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SM-Future

von

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Fanfic Sailormoon-Future

by Sandy, Sindy und Nicole
 

Prolog
 

Tief unten vergraben in der Vergangenheit

Liegt dunkel die Erinnerung; wie es war vor langer Zeit

Wir schwebten leise mit Engelsflügeln hoch, waren unendlich frei

Damals waren wir alle Engel, doch das ist heute längst vorbei
 

Noch stehn wir am Anfang

Noch verfolgen wir unseren Traum

Wir brauchen jeden der noch fliegen kann!

Geht es dir gut?
 

Bist du frei, hast du den Mut?

Gib mir ein Zeichen und ich werde es verstehen

Heb ab, wir müssen endlich über den Regenbogen gehen

Gib nicht auf du weißt genau, was auch passiert

Du bist gut genug

Komm mit, such deine Flügel und wir siegen

Wie im Flug!
 

Wir werden immer gemeinsam durch jede Wüste gehen

Nur so wird noch am Ende unser Paradies entstehen

Und tief in dir fühlst du den Zauber, der uns begleiten wird

Er zeigt dir die Himmelsrichtung, wohin dein Weg auch führt
 

Nur wer mit dem Sturm tanzt

Der erreicht den Horizont

Du schaffst es das du wieder fliegen kannst!

Geht es dir gut?
 

Seid ihr bereit,

Könnt ihr unsere Stimme hören?

Seid ihr bereit,

Für die nächste Generation?
 

Kapitel 1
 

Tokyo.

Eine dunkle Gestalt starrte aus dem Fenster eines 5 Stockwerke Apartments. Schon seit einer Woche bewohnte sie mit zwei ihrer Freundinnen den 3. Stock. Sie alle drei hatte das gleiche Schicksal ereilt- Amnesie. Zur gleichen Zeit waren sie ins Krankenhaus eingeliefert worden und seitdem sind sie Freundinnen. Keine von ihnen konnte sich an irgendetwas erinnern. Nur ihre Namen, die wussten sie. Und ihr Alter- doch alles andere war weg. Einfach aus dem Gedächtnis gelöscht. Die Oberärztin der Station, in der sie waren, bot ihnen an in ihrem Apartment kostenlos unterzukommen. Nun war sie ihre Vermieterin. Das war nun schon 7 Tage her und noch immer war ihr Gedächtnis nicht zurück gekehrt.

Miyako drehte sich vom Fenster weg. Sie war die Älteste mit ihren 18 Jahren und fühlte sich somit für die jüngeren zwei Mädchen verant-wortlich. Wie sollte es nur weitergehen? Ewig konnten sie bestimmt nicht hier wohnen. Wo sollten sie dann hin?

Seika kam lachend in das Zimmer gerannt, gefolgt von Harumi. Ein Lächeln trat auf Miyakos Gesicht. Die beiden 16 jährigen Mädchen waren ihr ganz schön ans Herz gewachsen. Sie spürte, dass die drei etwas verband, doch was es war würde ihr wohl verborgen bleiben.
 

Hikawa-Tempel.

Es war lang her das Galaxia besiegt wurde und die Sailor Star Lights mit ihrer Prinzessin zu ihrem Planeten zurückgekehrt waren. Auch Setzuna war an ihren Platz der Wächterin von Raum und Zeit zurück-

gekehrt. Genauso sind Haruka und Michiru verschwunden- sie wollten Zeit für sich allein haben. Das war jetzt mehr als ein Jahr her. Und so staunten Bunny, Ami, Ray, Minako, Makoto, Chibiusa und Hotaru nicht schlecht als Haruka und Michiru im Hikawa-Tempel auftauch-ten. Hotaru fiel ihnen sofort in die Arme, für sie sind die zwei wie ihre richtigen Eltern. Auch die anderen begrüßten die alten Freunde stürmisch.
 

Haruka: Wir sind nicht zum Spaß hier.
 

Verwirrte Augen starrten sie an.
 

Michiru: Ein gefährlicher Kämpfer, Kira, ist hier erschienen. Sein Ziel

ist es die Sailorkrieger zu vernichten.

Ray: Woher wisst ihr das?

Haruka: Er stammt von meinem Planeten. Kira hat schon dort einige

Probleme gemacht, doch konnte er unter Kontrolle gehalten

werden. Scheinbar ist er entkommen. Jedenfalls habe ich

seine Energie vor einer Woche gespürt.

Michiru: Kira hat Leute angegriffen. Nach Aussagen hat er mit Unbe-

kannten gekämpft.

Haruka: Die sollen aber plötzlich verschwunden sein. Kira scheint es

gefreut zu haben.

Michiru: Wir vermuten, dass er sie besiegt hat.

Bunny: Er hat sie getötet?
 

Haruka und Michiru zuckten gleichzeitig mit den Schultern. Ein betretenes Schweigen setzte ein.
 

Makoto: Meint ihr es waren Sailors? Warum hat er so einen Hass auf

uns?

Haruka: Das ist eine lange Geschichte und ich muss zugeben, dass ich

nicht ganz unschuldig bin. Im Prinzip bin ich sogar dafür

Verantwortlich.

Michiru: Mach dir keine Vorwürfe. Du kannst bestimmt nichts dafür.

Ami: Du musst nicht darüber reden, wenn du nicht magst.

Michiru: Wir wollten euch nur warnen. Er wird uns finden, das ist nur

eine Frage der Zeit.
 

Park.

Miyako, Seika und Harumi schlenderten gemütlich durch den Park. Die Sonne und die frische Luft tat ihnen gut.
 

Seika: Ich frage mich warum uns keiner vermisst. Bei der Polizei hat

sich immer noch keiner gemeldet.

Harumi: Vermutlich sind wir nicht von hier. Schließlich kennt uns

auch keine Schule. Wir haben jetzt alle abgeklappert.

Miyako: Wir müssen nur daran glauben. Irgendwo müssen wir ja hin-

gehören.
 

Seika konnte sich ein seufzen nicht verkneifen. Sie wusste, dass die Ältere ihnen nur Mut machen wollte. Doch die Tatsachen sahen nun mal anders aus. Nie wieder würden sie wissen wer sie sind. Nie wieder würden sie ihre Familien sehen, wenn sie welche hatten. Langsam kamen Seika die Tränen. Harumi drückte sie fest an sich.
 

Harumi: Wir schaffen das. Es wird alles wieder gut.
 

Plötzlich blieb Harumi stehen. Ihre Augen starrten eine Gruppe von Mädchen an.
 

Miyako: Was ist los? Was hast du?

Harumi: Dieses Mädchen ..... es kommt mir bekannt vor.
 

Mit dem Finger zeigte sie auf ein großes, schlankes Mädchen. Bestimmt war sie schon zwanzig Jahre alt. Sie hatte kurzes blondes Haar und sie war leicht mit einem Jungen zu verwechseln. Doch Harumi hatte erkannt das sie ein Mädchen war. Also musste sie sie doch kennen, oder?
 

Seika: Vielleicht kann sie uns sagen wer wir sind.
 

Die Gruppe von Mädchen ging weiter. Die Blonde ging Hand in Hand mit einem türkis haarfarbigem Mädchen. Die drei Mädchen folgten ihnen unauffällig. Abrupt blieb die Gruppe stehen. Die Beobachter konnten erkennen, dass ein Mann sich ihnen in den Weg gestellt hatte. Sie schlichen noch näher und konnten nun verstehen was gesprochen wurde. Die Blonde ergriff das Wort.
 

Haruka: Kira........schön dich wiederzusehen.

Kira: Die Freude ist ganz meiner seits.

Michiru: Was willst du hier?

Kira: Euren Tod. Drei von euch habe ich ja schon das Licht ausgebla-

sen. Sie dachten wohl mich aufhalten zu können, aber solche

Mikerlinge sind unter meinem Niveau.

Bunny: Wir stehen hier vollständig vor dir, wen also hast du umge-

bracht?

Kira: Ihr seid die Prinzessin des Mondes, nicht wahr? Ihr könnt sie

auch nicht kennen, denn sie sind die Krieger des Uranus gewe-

sen.
 

Haruka erstarrte.
 

Kira: Ja, es waren deine Gefolgsleute. Sie waren so dumm mir zu

folgen.
 

Michiru hielt immer noch Harukas Hand, sie bemerkte wie diese zitterte. Langsam liefen der Blonden die Tränen über das Gesicht, sie schien es noch nicht einmal zu merken. Die drei Mädchen beobachte-ten die Szene. Sie verstanden rein gar nichts. Von was für einer Prinzessin war hier die Rede? Und dieser Mann, war er ein Mörder? Sollten sie die Polizei holen? Ihre Gedanken wurden unterbrochen. Die Blonde hatte sich wieder unter Kontrolle und sprach nun weiter.
 

Haruka: Das wirst du Büßen. Du hast meine ......meine kleine.......!
 

Sie konnte nicht weiterreden. Ein dicker Klos steckte ihr in der Kehle.
 

Kira: Die Prinzessin hatte sich besonders gewährt, glaube mir, sie ist

qualvoll gestorben. Freust du dich nicht? Das bedeutet, dass du

die Nachfolge eures Vaters antrittst. Mein Angebot von damals

steht noch, wenn du willst, dass ich keine deiner Freundinnen

töte, gehst du lieber darauf ein!
 

Haruka kannte dieses Angebot zu gut. Sie war damals gerade erst zehn Jahre alt gewesen. Kira wollte sie Heiraten um an den Thron zu kommen. Doch nie würde sie ihrem Volk, diesem Tyrann aussetzen. Als sie ihm das sagte, war er handgreiflich geworden. Wäre ihr Vater nicht gekommen, wer weiß was passiert wäre. Doch sie erinnerte sich noch sehr gut an den einen Satz, seit diesem hasste er die Sailor Krieger. 'Die Sailor Krieger sind stark und ich werde nur jemanden Heiraten der stärker als alle zusammen ist.' Deswegen tötete er sie jetzt alle, er wollte beweisen, dass er der Stärkste ist. Doch das würde sie nicht zu lassen!
 

Haruka: Niemals, hörst du? Die Sailor Krieger sind stärker als du!

Du Schwein hast meine Schwester und ihre Gefährtinnen

umgebracht, das werde ich dir nie verzeihen.
 

Keine Menschenseele war in diesem Teil des Parks zu sehen. Haruka zog ihren Stab hervor. Die anderen taten es ihr gleich und verwandel-ten sich. Michiru sah bedrückt zu Haruka. Sie hatte sie noch nie so wütend gesehen. Doch warum hatte sie ihr nie erzählt, dass sie eine Schwester hatte? Warum hat sie in dieser Hinsicht nur geschwiegen?

Vertraute Haruka ihr nicht?
 

Harumi: Es gibt sie wirklich, die legendären Sailorkrieger.
 

Kira richtete seine Handfläche auf die Sailors, die anfing zu leuchten und schließlich Blitze abfeuerte.

Kasei begann zu wimmern, sie wollte nicht sehen wie jemand starb. Miyako nahm sie in den Arm. Auch Harumi schluchzte auf und warf sich in den Arm Miyakos. Diese zitterte selbst am ganzen Leib, doch sie musste stark sein, sie war für die Jüngeren verantwortlich. Sie musste sie beschützen.

Die Kontrahenten schenkten sich nichts. Wie wild brügelte Sailor Uranus auf Kira ein. Dieser jaulte ein paar mal auf, schlug aber mit der gleichen härte zurück. Die anderen Sailors mischten sich nicht ein, sie wussten, es war ein Kampf zwischen den beiden. Sailor Uranus schlug Kira zu Boden, dieser stand aber sofort wieder und rammte sein Knie in den Bauch seiner Gegnerin. Die Blonde konnte dem nächste Angriff nicht ausweichen und wurde zu Fall gebracht. Blut rann ihr aus dem Mund. Die Sailors sahen ihre Chance und griffen gemeinsam an. Sailor Uranus war direkt in das Versteck der Beobachter gefallen. Die Mädchen erschraken zu tiefst. Die Kriegerin spuckte nochmals Blut und schlug hastig die Augen auf. Ihre Wut kannte keine Grenzen und sie wollte sofort zu Kira zurückschnellen. Doch plötzlich blickte sie in die verängstigten Augen dreier Mädchen. Das konnte doch nicht wahr sein. Ihre Wut war wie aufgelöst. Waren sie das etwa wirklich? Sie streckte ihre Hand nach Harumi aus, diese zuckte aber verängstigt zurück.
 

S. Uranus: Bist du es, meine kleine Schwester?Ich dachte du wärst tot.
 

Harumi verstand kein Wort. Was wollte diese Kriegerin von ihr? Ruckartig stand die Blonde auf und zog Harumi an den Schultern nach oben.
 

S. Uranus: Es ist bestimmt schon acht Jahre her, seit wir uns das letzte

Mal gesehen haben, doch ich spüre das du es bist.

Harumi: Ich kenne sie nicht. Lassen sie mich los, sie tun mir weh!
 

Sofort lockerte sich der Griff. Traurig starrte Sailor Uranus das Mädchen an.
 

S. Uranus: Du bist es. Ich weiß es.
 

Harumi sank wieder auf die Knie, sie zitterte am ganzen Körper. Miyako legte beschützend einen Arm um sie.

