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Dragonis - Die Wahrheit über die Malfoys

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Schwere Träume oder in einer anderen Welt

Hallöchen zusammen! *fröhlich in die Runde winkt*

Ich weiß! Ich habe schon sehr lange nicht mehr gepostet. Aber ihr hättet mich vierteilen oder foltern können, es hätte nichts gebracht. Ich hatte eine kleine Schaffenskrise, welche ich hoffentlich *klopft auf Holz* endlich überwunden habe. Mir ist einfach die Muse in meinem Zimmer abhanden gekommen. Okay! Ich glaube, ich sollte langsam mal wieder aufräumen. *fg* Aber lassen wir das! Ich wünsche jeden der das jetzt liest VIEL SPAß und ich würde mich wirklich, wirklich riesig freuen, wenn der eine oder andere ein Kommentar schreiben würde. BITTTTTTEEEEEEEEEE! *auf Knie rutscht*
 

Disclaimer: Mir gehört außer den neuen Personen und der anderen Welt nichts. Der Rest gehört JKR. Leider! =)
 

Paarings: Noch immer DMxHG =), SSxGW, HPx.... - HA, jetzt dachtet ihr, ihr habt mich. Neeee... Das behalt ich noch für mich. BÄH! *Zunge rausstreck und mit dem rechten Auge zwinkert ~_^ *
 

"..." - gesagtes

<<...>> - gedachtes

(...) - Kommentare von, könnt ihr ja überspringen
 

Dragonis - Die Wahrheit über die Malfoys

Untertitel: Schwere Träume oder in einer anderen Welt

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Rückblick Kapitel 12
 

"Bitte! Ich brauch Hilfe! Kann mir denn niemand helfen?" Eine Träne fiel auf die Karte. Das bewirkte bei ihr, das der schwarze Drache anfing zu leuchten. Hermine starrte mit Tränen in den Augen auf das Bild. "Was!?" Das Licht umhüllte sie.
 

- nicht weit entfernt von Hermine -
 

Draco stoppte plötzlich in seinen Bewegungen. "Was!?" Ein Licht umhüllte ihn auf einmal und sein Körper füllte sich so seltsam an.

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Sein Körper war in eine Art Starre übergegangen. Jeglicher Versuch sich aus dieser zu befreien, scheiterte. Also was blieb Draco anderes übrig, als sich seinem Schicksal zu ergeben und das Geschehnis über sich ergehen zu lassen. Die Helligkeit des Lichts nahm und bald nahm es die ganze Umgebung ein. Schnell wurde alles in einem Umkreis von 5 Metern verschluckt.
 

Unweit von diesem Gang entfernt, da stand Blaise Zabini. Ungeduldig klopfte er mit dem Fuß auf den Boden und schaute jetzt zum wiederholten Male auf seine Uhr. "Verdammt, Draco! Wo bist du? Du bist doch sonst immer so pünktlich und kommst nicht zu spät." Wieder schaute er auf seine Uhr. "ARG!" schrie er kurz auf und verschreckt damit einen jungen Erstklässler vom Hause Gryffindor, welcher gerade von einer Strafarbeit zurückkam. Doch das störte den Slytherin nicht. Dieser drehte sich nämlich gerade ruckartig auf seinem Absatz um, so dass sein Umhang hochflog und huschte die Treppe zu den Kerkern hinunter.
 

Forschen Schrittes lief Blaise den Gang entlang und bog um die Ecke. Erschrocken blieb er stehen. Ein weißes Licht erhellte den Raum.
 

Blaise musste sich seine Augen verdecken, denn die Helligkeit brannte in ihnen. Aber auch das half nichts, denn es drang durch die Finger.
 

Weitere Sekunden vergingen und dann war alles vorbei. Blaise öffnete ein Auge und musste sie sich mehrmals reiben, da er so stark geblendet wurde, das es ihm unmöglich war was zu sehen. Erst als einige weitere Sekunden verstrichen waren, da gewöhnte sich seine Augen wieder an den dunklen Gang.
 

Verwundert legte Blaise seinen Kopf auf die rechte Seite und kratzte sich am Kopf. Er wußte nicht, was er sagen oder denken sollte. Jedenfalls war dieses weiße Licht verschwunden. Verwundert blinzelte Zabini mehrmals als die große Hogwartsuhr plötzlich zu schlagen begann. Erschrocken sah er auf seine und ein kleiner Schreckenslaut entfuhr ihm. Ohne weiter über das Geschehene nachzudenken, lief Blaise schließlich Richtung Gemeinschaftsraum weiter, um Draco zu holen.
 

