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I'm on your side...

von

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I wonder...

Vor dem großen Gebäude standen ein schwarzer Van mit getönten Scheiben und ein kleineres, genauso schwarzes Auto, bereit uns auf unserer „Reise“ zu begleiten, die mich in unbekanntes Terrain verfrachten sollte.

„Und damit fahren wir?“ Beeindruckt betrachtete ich mir das große Fahrzeug vor mir, das man nicht gerade als „Schrottkarre“ bezeichnen konnte.

„Sugee~!“

„Klasse nicht wahr? Und drinnen ist es sogar größer, als es von außen vermuten lässt.“ Koki liebte es wohl zu Prahlen, auch wenn das meiste nur scherzhaft gemeint war.

Einer nach dem Anderen stieg in das große Auto ein und ich konnte mir ein leichten Hauch Eifersucht nicht verkneifen.

Allerdings blieb dieser nicht unbemerkt.

„Du siehst aus als wolltest du auch mitfahren.“ Ich blickte hoch, als Jin das Wort an mich richtete und schaute verlegen auf den Boden, dann auf Yumiko.

Ich versuchte meinen besten Dackelblick aufzusetzen: Kulleraugen und Schnute ziehen.

„Ach was soll’s. Von mir aus. Aber lass bitte diesen Blick. Ist ja nicht zum aushalten!“, schnaubte sie leicht beleidigt, doch ich hoffte sie würde mir eines Tages verzeihen.

„Hey, setz dich hier her!“ Kaum hatte ich das Einverständnis, schon winkte mich Koki zu sich hinüber und machte neben sich den Platz frei, der vorher mit den persönlichen Sachen von KAT-TUN zugeladen war. Diese mussten jetzt wohl oder übel mit dem Boden vorlieb nehmen.

Leicht zögernd nahm ich seine Einladung an, denn etwas nervös war ich immer noch und ich glaubte auch nicht, dass sich das in den nächsten Tagen so schnell ändern würde.

Der Van war wirklich groß. Die Sitze kreis-ähnlich angeordnet, sodass sich jeder ins Gesicht sehen konnte, während ein Anderer mit ihm sprach.

Sogar ein kleiner Fernsehbildschirm war vorhanden und lauter kleine Lämpchen erhellten den, von innen, etwas dunkleren Raum.

„Fahrt ihr immer zusammen zu euren Terminen?“

„Eigentlich nur, wenn wir uns vorher zur Besprechung getroffen haben, so wie jetzt. Ansonsten kommt jeder mit seinem eigenen Auto. Aber bei so vielen Stationen ist es uns auf diese Art nur Recht, wegen den Spritpreisen.“ Erklärte mir Kamenashi.

Während der Fahrt nahm ich mir die Zeit alle Member mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Bisher hatte ich dafür ja keine Zeit, geschweige denn die Nerven gehabt.

Koki, der links neben mir saß, hatte sich die schwarzen Harre lockig gegelt. Er trug eine schwarze Lederjacke mit einem weißen T-Shirt darunter und schwarze Stiefel auf die Jeans, ähnliche wie sie mir auch bei Jin aufgefallen waren. ‚Die sind jetzt wohl modern.’

Meine Aufmerksamkeit wandte sich nun Ueda zu, der einen Sitz weiter von Koki saß. Diese unglaublich femininen Gesichtszüge, volle Lippen und eine Haut, so glatt wie ein Babypopo. Als Frau fühlte ich mich leicht beschämt. Die Hellbraunen Haare machten den Gesamteindruck perfekt.

‚Dieser Junge ist das schönste Mädchen das ich je gesehen habe!’

Kamenashi war rechts von mir. Auch er sah in Wirklichkeit ziemlich gut aus. Er trug ein einfaches blau-graues Shirt mit heller Jeans und braunen Stiefeln im Cowboy Style. Eine menge Accessoires schmückten seine Arme und den Hals. Ich glaubte fünf verschiedene Ketten zu erkennen.

Nakamaru und Taguchi saßen zwei Plätze weiter und unterhielten sich eifrig miteinander, während sie immer wieder gespannt auf Taguchis Handydisplay starrten.