In diesem Moment schleuderte Kira eine Energie Kugel auf Sailor Uranus. Diese konnte nicht ausweichen, sonst würde es die drei Mädchen treffen. Sie schmetterte einen Uranusball auf die Energie- kugel ab. Eine Explosion entstand und die Kriegerin warf sich schützend über die Mädchen.
 

Kira: Na, wie hat dir das gefallen?
 

Die anderen Sailors saßen keuchend am Boden, viel Kraft hatten sie

nicht mehr. Kira fing an zu lachen, stoppte aber augenblicklich, als er sah wen Sailor Uranus da beschützt hatte. Diese Nervensägen lebten also noch!
 

Kira: Ihr Mistkröten habt mich verarscht!
 

Er raste auf die drei zu, wurde jedoch abgefangen. Die Kriegerin schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Kira tat als wäre nichts gewesen und ließ einen Blitz auf seine Angreiferin los. Unsanft wurde sie nach hinten geschleudert und blieb regungslos liegen.
 

S. Neptun: HARUKA!!!!
 

Haruka? Harumi kannte diesen Namen, aber woher?
 

Kira: Jetzt zu euch. Diesmal werde ich euch zur Hölle schicken!
 

Er schleuderte seine Energiekugel auf die Mädchen zu. Miyako hielt schützend ihre Hände vor ihren Körper. Sie würde es nicht zu lassen, dass Harumi und Kasei verletzt wurden. Ein Schild entstand und die Kugel prallte ab.
 

Kasei: Wie.....wie hast du das gemacht?

Miyako: Ich weiß es nicht.

Sailor Uranus stand plötzlich wieder auf den Beinen.
 

S. Uranus: Ihr müsst euch verwandeln. Streckt die rechte Hand in die

Luft und ruft eure Formel.

Harumi: Welche Formel?

S. Uranus: Ruft die Kraft eures Planeten.
 

Der Blonden wurde schwarz vor Augen und sie fiel rücklings ins Gras.
 

Miyoko: Wir werden es versuchen, seid ihr bereit?

Harumi-Kasei: Ja!

Mädchen: Macht des Uranus, gib uns deine Kraft. Lass uns den Sailor

Kriegern beistehen.

Harumi: Macht des Planeten Uranus verwandle mich!

Kasei: Macht der Sterne verwandle mich!

Miyako: Macht der Liebe verwandle mich!
 

Die drei waren in helles Licht getaucht. Sie hatten sich verwandelt. Das Licht war warm, es weckte Erinnerungen. Jetzt wussten sie wieder alles. Ihre Amnesie war vorbei.
 

S. Zephyr: Du wirst meiner Schwester nicht noch einmal weh tun.

Kira: Ihr habt doch keine Chance gegen mich.

S. Moon: Nein, einzeln vermutlich nicht, doch gemeinsam sind wir

stark. Gemeinsam werden wir dich besiegen!

Macht des Mondes...

S. Mars: Macht des Marses...

S. Merkur : Macht des Merkurs...

S. Venus: Macht der Venus...

S. Jupiter: Macht des Jupiters...

S. Neptun: Macht des Neptuns...

S. Saturn: Macht des Saturns...

S. Chibimoon: Macht des Mondes...

S. Love-S. Star-S. Zephyr: Macht des Uranuses...

-Alle-: ...besieg die Macht des Bösen!
 

Einen Monat später...

Harumi wohnte jetzt bei ihrer Schwester und deren Freundin Michiru. Kasei und Miyako waren bei Ray im Hikawa-Tempel untergekom-

men. Die Drei wollten nicht auf den Uranus zurück, sie fanden die Erde toll und wollten an Sailor Moons Seite das Kämpfen besser erlernen. Kira war an jenem Tag besiegt wurden. Das Leben ging friedlich weiter. Doch schon bald sollte es wieder durcheinander geraten. Die Existenz der drei neuen Mitglieder sollte ein zweites mal auf die Probe gestellt werden..........
 

Kapitel 2
 

Hikawa-Tempel.

Viele Wochen sind vergangen. Es ist ein herrlicher Herbsttag, bald würde der Winter einbrechen. Bunny, Mamoru, Haruka, Michiru, Miyako, Seika, Harumi und Chibiusa hatten sich bei Ray eingefunden, um bei Tee und Kuchen alte Zeiten wieder aufleben zu lassen. Kein Feind trübt ihre Gedanken. Alle sind glücklich, bis...ja bis zu der Sekunde als ein umhülltes Wesen auftauchte. Alle sind zutiefst erschrocken.
 

Ray: Wer bist du? Ein Feind? Zeig dein wahres ich!

Wesen: Keine Angst, ich will euch nichts Böses. Ich bin nur hier um

meine Mission zu erfüllen.

Haruka: Was für eine Mission?
 

Was wollte dieses Wesen hier? Sie würde nicht zulassen, dass der Prinzessin und ihrer Schwester etwas zu stieß.
 

Wesen: Meine Aufgabe ist es, die Sailorkrieger der Zukunft zurück-

zuholen.

Bunny: Was soll das bedeuten? Bist du aus der Zukunft?

Chibiusa: Nein, ich kenne diese Gestalt nicht. Wer bist du wirklich?

Wesen: Prinzessin Serenity, Ihr habt völlig recht. Ihr kennt mich nicht,

doch bin ich aus der Zukunft. Euer Königreich liegt im 30.

Jahrhundert, meins jedoch im 40. Ich bin Aya, Krieger der

Zeiten. Es tut mir leid, aber mir wurde verboten mich der Ver-

gangenheit zu Offenbaren.

Michiru: Können wir dir überhaupt trauen? Zukunft hin oder her, wir

kennen dich nicht.

Harumi: Ich glaube wir können ihm vertrauen.
 

Im tiefsten inneren ihres Herzens spürte Harumi eine Wärme, als würde sie ihn schon Ewigkeiten kennen.
 

Aya: Sailor Love, Sailor Star und Sailor Zephyr, dies ist nicht eure

Zeit. Ihr müsst sofort zurück. Das Raum-Zeit-Gefüge wird euch

nicht länger dulden! Prinzessin Serenity, nein Sailor Chibimoon

auch ihr müsst zurückkehren, damit die Zeitpforte sich wieder

schließt.

Miyako: Wir sind nicht aus der Zukunft und dies ist nicht die Vergan-

genheit. Hör auf uns solche Lügen zu erzählen.

Harumi: Aber Haruka ist doch meine Schwester, ist sie denn auch aus

der Zukunft?

Seika: Du glaubst diesem Phantom doch nicht etwa? Harumi wach auf

hier ist unsere Heimat!

Harumi: Tut mir leid, aber diese Wärme die von ihm ausgeht....Ich bin

völlig verwirrt.

Aya: Sailor Pluto hat mir schon prophezeit, dass ihr mir nicht glauben

werdet. Doch ich möchte es euch gerne erklären.

Michiru: Was willst du erklären? Harumi ist Harukas Schwester. Sie

kann unmöglich aus der Zukunft stammen. Auch wissen wir,

dass die drei vor ihrem Leben auf der Erde auf dem Uranus

friedlich lebten. Also, wie bitte willst du das erklären?

Aya: Sailor Neptun, ich weiß wie sehr du an Sailor Zephyr hängst und

das es dir schwer fallen wird sie gehen zu lassen. Doch alle Erin-

nerungen, die du eben nanntest, waren falsch. Ich war zu der Zeit

noch sehr unerfahren und habe einen Fehler gemacht. Wie naiv

ich doch war! Doch ich werde von vorn beginnen. Als ihr in der

Vergangenheit ankamt, musstet ihr sofort kämpfen, wobei ihr

euer Gedächtnis verlort. Durch einen Systemfehler im Raum-Zeit

-Gefüge erhieltet ihr falsche Informationen über euer Leben. Seit-

her kämpft ihr an der Seite Sailor Moons. Doch jetzt geht dies

nicht mehr und ich sage euch, wir müssen sofort zurückkehren.

Eure Eltern erwarten euch.
 

Alle schauten ihn verständnislos an. Was hatte er gesagt? Sollte wirklich alles nur eine Lüge gewesen sein?
 

Seika: Unsere Eltern? Falsche Erinnerungen? Wie sollen wir das glau-

ben?

Bunny: Wir lassen die vier nicht gehen. Neo-Königin Serenity sah

nichts gefährliches darin, Chibiusa hier zu lassen. Im Gegenteil,

es ist ein großer nutzen, wenn wir sie zu Sailor Chibimoon aus-

bilden. Ohne Beweis wirst du unsere Freunde nicht von uns

trennen können.

Aya: Euer Dickkopf ist mir wohl bekannt, meine Königin.

Mamoru: Zeig dein wahres Äußeres. Wir haben schon so viel von der

Zukunft gesehen, da kommt es nun auf eine Sache auch

nicht mehr an. Zeig dich uns!

Harumi: Ich weiß nicht, aber irgendwoher kenne ich ihn. Dieses Ge-

fühl....es ist mir so vertraut. Du hast lange schwarze Haare,

nicht wahr?

Aya: Du erinnerst dich. Ich habe gehofft, dass gerade du mich nicht

vergisst.
 

Er legt seinen Mantel ab, ein langhaariger Junge kam zum Vorschein. Er kniet sich vor Harumi nieder und küsst ihre Hand.
 

Aya: Prinzessin des Windes und des Meeres, meine Geliebte, bekehre

deine Freunde und lass uns in unsere Zeit gehen.
 

Vor erstaunen brachte keiner ein Wort raus. Sie waren sprachlos. Nach endlosen Sekunden ergriff Haruka das Wort.
 

Haruka: Ihr Geliebter.....? Nein, ich..ich...

Aya: Sagt nichts. König des Uranus und Königin des Neptuns, eure

Tochter ist bei mir in guten Händen.

Harumi: Haruka, mein Vater? Wie soll das gehen, er...sie ist doch eine

Frau.

Aya: Königin Serenity erinnert euch, wie habt ihr Sailor Uranus ken-

nen gelernt?

Bunny: Stimmt, Haruka war Infinity Schüler gewesen und ein be-

rühmter Auto-Rennfahrer. Haruka war ein Mann.

Haruka: Doch seid meiner Begegnung mit Super Sailor Moon, habe

ich die Fähigkeit verloren mich in einen Jungen zu verwan-

deln.

Aya: Ihr werdet die Fähigkeit wieder erlangen.

Seika: Wenn auch wir aus der Zukunft stammen, wer sind dann unsere

Eltern? Etwa Sailor Mars, Merkur, Jupiter oder Venus? Oder ist

vielleicht eine von ihnen auch ein Mann und weiß es nur noch

nicht? Auch wenn Harumi sich an dich erinnert,ich tue es nicht.

Aya: Es ist schlimm, wenn man sich nicht an die eigenen Eltern er-

innern kann und das ist nur meine Schuld. Doch keiner der Ge-

nannten ist mit dir verwandt, Sailor Star. Da es euch nichts aus-

macht die Zukunft zu kennen, werde ich es euch erzählen. Die

Sailor Star Lights kamen im 31. Jahrhundert zur Erde zurück.

Sie hatten keinen Erfolg das Red Cercis Königreich wieder auf-

zubauen und blieben somit auf der Erde. Da die Sailor Star

Lights hier männlich sind, haben Sailor Star Fighter und Prinzes-

sin Kakyuu geheiratet. Du bist deren Tochter, die Prinzessin des

Sternes Kinmoku. Sailor Love, auch du willst sicher das gleiche

erfahren.
 

Nein, Miyako brauchte die Erläuterungen des Jungen nicht. Vor ihren Augen verschwand langsam der Schleier und sie konnte Bilder in ihrem Gedächtnis abrufen, die ihr bekannt vorkamen. Sie sah deutlich, dass zwei Menschen, die sie, als kleines Kind durch die Luft wirbelten

- ihre Eltern.
 

Miyako: Ich glaube ich weiß es.Meine Mutter ist die Göttin der Liebe,

Sailor Venus und mein Vater....Er ist auch ein Kämpfer der

Sterne, Sailor Star Healer. Mein Gedächtnis scheint zurück-

zukehren.
 

Aya atmete erleichtert auf. Er hatte schon befürchtet, dass er noch Stunden damit zubringen musste, die Mädchen zu Überzeugen. Aber er hätte es in kauf genommen. Seine Mutter hatte ihm schon die Hölle heiß gemacht und extra ihn geschickt. Er war froh seine Mutter, der Wächterin von Raum und Zeit nicht zu enttäuschen.
 

Aya: Wie ich sehe wisst ihr es wieder. Nun kommt mit mir. Sailor

Chibimoon, du findest den Weg allein. Geht, eure Mutter er-

wartet euch.
 

Allen standen die Tränen in den Augen, sie waren traurig die erst kürzlich neugewonnenen Freunde schon wieder zu verlieren.

Doch irgendwann ist jeder Abschied zu Ende und die vier Mädchen verwandelten sich. Sailor Chibimoon hielt ihren kleinen Schlüssel empor und rief ihre Formel. Am Himmel öffnete sich eine Pforte und kurz darauf wurde sie hinein gesogen. Aya nahm die drei Mädchen bei der Hand und ohne jeden Aufwand lösten sie sich in Luft auf.
 

