser grinste über beide Ohren und versuchte seine Gedanken für sich zu behalten, doch ich hörte schon raus, das er mich töten wollte. Zum Glück wenigstens einer!

Nun endlich sprang auch er hinterher und folgte ich Felix, dieser grinste immer breiter, ich jedoch sah mich um. Es war dunkel, sehr dunkel hier im Keller und nicht mal Mäuse oder so etwas trauten sich hier herum zu laufen. Die Wände waren aus Backsteinen und neben uns floss der Abwasserkanal. Ich krauste kurz meine Nase, dann wand ich mich wieder zu Demetris Gedanken, dieser war mittlerweile schon längst bei Aro und sagte da Bescheid.

Ich konnte hören, das Aro sehr erfreut war mich kennen zu lernen, die anderen jedoch nicht so sehr. Alle wussten wer ich war und alle wussten was für Fähigkeiten ich hatte und deswegen verstummten sie jetzt schon. Sie versuchten tatsächlich an nichts zu denken! Pha, was für ein Versuch! Man denkt übrigens immer, ihr Spinner.

Ein kleines Lächeln huschte auf mein Gesicht, doch das verschwand sofort, als sich Felix zu mir umdrehte und auf eine Tür zeigte.

Ich ging an ihm vorbei und kam nun in einen Raum, wo es warm und gemütlich war. Eine hübsche Sekretärin – für Menschen - stand hinter einem Tresen und sah mich interessiert an. Sie lächelte.

Ich ging an ihr vorbei und ignorierte sie, ein Mensch in Reihe von Vampiren, das ist wirklich absurd!

Felix folgte mir auf Schritt und Tritt, dann durchquerten wir wieder eine weitere Tür. Dahinter befand sich wiederum noch ein Gang, der dunkel, kalt und äglich war. Doch er war nicht so lang, wie der vorige. Man sah schon jetzt die große Tür, die in den Hauptsaal führte. Sie war offen.

Mit schnellen Schritten ging ich auf sie zu, ohne weiter den Vampir hinter mir zu betrachten, ging ich nun vor Aro und hielt an.

Es waren recht viele Vampire und jeder einzelne hatte rote Augen. Sogar die beiden Kinder, oder was sie waren, standen rotäugig neben den Sitzplätzen.

Aro lächelte mich an und fing an zu sprechen, seine Stimme war rau und alt. »Lieber Edward, womit können wir dir dienen?«

Ich ekelte mich vor dieser Stimme, am liebsten hätte ich jetzt nicht geantwortet, doch dieser Vampir sah mich mit voller Hoffnung an. Er glaubte Tatsächlich das ich hier eintreten will, was für ein Spinner! Ich muss wohl oder übel seine Tag Träume unterbrechen.

»Tötet mich!« bat ich. Ich sagte das leise und bedacht. Keiner bewegte sich, nur das kleine Mädchen lachte plötzlich auf und sah dann zu Aro. »Darf ich ihn?..« Sie stellte nicht einmal die Frage zu ende. Ich sah jetzt schon in ihren Gedanken was für eine Fähigkeit sie hatte, sie wollte mich mit ihrem bloßen Blick umbringen. Aber mir war es egal, ob nun ein Mädchen mich tötet oder ein andere. Ich wollte nur schnell hier weg!

Plötzlich jedoch schüttelte Aro seinen Kopf und kam ein paar Schritte auf mich zu. »Edward... wie kommst du bloß auf so welche Ideen?« Wieder ekelte ich mich vor ihm und blieb da stehen wo ich war.

Interessiert sah er mich an, als ich nicht antwortete. »Darf ich?« fragte er mich mit hoch gezogenen Augenbrauen und sah mir tief in die Augen. Eigentlich hatte ich nichts mehr, also konnte er auch locker meine Gedanken lesen. Sie waren mir nichts mehr wert.

Ich streckte meine Hand aus und er berührte sie. Kurz schloss er seine Augen. Ich konnte sehen, wie er nun meine Erinnerungen sah. Es war für ihn interessant, was alles im letzten Jahr passiert war. Da zuckte ich auch zusammen, sodass er nun seine Hand von meiner nahm.

»oh...« er überlegte, was er wohl nun mit mir machen sollte. Er hatte den gleichen Duft gerochen, denn ich immer bei Bella gerochen habe und nun wusste er auch wie doll ich sie liebte. Doch plötzlich überschlugen sich seine Gedanken und er grinste mich an. Ich knurrte.

»Was hältst du davon eine Weile bei uns zu bleibe... schließlich wolltest du doch ein wenig Zerstreuung haben?« Ich knurrte nun lauter, die Garde postierte sich schon hinter Aro, damit sie mich gleich angreifen könnten.

Doch dieser Kerl hielt sie davon ab, den er hob eine Hand nach hinten und signalisierte, das er es selber hin bekommen kann.

