Hard Way
Am nächsten Morgen wacht Linus wegen einem Alptraum früher auf, als sonst. Er marschiert einfach gerade aus, bis er nach 10 Minuten am Meer steht. *Ich denke, hier werde ich mit dem morgendlichen Training beginnen. Zuerst brauche ich ein paar Gegner, was sich als ein bisschen schwierig herausstellt.* Plötzlich öffnet sich eine Höhle und mehrere Dämonen kommen hervor. *War ich das? Naja egal, fürs erste müssten die ausreichen, ansonsten wird es ja langweilig* Linus nimmt sich sein Schwert Caltharn, und geht langsam auf die Dämonen zu. "Jetzt zeige ich euch mal, was mit euch passiert, wenn ihr mir in die quere kommt!" Nun rennt Linus auf die Dämonenmenge zu, und vernichtet zwei mit dem Schwert. Nun kommen 4 von oben angesprungen, und 6 von der vorderen Seite, 2 von links und 4 von der rechten Seite. "Fällt euch nichts besseres ein?" Die vier Dämonen, die von oben kommen greifen nun mit ihren Krallen an, doch Linus weicht allen mit Leichtigkeit aus und kontert mit einer Sandsäule, die ihm Schutz bietet. "Ich darf mich nicht als verstecken, ich muss kämpfen, sonst werde ich niemals stärker!" Er lässt die Sandsäule zerbröseln, und holt 2 Steinplatten aus der Erde. Diese bewegt er leicht versetzt nach vorne. Er springt nun von Platte zu Platte und vernichtet 2 Dämonen die von vorne kommen mit seinem Schwert. Die Dämonen, die von der seite kommen springen nun gleichzeitig auf ihn zu, doch Linus weicht nach hinten aus, sodass die Dämonen zusammenprallen. "Jetzt das große Finale für euch!" Er holt zwei große Steinbälle aus der Erde, und schmettert sie so aneinander, dass die Dämonen zerquetscht werden. Die restlichen Dämonen erledigt er mit großer Leichtigkeit. *So wird das nichts! Die sind zu leicht zu besiegen! Ich muss es mir schwerer machen! Aber wie?* Nach längerem überlegen hat er eine Idee. *Ich kann die Dämonen nicht stärker machen, aber mich schwächer. Mit einem Schwert zu kämpfen ist zu einfach, und ich kann viel zu leicht ausweichen. Das muss ich mal schnell ändern!* Er steckt das Schwert in einen Felsen und geht wieder in Kampfposition. Nun versinkt er seine Füße leicht im Sand. *So ist es immer noch zu einfach!* Nun wird der Sand um seinen Füßen zu gehärtetem Stein. *Schon besser! Jetzt fehlen nur noch die Gegner!* Wieder öffnet sich die Erde und es kommen diesmal mehr Dämonen heraus, als beim ersten mal.
"Macht es mir nicht zu einfach, sonst werde ich ziemlich sauer und marschiere gleich durch eure 'Hölle' hindurch!" Plötzlich bekommen die Dämonen Schwerter in die Hand, und ihre Hände sind von einem Schwarz-leuchtenden Schatten umgeben. "Wir werden dich schon nicht verschonen! Du wolltest, dass wir härter werden, also drehen wir jetzt mal ordentlich auf! Ab sofort gibt es uns nur noch in dieser Version, also viel Spaß mit den Biestern aus den tiefen der Hölle!" Die Dämonen machen sich zum Kampf bereit, doch bevor sie losrennen, fängt Linus an zu lachen. "Wie niedlich. Jetzt habt ihr also Schwerter und leuchtende Arme, und das soll mich beeindrucken? Also mal ganz ehrlich, da habe ich mehr Angst vor meiner Verstorbenen Oma, als vor euch Witzfiguren!" Nun kann sich Linus vor Lachen nicht mehr halten, und er kann nicht mehr aufhören zu lachen. "Du wirst schon sehen, wie niedlich wir sind, wenn wir dich erstmal gefangen genommen haben!" Nun wird Linus wieder ernst, und auch die Dämonen kommen auf ihn zugerannt. Die Dämonen schießen mit ihren Händen schwaze Kugeln auf Linus, der sie gerade noch mit einer Sandwand aufhalten kann. *Ich muss an meinen Reaktionen arbeiten, sonst wird das nie was!* Linus lässt die Sandwand wieder in der Erde versinken, um seine Gegner wieder zu sehen, aber kaum ist die Sandwand im Boden versunken, kommen 3 Dämonen mit ihren Schwertern angerannt. Linus löst ein Erdbeeben aus, was einen Krater genau unter den Dämonen nach sich zieht. Doch anstatt herunterzufallen, öffnen die Dämonen ihre schwarzen Flügel und fliegen nun über dem Krater. "So leicht verschwinden wir nicht, Linus! Lass dir was besseres einfallen!"