Optisch hatte ich nicht sonderlich viel für die beiden übrig, was nicht bedeuten sollte, dass sie hässlich waren.

Den Älteren mochte ich besonders aufgrund seiner ehrlichen und entspannten Art. Nakamaru hatte so eine schöne Aussprache beim Singen, die mir sehr gefiel.

Auch seine Kleidung war eher schlicht gehalten, fiel aber besonders durch seinen zart-gelben Pollunder aus der Reihe. Taguchi fand ich ein wenig merkwürdig. Im Fernsehen gab er sich immer so aufgedreht und zappelig. Lustig war er schon und lächelte auch viel, doch von seiner hibbeligen Art war kaum etwas zu merken.

Seine schwarzen Haare waren kürzer als ich sie von Bildern in Erinnerung hatte und er trug eine künstlich zerrissene Jeans mit einer blauen Sweatshirtjacke darüber. Neben all den gut gestylten Jungs, kam ich mir selbst ziemlich unspektakulär vor. Ich trug an dem Tag einen schlichten braunen Pulli, eine schwarze, enge Jeans mit Schlag und braune Stiefeletten mit Keilabsatz. Schlicht, aber im Gesamtbild, doch recht elegant, wie ich fand.

Schräg gegenüber saß Jin.

Unbeteiligt blickte er aus dem Fenster auf die überfüllten Straßen Tokios. Ging es nur mir so? Manchmal schien es mir, als wäre eine unglaubliche Leere in seinen Augen zu erkennen.

Was war er bloß für ein Mensch? Einen Traurigen Eindruck hatte er mir Anfangs nicht gemacht und trotzdem spürte ich diese Einsamkeit, die von ihm ausging und versetzte auch mir einen Stich in die Brust. Im nächsten Moment jedoch, waren alle Eindrücke verschwunden, die ich zuvor bemerkt hatte, als Kamenashi ihn plötzlich ansprach: „Hey Jin! Du warst ja auch mal für ein halbes Jahr in Amerika. Da musst du aber besonders auf unsere Kleine hier aufpassen, ne?“ ‚Kleine? Da hat sich wohl schon jemand mit dem Gedanken angefreundet, mich ein ganzes Jahr um sich herum zu haben.'’

„Eh~?“, kam nur aus ihm heraus und er blickte sichtlich überrascht zu mir herüber.

Ich lief rot an, als ich Kamenashis Worte verstanden hatte.

„Hallo? Ich bin doch kein Babysitter!“ Jin setzte einen genervten Ton auf. Allerdings merkte man, dass er bloß versuchte von seiner Verlegenheit abzulenken.

Ich zog skeptisch meine Augenbraue hoch und konterte zurück: „Keine Sorge. Ich kann schon alleine auf mich aufpassen. Und außerdem will ich nicht, dass sich der „große Jin Akanishi“ überanstrengt.“

Ich erntete verblüffte Blicke aus der Runde, als ich Jin schlagartig Konter bat.

Die Tatsache, dass ich gerade ein Idol beleidigt hatte, trug wohl auch seinen Teil dazu bei.

Das war ich so gewohnt. Ich musste immer das letzte Wort haben und konnte dumme Bemerkungen nicht einfach auf mir sitzen lassen, ganz egal um wen es sich handelte. Das war schon beinahe ein Reflex und immerhin hatte ich auch noch meinen Stolz.

„Du suchst wohl Streit oder?“ Jin sah mich herausfordernd an, doch ich hatte meine Genugtuung und zuckte resignierend mit den Schulten.

„Nicht wirklich. Ich will auf keinen Fall, dass du dich überanstrengst. Also tue ich dir den Gefallen und gebe freiwillig auf.“

Triumphierend grinste ich ihn an und erwartete ein Gegenargument.

Aber es kam nicht. Stattdessen nur ein beleidigtes „Tse~!“ und Jin schüttelte ungläubig den Kopf. Doch in diesem Moment sah ich ganz deutlich ein leichtes Zucken an seinen Mundwinkeln.