- währenddessen bei einem jungen, blonden Slytherin -
 

Draco hatte sein Gleichgewicht verloren. Langsam war er auf die Knie gesunken und musste sich mit den Armen abstützen, damit er nicht noch weiter vornüber fiel. Leichte Übelkeit machte sich in seinem Körper breit und siegt langsam in seinen Kopf, wo sie als Kopfschmerzen endeten. Die Augen fest zusammengepresst, damit er das Licht durch seine Lider nicht mehr wahrnehmen konnte, warte er einfach nur noch ab. Sich dem Schicksal ergebend.
 

Sein Körper füllte sich so leicht an und Draco merkte, das sich sein Körper vom Boden abgehoben hatte. Sein Gefühl für Zeit war verschwunden. Er wußte nicht, wie lange er jetzt schon in dieser Gefangenschaft war, als ein Ruck durch seinen Leib ging. Unsanft berührte Draco den Boden. Seine Knie schmerzten und als er seine Finger bewegte, da konnte er die Feuchtigkeit des Bodens spüren. Seine sich krampfhaft zusammengezogenen Finger, lösten sich vorsichtig und ließen die feuchte Erde frei. Leise atmete Draco ein und aus. Er konnte trotzdem hören, wie sein Atem als Echo von etwas zurückgeworfen wurde.
 

Langsam hob Draco seinen Kopf. Ihm war immer noch übel von ... Ja, wovon denn eigentlich. Er wußte es nicht. <<ARG! Verdammtes Licht!>> Schoß es durch seinen Kopf. Was sich aber als Fehler herausstellte, denn er hatte seine Kopfschmerzen vergessen.
 

Nur zögerlich begab Draco sich aus seiner Kauerstellung. Seine Augen hatte er noch immer geschlossen. Erst nach einigen Sekunden öffnete er sie. Aber wirklich was sehen konnte er nicht. Dunkelheit umgab den junge Slytherin. Nur ab und zu war das Platschen von Wasser auf dem Boden zu hören.
 

Ruhig, ohne Hektik sah Draco nach links und rechts. Aber wirklich was sehen konnte er nichts. Die Schwärze seiner Umgebung ließ keinen Blick zu. Ein Seufzer entfuhr Draco. Ob er sich noch in dem Kerkergang befand, das konnte er nicht genau sagen. Aber eins wußte Draco. Dies war nicht mehr Hogwarts.
 

Erneut seufzte Draco, als er sich vorsichtig aufrichtete. (A.v.R. Nur ein kleiner Tip. Draco sitzt auf dem Boden. Er steht noch nicht.) Die Feuchtigkeit des Bodens wurde sofort von seinem Umhang aufgenommen. Doch es störte ihn herzlich wenig. Draco hatte gerade ein anderes Problem, was er so schnell wie möglich beheben musste. Die Dunkelheit! Draco durchwühlte die Taschen seines Umhanges nach seinem Zauberstab. Als plötzlich sein Kopf hochschnellte und er sich mit seiner rechten Hand gegen die Stirn haute.
 

"Verdammt!" entfuhr es ihm. "Ich hab meinen Zauberstab vergessen!" Draco fluchte leise in die Dunkelheit. Wie konnte ihm nur so ein Anfängerfehler passieren. Er schüttelte seinen kopf, so dass seine weißblonden Haare leicht in alle Richtungen flogen. "Das glaub ich einfach nicht! Heute ist nicht mein Tag. Ich hätte im Bett bleiben sollen!" fluchte Draco weiter. Ein schwerer und lauter Seufzer entfloh seinem Mund, welcher sofort geräuschvoll von den Wänden in seiner Nähe zurückgeworfen wurde.
 

- währenddessen -
 

Hermine klammerte sich immer noch an die kleine Karte. Ihre Augen waren geschlossen, da das grelle Licht der Karte sie geblendet hatte. Ihr Atem ging schnell und sie konnte sich nur schwer konzentrieren. Müde rieb sich kurz über ihre Augen. Als sie ein Geräusch wahrnahm. Ein langgezogenes Geräusch, welches die Härchen auf ihren Armen aufstellte. Entsetzt ließ sie die Karte fallen und umklammerte panisch ihren Zauberstab. Darauf gefasst, das sie jederzeit ein Untier wie ein Basilisk anfallen könnte. <<Bitte lass es keinen Basilisken sein! Bitte lass es keinen Basilisken sein!>> Immer wieder betete Hermine diesen Satz vor sich nieder. Sich an der Hoffnung klammernd, versuchte sie so wenig Geräusche wie nur möglich zu machen. <<Bitte lass es keinen Basilisken sein!>> wiederholte Hermine.
 

