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Angel in Disneyworld

von

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Prolog

Spirit of Death morgens vor dem Schloss des Totenreichs:
 

Fix und fertig setzte sich der einzige blonde Todesengel des ganzen Reiches auf die Treppe zum Schloss der schwarzen Rosen. Ein leises Seufzen war zu vernehmen. Erst musste Luzifer Uriel entführen, dann schlug jemand in einer anderen Welt Hades K.O. und nun hatten sie auch noch die Inventur am Hals. „äh“ seufzte er nochmals lauter. Zum Glück hatte er nichts mit der Unterwelt in gewissen anderen Welten zu tun und zum Glück war diese lästige Arbeit wieder mal geschafft. Man fand manchmal doch ganz komische Dinge. Ein Typ im roten Mantel und großem Schwert der definitiv nicht hier her gehörte z. B. … ob der mit der letzten Olivenlieferung versehentlich hier her kam?
 

„NATHANAEL!“ rief jemand laut sodass der Todesengel aufschreckte. Ein anderer Engel rannte wie ein geölter Blitz zu ihm und blieb um Haaresbreite vor ihm stehen. „Order von oben“ Genannter Nathanael blickte ihn irritiert an. Er musste seinen Gegenüber nicht nach dem Namen fragen er war bei Engeln und Dämonen von der Hölle nicht zu reden, durch sein stürmisches Wesen berühmt berüchtigt. „Leon was tust du denn hier und seit wann überbringt ihr uns Nachrichten von oben?“ fragte der blonde Engel mit dem jugendlichen Gesicht eines 16-jährigen, aber mit der Mine eines mürrischen Greises seinen Kollegen.

Der blickte ihm bei dieser Nachricht ebenfalls schlecht gelaunt entgegen. „Die Aufträge machen sich derzeit rar bei uns. Willst du die schlechte oder die ganz schlechte Nachricht?“

Nathanael schwante nun etwas ganz übles. Ein schlecht gelaunter Leon?

„Gib mir erst mal die schlechte“

Eine grüne Feder wechselte von einer zur andern Hand. In den Händen des Todesengel, begann sie zu leuchten und verwandelte sich in einen Brief, bzw in einen Auftrag an ihn.

Der Fixierte das Blatt wieder und wieder und ließ schließlich den Kopf hängen. „Das darf doch nicht wahr sein, jetzt darf ich Hades auch noch in seiner verflixten Unterwelt helfen“

brummte er. „Zeig mir mal was das andere ist, kann es denn noch niederschmetternder kommen?“

„Hier hast du den Fetzen“, der rothaarige Engel übergab ihn ein Blatt Papier das Nathanael noch nie zuvor gesehen hatte. Was war das denn. „Ist es das was es zu sein scheint? Ein Friedensvertrag mit den Dämonen für mindestens 100 Jahre?.. Und…und Luzifer hat persönlich unterschrieben“. Der Todesengel war kurz davor lauthals zu jubeln. Das hieß weniger Arbeit für sie, keine weiteren Überstunden, so gesehen war auch das mit Hades zu schaffen. „Was ist daran schlecht?“

„Was daran schlecht ist… WAS DARAN SCHLECHT IST. Ich bin ein Schwertengel. Wir sind die die das Böse platthauen. Wen zum Henker sollen wir verdreschen wenn diese gemeinen, mießen, dreckigen Dämonen FRIEDEN schließen. Diese faulen Ratten, was für eine faule Bagage. Was denken die sich. Frieden. Frieden. FRIEEEDEN“

Jaja, wäre Leon kein Engel gewesen hätte er einen prächtigen Dämonen abgegeben. Reif für die Insel oder doch besser für die Klapse?
 

„Du nanntest sie bereits faul“, bemerkte Nathanael trocken. Wenn dir so langweilig ist kannst du ja mitkommen.
 

Sündige Unterwelt der Dämonen, Bet-Awen
 

Luzifer saß seelenruhig auf seinen Thron während ihn seine Bälger teils gelangweilt, teils verwirrt und manche sogar besorgt und wütend zu ihm hochblickten. Er belächelte sie, schüttelte innerlich jedoch den Kopf über soviel Unverständnis und blinder Drängelei.

„Genug! Seid still“ ein Handzeichen von ihm genügt um sie zur Einhalt zu bewegen. Gelassen erhob er sich. „Was stört ihr euch an einen kleinen Friedensvertrag. Was sind schon läppische 100 Jahre“, er machte eine wegwerfende Geste. „Könnt ihr nicht weiter als 100 Jahre denken? In dieser Zeit werden wir den Himmel eingelullt haben, in trügerischer Sicherheit. Sie werden mit der Zeit unvorsichtig werden, sich an den Frieden gewöhnen. … Wir derweil werden uns rüsten, Vorkehrungen treffen und nach einem Jahrhundert den Boden mit ihnen aufwischen“. Einige johlten zustimmend.

„Warum warten, Vater? Warum greifen wir sie nicht an bevor der Vertrag abgelaufen ist, das dürften sie doch am wenigsten erwarten“, fragte einer seiner Söhne.

Luzifers Kopf neigte sich mit einem bedrohlichen Blick in seine Richtung. „Kommt nicht in Frage. Wenn sich nicht einmal der Teufel an Verträge hält wer dann? Versteht ihr es denn nicht, Verträge sind Bindungen und Bindungen können zu Fesseln werden. Wenn überhaupt werden wir sie dazu bringen das sie selbst den Vertrag brechen. Vergesst nicht das es Engel sind, sie sind zu ehrlich, sie werden uns gerne ein Opfer überlassen damit der Friede bestehen bleibt. Versteht ihr, wir werden sie an ihrer Moral und an ihren Regeln zu fassen bekommen. Wir als Dämonen, eine süße Ironie. Regeln, Formen, Gesetze sie sind doch unsere Freunde, genauso wie Anwälte und Richter, bringt sie unter unsere Kontrolle, vernebelt ihren Blick mit Formularen und dann wenn die Welt in einen Chaos aus Recht und Ordnung, aus Theorie und Papierkram erstickt, dann meine Lieben werden wir das Ruder in die Hand nehmen“, er lachte erheitert auf. „Geht jetzt und lasst eure Waffen stecken, ihr kennt jetzt den Plan“

Seine dämonischen Kinder eilten davon, nicht ohne einen gewissen Verdruss über diese anscheinend viel zu leichte und langweilige Aufgabe für die nächsten 100 Jahre.

Luzifer dagegen machte es sich wieder auf seinen Thron bequem. Man musste erkennen welche Seite sich die Welt zuneigte. War es Gott, sollte man sie den Kirchenmännern vorwerfen, war es die Freiheit so durfte die Revolution und Demokratie ihre Kinder fressen und wenn es heut zu Tage Recht und Ordnung sein durfte, so sollten doch die Papierberge auf sie herabstürzen und sie begraben.



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