Ich rastete nun beinah aus, warum konnten die Volturi nicht einen kleinen Wunsch, wie meinen erfüllen? Was war hier bitte schön los. Ich ballte meine beiden Hände, als Aros Augen plötzlich zu strahlen anfingen und ich von hinten zwei weitere Gedanken war nahm, die ich absolut überall wieder erkennen würde.

Ich drehte mich um und erkannte Alice und Jasper, diese kamen gerade durchs Tor geschritten. Alice sah sehr, sehr durstig aus und war eigentlich nicht mehr die selber, Jasper war auch nicht besser. Auch er hatte Augen ringe.

»Was macht i...ihr hier....« Ich stotterte und sie gaben mir eine Antwort im Gedanken. ~Na was wohl, dich retten! Wie kann man bloß so idiotisch sein?~ ~Wir könnten es nicht ertragen, wenn du nun auch noch von uns gehen würdest!~ Ich war mehr als nur geschockt darüber. Beide blieben vor mir stehen und sahen mir zorn entbrannt an.
 

Dann schaltete sich jedoch wieder Aro ein, dieser lachte kurz auf. »Na, drei Vampire mit Fähigkeiten! Das nennt man wohl Glücksgriff, bleibt doch alle gleich bei mir!«

Ich drehte mich um und sah ihn seinen Gedanken, wie wir drei mit Umhängen neben ihm standen. Ich knurrte leicht. Doch dann wand sich wieder Jasper in das Gespräch ein. »Leider können wir das nicht, Carlisle wartet auf uns! Und unser Auftrag war, das wir Edward sicher nach Hause bringen.« sagte er ruhig und bedacht.

Ich wusste genau, das Jasper es fühlen konnte, was dieser Anführer vor hatte, aber warum ließen sie mich nicht einfach hier?! Einfach sterben, das war so gemein.

Aro schmunzelte laut auf, damit es die anderen Volturi es auch hören konnte und noch im selbem Moment, umkreisten sie uns drei. Es war zwar In Ordnung, wenn sie mich töten würden, aber was ich nicht zu lassen werde ist, wenn sie einen meiner Geschwister etwas antaten.

Diesmal knurrte ich lauter. »Lasst das, wir haben keine Regel gebrochen!«

Alice und Jasper sahen mich neugierig an. Jasper füllte es, das nicht nur Wut, Verzweiflung und Trauer mehr mein Körper beherrschten, sondern auch jetzt mein Instinkt geweckt worden ist. Alice dagegen sah einmal kurz in die Zukunft und sah uns nun mit diesen Bastarden kämpfen. Das durfte ich nicht mit ansehen.

»Lasst meine Geschwister in Ruhe!« knurrte ich diesmal etwas leiser. Aro lachte auf. Ich verstummte. ~Ach mein lieber Edward, wer hat den einem Menschen erzählt wer wir sind und was wir können?~ fragte er mich über Gedanken. »Ist das kein Verbrechen?«

Ich schluckte und nickte leicht. »Doch sie ist...« Ich biss mir auf die Lippen und horchte auf, als Alice hinter mir wieder begann zu sprechen. »Carlisle und Esme sind nach Forks gefahren um nach zu schauen... sie wollen Charlie trösten gehen!... Emmet und Rose warten hier am Flughafen auf uns....!« sprach sie nur leise aus und schenkte mir eine Vision, die mir komplett ins Herz stach. Ich sah mit an, wie meine Bella von der Klippe sprang. Ihre Harre wehten im Wind und sie hatte ein weißes Kleid an. Es sah so aus, als ob alles geplant gewesen wäre.

Ich konnte mit ansehen, wie sie sich in der Luft drehte und dabei ihren Augen geschlossen hatte. Ich konnte ein wenig Freude in ihren Augen sehen. Und dann tauchte sie auch schon ein. Das Wasser spritzte und sie war verschwunden. Eine Weile verging und nichts geschah...

Etwas irritiert sah mich Aro an, gleich darauf nahm er meine Hand, ohne das ich es wollte und sah es sich an. Er grinste breit auf und sah mir tief in die Augen. Ich konnte mich dagegen nicht wehren. »Ich habe einen perfekte Strafe für dich, das ist nicht dein Tod aber es wird dich brechen!..«



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Cygni
2009-05-25T21:55:34+00:00 25.05.2009 23:55
was das denn fürn idiot?

oh ich hasse aro...-.-

lg stellax3
Von: abgemeldet
2009-05-15T13:54:31+00:00 15.05.2009 15:54
Die Geschichte gefällt mir sehr gut! Du hast einen sehr schönen Stil.
Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht...
ggLG
Von:  KaitoDC
2009-05-14T12:41:27+00:00 14.05.2009 14:41
oh nein... aro! was hat der jetzt denn wieder vor?! mein gott... armer edward....
aber eine wirklich gute FF, muss ich schon sagen! und auch toller schreibstil!
lg
KaitoDC


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