Dabei bekam Hermine nicht mit, das der schwarze Drache, welcher noch vor einigen Sekunden auf der Karte gewesen war, verschwand.
 

- währenddessen bei Draco -
 

Draco hatte sich inzwischen an seine Situation gewöhnt. Mit seinen Händen versuchte er sich in der Umgebung zu recht zu finden. "Ah, da ist eine Wand!" Langsam zog er sich an ihr hoch. "Schon mal gut! Ich stehe wenigstens!" gab Draco zynisch von sich. Sein Kopf drehte sich nach links und rechts, aber sehen konnte er immer noch nichts.
 

Erneut fuhr er sich über die geschlossenen Augenlider und seine Stirn, da sich doch einige Haare aus seiner Frisur gelöst hatten. In der Hoffnung, seinen immer noch eingeschränkten Blick damit schärfen zu können, legte er seine Hand auf seine Lider. Doch als er seine Hand wegnahm, da sah er immer noch das Schwarz der Dunkelheit. Erneut entfuhr ihm ein Seufzer. "Wieso immer ich!? Kann nicht mal ein anderer diese Probleme haben? Potter zum Beispiel. Aber nein! Warum denn den ARMEN, BEMITLEIDENDSWERTEN JUNGEN-DER-ÜBERLEBT-HAT mal in so eine Situation bringen! NEIN! Malfoy hat es verdient. Ich danke dir dafür Merlin! NYARG!!!!!" Schrie Draco seinen Frust heraus.
 

Doch da Draco nicht dumm war, gab er das rumschreien auf und ging langsam, sich an der Wand vorwärts tastend, seinen Weg. Irgendwo musste diese Wand ja hinführen. Vielleicht würde er dann da ein "bisschen" Licht haben! Ein weiterer Seufzer entdrang Draco und wiederum fiel ihm nicht auf, dass der Schluchzer erneut als Echo von den Wänden reflektiert wurde. Er bahnte sich weiter seinen Weg. Dabei sich immer wieder mal über die Augen und seine Schläfen reibend.
 

- währenddessen -
 

Hermine stand noch immer in der Ecke und hielt ihren Zauberstab feuerbereit vor sich. Kleine Schweißperlen hatten sich auf ihrer Stirn gebildet und sie versuchte angestrengt in die Dunkelheit zu starren. Aber so angestrengt sie auch versuchte etwas erkennen oder sehen zu können, es half nichts. Alles blieb still, wenn man mal von den Wassertropfen absah, welche gelegentlich von der Decke auf den Boden fielen.
 

Mit einem Stöhner ließ sie ihren Zauberstab sinken und wischte sich mit der rechten Hand über ihr Gesicht. Einige Haarsträhnen hatten sich aus ihrem Zopf gelöst und hingen ihr wirr in die Stirn und auf die Wangen. Aber das störte sie nicht.
 

Erschöpft ließ Hermine sich nach hinten fallen und berührte mit dem Rücken die Wand. Erst jetzt fiel ihr auf, das sie die Karte nicht mehr in der Hand hatte. Entsetzt weiteten sich ihre Augen und sie durchwühlte panisch ihre Taschen. Da sie die Visitenkarte dort nicht wiederfand, schaute sie auf den Boden und entdeckte sie glücklicherweise. Sie lag gut einen Meter von ihrem Standort entfernt.
 

Langsam schaute Hermine in die Dunkelheit. Dann holte sie tief Luft und nahm all ihren Mut zusammen. Flink wie eine Schlange beim Angriff, lief sie zu der Karte und hob sie geschwind auf. Ohne weiter zu überlegen oder sich umzusehen, stürzte sie zurück in ihre schützende Ecke. (A.v.R. Das ist blöd! Mir gefällt dieses Kapitel nicht. Aber ich denke, ich muss langsam mal etwas Spannung wieder in diese Geschichte bringen. Okay! So spannend ist das nun auch wieder nicht. WÄH! Ich geb es zu. Ich habe gerade eine kleine Schaffenskrise. BÄH! Wo ist meine Muse!)
 

Hermines Atem ging schnell. Ihr Brustkorb hebt und senkte sich ruckartig. Die Anspannung der ganzen Situation war ihr ins Gesicht geschrieben. In ihrer rechten Hand ruhte ihr Zauberstab und in der Linken hielt sie krampfhaft die Karte. Mit dem Rücken berührte sie wieder die Wand. Ihre Augen suchten erneut die Dunkelheit ab. Aber alles blieb ruhig.
 