"Jetzt reicht es mir mit euch, ihr Drecksviecher!" Linus holt mehrere Sandbrocken aus dem Sand und lässt sie zu Stein werden. Nun lässt er sie um sich Kreisen, wie eine Art Schutzschild. "Versucht mal damit klar zu kommen!" Nun macht Linus eine Handbewegung, und es kommen immer mehr Steinbrocken dazu, und das sich drehende Schutzschild dehnt sich nun kontinuierlich aus, bis einige Dämonen von den Steinen getroffen werden. Die Dämonen schießen wieder mit ihren Schwarzen Kugeln, doch diesmal auf die Erde vor sich. Es entsteht eine Art magisches Feld, was sich immer weiter Richtung Linus ausbreitet. Als das Feld unter dem Steinernen Schutschild vorbei ist, verschwinden die Dämonen, und tauchen innerhalb des Schutzschildes wieder auf. Gleichzeitig verschwindet das magische Feld wieder. "W-wie habt ihr das gemacht?" Linus ist völlig Fassungslos. "Das? Das war nur unsere Schwarze Magie! Wir können mit ihr noch so viel mehr anstellen, doch dann würde es ja langweilig werden! Also langweilig für uns, weil du viel zu schwach bist für uns!" "Na das können wir schnell ändern! Jetzt muss ich nicht mehr schwächer sein, weil ihr stärker geworden seit! Also zählen wieder die alten Regeln." Linus befreit sich aus dem Boden und schnappt sich sein Schwert Caltharn. Er macht eine Handbewegung zu den Dämonen, dass sie den Anfang machen sollen. Dies machen die Dämonen auch, und rennen so schnell sie können auf Linus zu. Doch er kann allen angriffen ausweichen und kontert mit einem einfachen Sandsturm, der für die Dämonen schon ausreicht. Die Dämonen wollen sich zurückziehen, doch dass will Linus nicht zu lassen, und zieht ihre Beine in die Erde hinein, und hält sie dort fest. "Ihr wollt die Party doch nicht etwa schon verlassen?"
Er geht einige Schritte zurück, und rennt nun auf den Dämon in der Mitte zu. Er zieht eine riesige Sandlawine hinter sich her. Er springt über den Dämon und rennt weiter, damit die Dämonen von der Sandlawine begraben werden. "Nun das große Finale, damit ihr nicht leiden müsst!" Nun rennt er den entstandenen Sandhügel hinauf, erreicht sie Spitze des Berges und springt senkrecht hoch. "Jetzt werdet ihr so in den Boden gerammt, dass habt ihr noch nicht erlebt!" Als er landet drückt er den Hügel so flach, dass sogar eine Ameise größer ist, als der Hügel. "Lasst euch das eine Lehre sein!" Linus fällt vor Erschöpfung nach hinten und schließt die Augen.