Tokyo, 40 Jhd.

Sie waren da. Aya nahm Sailor Zephyrs Hand und ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit durchflutet ihren Körper. Sie sah zu Aya herüber. Der Krieger der Zeiten...ihr Geliebter. Sie schließt die Augen.
 

Aya: Hier ist eure Heimat, das Schloss der Königin von Krystal-

Tokyo.
 

Sailor Zephyr öffnete wieder ihre Augen. Sie sah einen großen Wald, der durch die vielen Kristalle leuchtete. Überall flogen kleine Elfen herum, die dieses Reich und vor allem den Wald schützen. Es war ein wunderschöner Anblick und sie konnte es nicht glauben, dies beinahe vergessen zu haben.
 

Aya: Kommt, lasst uns gehen. Eure Eltern warten bereits auf euch.
 

Die vier machten sich auf den Weg zum Schloss. Es ist atemberau-bend. Ganz in weißem Marmor und drumherum Kristalle, die das Schloss durch die Sonnenstrahlen in allen Farben schimmern lassen. Die vier gehen weiter. Eine weiße Marmorbrücke wurde über einen kristallklaren Fluss gebaut, in dem die verschiedensten Regenbogenfische schwammen. Als sie die Brücke überqueren öffnet sich das leuchtend blaue Tor auf dem alle Sailorkrieger gemalt waren. Sie traten ein.
 

Aya: Wartet hier, ich sage euren Eltern Bescheid.

S. Star: Gut.
 

Aya ging die lange Treppe hinauf und verschwand im Schatten.
 

S. Star: Wisst ihr noch?

S. Love: Was meinst du?

S. Star: Na, wie wir hier als kleine Kinder gespielt haben. Den zwei

Jungs haben wir ganz schön mit unseren Streichen in den

Wahnsinn getrieben. Aber wer waren sie?

S. Zephyr: Aya war zu diesem Zeitpunkt noch nicht hier. Ich erinnere

Mich, dass er vorher bei seinem Vater gelebt hatte.

Stimme: Hallo Prinzessin der Sterne.

S. Star: Diese Stimme....
 

Sie sieht zur Treppe. Ein junger Krieger stand dort und lächelte sie an. Seine braunen Augen und seine blauen Haare kamen ihr sofort bekannt vor. In ihrem Bauch begann es zu kribbeln.
 

S. Star: Du bist doch....der Krieger der Elfen.

Zondaix: Richtig.

Stimme: Und weißt du noch wer ich bin, Prinzessin der Liebe?
 

Sailor Love musterte den zweiten Krieger. Er schien älter als Aya und Zondaix zu sein. Er hatte ebenfalls braune Augen, aber dunkelbraune Haare. Sie erkennt ihn erst nicht, doch als er lächelte fiel es ihr wieder ein.
 

S. Love: Ja jetzt weiß ich wer du bist. Neruko, der Krieger der Weiß-

heit.
 

Die zwei Mädchen schließen ihre Jungs in die Arme. Nun taucht auch Aya wieder auf. Doch wo waren ihre Eltern?
 

S. Zephyr: Aya?

Aya: Ja meine Liebe?

S. Zephyr: Wo sind die Sailors?

Aya: Bei einem Ball, aber sie kommen morgen wieder.
 

Noch sehr lange stehen die Sechs draußen und die Mädchen erzählten was sie erlebt haben. Dann geht jeder in sein eigenes Zimmer. Alle ruhen sich von den >Strapazen< aus. Was wird jetzt geschehen? Würden die Mädchen sich je wieder an alles erinnern? Besonders die Jungs fragten sich, ob die Prinzessinnen überhaupt noch in sie verliebt waren. Mussten sie sich erst neu kennenlernen?

Überraschend ist in Ktystal-Tokyo der Winter eingebrochen. Über Nacht war alles weiß geworden. Gemütlich saßen Miyako, Harumi und Seika mit ihren Geliebten vorm Kamin in der großen Halle. Dicht aneinander gekuschelt schmiegen sie sich aneinander, es wahr wohlig warm. Keiner wollte den anderen je wieder verlassen, die Bedenken der Jungs waren also unbegründet gewesen. Lächelnd drückt Neruko Miyako einen Kuss auf die Stirn. Sanft flüstert er ihr etwas ins Ohr.
 

Neruko: Ich bin so froh, dass du mich nicht vergessen hast.
 

Schon bei Nerukos Stimme läuft es ihr heiß den Rücken hinunter und

die Röte steigt ihr ins Gesicht. Doch ihm geht es nicht anders.
 

Neruko: Wollen wir in min Zimmer gehen? Dort könnten wir unge-

stört reden.
 

Miyako nickt und sie verlassen leise die Halle. Seika und Zondaix bemerken dies gar nicht. Sie sind zu sehr damit beschäftigt sich heißhungrige Blicke zuzuwerfen und heiße Küsse auszutauschen. Im Gegensatz dazu war Harumi das Fehlen der zwei Freunde aufgefallen. Sie sitzt mit dem Rücken angekuschelt an Aya, der mit der rechten Hand zart durch ihr Haar streift.
 

Aya: Ich hätte den Systemfehler damals gleich beheben sollen, dann

wären wir nicht so lange getrennt gewesen.

Harumi: Hör auf dir dafür die Schuld zu geben. Wie wärs, wenn du

mich etwas rumführst? Bestimmt würde mir da einiges wie-

der einfallen.

Aya: Wenn du meinst.
 

Beide erhoben sich aus dem Sessel und schlenderten Richtung Tür.
 

Seika: Wartet doch, wir kommen auch mit.
 

Sie zog Zondaix aus dem Sessel, der sich nur mit empören erhob.
 

Zondaix: Müssen wir da wirklich raus? Ich HASSE den Winter.

Seika: Sei doch nicht so muffig.

Aya: Sei kein Spielverderber, die Damen wünschen es sich nun mal

so.

Harumi: Warum lächelst du so gequält? Wenn ihr keine Lust habt

gehen wir auch alleine.

Zondaix: So haben wir es nicht gemeint.
 

Die Vier zogen sich warm an und gingen durch die große blaue Eingangstür und blieben auf der weißen Marmorbrücke stehen.
 

Seika: Wunderschön! Der Wald sieht aus als wäre er mit Zucker be-

streut.

Zondaix: Findest du nicht, dass du übertreibst?
 

Sie gingen weiter zum Wald. Seika konnte es nicht verstehen, warum Zondaix sie soeben angeschnauzt hatte. Hatte sie etwas falsches ge-

sagt? Aber der Wald war doch wirklich wunderschön, was konnte Zondaix nur haben?
 

Harumi: Wo sind denn die ganzen Elfen?

Aya: Frag lieber nicht.

Harumi: Warum habt ihr beide plötzlich so eine schlechte Laune?

Zondaix: Dafür gibt es einen triftigen Grund, aber verschont mich mit

euren Fragen.
 

Seika gab Zondaix einen Versöhnungskuss, hakte sich bei ihm unter und zog ihn weiter. Nach ihrem Rundgang kamen sie fast zu Eiszap-fen gefroren wieder an der Marmorbrücke an. Doch erstaunlicher Weise standen zwei weiße Pferde davor.
 

Seika: Wie romantisch, weiße Pferde im Schnee.
 

Sie rannte sofort zu den Schimmeln und begann sie zu streicheln. Harumi blieb augenblicklich stehen. Aya, der dies schon vorausgeahnt hatte stoppte ebenfalls.
 

Aya: Am besten ihr schafft die Pferde in den Stall. Wir werden schon

mal reingehen und die Gäste empfangen.

Seika: Harumi, komm her. Du musst sie gestreichelt haben, bevor sie

in den Stall kommen.
 

Harumi schüttelte stumm den Kopf. Zondaix und Seika banden die Pferde los und brachten sie in die Ställe.
 

Seika: Was war denn eben mit Harumi los?

Zondaix: Du müsstest eigentlich wissen, dass sie Angst vor Pferden

hat.
 

Daweile verschwanden die anderen hinter der Eingangstür und zogen sich Mantel und Stiefel aus. Aya strich sanft über Harumis Wange und sah ihr liebevoll in die Augen. Wieder flutete diese Wärme durch ihren Körper. Sein Gesicht kam ihrem immer näher und ihr Herz drohte auszusetzen. Es kam zum ersten Kuss zwischen ihnen, seit sie sich wieder gesehen hatten. Mit roten Wangen lächelte Harumi Aya

entgegen. Sie liebte ihn, auch wenn sie ihn erst kurz kannte. Seine Augen, seine langen Haare, alles an ihm hatte sie verzaubert.
 

Zondaix: Na, Romanze beendet?
 

Gemeinsam gingen sie in die große Halle. Auch jetzt prasselte dort noch ein großes Feuer. Zwei Krieger unterhielten sich. Einer von ihnen war Neruko, doch wer war der andere? Harumi und Seika hatten ihn noch nie gesehen. Er hatte schulterlange weiße Haare und eine weiße Kleidung wie ein Priester. Nun sah er zu ihnen herüber und sie bemerkten leuchtend orange Augen. Doch das merkwürdigste schien das goldene Horn auf seinem Kopf zu sein. Beide trauten ihren Augen nicht. An so einen Krieger konnten sie sich nicht erinnern.
 

Aya: Helios, alter Kumpel, schön das du mal vorbei kommst. Wo hast

du denn deine Frau gelassen?
 

Helios, ja Chibiuas hatte diesen Namen schon mal erwähnt gehabt, doch welche Bedeutung hatte er gehabt?
 

Helios: Sie ist mit Butterfly in der Küche. Sie wollten etwas Tee

kochen. Schön euch wohlbehalten wieder zu sehen, Grace und

Hope. Natürlich habe ich von eurem Gedächtnisverlust gehört.

Ich hoffe ihr wisst noch wer ich bin?
 

Zugleich schüttelten beide den Kopf.
 

Aya: Helios ist der Hüter von Elysion. Seit kurzem ist er....
 

Er wurde von Miyako unterbrochen, die kichernd in die Halle kam, im Schlepptau niemand anderes als Chibiusa. Sie sah aus wie 24, war das wirklich das kleine Mädchen, welches sie kennen gelernt hatten?
 

Aya: ....verheiratet.
 

Harumis Blick wanderte zu Chibiusas Bauch und sie staunte nicht schlecht. Die kleine Lady war eindeutig Schwanger.

Bis spät in der Nacht saßen sie noch in den Sesseln und redeten über die Vergangenheit. In der Früh verließen die Mädchen die Halle. Mit einem mal fiel Seika wieder das komische verhalten von Zondaix ein,

dass er draußen gehabt hatte. Sollte sie Chibiusa danach fragen?
 

Seika: Darf ich dich mal was fragen?

Chibiusa: Frag nur.

Seika: Ich wollte nur mal wissen, ob du weißt warum Zondaix dem

Winter nicht so zugetan ist.

Chibiusa: Wenn es weiter nichts ist. Du wirst doch bemerkt haben,

dass nirgendwo Elfen zu sehen sind.

Harumi: Stimmt.

Chibiusa: Für Zondaix's Volk ist es im Winter einfach zu kalt. Sie

verkriechen sich und schützen sich gegenseitig vor dem er-

frieren, dennoch sterben immer wieder viele Elfen.

Seika: Klar, dass Zondaix nicht darüber glücklich ist.

Chibiusa: Zum Glück ist nur aller fünf Jahre Winter.

Miyako: Wie das denn?

Chibiusa: Das hat sich einfach so eingepegelt. So ganz verstehe ich es

selbst nicht. Wir sollten jetzt schlafen gehen.
 

Sie verabschiedeten sich und jede ging in ihr eigenes Zimmer, jede mit ihren eigenen Gedanken.

Am nächste Morgen kamen Harumi, Seika und Miyako völlig ver-schlafen in den großen Essenssaal, der schön geschmückt war. Aber wozu? Auch das Frühstück stand nicht da.
 

Seika: Was ist denn hier los?

Harumi: Keine Ahnung.

Helios: Na, endlich wach?

Miyako: Oh. Helios.

Seika: Warum ist hier alles geschmückt?

Miyako: Genau und wo ist mein Frühstück? Ich sterbe gleich vor

Hunger.
 

Helios beginnt zu schmunzeln. Er kannte diese Art von Butterfly und war froh diese endlich mal wieder zu sehen.
 

Miyako: Habe ich etwas falsches gesagt?

Helios: Das Frühstück gibt es heute im Wintergarten und der Raum ist

für die Ankunftsfeier eurer Eltern und der anderen Sailors ge-

schmückt.

Harumi: Unserer Eltern?

Helios: Ja. Sie kommen heute zurück. Wusstet ihr das nicht?

Seika: Doch.

Helios: Kommt, ich zeige euch wo sich der Wintergarten befindet.
 

Völlig verstört folgen die Mädchen Helios. Sie hatten zwar gewusst, dass sie sie heute sehen würden, aber jetzt war es doch irgendwie anders. Würden sie ihre Eltern wieder erkennen? Oder sind es für sie Fremde? Immerhin lebten die drei für eine ganze Weile im 21. Jahrhundert. Dort hatten sie ihre Eltern ganz anders erlebt. Plötzlich wurden sie aus ihren Gedanken gerissen.
 