Erschöpft rutschte Hermine die Wand hinunter. Erst jetzt bemerkte sie die Müdigkeit, welche sich langsam in ihrem erschöpften Körper ausbreitete. Sie war kaum noch fähig ihre Augen offen zu halten. (A.v.R. Immerhin hat sie auch in der vergangenen Nacht nicht viel geschlafen.) Mit geschlossenen Augen legte sie ihren Kopf gegen die angenehm kühle Wand. Die Schläfrigkeit übermannte sie. Ihr Geist trat in die Traumwelt über.
 

......

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......
 

In ihrem Traum stand Hermine wieder in dem langem Gang, welchen sie erneut entlang lief. Wieder endete ihr Weg vor der Tür aus schwarzen Holz, an der die schwarze Farbe abblätterte. Das große Siegel war nur schwach zu erkennen. Die silberne Farbe, mit der es gezeichnet wurde, war fast verblasst. Nur hier und da waren noch einige Farbkleckse zu erkennen, welche sich vom Relief abhoben. Trotzdem konnte Hermine den Drachen mit dem Stab in seinen Klauen sehen. Abermals wurde sie von einem unbekannten Wesen angegriffen und erneut vernahm sie die Stimme, welche zu ihr sprach. "Bist du das IMAGO!?"
 

Hermine öffnete ihren Mund und wollte gerade darauf antworten, als plötzlich alles schwarz um sie herum wurde. Die Tür, der Gang verschwanden. Hermine stand in einem dunklem Raum, der zu allen Seiten hin kein Ende nehmen wollte. Es gab weder Wände, noch eine Decke.
 

Hermines Blick wanderte in die Finsternis ihrer Umgebung, aber sie konnte nichts erkennen. Langsam fuhr ihr Blick zu Boden. Auf der Erde war alles schwarz, abgesehen von einigen hellen Flecken. Hermine legte ihren Kopf schief und kniff die Augen leicht zusammen, als sie sich vorsichtig einem näherte. Nur zögerlich beugte sie ihn und berührte ihn sanft. Schweigsam strich sie mit ihrer Hand über den Grund. Etwas silbernes schien durch das Schwarz hindurch. Verwundert blinzelte Hermine. Schließlich stand sie entschlossen auf und griff in ihren Umhang, dem sie ihren Zauberstab entnahm. "Vento in optimum quemque excitato!" Kaum das Hermine diese Worte ausgesprochen, da erhob sich um sie herum ein gewaltiger Sturm. Der schwarze Dreck und Staub wurde in die Luft gewirbelt und entblößte ein Siegel gewaltigen Ausmaßes auf dem Boden.
 

Hermines Augen weiteten sich, denn sie hatte dieses Wappen schon einmal gesehen. Doch bevor sie etwas sagen konnte, da gab plötzlich der Boden unter ihren Füßen nach und sie fiel in die Tiefe. Hermine wollte schreien, aber kein Laut entkam ihrem Mund. Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie ruderte wie wild mit den Armen. Ihr Körper drehte sich dabei und Hermine spürte wie sie jetzt kopfüber nach unten stürzte. Immer schneller und schneller.
 

Dann traf sie ein Blitz hellen Lichtes und sie schloß ruckartig ihre Augen. Als sie diese wieder öffnete, war ihr freier Fall beendet und sie schwebte gut 10 Meter über dem Quidditchfeld. Regen peitschte ihr ins Gesicht und der Sturm warf Hermine nach rechts und links. Trotzdem schwebte sie ruhig dem Rasenfeld entgegen. Vorbei an den gewaltigen Zuschauertribünen und den Torkörben.
 

So gewaltsam der Sturm über dem Stadium herrschte, so wehte hier im Innern so gut wie kein Lüftchen. Langsam schwebte Hermine dem Mittelkreis für die Ballfreigabe entgegen. Dort stand eine schwarzgekleidete Person mit einem riesigen Stab in Form einer Sense. Auf seinem Rücken ruhten vier gewaltige Flügel.
 

Hermine kannte diesen Traum. Sie hatte ihn schon einmal gehabt, aber damals stand sie unten auf dem Rasen, und versuchte dem Sturm zu entkommen. Aber etwas war anders. Denn etwa 20 Meter von ihrer Stelle aus, da stand sie selbst. Ihr Umhang und ihre langen, braunen - welligen Haare wehten im Wind. Ihr Gesicht glänzte nass und eine Haarsträhne hing ihr in die Stirn.
 