Nun wachen auch Saddler und Dexter auf. "Guten Morgen Dexter." begrüßt ihn Saddler. "Morgen" erwiedert Dexter noch ziemlich verschlafen. Er geht zu Linus's Schlafplatz, doch er bemerkt, dass er nicht da ist. "Saddler!? Hast du Linus gesehen? Er ist nämlich nicht hier!" "WAS? Er ist nicht hier? Wo kann er nur sein?" Saddler springt panisch auf, und umkreist den Schlafplatz nachdenklich. "Wir müssen ihn suchen, Dexter! Was wäre, wenn ihm was passiert ist?" "Darüber sollten wir erst gar nicht nachdenken. Wo könnte er hingegangen sein?" "Ich weß es nicht, es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als ihn überall zu suchen, aber wir sollten uns dafür aufteilen, damit es schneller geht!" Dexter nickt zustimmend, und geht Richtung Strand. *Vielleicht wollte er sich Sonnen!? Aber im Winter? Kann ich mir nicht vorstellen? Schließlich ist das Meer zugefroren, und es liegt ja überall Schnee!* Doch als Dexter über den Hügel in Richtung Strand marschiert, bemerkt er, dass das Meer nicht zugefroren ist, und dass auf dem Sand kein Schnee liegt. *W-wie ist das möglich? Ich dachte, wir wären hier im ewigen Eis gefangen, dabei ist hier Gras, Sand und Meer! Und dann auch noch schön warm. Dass muss ich Saddler nachher mal zeigen, aber erst muss ich Linus finden!* Dexter geht ein paar Schritte weiter, als er plötzlich über etwas stolpert und in den Sand fällt. Er dreht sich um, und bemerkt Linus, wie er auf dem Boden liegt.
"Linus? LINUS! Sag doch was!" Dexter rennt zu Linus und schüttelt ihn wach. "W-as Wo? Dexter? Was machst du hier?" "Das selbe wollte ich dich gerade fragen, aber ist jetzt nicht weiter wichtig! Was hast du hier gemacht?" "Ich habe, ähmm, frische Luft geschnappt, und bin dabei wohl eingeschlafen! Genau, ich bin vor langeweile eingeschlafen!" "Und das soll ich dir jetzt glauben?" "Du hast keine andere Wahl, als es mir zu glauben!" Linus fängt an zu lachen. "Na gut, dann lass uns wieder zurück gehen! Ach noch eine Frage, warum ist überall Schnee und Eis, aber hier Sand, Gras und Meer?" "Keine Ahnung, ich war hier selbst verwundert, als ich das gesehen habe, deswegen bin ich ja auch hier geblieben!" "Na dann müssen wir mal Saddler fragen!" "Genau, Saddler muss sich dass mal ansehen und uns dann aufklären!" Linus springt auf. "Komm Dexter, lass uns ein wettrennen machen!" "Okay!" Beide rennen los, doch Linus als Erdmagier hat den Vorteil, dass er Dexter am Boden festhält, während er weiterrennt. "Hey Linus, dass ist unfair, so kann ich ja gar nicht gewinnen!" "Das hättest du dir halt früher Überlegen sollen, bevor du gegen mich antrittst!" Nun wird Dexter wieder losgelassen, doch Linus ist schon am Ziel angekommen und wartet nun auf Dexer, der wenige Augenblicke später auch da ist.
"Ahh, da seit ihr ja!" Saddler erschrickt die beiden von hinten. "Saddler, ich habe mal eine Frage an dich! Wieso ist da hinten Sand und Gras, während hier nur Schnee und Eis liegt?" "Ich dachte schon, ihr würdet mich etwas schweres fragen. Also die Welt in der wir uns befinden ist aufgeteilt in 3 Zonen. Einmal Schnee und Eis, dann Meer und Sand und Gras und alles was dazugehört, und die dritte Zone ist das Gebirge, wo es kein Schnee gibt, sondern nur Gras und Steingepflasterte Wege! Das sind die 3 Zonen dieser Welt." "Achso, das heißt wir bewegen uns jetzt in die zweite Zone dieser Welt, sehe ich das richtig?" Linus meldet sich zu Wort. "Jaa, du siehst das ganz richtig Linus. Und da wo alle drei Zonen zusammentreffen, da ist unser Ziel wo wir hinwollen. Allerdings müssen wir erst einmal jede Zone passieren, bevor wir in die Mitte kommen können, denn der Weg zur Mitte besteht aus einer Art Labyrinth, dass durch alle 3 Zonen geht."
"Also gut, dann brechen wir mal weiter auf, denn desto eher wir loskommen, desto eher sind wir hier wieder weg. Und ich will hier ganz schnell weg!" Linus packt seine Sachen, und motiviert die anderen dazu, auch weiterzugehen. "Hopp Hopp, wir haben nicht den ganzen Tag zeit!"