Helios: Wir sind da. Was ist? Ihr seht so nachdenklich aus.

Miyako: Es tut mir leid, aber ......
 

Rennend verließ sie den Raum. Seika folgte ihr.
 

Harumi: Bitte sag den anderen, dass sie nicht auf uns zu warten

brauchen.

Helios: Aber, .....
 

Doch ehe er etwas sagen kann ist auch Harumi weg. Er geht zu Aya,

Zondaix und Neruko, die schon warten.
 

Aya: Wo sind sie denn? Ich dachte du holst sie.

Helios: Sie sind zurück auf ihre Zimmer gegangen.

Zondaix: Was? Wieso denn?

Helios: Ich habe ihnen gesagt, dass ihre Eltern heute wieder kommen.

Neruko: Du hast was? Das darf doch nicht wahr sein.

Helios: Was war denn daran so falsch?

Aya: Die Drei haben jegliche Erinnerungen an ihre Eltern verloren.

Helios: Ich bin ein Idiot.

Zondaix: Schon gut. Wir werden mit ihnen reden.
 

Chibiusa, die das Gespräch zufällig mitbekommen hatte, kam nun herein.
 

Chibiusa: Nein, das mach' besser ich.

Aya: Na gut. Vielleicht kannst du als Frau dies besser.
 

Chibiusa verlässt den Wintergarten und begibt sich in die Zimmer der

drei Mädchen. Zuerst geht sie zu Seika, doch dort ist niemand. Auch in Harumis Zimmer hat sie kein Glück. Dann klopft sie an die Tür von Miyako, sie öffnet diese und sieht die Drei auf dem Fußboden sitzen.
 

Chibiusa: Na was gibt's?

Miyako: Das weißt du sicher schon.

Chibiusa: Stimmt, aber warum seid ihr so bedrückt? Ihr solltet euch

freuen, dass ihr eure Eltern wieder seht.

Seika: Ja, aber was ist wenn wir sie nicht erkennen.

Chibiusa: Unsinn! Das sind doch alles nur Ausreden.

Harumi: Ausreden?

Chibiusa: Genau. Ihr habt doch nur Angst ihnen gegenüber zu stehen.

Warum weiß ich zwar nicht, aber glaubt mir eure Angst ist

unbegründet. Es sind eure Eltern und sie lieben euch.

Miyako: Auch, wenn man sich im Streit getrennt hat? Ist sie da auch

unbegründet?

Seika: Im Streit?

Harumi: Wovon redest du?

Miyako: Wisst ihr es nicht mehr? Ich war Schuld das wir ins 21. Jahr-

hundert gekommen sind. Ich habe doch an Ayas Head-

Search-Gerät herumgespielt.

Seika: Sein.....

Harumi:....was?

Chibiusa: Das ist ein Gerät mit dem man per Gedankenübertragung

herausfinden kann, wo sich Personen aufhalten.

Seika: Ach so.

Miyako: Ich hatte mich mit meinen Eltern gestritten und bin dann

ziellos herumgelaufen. Ihr habt mich gesucht. Doch durch

das Gerät sind wir in einer anderen Zeit gelandet. Sie werden

mich dafür hassen.

Chibiusa: Ich kann euch nicht helfen. Es ist besser, wenn ihr selbst

entscheidet, ob ihr eure Eltern sehen wollt. Falls ja, dann

zieht bitte die Kleider an, die in euren Zimmern liegen. Ich

geh dann mal wieder. Ihr werdet schon das Richtige tun, da

bin ich mir sicher.
 

Eine Stunde später. Die Sailors und somit auch die Eltern von Harumi,

Seika und Miyako sind soeben eingetroffen. Zondaix, Neruko und Aya warten an der großen Treppe auf ihre Freundinnen. Als Erste erscheint Seika. Sie hat ein bodenlanges, weißes Satinkleid an. Auf

ihrem Kleid sind silberfarbene Sterne zusehen, um ihren Hals hängt eine Perlenkette und am Rücken des Kleides ist eine große weiße Schleife befestigt. Sie trat auf Zondaix zu.
 

Zondaix: Du siehst wunderschön aus.

Seika: Danke.
 

Er nimmt ihre Hand und begleitet sie zu ihren Eltern. Seika und ihrer Mutter, Königin Kakyuu kommen die Tränen.
 

Kakyuu: Meine kleine Hope. Endlich bist du wieder bei uns.

Kasei: Mama, Papa. Schön euch zu sehen.
 

Weinend fällt Seika Kakyuu und Seiya in die Arme. Jetzt kam Harumi zur Treppe. Sie trägt ein hellgelbes Satinkleid. An ihrem linken Handgelenk hat sie ein goldenes Kettchen. Aya geht zu ihr und nimmt ihre Hand. Er begleitet sie ebenfalls zu ihren Eltern.
 

Michiru: Willkommen zu Hause, Grace.

Haruka: Wir haben dich vermisst.

Harumi: Ich euch auch.
 

Gerührt von der Zärtlichkeit umarmt Harumi die beiden und lässt ihren Tränen freien lauf. Alle warten nun gespannt auf Miyako, wird sie kommen? Sie sehen jemanden im Schatten stehen, es ist Butterfly, doch wird sie auch herunterkommen? Für sie ist es eine schwere Entscheidung. Sie trug ebenso ein Satinkleid, es war rosa und überall klitzerten kleine Herzchen. Auf ihrem Rücken prankten zwei kleine Flügel und sie fühlte sich wie ein Schmetterling. Ob ihre Eltern sie deswegen Butterfly nannten? Miyako vermisste sie so sehr. Ihr Herz schmerzte bei dem Gedanken sie nie wieder zu sehen. Doch sie war nicht weit von ihnen entfernt, sie brauchte nur hinzugehen. Sie nahm all ihren Mut zusammen und ging langsam die Treppe hinunter. Am ende der Treppe hielt sie es nicht mehr aus und rannte Minako und Yaten entgegen. Kurz vor ihnen stoppte sie und ihre Tränen tropften auf den Boden.
 

Miyako: Es tut mir leid. Es tut mir so unendlich leid. Bitte verzeiht

mir.

Minako: Wir haben dir schon längst verziehen. Wir sind froh dich

wiederzuhaben, Butterfly.

Seiya: Dir können wir doch nicht lange Böse sein, wir haben dich

doch lieb!
 

Vor Erleichterung fällt Miyako ihren Eltern um den Hals. Nun begrü-ßen auch die anderen Sailors die Mädchen. Alle tragen sie wunder-schöne Kimonos, nur Königin Serenity hat ihr weißes Kleid an. Plötzlich wird Ray unruhig.
 

Ray: Katan? Wo steckt der Bengel nur schon wieder? Hat jemand

Hotaru gesehen? Sie sollte doch auf ihn aufpassen.
 

Harumi, Miyako und Seika schauten sie verwundert an. Wer war Katan? Und noch fragwürdiger war der Mann der neben Ray stand und nun beruhigend auf sie einredete. Er hatte lange Haare, die er zusammengebunden trug und einen drei-Tage-Bart. Diesen Mann hatten sie noch nie gesehen.
 

Mann: Keine Sorge, dem Knirps passiert schon nichts. Hotaru weiß

wie man mit ihm umzugehen hat.

Serenity: Er hat recht. Lasst uns jetzt in die Halle gehen und unser

Mittag einnehmen und nebenbei können Butterfly, Hope

und Grace uns ihre Abenteuer erzählen. Ich bin schon ganz

gespannt.
 

Und so geschah es. Während des Essens fiel Harumis Blick wieder auf diesen Mann und sie fragte sich immer noch wer das sein könnte. Der Mann bemerkte den Blick und lächelte ihr zu. Harumi nahm all ihren Mut zusammen und fragte ihn.
 

Mann: Natürlich kennt ihr mich nicht, wo hab' ich nur meinen Kopf!

Wir sind uns im 21. Jahrhundert gar nicht begegnet. Mein

Name ist Juichiro und zu der Zeit als ihr dort wart, war ich im

Hikaido-Schrein, der liegt in Kioto, um dort einen klaren Kopf

zu bekommen. Später bin ich dann zum Hikawa-Tempel zu-

rückgekehrt und Ray war so froh mich wieder zu sehen, dass

sie mir einen Heiratsantrag machte. War's nicht so, Schatz?

Ray: Ich wollte dich nicht noch einmal verlieren, obwohl du ein Idiot

warst. Naja, Tollpatsch triffts wohl eher.
 

Aufeinmal ging die Tür auf und eine zirka 25 jährige Frau und ein kleiner Junge tauchten auf. War sie das wirklich? War das Hotaru?
 

Ray: Katan, wo warst du?

Hotaru: Er hatte sich bei den Pferden versteckt...... Hope, Butterfly,

Grace, ihr seid wieder da. Wie schön.
 

Die drei musterten den kleinen Jungen. Er musste ungefähr vier Jahre alt sein. Eine Narbe zierte seine linke Wange. Wo er die wohl her hat?

Nach Ray's Fürsorge zu Urteilen war er eindeutig ihr Sohn.

Nach dem Essen waren nur noch Serenity und die drei Mädchen in der Halle.
 

Serenity: Ich möchte euch etwas fragen. Ich weiß ihr könnt euch nicht

an alles erinnern und deswegen scheut euch nicht wegen

etwas das ihr nicht versteht nachzufragen. Wenn es Probleme

gibt könnt ihr jeder Zeit zu mir kommen.

Harumi. Das werden wir.

Serenity: Außerdem möchte ich eine Entscheidung von euch verlan-

gen. Wärt ihr bereit die Erde alleine zu beschützen?

Seika: Wie meint ihr das?

Serenity: Natürlich nicht nur ihr, eure Jungs sowie Helios und meine

Tochter werden euch zur Seite stehen.

Seika: Aber warum?

Serenity: Wir, also die erste Generation haben beschlossen, das Mond-

königreich wieder aufzubauen und ihr, die zweite Generation

müsstet hier alleine klarkommen. Glaubt ihr, ihr schafft das?

Miyako: Heißt das, dass wir schon wieder von unseren Eltern getrennt

werden?

Serenity: Ja.

Miyako: Wir denken darüber nach.

Serenity: Dann geht jetzt auf eure Zimmer, eure Mütter erwarten euch.
 

Die Mädchen verließen die Halle und überlegten was sie von dieser Entscheidung halten sollten. Alleine die Erde zu beschützen, bedeutet eine rießen Verantwortung. Die drei trennten sich und Harumi öffnete ihre Tür.
 

Michiru: Hallo meine kleine Grace.
 

Sie umarmten sich und setzten sich auf das Bett. Michiru streckte ihrer Tochter einen kleinen Gegenstand entgegen.
 

Harumi: Eine Brosche?

Michiru: Ja. Sie gehört dir schon immer. Mit ihr kannst du dich ver-

wandeln.

Harumi: Aber sonst reichte doch meine Hand.

Michiru: Hier geht dies nun mal nicht. Du wirst schon damit klarkom-

men.

Harumi: Ich werde es versuchen.
 

Sie nahm die Brosche in die Hand und sah sie sich genau an. Ob Seika und Miyako auch eine Brosche besaßen?
 

Kapitel 3
 

Eine Woche war vergangen seit Königin Serenity den Mädchen die schwere Entscheidung gegeben hatte. Letztendlich waren sie einverstanden gewesen und die Sailors sind zum Mond aufgebrochen. Im Palast war es nun wieder sehr still.

Die Jungs saßen gerade gemütlich in Zondaix's Zimmer als es zu Donnern anfing. Es wurde stockdunkel und Blitze zuckten am Himmel, es krachte Ohrenbetäuben. Die Erde fing an zu beben und das Schloss zitterte. Zondaix, Aya und Neruko springen auf und liefen gemeinsam zum Haupttor. Dort traffen sie auch die Mädchen.
 

Harumi: Was ist das?

Aya: Keine Ahnung.

Seika: Etwa ein Angriff?

Zondaix: Schon möglich.

Miyako: Und jetzt?

Harumi: Wir müssen uns verwandeln.

Alle: Ja!
 

Doch was ist das? Die Broschen der Mädchen sind plötzlich pechschwarz.
 

Miyako: Was hat das zu bedeuten?

Zondaix: Ist es etwa.....

Aya: Das glaube ich nicht.....

Neruko: Das kann nicht sein.....

Seika: Was kann nicht sein?

Zondaix: Schnell bringt euch in Sicherheit! Sofort!

Harumi: Wieso?

Aya: Fragt nicht. Beeilt euch!
 

Die drei laufen die Treppe hinauf bis in den Kristallraum, dem Raum, wo die bösen Mächte keine Chance haben. Währendessen verwandeln sich die Jungs in Krieger der Erde, nun tragen sie Samurai-Gewände. Aya's ist Mondsteinweiß, Zondaix's Rubinrot und Neruko's Smaragdgrün.
 

Zondaix: Ihr wisst was ihr zu tun habt?!

Neruko-Aya: Ja!
 

Sie konzentrieren sich und sammeln ihre Kräfte. Dann geht das Haupttor auf und eine dunkle Gestalt ist zu sehen. Die drei greifen an.
 