Wie schon beim ersten Mal, konnte sie sehen, wie der unheimliche Fremde seinen Stab über den Kopf hob und mit einem gewaltigen Schlag in den Boden des Quidditchstadiums schlug. Beim Einschlag ging in einer Wellenbewegung ein Loch auf und wurde zunehmend größer.
 

Hermine schwebte über dem Szenario und schüttelte ungläubig den Kopf. Denn ihr eigenes Selbst stand seelenruhig dem Angriff gegenüber. Nicht nur das, sie bewegte sich sogar auf ihn zu.
 

Und dann traf die Druckwelle Hermines Körper. Viele Schnitte schlugen sich in ihren Körper und sie wurde nach hinten geworfen. Aber statt liegen zu bleiben, erhob sie sich sofort wieder, indem sie ihren Körper mit den Armen noch oben drückte. Langsam drehte sie sich der fremden Person zu.
 

Das Loch, welches sich durch den Angriff geöffnet hatte, kam ihr entgegen. Aber Hermine störte dies nicht. Sie wußte, das es sie niemals erreichen würde und sah der zweiten Druckwelle entschlossen entgegen. Der Boden um sie herum gab nach und die Erde stürzte ins absolute Nichts. Es wurde heiß und Hermine fühlte sich wie in der Sauna. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn und liefen langsam über ihre Wangen nach unten.
 

Vorsichtig sah Hermine über den Rand ihres Felsvorsprunges und sie konnte sehen, wie das Innere des Planeten, blubbernd um sie herumfloss. Aber es störte sie nicht.
 

Hermine (A.v.R. Die Hermine, welche über dem Stadium schwebt.) schüttelt schockiert ihren Kopf. Sie konnte einfach nicht glauben, was sie da sah. Entsetzt verdeckte sie ihre Augen. Sie wollte das nicht mehr sehen. Sie wollte hier weg. "Bitte! Warum quält ihr mich so?" sagte sie mehr zu sich, als zu jemand anderem. Tränen sammelten sich in ihren Augen und bahnten sich langsam den Weg über ihre Wangen nach unten.
 

Doch dann vernahm sie eine Stimme. Ihre eigene Stimme. Langsam nahm Hermine ihre Hände von den Augen und sah auf ihr eigenes Selbst. Diese sprach mit Tränen in den Augen zu dem Fremden.
 

"Bitte hör auf! Das bist nicht du! Du würdest das alles nicht machen. Hör auf!" schrie sie ihm entgegen. Doch der Fremde rührte sich nicht. Aber Hermine ließ sich davon nicht beirren. Langsam ging sie auf ihn zu bis der Felsvorsprung endete. Dort blieb sie stehen. Ihr Blick ruhte weiterhin auf dem Fremden. Aber dann wendete sie ihn ab und sah sie in die glühende Lava unter ihr. Ein schwerer Seufzer entkam ihr. Dann drehte sie sich ruckartig um und ging einige Meter zurück. Wiederum blieb sie kurz stehen, um mehrmals ruhig ein und aus zu atmen. Danach drehte sie sich urplötzlich um und lief dem Ende des Felsvorsprunges entgegen.
 

Entsetzt beobachtete Hermine das Geschehen unten. Sie schüttelt einfach nur den Kopf, als sie sah, wie ihr eigenes Ich über den Abgrund sprang, welcher zwischen ihr und dem Fremden war. Geschockt sah sie weg. Hermine wollte nicht sehen, wie sie selbst in den Abgrund und damit in ihren Tod stürzte. Aber die Neugier war größer und deshalb blickte sie wieder zurück auf das Szenario.
 

Ein Seufzer der Erleichterung entkam ihr, als sie merkte, das sie den Sprung geschafft hatte. Die Gryffindor kniete jetzt vor dem Fremden. Nur mühsam schaffte sie es, sich zu erheben. Ihre offenen Wunden bluteten jetzt noch stärker. Blut floss aus den Verletzungen und eine kleine Lache bildete sich bereits an ihren Füßen. Hermine hob sanft mit schmerzverzehrtem Gesicht ihre rechte Hand und wollte den Unbekannten berühren. Doch dieser erhob seinen Stab und richtete die Spitze der Klinge auf Hermines Kehle. Überrascht durch diese Aktion, ließ sie ihre Hand sinken und hob leicht den Kopf zum Himmel, damit sie von der Klinge nicht berührt wurde.
 

Obwohl Hermine bedroht wurde und sie in der nächsten Sekunde Tod sein könnte, hörte sie nicht auf, mit dem Fremden zu reden. Ihr Blick ruhte sanft auf ihm. "Hör auf.... Bitte!" flehte sie leise. Und noch leiser als eben, fügte sie hinzu. "Ich liebe dich... (A.v.R. Eigentlich müsste ich jetzt den Namen des Fremden sagen, aber den behalte ich noch für mich. Tipps wer es sein könnte, gehen an mich. *fg*) ..."
 