‚War das ein Lächeln?’
 

Ich war furchtbar aufgeregt.

Der Wagen hielt vor einem großen Gebäude, das dem von Johnny & Associates in Form ähnelte, jedoch an Größe weit zurück lag. Meine Nerven machten heute ganz schön was mit.

Mein Puls stieg und senkte sich jede halbe Stunde. Kaum war der erste Schock überwunden, schon folgte der nächste. KAT-TUN nahmen sich ihre Sachen und stiegen alle Mann, geradezu lächerlich cool, aus dem Auto aus.

„Bloß nicht übertreiben Jungs!“, stichelte ich von der Ecke. Ich fand diesen Auftritt gerade über alle Maßen komisch wenn man sich vorstellte, dass sie eben noch wie kleine Schuljungen im Van rumgealbert hatten.

„Das muss so sein! Sonst würden die uns doch nicht mehr ernst nehmen.“, bekam ich von Kamenashi als Antwort, als er mir den Kopf beim vorübergehen tätschelte. 'Hallo? Ich bin doch kein Kind!'

„Immerhin müssen wir alle ein gewisses Image vertreten, verstehst du?“, mischte sich nun auch Koki ein, dem das Theater wohl zu gefallen schien.

Ich sah dem Ganzen ziemlich skeptisch zu und fragte mich, was nur so schlimm sein konnte, wenn alle sie selbst wären? „Showbusiness!“, dachte ich mir nur dabei und blickte dem ganzen Schauspiel weiter amüsiert zu.

„Und, nervös?“, grinste mich Taguchi an.

„Wer?... Ich? Nee~ wie kommst du darauf? Haha~…“ Das Lächeln, das ich ihm versuchte zu zeigen, wirkte offensichtlich nicht ganz so überzeugend, wie ich mir das gewünscht hatte.

Wir wurden von einem Haufen Angestellter begrüßt, die sich alle vor Höflichkeit nur so überschlugen, dass mir schon ganz schlecht davon wurde.

Unsere Jungs schienen das allerdings sehr zu genießen und bewegten sich zielstrebig in Richtung Maske.

Misstrauische Blicke stürzten in diesem Augenblick auf mich herein.

KAT-TUN in Begleitung einer Ausländerin und dazu noch Blond? Klar war das ein Grund zu glotzen und ich nahm es den Leuten auch gar nicht Übel, obwohl es mich schon dezent nervte. ‚Yeah~ back to the Zoo! Habt ich mich vermisst?’ Eigentlich sollte ich das schon gewohnt sein, oder?
 

Yumiko stand hinter mir und beendete ihr Telefonat.

„Und hat dir die Fahrt gefallen? Wie findest du meine Jungs?“

„Sie sind alle wirklich sehr nett. Sie sind lustig!“

„Tjaa~ sind schon alles ziemliche Witzfiguren, ne?“

So hatte ich das zwar nicht gemein aber ich ließ es einfach mal darauf beruhen, allein weil ich schon wieder das Bedürfnis hatte darüber lachen zu müssen.

„Hino-san!“ Einer der Mitarbeiter des Studios rief Nee-chan zu sich.

Und wieder war ich allein.

Ich sah den Jungs zu wie sie sich von den Visagisten „restaurieren“ ließen und bewunderte jeden ihrer geschickten Handgriffe.

Ich war vorher nie in einem professionellen Fotostudio gewesen.

Überall standen große Scheinwerfer und Schirme herum. An der Wand war eine weiße Leinwand aufgebaut, vor der eine sehr teuer aussehende Kamera stand.

Kabel wohin das Auge reichte und ich wollte auf keinen Fall über eines davon stolpern.

Es war das reinste Gewusel um mich herum. Hunderte von Menschen, die alle gleichzeitig mit etwas anderem beschäftigt waren und dazwischen stand ich.

Ich fühlte mich so furchtbar fehl am Platz und wollte mich am liebsten auf der Stelle irgendwohin verkriechen.

