Ritter Valnar und sein Ende
Einst beim Rausche vom jungen Weine,
Hatte Valnar Orientierung keine.
Und watschelte durch die Nacht hinaus,
Man merkte schnell, dass es war ein rechter Graus.
Ohne Kopf und Augenpaar,
Drehte sich alles recht wunderbar
Vor den Augen des Helden,
Er hoffte nur, dass die Kreise sich ihm nicht in den Weg stellten.
Und immer weiter und immer fort,
Landete er an einem recht düstren Ort.
Es war eine Kohlengrube,
Das sah man auch ohne Lupe,
Aber nicht um Dunkeln und im Rausch;
Das merkte Valnar eben auch.
Und im Sinne von den Alten, die
Wussten, waren betrunken sie,
Lockte nichts so herzig wie der Schlaf,
Da musste keiner zählen ein Schaf.
Und stoolpernd ging der Held voran
Und stolperte also dann
In die Grube runter und auch tief,
Wobei er sogar schon ein wenig schlief.
Allerdings, durch ein übel Missgeschnick,
Brach dabei sein heldenhaftes Genick.
Und er verstarb dadurch in dem Loch.
(Der richtige Platz war es an sich also doch.)
Moral
Bei einem Unfall grausig zu versterben,
Ist leichter als für den Heldentot zu werben.