Dann wurde es wieder dunkel um Hermine. (Ach verdammt! Ist ja wie in einem Liebesfilm hier! *heul*) Erneut stand Hermine auf dem Siegel. Aber ihre Umgebung war nicht schwarz. Sondern es zuckten viele verschiedene Bilder an ihr vorbei. Einige waren weiter weg und andere so nah, das Hermine ängstlich nach hinten auswich, damit sie nicht von ihnen getroffen wurde. Einige Abbildungen waren verschwommen. Andere hingegen gestochen scharf. Diese bewegten sich aber so schnell, so dass Hermine immer nur einen Augenblick etwas von ihnen wahrnahm.
 

Sie konnte das Hogwartsschloss und die Ländereien, das Ministerium, die Winkelgasse und ihr bekannte und unbekannte Personen erkennen. Personen wie Harry und Ron. Aber auch die Malfoys zogen an ihr vorbei.
 

Hermine wußte nicht, wo sie zu erst hinsehen sollte. Doch plötzlich begannen sich die Bilder schneller zu bewegen und zu verschwimmen.
 

Hermine wurde schlecht und legte ihre linke Hand auf ihren Mund. Sie spürte, wie ihre Knie nachgaben. Dann schwanden ihr die Sinne. Erst als sie unsanft geschüttelt und jemand ihren Namen sagte, da wurde sie wach.
 

Langsam hob sie ihren Kopf und mit der linken Hand wischte sie sich über ihre Augen. Dann blickte sie nach vorne und sah in das verschwommene Gesicht einer Person. Hermine kniff ihre Augen zusammen und öffnete sie dann erneut. Langsam setzte sie in ihrem Geist das Gesicht der Person vor ihr zusammen. Ein spitzes, blasses Gesicht mit eisigen, blaugrauen Augen, welche alles zu Wissen schienen und weißblonden Haaren, welche ihm in die Stirn fielen, sah ihr entgegen. Leicht legte ihr Gegenüber den Kopf schief und sein Mund öffnete sich.
 

"Erde an Granger! HALLO! Schläfst du noch?" Nur allmählich dringen die Worte zu Hermine durch. Sie war so unendlich müde und konnte sich nur schwer konzentrieren.
 

"Water Charm!" vernahm sie. Aber leider zu spät verstand sie den Sinn dieser Worte. Denn bereits eine Sekunde danach ergoss sich ein wahrer Wasserfall über sie. Hermines Körper schoss nach oben und sie prustet.
 

Entsetzt sah sie in das Gesicht des Jungen, welcher mit verschränkten Armen vor ihr stand.
 

"Nah! Bist du jetzt endlich wach Granger oder soll ich es noch einmal machen?"
 

Hermine wischte sich das Wasser aus dem Gesicht und vorallen aus den Augen. "Draco Malfoy!?" Erstaunt sah sie den Slytherin an. "Ja, hier!" Und um seinen Worten noch Ausdruck zu verleihen, winkte er der völlig entsetzten Hermine entgegen.
 

"WAS! WIE!" Stotterte Hermine. "Du hast noch Wer und Warum vergessen!" konterte Draco.
 

Hermine öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber ihr fiel nichts ein.
 

- Minuten vor dieser Situation -
 

Draco war schon einige Minuten in der Dunkelheit unterwegs, als er plötzlich in seinen Bewegungen innehielt und sich mit der rechten Hand erneut gegen seine Stirn haute. Okay, das war nicht so gut gewesen. Denn immerhin hatte er ja schon Kopfschmerzen. "Draco du Volltrottel!" sagte er mehr zu sich als zu jemand anderem. "Ich glaub, dieser Schlag von diesem rothaarigen Vollidioten hat meinen IQ sinken lassen oder warum zum Slytherin noch mal, fällt mir das erst jetzt ein!?" Draco seufzte erneut. Dann senkte er leicht seinen Kopf und schloß die Augen. Mit der linken Hand berührte er noch immer die Wand, damit er das Gleichgewicht nicht verlor.
 

Langsam holte Draco einige Mal tief Luft, wodurch sich sein Körper entspannte. Der ganze Stress von der vorangegangenen Situation fiel von ihm. Er atmete ruhig ein und aus. Versuchte sich zu beruhigen und konzentrierte sich auf seinen Puls. Sein Gehör passte sich der Umgebung an und vereinzelte konnte er das Tropfen von Wasser hören, welches auf dem Boden herunter fiel oder das leise Fiepen von den Ratten, welche in der Dunkelheit ihr Unwesen trieben.
 