„Hey Sora-chan!“ Endlich kam Yumiko wieder zu mir zurück und mir fiel ein übergroßer Stein vom Herzen.

„Die Jungs wollen Kaffe haben. Könntest du grade mal runter in die Cafeteria welchen holen?“

„Ähm… Für alle? Das sind sechs Becher. Wie soll ich die denn alle tragen?“

„Die Tante da unten weiß Bescheid, ich habe eben angerufen und die Bestellung abgegeben, du musst sie nur abholen. Ich bin sicher sie gibt dir etwas zum Tragen.“

Und mit diesen Worten schob sie mich schon vorwärts in Richtung Tür.

Ich nahm den Aufzug.

Die Cafeteria lag, laut Nee-chan, im Erdgeschoss und wir befanden uns im Dritten.

Meine Unterlippe musste herhalten. Ganz alleine stand ich an dem leeren Aufzug, in einem großen, unbekannten Gebäude, in einem fremden Land. ‚Verdammt!’

Es war still und ich fühlte mich plötzlich so schrecklich einsam. Eine Woche war ich jetzt schon hier und vermisste meine Eltern und meine Freunde wahnsinnig. Erst jetzt wurde mir das bewusst. Die ganze Zeit über war ich abgelenkt von den ganzen Ereignissen, die sich überschlugen. Ich unterdrückte meine Tränen, als der Aufzug endlich angekommen war.
 

Drei Latte Macchiatos, zwei Milchkaffees, und einen Schwarzen. Ich selbst hatte mir auch noch einen Latte dazu geholt und verteilte die coffeinhaltige Ware an KAT-TUN, die mit Begeisterung darüber herfielen. ‚Raubtierfütterung.'’

„Ein „Danke“ wäre auch nett gewesen.“, schnauzte ich unsere Promis an. Manieren sollten sein, auch für Idols.

„Wah! Gome! Thank’s für den Kaffe.“ Jin war der erste, der sich bedankte und nach ihm folgte der Rest.

Inzwischen waren die sechs Jungs fertig geschminkt und ich hatte nie geglaubt, dass ihre Haut noch perfekter aussehen konnte als sie das eh schon tat.

Sie stellten sich in einer Reihe nebeneinander und setzten alle ihren so berühmten Schlafzimmerblick auf.

Der Fotograf gab laufend Anweisungen sich zu drehen, zu lächeln oder den Kopf höher zu halten.

Alle konzentrierten sich still und folgten dem Fotografen. Ich war erstaunt wie ernst sie sein konnten, wenn sie wollten.

Jeder versuchte sein bestes zu geben und mich faszinierte dieses Szenario ungemein.

In diesem Moment waren KAT-TUN von einer unglaublich charismatischen Ausstrahlung umgeben, die jeden Anwesenden in seinen Bann zog.

Sanfte, kurze Bewegungsabläufe, intensive Blicke. Die Muskeln angespannt, damit ja kein Ausdruck daneben ging. Sie spielten mit ihren Bewegungen und Augen um das Optimum an Sexiness rauszuholen, über das jeder von ihnen reichlich verfügte.

Keiner sah anders aus als vorhin und doch… wirkten sie wie vollkommen andere Menschen. Unglaublich…

„Erstaunlich, nicht wahr?“ Yumiko setzte sich neben mich.

„Sie mögen zwar Rotzlöffel sein, aber sie verstehen etwas von ihrem Job. Sie sind nun mal Profis.“

Ich nickte nur zustimmend und beobachtete weiter das Geschehen.

Fünfzehn Minuten Pause. Gleich waren die Einzelfotos dran.

Die sechs Jungs zogen sich in die Umkleide zurück um ihre neuen Outfits anzuziehen.

Ueda war als Erster fertig und gesellte sich, mit seinem Kaffe in der Hand, zu uns.

„Und, gefällt es dir?“, fragte er mich.

Im selben Moment kamen auch Jin und Yuichi zu uns herüber.

Beide trugen schwarze Anzüge. Der Kragen vom Jüngeren war offen und er sah gerade unglaublich gut aus. Wie durch einen Reflex musste ich wegschauen. Ich wurde rot und versuchte mich zwanghaft wieder Ueda zuzuwenden.