Aya: Kraft der Zeit, schick mir deine Energie. Kronos, allmächtiger

Gott, zerstöre ihn!

Zondaix: Kraft des Übersinnlichen sende mir deine Macht. Elfen,

Hüter der Energie, vernichtet ihn!

Neruko: Kraft des Geistes übertrage mir dein Wissen. Geschöpfe aller

Gallaxien, macht ihn fertig!
 

Die geballte Energie der drei fliegt auf die Gestalt zu, dann erlischt sie. Der Feind hatte die Energie einfach zerstört.
 

Aya: Oh nein....

Zondaix:....das gibt es nicht....

Neruko: ....wieder einmal sind wir zu schwach.....

Gestalt: Ohne die Macht der Sailorkriegerinnen seid ihr nichts. Verrä-

ter haben kein Recht auf leben, auch wenn du mein alter

Sensei bist. Der Tot ist euch sicher.
 

Die Gestalt lächelt die drei mit ihrem teuflischen Grinsen an. Er schein sich sehr siegessicher. Die Mädchen stehen währenddessen ungeduldig im Kristallraum. Wie es wohl den Jungs ergeht?
 

Harumi: Sie scheinen den Feind zu kennen, glaubt ihr ob sie es schaf-

fen?

Miyako: Hm. Keine Ahnung. He Kasei, was machst du da?

Seika: Wartet.....oh hier.
 

Seika drückt auf einen gelben Knopf. Ein großer Bildschirm erscheint, der die Haupthalle zeigt. Sie betätigt noch ein paar andere Knöpfe und der Computer zeigt nun das Kampfgeschehen. Die drei erschrecken, denn ihre Geliebten liegen schwer verletzt auf dem Boden. Was ist passiert? Plötzlich wird der Raum so hell, dass der Bildschirm zerspringt.
 

Seika: Oh Gott und jetzt?

Harumi: Wir müssen ihnen helfen!

Miyako: Aber wie? Unsere Broschen sind....sie sind kaputt. Ich wün-

schte wir könnten helfen.

Seika: Dann tun wir das! Wir können uns zwar nicht verwandeln, aber

kämpfen können wir drei doch!

Harumi: Und wie sieht dein Plan aus?
 

Daweile bei Zondaix, Aya und Neruko.
 

Gestalt: Wie lächerlich! Das soll schon alles gewesen sein? Na dann

Werde ich euer leiden mal beenden.
 

Die drei starren mit schmerz verzerrten Gesichtern die Person an. Gerade als diese den Gnadenstoß verrichten will, hört sie eine Stimme.
 

Gestalt: Wer war das?

Harumi: Ich, du Feigling!

Gestalt: Feigling?!

Seika: Genau, wie kannst du dich an hilflosen vergreifen?

Gestalt: Dummes Geschwätz!

Miyako: Abwarten.

Gestalt: Was? Wollt ihr etwa gegen mich kämpfen? Ihr verliert sowie-

so, also spart euch das.

Miyako: Warum denn? Hast du etwa Angst vor uns?

Gestalt: Vor euch?!

Aya: Verschwindet. Er ist viel stärker als ihr denkt!

Harumi: Na und, wir sind ebenfalls stark. Auch wenn wir uns nicht

Verwandeln können.

Gestalt: Wie ihr wollt.
 

Er konzentriert seine ganze Energie und richtet sie auf die Mädchen. Einer Explosion gleich schlagen graue Strahlen auf sie ein. Verletzt liegen sie auf den Trümmern der Haupttreppe. Er geht auf Harumi zu.
 

Gestalt: Mit dir fang ich an. Mit dir hat mein Meister noch eine Rech-

nung offen.
 

Er packt Harumi am Hals und hält sie in die Luft. Miyako versucht aufzustehen und ihrer Freundin zu helfen.
 

Gestalt: Stirb!

Miyako: Neeeeiiiin!!!!!
 

Da erscheint ein helles, goldenes Licht. Vor Miyakos Gesicht schwebt ihre Brosche. Sie schien wieder ganz zu sein. Sie verwandelt sich.
 

Gestalt: Was ist das?

S. Love: Das ist die Macht der Liebe. Die Liebe zu einem vertrauten

Menschen. Und nun lass sie los!

Gestalt: Du kannst mich nicht davon abhalten.

S. Love: Kraft meiner Seele, lass die Liebe erblühen und besiege

dieses Monster.
 

Der Liebesstrahl hatte den Mann an der Schulter getroffen, er schrie auf und ließ Harumi los. Diese blieb regungslos am Boden liegen. Der Feind zog sich nun in die Luft zurück. Seika, die sofort zu Harumi gelaufen war, kamen die Tränen.
 

Seika: Bitte Harumi, du darfst uns jetzt nicht verlassen.

Gestalt: War das schon alles? Ich habe noch nicht mal einen Kratzer

bekommen.
 

Sailor Love blieb vor Schreck der Mund offen stehen. Sollten sie diese Schlacht wirklich verlieren? Der Feind flog nun auf Seika und Harumi zu. Wieder schoss er einen eisgrauen Strahl ab.
 

Seika: Nein!!!!
 

Sie warf sich über Harumi um diese zu beschützen. Ein grelles gelbes Licht kam auf und der Strahl wurde zurückgeschleudert. Der Feind wich geschickt aus. Miyako traute ihren Augen kaum. Seika stand neben Harumi, die Augen geschlossen und verwandelt. Nun konnten sie zu zweit gegen ihn kämpfen. Doch was war mit ihrer Freundin? Lebte sie noch? War sie schwer verletzt? Die Gestalt ließ Sailor Love keine Zeit weiter darüber nachzudenken, denn nun schoss er seine Strahlen auf sie beide. Sie wichen aus, doch wie lange würden sie dem noch stand halten können?
 

S. Star: Wir müssen ihn zusammen angreifen.

S. Love: Okay. Kraft meiner Seele, lass die Liebe erblühen ...

S. Star: Macht der Hoffnung, lasst die Sterne in eurem Sinne er-

strahlen....

Beide: .... und besiege dieses Monster!
 

Eine große Kraft wurde freigesetzt und fegte den Feind vom Himmel. Doch war er wirklich schon besiegt? Nein, denn wenige Augenblicke später erschien er schon wieder in der Luft.
 

Gestalt: Damit habt ihr euer Todesurteil unterschrieben!

S. Star: Sag uns erst mal wer du bist und aus welchem Grund du uns

angreifst!

Gestalt: Ihr kennt mich nicht? Soll das ein Scherz sein? Seid ihr schon

so vergesslich? Aber für euch eine Auffrischung euer grauen

Zellen. Mein Name ist Oberon und ich bin einer der Mond-

krieger.

S. Love: Mondkrieger?

Oberon: Leidet ihr an Gedächtnisschwund?! Jeder Planet besitzt ein,

zwei oder mehrere Mondkrieger. Die meisten stehen auf der

Seite des Bösen, doch Phobos und Deimos, die Kriegerinnen

vom Mars sind schon von Anfang an auf der guten Seite. Drei

der Mondkrieger habt ihr schon erledigt und so sind es mit

mir nur noch sechs, die auf Befehl unseres Meisters euch tö-

ten wollen.

S. Star: Und zu welchem Planeten gehörst du? Wer ist dein Meister.

Oberon: Ich gehöre dem Uranus an. Wegen meinem Meister, fragt

doch einfach den kleinen Verräter. Und nun genug mit dem

Auffrischungskurs. Wird Zeit, dass ihr endlich ins Gras beißt.
 

Stimme: Du willst dem Uranus angehören? Ich lasse nicht zu, dass du

meine Herkunft in den Dreck ziehst und meine Freundinnen

vernichtest.

S. Love: Harumi, dir geht es gut. Zum Glück.

Harumi: Mit mir ist alles okay, aber wie geht es Aya, Zondaix und

Neruko?

S. Love: Sie scheinen Bewusstlos zu sein.

Harumi: Machen wir ihn fertig?

S. Star-S. Love: Mit vergnügen.
 

Oberon ging wieder zum Angriff über und Die beiden Sailorkriegerinnen konterten so gut es ging, doch sie waren ihm nicht gewachsen. Er war viel zu schnell. Die Luft war sein Gebiet und der Wind sein Helfer. Also doch Uranus?!
 

Stimme: Du willst einen fairen Kampf? Dann komm doch!
 

Oberon und die Mädchen schauten sich verwundert um. Wer hatte das gesagt? Es war doch keiner mehr hier, oder doch?
 

S. Star: Das ist Katan!

Harumi: Was will der Kleine denn hier? Er bringt sich nur in Gefahr.
 

Ein roter Schimmer erhellte Katan und er stand nun in einem lila Samurai-Gewand da.
 

Oberon: Was willst du mir Knilch schon antun?

Katan: Verschwinde, wenn du nicht den Boden küssen willst.

Oberon: Nimm den Mund lieber nicht zu voll, zeig erst mal was du

draufhast!
 

Jetzt schoss er seine Strahlen auf Katan, doch dieser blieb unberührt stehen. Er streckte seine Arme nach vorn und ließ das Geschoss einfach an seinen Handflächen verpuffen.

S. Star: Unglaublich......

S. Love: Echt Wahnsinn.

Harumi: Woher hat er nur solche Kraft?
 

Hoffnung kam bei den Mädchen auf, würden sie mit Katans Hilfe Oberon besiegen können?
 

Katan: Na, sprachlos? Ist das schon alles gewesen? Komm schon ich

warte.

Oberon: Wie du willst.
 

Ein Grinsen huschte über Oberons Gesicht und er stellte sich in Kampfposition. Der Jüngere griff an und verfehlte sein Ziel nur knapp. Oberon nutzte seine Angriffschance nicht. Er wartete auf Katans nächsten Schlag und schnappte im letzten Moment nach dessen Fäusten. Er traf mit seinem Knie Katans Magen und brachte ihn zu Fall. Katan grinste und sprang sofort wieder auf. Oberon schlug erneut nach ihm, verfehlte auch sein Ziel und spürte einen Schlag in den Rücken. Er keuchte auf und versuchte Katan mit der Seitenfläche seiner rechten Hand in die Rippen zu treffen, doch der Jüngere war schneller und sprang hoch. Oberon fluchte als er sah, wie Katan seine Energie in seinen Händen sammelte und die entstandene Kugel auf ihn abfeuerte. Der Ältere schoss zurück und die Waffen prallten auf der Mitte des Weges aneinander ab. Durch den Nebel, der nun entstand, konnte Katan nichts sehen und spürte zu spät das Oberon inzwischen hinter ihm war und fand sich im Schwitzkasten des anderen wieder.
 

Oberon: Was willst du jetzt machen?
 

Katan konzentrierte seine Energie und riss sich los. Oberon schoss einen Strahl auf ihn um kurz Zeit zu gewinnen und seinen nächsten Angriff vorzubereiten. Doch Katan war wieder einmal schneller und der Ältere wich seinem Angriff knapp aus, sprang hoch und flog in die Richtung aus der er den Ki seines Gegners spüren konnte. Im nächsten Augenblick schlug er dem Jungen auch schon die Faust ins Gesicht und grinste. Katan leckte sich das Blut von den Lippen und verpasste dem Feind einen Kinnhaken, welchem erneut ein Energieball folgte. Oberon wurde auf den Boden geschleudert, versuchte zu Atem zu kommen und lachte dann, ehe er sich wieder aufrichtete. Plötzlich

spürte Katan Oberons Ki hinter sich und im nächsten Augenblick einen stechenden Schmerz in seinem Nacken. Er fiel vorwärts, lag schließlich nur noch erschöpft da. Der Nebel verzog sich und die Mädchen konnten endlich wieder etwas erkennen.
 

Oberon: Ich sagte doch das ist sein Ende, aber er wollte nicht hören.

Harumi: Das wirst du büßen!
 

Eine Träne tropft auf Harumis schwarze Brosche und sie erleuchtet. Das Licht breitet sich aus und umschließt Harumi. Nach ein paar Sekunden erlisch es wieder und Sailor Zephyr stand da.
 

S. Love: Endlich!

S. Star: Jetzt können wir es ihm heimzahlen!

S. Zephyr: Ja, kämpfen wir für Katan.
 

Die drei Krieger fassen sich an den Händen, schließen ihre Augen und konzentrieren sich. Der Feind war ziemlich angeschlagen, jetzt hatten sie eine Chance ihn zu besiegen.
 

S. Star: Allmächtige Kraft der Sterne....

S. Love: Allmächtige Kraft der Liebe...

S. Zephyr: Allmächtige Kraft des Windes...

Alle: ....vernichtet unseren Feind!
 

Drei Lichtkugeln fliegen auf Oberon zu. Sie sind grün wie die Hoffnung, rot wie die Liebe und blau wie der Wind.
 

Oberon: Kinderspiel.
 

Als sie kurz vor Oberon sind verschmelzen die drei Lichtkugeln zu einer. Sie ist leuchtend weiß und repräsentiert die Kraft des Silbermondreichs.
 

Oberon: Das kann doch nicht....
 

Ehe Oberon den Satz beenden kann, trifft ihn die Kugel.
 