Dann hob er plötzlich ruckartig seinen Kopf und öffnete die Augen. Die blaugrauen, eisigen Augen von vorher waren verschwunden. Ein kräftiges Rot füllte jetzt die Iris. Die runde Pupille war einer gespaltenen gewichen.
 

Langsam sah sich Draco um. Mit seinen dragonischen Augen konnte er in der Dunkelheit sehen und sich so viel besser zurecht finden. Sein Kopf drehte sich nach allen Seiten.
 

Vor und hinter ihm erstreckte sich ein langer Gang. Draco kratzt sich nachdenklich am Ohr und verzog den Mund zu einer Grimasse. "Man Draco! Wie bist du nur wieder in diese Situation gekommen?" flüsterte er zu sich. Doch dann machte er sich weiter auf den Weg gerade aus.
 

Die Mauer, an der Draco sich vorher noch festgehalten hatte, hatte er jetzt losgelassen und vorsichtig lief er den Gang entlang. (A.v.R. BÄH! Feiner Deutsch! Vorsichtig? Schlendern? Oh Gott! Das passt doch gar nicht. NYARG! *die Haare rauf*) Da er keinen Zauberstab bei sich hatte, musste er doppelt so wachsam sein wie sonst.
 

Aber es passierte nichts besonderes. Alles blieb ruhig.
 

Es sollten weitere Minuten vergehen, ehe Draco vor sich eine Abbiegung erkennen sollte. Ein Lächeln huschte über sein angespanntes Gesicht. Sein Schritt wurde entschlossener und an der Ecke blieb er kurz stehen.
 

Dracos Augen waren geschlossen und sein Kopf war leicht nach links gelegt. Er versuchte etwas zu hören. Aber es blieb still.
 

Ein kleines, leises Quieken in seiner Nähe machte ihn aufmerksam. Ruckartig öffnete er die Augen und suchte damit den Boden ab. Nicht unweit von ihm saß ein kleines Wesen. Was sich schnell als eine ziemlich fette Ratte herausstellte. Draco verzog abermals seinen Mund zu einer Grimasse. "Ich hasse Ratten!" flüsterte er zu sich. Die genauen Umrisse des Nagers konnte er nicht erkennen. Dazu waren seine dragonischen Augen nicht fähig. Aber er konnte die Wärmeabgabe des Nagetiers erkennen. Somit konnte er wenigstens ein kleines rotgelbes Wesen über den Boden huschen sehen, bevor es in einer Nische in der Wand verschwand.
 

Draco zwinkerte kurz und beugte sich zu dem Spalt hinunter. Seine Augen verengten sich als er die Wand abtastete. "Schau mal einer an!" sagte er leise.
 

Langsam erhob Draco sich und ging einige Schritte nach hinten. Mit geschlossenen Augen konzentrierte er seine ganzen magischen Kräfte auf einen Punkt in seiner rechten Hand. Diese begann schwach zu leuchten. Ruhig bewegte Draco seine Hand nach oben und hielt sie vor seinen Körper. Die Handfläche zeigte dabei nach unten. Das Beschwörungspentagramm, was normalerweise unter ihm erschien, leuchtete rot auf seinem Handrücken. Die magische Energie aus seinem Körper floss durch den Blutkreislauf in das Pentagramm und ließ es noch stärker erhellen. Langsam drehte Draco seine Hand, so dass jetzt die Innenfläche nach oben zeigte. Seine Finger waren leicht gekrümmt und kleine rötliche Blitze zuckten in die Mitte der Handfläche, wo sich eine Energiekugel bildete.
 

Vorsichtig bewegten sich Dracos Finger nach innen und berührten fast den Außenrand des Balls. Dann zuckten sie ruckartig zurück, was zur Folge hatte, das sich die Kugel veränderte. Sie bekam Beulen, welche nach einigen Sekunden aufbrachen und einen kleinen, schwarzgeschuppten Körper freigaben.
 

Das kleine Wesen schüttelte sich kurz und putzte seine Flügel, welche noch etwas zerknittert waren. Ein kleines Fauchgeräusch entfuhr ihm, als er auf Dracos Schulter kletterte und liebevoll an dessen Ohr knabberte.
 

Draco öffnete seine Augen und tätschelte den Kopf des kleinen Drachen. "Ich hab eine Aufgabe für dich!" Ein freudiger Knurrlaut kam als Bestätigung. "Schön! Bring mich hier raus! Schaffst du das DRACO?" Erneut knurrte des kleine Reptil. "Gut!" sagte Draco und tätschelte erneut den Kopf des kleinen Drachen.
 