„Ja. Es macht unheimlichen Spaß euch bei der Arbeit zuzugucken. Ihr wirkt ganz anders, wenn ihr posiert, das ist unglaublich.“

„Das ist auch gar nicht so einfach.“ Stöhnend und erschöpft setzte sich Jin zu uns. Besser gesagt direkt neben mich, weil die Bank restlos besetzt war. Mein Herz setzte für eine Sekunde aus. ‚Oh Gott!’

Plötzlich nahm ich einen etwas süßlichen und doch sehr männlichen Duft wahr, der aus seiner Richtung kam.

‚Ist das sein Parfum? Es riecht gut... Moment! Was denke ich hier eigentlich?? Stopp!!’

Besagter sah mich plötzlich irritiert an, als ich anfing wie verrückt auf meinem Sitzplatz rum zu zappeln.

„Geht’s dir gut?“, fragte er mich und mir fehlten kurz die Worte.

„Ähm... ja. Natürlich... kein Problem… Haha.“ Ich grinste ihn verzweifelt an um mir nichts anmerken zu lassen, doch das schien nicht zu helfen. Verlegen kaute ich auf meiner Unterlippe rum und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, das purpurrot angelaufen war. Ich war doch noch nie so schüchtern! Was war nur mit mir los?

Jin schien, als wollte er noch etwas erwidern, doch wurde in diesem Moment vom Fotografen gerufen um seine Solo Shots zu machen.

Er krempelte sich die Ärmel seines Anzugs hoch und begann mit dem Posen.

„Gut so, Akanishi-kun! Beweg dich mehr!“, rief der Fotograf ihm zu und Jin folgte.

„Mehr Ausdruck! Gut!“

Er bewegte sich sehr bedacht, legte seine Hände an den Bund seines offenen Kragens und blickte über die Schulter in die Kamera.

Seine Aura änderte sich und er strahlte etwas aus, das eindeutig sagte: „Komm her, ich will dich!“

„Okay! Und jetzt schau an der Kamera vorbei!“

Es war beeindruckend wie konzentriert Jin war, obwohl er eben noch erschöpft neben mir gesessen hatte.

„Zeig mehr Sehnsucht! Mehr Ausdruck! Geh in die Hocke!“

Er tat alles was der Fotograf von ihm verlangte.

Der 24 Jährige kniete sich hin und stützte sein Kinn auf seine Hand.

Doch er schaute nicht einfach irgendwo hin.

Seine Augen trafen die Meinen und sein Blick durchbohrte jede einzelne Zelle meines Körpers, als ich mich wie gebannt, nicht mehr von ihnen lösen konnte.

Für Sekunden schien die Welt stillzustehen. Das ganze Getümmel war verschwunden und ich sah nur noch ihn. Und er sah mich.

Warum? Warum kann ich mich nicht von dir losreißen? Bitte! Schau mich nicht so an!

Ungleichmäßig schlug der Rhythmus in meiner Brust. Seine Augen blieben ungerührt auf meinen liegen. Es schien, als würde er sie nicht mehr loslassen wollen und versuchte sich verzweifelt an ihnen festzuklammern.

Mein Herzschlag regulierte sich zum Glück wieder, als Jin sich nun wieder dem Objektiv zuwenden musste. Was waren das für Gefühle? Sie waren anders als vor drei Jahren. Dieses Mal war es real. Er war real. Doch… waren seine Blicke das auch?

Er war mir ein Rätsel. Glücklicherweise, hatte ich noch genügend Zeit es zu lösen. Ich beschloss in Zukunft erst einmal nicht mehr über ihn nachzudenken und mein Bewusstsein erst einmal zur Ruhe kommen zu lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-03-29T12:37:45+00:00 29.03.2009 14:37
I love it!
Ich mag die Art wie du ihre Sicht auf Jin beschreibst. Und seine Blicke, ich kann sie mir zu 100% genau vorstellen.
Bisher eine super Fanfic. Gefällt mir sehr!


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