S. Love: Das wars!

S. Zephyr: Zum Glück! Lasst uns nachsehen wie es Katan geht.
 

Sie laufen zu ihm und Sailor Zephyr nimmt ihn in ihre Arme.
 

S. Star: Sag doch was Kleiner!

S. Love: Keine Angst, er lebt noch. Er ist nur Bewusstlos.

S. Zephyr: Gott sei dank.

Katan: Was....was ist passiert?

S. Zephyr: Du warst echt toll. Wo hast du nur Kämpfen gelernt?

Katan: Na bei euch.
 

Die vier verwandeln sich zurück und Katan umarmt Harumi.
 

Katan: Ich hätte euch verlieren können.

Harumi: Wir danken dir, dass du für uns gekämpft hast. Nun ist alles

wieder gut.

Stimme: Sicher? Die Vorstellung war zwar recht nett, wenn man be-

denkt, dass Oberon der schwächste von uns war.
 

Erschrocken sahen die vier nach oben. Über ihnen schwebten zwei Frauen.
 

Stimme: Darf ich vorstellen? Das ist Ganymed und ich bin Titania.
 

Miyako: Was wollt ihr?

Ganymed: Keine Sorge, wir sind nicht so primitiv wie Oberon und

würden uns mit eurem Tod begnügen. Nein, die Zerstö-

rung der Erde wäre da wesentlich amüsanter.

Titania: Und alles was wir wollen ist Spaß. Ihr seid eh am Ende. Es

wäre eine Leichtigkeit euch auszuschalten. Aber weil wir

so nett sind lassen wir euch eine Schonfrist.
 

Ganymed und Titania legen ihre Handflächen aneinander und erzeugen eine riesige schwarze Kugel.
 

Ganymed: Diese Kugel wird von Sekunde zu Sekunde wachsen und in

24 Stunden wird sie explodieren.

Alle: Was?
 

Wie versteinert sehen sie nach oben.
 

Harumi: Das können wir nicht zu lassen.
 

Sie verwandelt sich. Miyako und Seika tun dies ebenfalls.
 

Titania: Ihr werdet unseren Plan nicht durchkreuzen!
 

Die drei sehen Titania entschlossen in die Augen. Doch anders als erwartet greifen sie nicht sie an, sondern fliegen hoch zur Energieku-

gel.
 

S. Love: Macht der Liebe sende deine Strahlen und vernichte sie!

S. Zephyr: Wind des Uranus, Wellen des Neptuns kommt zu mir.
 

Die Kräfte der zwei Krieger rufen eine kleine Explosion hervor, doch die Kugel hat sich zum entsetzen der Sailors nicht aufgelöst. Im

Gegenteil, sie ist noch größer geworden.
 

S. Love: So ein Mist! Und nun?

S. Zephyr: Auf diese Art können wir sie jedenfalls nicht aufhalten.

S. Star: Eine Möglichkeit gibt es noch.

S. Love: An welche denkst du?

S. Star: Sie wird uns nicht gefallen, vermutlich werden wir sterben.

S. Zephyr: Sterben.....? Tun wir's! Wenn es die letzte Hoffnung ist die

Erde zu retten.

S. Love: Ja, du hast recht. Machen wir's.

S. Star: Nein, du nicht! Wir reichen aus.

S. Love: Aber wenn ihr.....

S. Zephyr: Werden wir nicht!

S. Star: Sie hat recht. Außerdem muss jemand Titania und Ganymed

aufhalten.
 

Sailor Love nickt. Die beiden anderen sehen sich an und reichen sich die Hände.
 

S. Zephyr: Zusammen schaffen wir es!
 

Sie fliegen Richtung Energiekugel. Kurz vorher bleiben sie stehen.
 

S. Star: Leb wohl Miyako, du warst für mich wie eine ältere Schwes-

ter.

S. Zephyr: Du warst eine wundervolle Freundin.

S. Love: Nein....nicht!
 

Die zwei fliegen hinein....die Kugel wird kleiner. Nach einer Weile ist ein lauter Knall zu hören. Erschrocken sieht Sailor Star zur Energie-kugel. Sailor Star und Sailor Zephyr werden hinausgeschleudert.
 

Titania: Ha! Ihr habt verloren.
 

Sailor Love fliegt auf die Kugel zu, die wieder anfängt zu wachsen.
 

Ganymed: Was macht sie denn? Doch nicht etwa....

Titania: Doch, sie will sich opfern um die Erde zu retten.
 

Die Sailorkriegerin hält vor der Kugel an.
 

S. Love: Titania, Ganymed, ich danke euch.

Ganymed: Was?
 

Sie dreht sich um und lächelt, doch aus ihren Augen fließen Tränen.
 

S. Love: Jetzt habe ich doch noch die Möglichkeit zu meinen Freun-

dinnen zu kommen.

Titania: Wie...ich versteh' nicht. Warum tust du das, wenn du weist

das du sterben wirst?

S. Love: Nun, das schönste was es gibt sind Freunde und Familie. Für

sie tut man alles.
 

Sie dreht sich wieder um.
 

Ganymed: Nein tu' das nicht! Bitte.
 

Sailor Love fliegt in die Kugel. Es herrscht Totenstille.
 

Ganymed: Ich helfe ihr!

Titania: Was? Warum?

Ganymed: Weißt du noch...der Kampf gegen IHN? Wir sind feige

gewesen. Nur um nicht zu sterben wurden wir seine Diener.

Aber die drei denken nicht an ihr eigenes Leben! So hätten

wir es auch machen müssen. Vielleicht hätten wir ihn be-

siegt.

Titania: Und wenn nicht?

Ganymed: Dann wären wir nicht umsonst gestorben! Kommst du?
 

Titania zögert, doch dann nickt sie. Was hatten sie schon zu verlieren? Die zwei folgen Sailor Love. Währendessen kommen Harumi und Seika wieder zu sich. Unbewusst hatten sie sich wieder zurückver-

wandelt. Sie beobachten ein grelles Licht und wie sich kurz darauf die Kugel auflöst. Ist die Erde jetzt gerettet? Am Himmel schwebt Sailor Love, doch zum Schreck fällt sie mit hoher Geschwindigkeit auf die Erde zu. Einen solchen Sturz würde sie nicht überleben.
 

Harumi: Uranus...schick mir deinen Wind! Schick mir deine Kraft und

gib mir meine Schwingen!
 

Augenblicklich verwandelt Harumi sich in Prinzessin Grace. Ihr bodenlanges Kleid flattert im Wind und Flügel breiten sich an ihrem Rücken aus. Seika nickt ihr zu und blitzschnell war Grace bei Sailor Love und fing sie auf.
 

S. Love: Haben wir es.....?

Grace: Ja....jetzt wird alles gut.

S. Love: Ich.....ich danke....Gott, dass....das ich euch als Freundinnen

haben....haben durfte.
 

Unter Schmerzen verwandelte sich Sailor Love zurück.
 

Grace: Nein! Du darfst uns nicht verlassen!

Miyako: Es...war schön....euch...kennen gelernt....zu...zu haben.
 

Ihr Kopf fiel zurück und mit ihrem letzen Atemzug wich auch ihr Geist aus ihrem Körper.
 

Grace: MIYAKO!!!!!!!!!!

Kasei: NEEEEIINNN!!!
 

Plötzlich wird Grace unsanft zurückgezogen, sodass sie Miyako nicht mehr halten kann und diese zu Boden stürzt. Jemand hält sie an ihren Flügeln fest und sie kann sich nicht wehren. Grace schrie auf.
 

Person: Ich bin Io, merkt euch meinen Namen, denn ich werde es sein

der euch vernichtet.
 

Mitsamt Grace löst er sich in Luft auf.
 

Seika: Nein!
 

Unter Tränen brach sie zusammen. Erschrocken zuckte sie zusammen als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Zondaix nahm sie liebevoll in die Arme. Ihm ging es also gut. Aya kümmerte sich um Katan und Neruko hockte neben seiner Geliebten. Er konnte seine Tränen nicht zurückhalten.
 

Heimat der Mondkrieger.

Harumi kam langsam wieder zu sich, sie war wieder sie selbst. Die Luft war stickig und eine Hitze umgab sie, wie sie noch nie gespürt hatte. Sie lag in einem Raum, es schien kein Gefängnis zu sein und gefesselt war sie auch nicht. Konnte sie es wagen zu fliehen? Doch da erkannte sie den Mann der sie entführt hatte. Er stand mit dem Rücken zu ihr, tief verbeugt und redete in einer anderen Sprache, die sie nicht verstand. Eine andere Person stand vor Io, auch diese sprach mit einer dunklen Stimme diese fremde Sprache. Aber dennoch kam sie Harumi bekannt vor. Irgendwo hatte sie diese Sprache schon einmal gehört. Plötzlich zeigte die Person auf sie und ihr blieb vor Schreck das Herz stehen. Io drehte sich zu ihr um.
 

Io: Wie ich sehe bist du wach.

Harumi: Was wollt ihr von mir?

Io: Deinen Tod!

Harumi: Wirklich? Und warum lebe ich dann noch?

Io: Der Meister möchte noch etwas mit dir spielen.

Harumi: Was habt ihr davon mich zu töten? Warum kämpft ihr gegen

die Sailors?

Meister: Rache!

Io: Die Mondkrieger standen schon immer unter der Herrschaft ihrer

Planetenprinzessinnen.

Meister: Sie allein bestimmten über ihr Leben. Deren Tot wird uns für

immer befreien.

Harumi: Aber ihr seid doch frei!

Io: Rede nicht so mit ihm. Du wirst ihm gefälligst Respekt erweisen.

Harumi: Wer sind sie wirklich? Warum beherrschen sie die Mond-

krieger? Sie haben ihren eigenen Willen und wollen nicht

kämpfen. So etwas nennen sie Freiheit?

Io: Schweig.....sonst......

Meister: Lass...Es gefällt mir, wenn sie so energisch ist.
 

Er kam auf sie zu und Harumi merkte wie ihr der Mut entwich. Er trat weiter ins Licht und sie konnte ihn besser erkennen. Irgendwie sah er Aya etwas ähnlich. War er der Mondkrieger des Pluto's?
 

Meister: Wie ist dein Erdenname? Du bist doch die Tochter von

Uranus und Neptun, nicht?
 

Sie zitterte am ganzen Körper. Wozu wollte er das wissen? Was hatte er mit ihr vor? Sie sammelte noch mal ihren letzten Mut und blickte ihn gelassen an.
 

Harumi: Ja, mein Name ist Harumi und wie ist euer?

Meister: Trotzig bist du auch noch. Zu schade das du mit dem Tauge-

nichts Aya zusammen bist. An meiner Seite würdest du dich

auch gut machen.

Harumi: Lieber würde ich sterben!

Meister: Keine Angst, jeder stirbt einmal. Aber um mich vorzustellen:

Ich bin der Herr des Lichts, des Raumes und der Zeit und der

Beherrscher der Mondkrieger. Mein Name ist Cire'!

Harumi: Du erwähntest Aya, woher kennst du ihn? Und wieso bist du

Herrscher über Raum und Zeit? Mondkrieger von welchem

Planeten bist du?

Cire': Hab' ich dir erlaubt mich zu duzen? Aber egal... Ich bin kein

Mondkrieger! Mein Planet ist die Sonne, spürst du nicht die

Wärme? Im übrigem bin ich mit Sailor Pluto verheiratet und was

Aya betrifft - er ist mein Sohn!

Harumi: Nein!

Io: Doch so ist es, der kleine Verräter gehörte einmal zu uns. Das

müsstest du doch wissen. Deine Liebe hat ihn schließlich bekehrt

und er ist zu den Sailors gewechselt.

Cire': Dieser Nichtsnutz, lässt sich von der Liebe betören.

Harumi: Aya war böse?

Cire': Schluss mit dem Gequassel. Io,....
 

Jetzt sprach er wieder in der anderen Sprache und Harumi wusste wieder woher sie sie kannte. Aya hatte sie oft verwendet. Harumi kamen die Tränen. Konnte es wirklich sein, dass sie das vergessen hatte? Im Grunde kannte sie Aya gar nicht richtig, aber dennoch liebte sie ihn. War es nicht auch Aya's Schuld gewesen, dass sie ihr Gedächtnis verloren hatte? Harumi's Herz begann gegen ihren Verstand zu kämpfen. Die Temperatur um sie herum nahm zu und ihr wurde schwindlig. Erst jetzt bemerkte sie, dass Cire' seine Hand auf sie gerichtet hielt.
 

Harumi: Was machst du mit mir?

Cire': Ich steigere nur deine Zweifel, beachte mich einfach nicht.

Vielleicht lasse ich dich auch am Leben, dein Charakter gefällt

mir.

Harumi: Aahh....nein....lass das....ich will nicht....geh weg....mein

Kopf....hör auf!!!
 

Kristallpalast.

Neruko saß immer noch bei Miyako und hielt ihre Hand. Aya, Katan, Zondaix und Seika wussten nicht was sie sagen sollten. Plötzlich erschien eine Frau vor Neruko.
 

Frau: Es wird Zeit das du deine Kräfte zu nutzen weißt.

Neruko: Mutter?!