Dieser breitete danach seine schwarzen, verschiedenartigen Flügel aus und flog langsam zu Boden. Der Kopf der Echse senkte sich und dann huschte er in einem unglaublichen Tempo in das Loch in der Wand.
 

Ein Seufzer entfuhr Draco als er das sah. "Woher wußte ich, das ich da lang muss!" Kurz sah er noch auf die Abbiegung, doch dann bückte er sich und berührte erneut den Spalt. Die Mauer hier war bröselig und als Draco die Innenseite berührte und einmal kräftig dran zog, da gab die Wand nach.
 

Immer mehr Risse bildeten sich in der Wand und nach einem etwas kräftigeren Tritt dagegen, brach sie ein. Staub wirbelt auf und Draco hielt sich seine empfindlichen dragonischen Augen zu. Als sich der Staub gelegt hatte, da konnte Draco einen weiteren Gang erkennen. DRACO saß auf einem Mauerbrocken und schlug freudig wie ein Hund mit seinem Schwanz auf den Boden.
 

Draco konnte nicht anders. Er musste bei diesem Bild einfach lächeln. Ruhig bewegte er sich schließlich zu dem Durchbruch und kletterte über die Brocken. Dabei sammelte er DRACO schnell noch ein und mit ihm auf der Schulter bewegte er sich in den großen Raum, welcher sich hinter der Wand befand.
 

Prüfend, ob sich niemand in dem Zimmer befand, bewegten sich Dracos Augen. Der es war leer. Nichts besonders gab es hier. Keine Tür, keine Luke, nichts. "Na toll! Vom Regen in die Traufe!" jammerte der junge Slytherin.
 

Ein Knurren ließ Draco auf seinen kleinen Begleiter gucken. Dieser bewegte gerade seinen kopf nach rechts und deutete damit in diese Richtung. Die linke Augenbraue des Blonden hob sich. Dann seufzte er abermals, bevor er sich zu der Stelle hinbewegte, wo DRACO hingezeigt hatte. Aber da war nichts außer seltsamen Zeichen an der Wand. Ähnlich wie Hieroglyphen zierten sie die ganze Wand.
 

Verwundert musste Draco mehrmals blinzeln. Als sich plötzlich DRACO auf seinen Kopf kletterte. Dort legte er seinen kleinen Kopf in den Nacken und spie eine große Stichflamme aus, welche an der Wand abprallte. Überrascht weiteten sich Dracos Augen, denn die Hieroglyphen veränderten sich und verschmolzen zu einem großen Symbol.
 

Fortsetzung folgt!

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Autoren blabla
 

Was für ein super Ende für die FF. *sich freudig die Hände reibt* 3 Monate sind inzwischen ins Land gezogen seit ich an dieser FF gearbeitet habe. 3 Monate, in denen ich neue Ideen gesammelt habe. Nach einer "kleineren" Schreibblockade wird es jetzt hoffentlich wieder schneller vorangehen. Leider nimmt diese Geschichte inzwischen einen völlig anderen Werdegang ein als ich geplant hatte. *heul* Ich würde jetzt gerne die Zeitumkehrer haben, dann könnte ich in der Zeit zurückreisen und vieles verändern. *heul* Aber das geht leider nicht! Also muss ich mit dem auskommen, was ich bereits geschrieben habe. WÄHHHHHHHHHHH...... Verdammt. Ich hoffe jedenfalls, das euch dieses Kapitel gefallen hat und würde mich wirklich riesig freuen, wenn ihr mir ein paar Kommis schreiben würdet.
 

Lola1988

Ach Schnecke!! Sorry das ich so lange für dieses Kapi gebraucht habe. Aber es ging nicht schneller. Wäh! Leider, gibt es diesmal wieder keine Versammlung, aber ich komme ihr näher. Nicht nur dies inzwischen bin ich auch in der Mitte der FF angelangt und so langsam gehe ich auf das Ende zu. Nur weiß ich noch nicht wie es weitergehen wird. Ich habe zwar eine Vorstellung davon, was noch alles passieren wird, aber ich weiß noch nicht so recht, wie ich es verpacken werde. Das kommt meistens beim schreiben erst. Tja, inzwischen solltest du ja wissen, das ich CLIFFHÄNGER liebe. Erklärt auch, warum dieses auch wieder eins ist. BÄH! Hoffe, es hat dir gefallen und die bist nicht böse, das es so lange gedauert hat. Gomen nasai!



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