Letuna: Ich bin die Göttin der Wiedergeburt und du mein Sohn bist

der Krieger der Weißheit. Du bist Reif genug um deine Bega-

bung einzusetzen. Rette deine Freundin und mach sie zu dei-

ner Frau.
 

Sie überreicht ihrem Sohn einen Kristall und verschwindet wieder.
 

Neruko: Das ist also der Kristall Levona. Der Kristall des Lebens.
 

Er hielt ihn über Miyako und Levona fing an zu leuchten. Der Kristall schwebte jetzt über Miyako's Herzen und Neruko konzentrierte sich fest auf ihn. Wenige Sekunden später öffnete Miyako wieder die Augen. Neruko fiel seiner Geliebten um den Hals.
 

Miyako: Was ist passiert?
 

Die anderen lachen. Miyako ging es wieder gut. Doch Aya war verschwunden.
 

Heimat der Mondkrieger.

Io kam in den Raum seines Meisters gerannt, hielt sich eine Wunde am Hals und stotterte irgendetwas von Eindringling, bevor er Bewusstlos zu Boden ging. Cire' ließ sofort von Harumi ab. Er wuss-te, dass nur einer in der Lage war hierher zu kommen.
 

Cire': Mein Sohn....ich habe dich schon erwartet.
 

Aya trat ins Zimmer, seine Augen spiegelten blanken Hass wieder.
 

Cire': So gefällst du mir!

Aya: Wenn du Harumi etwas angetan hast, werde ich dich töten.
 

Harumi bekam es mit der Angst zu tun, war das dass andere Gesicht von ihrem Geliebten? Sein Blick war so Wut verzerrt und seine Augen waren Hass zerfressen.
 

Cire': Deine kleine Freundin ist etwas besonderes. Dennoch werde ich

sie hier vor deinen Augen in Fetzen reißen!

Aya: Du elendes Schwein, dafür wirst du büßen!
 

Harumi stockte das Herz. Wo war nur ihr geliebter Aya? Diese Art von ihm hatte sie noch nie erlebt.
 

Harumi: Hör' auf Aya! Wenn du ihn tötest bist du genauso wie er.

Lass dich nicht provozieren und komm wieder zu dir!

Aya: Harumi?!
 

In seinem Herzen wusste er, dass das was er tat falsch war. Harumi hatte völlig recht und er wollte nicht so sein wie sein Vater. Er konnte ihn nicht töten, Cire' war sein Vater und er hatte ihn auf eine gewisse Art lieb. Zielstrebig ging er auf ihn zu.
 

Harumi: Was hast du vor?

Cire': Komm nur, du hast dein Leben schon ausgehaucht gehabt, als

du diesen Planeten betreten hast.

Aya: Vater....
 

Dieser hielt seine Hände schützend vor sich und hielt seinen Sohn mit Schockwellen von ihm fern, doch Aya gab nicht auf, immer wieder richtete er sich auf und kam seinem Vater immer näher. Schließlich stand er vor ihm.
 

Cire': Willst du jetzt um dein Leben flehen?
 

Aya schüttelte den Kopf und schob die Hände seines Herrn zur Seite. Anschließen umarmte er seinen Vater und eine Träne rann ihm die Wange hinunter.
 

Aya: Vater, egal wie sehr du mich hasst, ich hab' dich lieb. Denn die

Liebe ist das Beste, was uns im Leben passieren kann, egal, wie

das Schicksal sonst mit einem umspringt und sie kann Schmer-

zen heilen - auch die allergrößten. Du wirst merken, dass ich

recht habe.

Cire': Aya.......
 

Auch ihm kamen die Tränen und ein sanftes Licht umgab ihn.
 

Cire': Liebe....Diese Wärme....ein schönes Gefühl.

Harumi: Die Liebe kann Berge versetzen.
 

Cire' löste sich aus der Umarmung seines Sohnes und schaute ihm tief in die Augen. Seit langem spürte er wieder diese Zuneigung zu seinem Sohn und er freute sich, dass sie beide diese Gefühle teilten. Und das hatten sie nur diesem Mädchen zu verdanken.
 

Cire': Ich bin glücklich das mein Sohn ein so starkes und warmherzi-

ges Mädchen gefunden hat. Ich freue mich jetzt schon auf eure

Hochzeit. Ich bin doch eingeladen?

Harumi: Natürlich, Schwiegervater.
 

Sanft nimmt Aya sie in seine Arme und küsst sie auf den Mund. Er hält sie an der Hand und ist bereit wieder auf die Erde zurückzu-kehren. Auch seinem Vater streckte er eine Hand hin, doch Cire' machte keine Anstalten sie zu nehmen.
 

Aya: Vater, was ist?

Cire': Ich habe hier meinen Platz und kann mein Volk nicht alleine

lassen. Aber bei deiner Hochzeit sehen wir uns wieder.
 

Aya nickt ihm zu, dann waren die beiden verschwunden. Auf der Erde empfangen sie die anderen und Harumi kamen die Tränen, als sie sah, dass Miyako wieder lebte. Neruko musst ihr ganz genau erklären was während ihrer Abwesenheit passiert war und Aya erzählte wie es ihnen ergangen war. Zum Schluß waren sich alle einig, die Hochzeiten sollten so schnell wie möglich stattfinden.
 

Kapitel 4
 

Wiese hinter dem Krystall-Palast.

Auf Sonnenstühlen sonnten sich die Mädchen und die Jungs kickten den Ball- es war ein herrlicher Frühlingstag und die Sonne brannte nur so. Schon am nächsten Tag sollten die Hochzeiten sein und alle sechs waren ziemlich aufgeregt. Plötzlich taucht ein Junge aus dem Palast auf. Er hatte feuerrote Haare, trug eine Art Rüstung und ein Schwert hing an seinem Gürtel. Er schien gerade mal 14 Jahre zu sein.
 

Katan: Pan....da bist du ja endlich.

Zondaix: Na Kleiner, hast dich lange nicht blicken lassen.

Pan: Sorry! Mein Vater hat mich nicht eher gehen lassen und ihr wisst

ja, bei ihm heißt es trainieren, trainieren, trainieren!
 

Pan wusste, dass das nur eine Ausrede war. Doch konnte er ihnen erzählen warum er wirklich diesen Ort meidete? Nein! Nun hoffte er nur noch, dass er ihm nicht begegnen würde. Ein seufzen entfuhr ihm, zum Glück hatte es keiner gemerkt. Er beschloss sine Fassade aufrecht zu erhalten und begrüßte erst mal die Mädchen.
 

Pan: Hallo Mädels. Na, habt ihr mich vermisst?
 

Miyako blickte hilfesuchend zu Neruko. Wer war dieser Junge? Neruko, der ihren Blick aufgefangen hatte, schubste Zondaix an, zeigte auf die Mädchen und ging auf Pan zu. Zondaix und Aya liefen zu Harumi, Seika und Miyako.
 

Zondaix: Ihr wisst nicht wer das ist, oder?
 

Alle drei schütteln der Kopf.
 

Aya: Das ist Pan, der Sohn von Sailor Jupiter.

Harumi: Und wer ist sein Vater?

Zondaix: Diesen Namen erwähnt man hier lieber nicht. Makoto hat

sich von ihm getrennt und alle sind ziemlich sauer auf ihn.

Nur Pan, der ist gern bei ihm und hat sich deswegen sogar

mit seiner Mutter verkracht. Doch er möchte lieber von ihm

Ausgebildet werden.

Seika: Deswegen trägt er also diese Klamotten.

Katan: Genau. Ich bin froh, dass Pan hier ist. Von ihm kann ich viel

Lernen.

Aya: Stimmt, aber wir sollten ihn jetzt begrüßen.
 

Einen Tag später.

Der Tag der Hochzeit war angebrochen und alle Sailorkriegerinnen und Krieger hatten sich auf der Erde eingefunden. Aya war froh seinen Vater wieder zu sehen und auch Miyako, Harumi und Seika fielen ihren Eltern in die Arme. Es war noch früh am Nachmittag und erst in ein paar Stunden sollten die Trauungen vorgenommen werden.
 

Seika: Ich bin so aufgeregt.

Kakyuu: Ich wünsche dir alles Glück der Welt. Zondaix wird ein guter

Ehemann für dich sein.

Seika: Sicher.
 

Katan kam hastig hinter das Schloss, auf die Wiese gelaufen, wo sich alle aufhalten.
 

Katan: Sie kommen!
 

Alle hasten nach vorn und tatsächlich stand eine Kutsche dort. Serenity drängelte sich durch, sie war den Tränen nahe. Die Tür der Kutsche sprang auf und Helios stieg aus. Hinter ihm kam Chibiusa zum Vorschein.
 

Serenity: Wo ist mein kleiner Schatz?
 

Chibiusa musste kichern und ihre Mutter schaute sie verwirrt an.
 

Chibiusa: Ach Mutter,....
 

Sie beförderte zwei kleine Bündel hervor und Königin Serenity schaute noch verwunderter.
 

Serenity: Zwillinge?

Helios: Ein Mädchen, unsere kleine Kith und ein Junge, Kurai.
 

Der Königin standen die Tränen in den Augen. Ihre Tochter gab ihr

liebevoll Kith in die Arme und Endymion, ihrem Vater, der mittler-weile sich auch durch die Menge geboxt hat, Kurai. Es dauerte lange bis alle wieder auf der Wiese hinter dem Schloss waren.

Miyako: Die beiden sind so süß.

Neruko: Alle Babys sind süß.
 

Sie schauen sich verschmitzt an.
 

Seika: Ihr werdet doch wohl jetzt noch nicht an Nachwuchs denken?

Miyako: Vielleicht?!
 

Chibiusa kam auf die sechs zu und lächelte ihnen entgegen.
 

Chibiusa: Na Mädels, bereit zu Heiraten? Kommt mit ich hab' was für

euch.
 

Miyako, Harumi und Seika folgen Chibiusa in ihr Zimmer. Sie holt drei kleine Päckchen heraus und überreicht jeder eines. Gespannt packen sie es aus und ein blaues Strumpfband kommt zum Vorschein.

Seika: Danke, etwas blaues hat mir nur noch gefehlt.

Harumi: Mir etwas neues, hab' lieben Dank.

Miyako: Auch von mir Danke, aber mir fehlt noch etwas Geborgtes.

Chibiusa: Kein Problem. Ich leihe dir gerne meine Kette.

Miyako: Wirklich? Vielen, vielen Dank.

Chibiusa: Ihr solltet euch jetzt umziehen oder wollt ihr in Jeans und

Shirts heiraten?

Harumi: Da hast du recht.
 

Die drei ziehen sich auf ihre Zimmer zurück. Auch Zondaix, Neruko und Aya sind in ihrem gemeinsamen Zimmer. Sie bereiten sich ebenfalls auf die Hochzeit vor. Pan war auch bei ihnen, schließlich ist er der Trauzeuge.
 

Neruko: He Pan, weißt du schon wen du mal Heiraten wirst?

Pan: Vielleicht.
 

Warum musste Neruko ihn nur gerade so eine Frage stellen? Gerade einmal musste er nicht an diesen Vorfall vor einem Jahr denken und

schon wurde er wieder einmal schmerzlichst daran erinnert.
 

Zondaix: Was schaust du denn so? Hast du etwa in deinem Alter

schon Liebeskummer?

Pan: Geht euch nix an!
 

Aya beschloss das Thema zu wechseln, denn Pan schien irgendetwas zu bedrücken.
 

Aya: Willst du nicht mal zu deiner Mutter gehen? Sie freut sich be-

stimmt.

Pan: ................

Aya: Sie vermisst dich doch.

Neruko: Na los, geh schon zu ihr.

Pan: Hört auf damit. Das ist meine Sache, ob ich sie sehen will oder

nicht.

Aya: Habt ihr euch immer noch nicht verziehen? Mensch Pan, ihr

macht euch doch beide nur das Leben schwer.

Pan: Kann mir doch egal sein.

Aya: Sturkopf. Sie ist deine Mutter und liebt dich über alles.

Pan: Da hat sie aber die falsche Art dies zu zeigen.

Zondaix: Sie ist doch nur sauer und enttäuscht. Du hast sie schließlich

verraten.

Pan: Verraten? Wenn ich zu meinem Vater ziehe heißt das verraten?

Hab' ich keine eigene Meinungsfreiheit?

Aya: Versteh' doch, du bist ihr Sohn und keine Mutter will ihr Kind

verlieren.

Pan: Väter auch nicht!

Neruko: Sei doch nicht so eigensinnig.

Zondaix: Du hättest sie jedenfalls öfter besuchen können. Einmal in

zwei Jahren reicht einfach nicht.

Pan: Meine Ausbildung nimmt halt viel Zeit in Anspruch.

Aya: Tolle Ausrede!

Pan: Ach lasst mich doch, meine Angelegenheiten gehen euch gar nix

an.
 

Eine Träne läuft ihm die Wange hinunter.
 

Aya: Einsicht ist der erste Schritt und nun geh zu ihr. Du quälst dich

doch nur selbst.

Pan: Ich kann doch nicht einfach .....

Zondaix: Na klar kannst du. Sie reißt dir schon nicht den Kopf ab.

Pan: Wißt ihr eigentlich wie spät es ist? Ich glaube ihr solltet euch

beeilen, wenn ihr nicht zu eurer eigener Hochzeit zu spät kom-

men wollt.
 

Damit war für ihn die Unterhaltung beendet und er verließ das Zimmer.

Endlich war es soweit - der Moment war gekommen. Aya, Neruko und Zondaix standen vor dem Traualtar und warteten auf ihre Bräute. Als erste betrat Miyako den Saal, begleitet von ihrem Vater. Sie trug ein hellblaues Kleid und hatte ihre Haare zu zwei geflochtenen Zöpfen gebunden. Neruko nahm sie lächelnd in Empfang. Als zweite tauchte Seika auf, auch sie wurde von ihrem Vater geführt. Ihr Kleid war hellrot und ihre Haare hatte sie hochgesteckt. Sie trug einen Schleier, der ihr bis zum Nacken reichte. Zondaix umarmte sie liebevoll. Nun kam auch Harumi, Haruka brachte sie zum Altar. Ein hellgelbes Kleid zierte sie und ihr Schleier ging ihr bis zu den Knöcheln. Auch Aya drückte sie an sich. Die Hochzeitsgäste, die während des Hereinkom-mens der Bräute gestanden hatten, setzten sich. Man konnte ein paar Seufzer vernehmen. Alle waren glücklich der Vermählung beiwohnen zu können. Die Zeremonie begann und was keinem der Gäste auffiel war, dass Setzuna und Cire' sich zusammengesetzt hatten und Händchen hielten. Beide erinnerten sich an ihre eigene Hochzeit. Auch merkte niemand, wie Pan heimlich immer wieder zu seiner Mutter hinüber sah. Würde er sich trauen sie nach der Hochzeit anzusprechen? Er hatte es sich zumindest vorgenommen. Doch nun lauschten alle erst mal den Worten des Pfarrers. Dieser nahm sein Buch und begann mit der Rede.
 

Pfarrer: Liebe Brautpaare, liebe Eltern, werte Gäste. Wir haben uns

heute hier versammelt um die Ehe dieser drei Paare zu besie-

geln. Ich bitte nun das erste Brautpaar zu mir.
 

Neruko nahm Miyako's Hand und führte sie zum Pfarrer.
 

Pfarrer: Gott fügt zusammen, was zusammen gehört. So steht es ge-

schrieben und ich denke, dass dieser Satz zu euch passt.

Neruko, ich frage sie, wollen sie Miyako lieben und ehren,

ihr beistehen in guten wie in schlechten Zeiten? So antworten

sie mit: Ja, ich will.
 

Alle Blicke richteten sich auf Neruko, der Miyako tief in die Augen sah.
 

Neruko: Ja, ich will.
 

Alle atmeten erleichtert auf. Minako weinte vor Rührung und Yaten musste sie trösten. So eng verbunden hatte Miyako ihre Elter lange nicht mehr gesehen. Es freute sie, doch dann wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, denn der Pfarrer sprach nun mit ihr.
 

Pfarrer: Nun zu ihnen, Miyako. Wollen sie ihren Mann lieben und

Ehren, ihm beistehen in guten sowie schlechten Zeiten? So

antworten auch sie mit: Ja, ich will.

Miyako: Ja, ich will.

Pfarrer: Dann tauschen sie bitte jetzt die Ringe.
 

Pan geht zu den beiden und sie nehmen sich die Ringe. Neruko hält Miyako's Hand, steckt ihr den Ring an und Miyako tut bei ihm das selbe.
 

Pfarrer: Kraft des mir verliehenen Amtes, erkläre ich euch hiermit zu

Mann und Frau. Ihr dürft euch jetzt küssen.
 

Das Brautpaar sieht sich in die Augen, dann küssen sie sich. Es ist ein langer Kuss der zeigt, wie sehr sie sich lieben. Nun ist das nächste Paar an der Reihe und Zondaix nimmt Seika's Hand, beide gehen zum Pfarrer.
 

Pfarrer: Das Schicksal ist das, was man aus seinem Leben macht und

in eurem Fall ist es diese Hochzeit und euer Liebesgeständnis.

Lasst uns damit beginnen. Zondaix, nun frage ich sie, wollen

sie Seika lieben und ehren, ihr beistehen in guten wie in

schlechten Zeiten? So antworten sie mit: Ja, ich will.

Zondaix: Ja, ich will.
 

Er lächelt seine Braut an.
 

Pfarrer: Nun sind sie dran, Seika. Wollen sie Zondaix lieben und

ehren, ihm in guten sowie in schlechten Zeiten beistehen? So

antworten sie mit: Ja, ich will.
 

Sie dreht sich um und sieht zu ihren Eltern, Seiya, ihr Vater nickt ihr zu und auch Kakyuu lächelt ihr zu. Seika ist sich sicher.
 

Seika: Ja, ich will.
 

Alle freuen sich und der Pfarrer ruft wieder Pan, der die Ringe der beiden hat. Zondaix nimmt Seika's rechte Hand und steckt ihr den Ring an. Dann steckt auch sie ihm den Ring an den Finger.
 

Pfarrer: Kraft meines Amtes, darf ich sie hiermit als Mann und Frau

entlassen. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.
 

Zondaix zieht seine Frau zu sich und küsst sie. Es ist ein leidenschaft-licher Kuss und die Gäste klatschen. Nun ist das dritte Paar an der Reihe und der Pfarrer ruft Aya und Harumi zu sich.
 

Pfarrer: Die Liebe nimmt jede Hürte und kann sogar Menschen ändern

Aya, ich frage sie, wollen sie Harumi lieben und ehren, ihr

beistehen in guten wie in schlechten Zeiten? So sagen sie: Ja,

ich will.
 

Er muss nicht lange überlegen. Er weiß, dass er Harumi über alles liebt.
 

Aya: Ja, ich will.

Pfarrer: Und Harumi, auch sie frage ich. Wollen sie Aya lieben und

ehren, ihm beistehen in guten sowie in schlechten Zeiten?

So antworten sie mit: Ja, ich will.
 

Harumi sieht zu ihren Eltern. Haruka und Michiru halten sich im Arm und sehen sie glücklich an.
 

Harumi: Ja, ich will.

Auch bei ihnen wird eifrig geklatscht. Und Pan kommt mit den Ringen. Gegenseitig stecken sie sie sich an und küssten sich, als Zeichen ihrer ewig geschworenen Liebe.
 

Pfarrer: Hiermit ernenne ich euch zu Mann und Frau, was mir durch

mein Amt erteilt wurde. Und allen Paaren, lasst euch eines

gesagt sein: Möge eure persönliche Einzigartigkeit die Liebe

auf eurem gemeinsamen Weg bereichern. Ich wünsche ihnen

allen viel Glück.
 

Nun kennt die Menge kein halten mehr, es wird geklatscht und freudig gepfiffen. Viele Fotos werden geschossen und mitten in dem ganzen durcheinander sieht Aya, wie Pan zu seiner Mutter geht und mit ihr spricht. Nach wenigen Augenblicken nimmt Makoto ihren Sohn in die Arme. An diesem Tag würden noch viele Tränen kullern und auch die vielen Umarmungen würden kein Ende nehmen- alle waren glücklich. Hinter dem Schloss spielte eine kleine Kappelle und die Three Lights hatten versprochen später noch eines ihrer Lieder zum besten zu geben. Nun tauchte Pan wieder neben den Brautpaaren auf, er strahlte übers ganze Gesicht und bedankte sich bei den Jungs, dass sie ihm den Kopf gewaschen hatten. Plötzlich entdeckte Harumi bekannte Gesichter.
 

Harumi: Seht, da sind Nikko, Haijy und Yuki.

Miyako: Wer?

Seika: Man sind die groß geworden.
 

Pan sah sich verschreckt um, sollten seine Befürchtungen doch noch wahr werden?
 

Pan: Wo?
 

Harumi zeigte auf den großen Jungen und den zwei kleineren Mädchen.
 

Seika: Aber wo ist denn der kleine Toshy?
 

Ohne das es jemand merkt weicht Pan einige Schritte zurück.
 

Aya: Da ist Toshy, sein Vater hält ihn auf dem Arm.

Miyako: Bin ich die einzige, die nicht weiß wer sie sind?

Neruko: Der Mann da ist Lord Kumari und in seinem Arm hält er

seinen drei jährigen Sohn Toshiro. Und das ist sein ältester

Sohn Nikko, er ist 18. Und das Mädchen mit den kurzen

Haaren ist die 11 jährige Haijy, neben ihr steht Yuki, sie ist 9.

Harumi: Sie sind Sailor Merkurs Familie.
 

Jetzt kam Lord Kumari mit seinen Kindern auf die sechs zu.
 

L. Kumari: Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit.

Nikko: Auch von mir.
 

Er sah sich suchend um und schaute verwirrt zu den Mädchen.
 

Nikko: War Pan nicht eben noch hier? Wo hat er sich nur verkrüm-

melt?

Seika: Ja, er war gerade noch hier. Keine Ahnung wo er steckt.

Nikko: Ist bestimmt vor mir abgehauen, dabei wollte ich mich doch

bei ihm entschuldigen.

Yuki: Das kannst du später auch noch.

Nikko: Nein, ich gehe ihn lieber gleich suchen.
 

Mit den Händen in den Hosentaschen verließ er die anderen. Aufeinmal stand König Endymion auf dem Podium der Kapelle.
 

Endymion: Ich freue mich, dass ihr alle so zahlreich erschienen seit, o obwohl einige einen besonders langen Weg hinter sich haben.

Hiermit eröffne ich die Tanzfläche und natürlich werden die

Brautpaare den Anfang machen. Darf ich sie bitten sich auf

der Tanzfläche einzufinden.

Zondaix: Damit sind wir gemeint.
 

Wald vor dem Schloss.

Pan hatte sich daweile zurückgezogen. Das Eintreffen Nikko's hatte ihn ziemlich durcheinander gebracht. Wieder einmal musste er an das denken, was Nikko ihm angetan hatte. Pan war so in seine Gedanken vertieft, dass er die Schritte hinter ihm nicht bemerkte. Plötzlich packte ihn jemand an der Schulter und er blieb wie angewurzelt stehen. In ihm drin verkrampfte sich alles, er wusste, dass es nur Nikko sein konnte und diesen wollte er absolut nicht sehen.
 

Pan: Was soll das? Verfolgst du mich?

Nikko: Ja, das tue ich. Ich möchte das du mir zu hörst.

Pan: ...........

Nikko: Dreh dich doch wenigstens um und schau mich an.
 

Pan rührte sich nicht. Er hatte Angst wieder diese Gefühle empfinden zu müssen, wenn er in seine Augen blickte.

Nikko: Meine Gefühle haben sich seit damals nicht verändert. Kannst

du mir nicht verzeihen?

Pan: Im Grunde war ich dir nie böse.

Nikko: Nein, aber enttäuscht.

Pan: Nicht darüber.

Nikko: Ich weiß.
 

Beide sahen betrübt zu Boden, ein unerträgliches Schweigen setzte ein, welches Pan als erster nicht mehr aushielt und es brach.
 

Pan: Warum bist du hier? Du musst doch wissen, dass du mich nur

verletzt.

Nikko: Ich musste dich sehen.
 

Er ging um Pan herum und schaute ihm in die Augen. Dieser wich sofort zurück.
 

Pan: Hör' auf! Ich würde es nicht noch einmal ertragen. Schon wenn

ich dich sehe......

Nikko: Ich bin 18. Ich bräuchte diesmal nicht davon zu laufen.

Pan: Und ich bin gerade mal 14. Vermutlich müsste ich davon laufen-

vor meiner Familie.

Nikko: Sie würden es akzeptieren.
 

Pan kamen die Tränen und er schaute nun direkt in Nikko's Gesicht. Dieser lächelte ihm freundlich entgegen.
 

Pan: Würdest du wirklich bei mir bleiben?
 

Nikko schlang seine Arme um Pan und die zwei fanden sich zu einem leidenschaftlichen Kuss, der nie zu enden schien.
 

Nikko: Nie würde ich dich wieder verlassen.

Pan: Warum hast du das damals gemacht?

Nikko: Was? Die Vergewaltigung? Ich war verliebt in dich, gibt's da

noch fragen?

Pan: Es war keine Vergewaltigung und das weißt du. Mir hat es viel

bedeutet.

Nikko: Trotzdem musste ich dich zu deinem Glück zwingen.

Pan: Was mir das Herz gebrochen hat, war, dass du danach einfach

abgehauen bist.

Nikko: Mir auch.
 

Beide küssten sich noch einpaar mal, bevor sie Hand in Hand zurückgingen. Hinter dem Schloss tanzten alle und Nikko schlang seine Arme um Pan und gemeinsam bewegten sie sich zur Musik. Die Three Lights spielten gerade ihren größten Hit, mit dem sie damals versucht hatten ihre Prinzessen zu finden. Dies war jetzt schon so lange her und alle waren glücklich diese Zukunft mit allen ihren Freunden zu erleben.
 


 

Fortsetzung folgt ...............
 

P.S. Wenn ihr mehr wollt müsst ihr mir haufenweise positive Comments schicken *g*



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