Zum Inhalt der Seite

Time & Chaos

Von den Machern von "ZAP!"
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vergangenheit Teil 1: Why is everything white?

Man sollte denken, dass die Niemande aus „der Welt die niemals war“ besseres zu tun hatten als Vexen bei seinen Selbstbelobigungen zu zuhören. Doch sie taten es mal wieder. Dabei war jedem zweiten Niemand klar, dass das Zeitverschwendung pur ist. Aber da Xemnas nun mal der erste Niemand ist und erst Xigbar diese Zeitverschwendung, statistisch, klar ist müssen nun alle schon seit 30 Minuten Vexens Fachgeschwafel stand halten.

Nun gut nicht alle. Axel war, aus Sicherheitsgründen, von Xemnas in eine andere Welt geschickt worden, da er das letzte Experiment von Vexen mit seinem Feuer in die Luft gejagt hatte.

Ob es Absicht war um der langweiligen Ansprache zu entkommen oder nicht blieb bis zum heutigen Zeitpunkt offen.

Doch damit Axel auf keinen Fall ungeschworen davon kam, hatte man ihm die passende Ausrüstung mitgegeben, damit er den Liveversuch und die Voransprache trotzdem mit bekam.

Da saß er nun mit einem Laptop, in einer dunklen und einigermaßen ruhigen Gasse auf Tortuga und beobachtete das Geschehen durch eine Webcam. Er hatte jedoch vor 29 Minuten und 59 Sekunden den Media Player des Laptops eingeschaltet und tat nur so, als würde er zuhören.

Da er durch eine zweite Webcam immer noch beobachtet werden konnte, sah er sich das Treiben in der Stadt der Piraten nur an wenn er wusste, dass keiner auf ihn achtete. Dabei war das was hier passierte so viel interessanter als das, was in der nicht exestierenden Welt geschah.

Gerade eben war einen Prügelei in seiner Nähe los gegangen. Neugierig lugte er über das Fass, hinter welchem er sich versteckt hielt, doch die wütende Stimme des Superiors lies ihn erschrocken zusammen zucken.

„Du sollst doch zuhören, Axel! Los Augen auf den Bidschirm!!!“

Genervt drehte sich Axel wieder zum Bildschirm. Wie konnte die Nummer 1 nur lauter sein als der auf volle Lautstärke gestellte Media Player?

Da die Ansprache aber scheinbar zum Ende kam schaltet Axel den Player aus.

Vexen beendete seine Ansprache mit der Frage: „So noch Fragen?“

Diese Frage war eigentlich nur rethorisch gemeint, doch 7 Niemande, Axel mit eingeschlossen hoben ihre Hand.

Man konnte Vexens Ader pochen sehen so sehr regte ihn die Inkopetenz seiner Kollegen auf.

„Okay. Was wollt ihr denn?“

Im Chor antworteten die Niemande, welche keine abgeschlossene Wissenschaftlerausbildung bei Ansem, dem Weisen hatten: „Gibts das Ganze auch mit Untertiteln?“

Vexen brach seinen Zeigestock fast durch um seine Wut darzustellen. Dann platzter er wüttend mit einer einfachen Erklärung raus.

„Diese Maschine dreht die Zeit an bestimmten Orten zurück, die durch die Buttons die ihr da Tragt fest gelegt wird! Wenn ich sie also einschalte, werden unsere Körper zu dem Zeitpunkt zurück gestellt bevor sie ihr Herz verloren. So ersparen wir uns ne Menge Zeit und die Schufterei Herzen zu sammeln!!! Ganz einfach ausgedrückt: Alles wird wie früher!! So habt ihr es jetzt kapiert???“

Vexen starrte sein Puplikum wütend an während er tief ein und aus atmete.

„Und um das zu erklären brauchst du 30 Minuten?“ fragte Axel, welcher sich verarscht fühlte.

Vexen knurrte nur als Antwort. Seine Wissenschaftskollegen verstanden seine Lage im Moment gut.

Doch dass durfte jetzt nicht vom Vorhaben ablenken. Xemnas stellte sich neben Vexen und erklärte jetzt nochmal das Vorgehen, vereinfacht.

„Nun gut. Trägt jeder den Button, den ich ihm gegeben hab?“

Jeder Niemand sah noch einmal nach dem, nun schon zum zweiten mal, genannten Button. Alle trug einen an ihrer Kutte. Es war ein kleines weißes Herz, in dessen Mitte das Niemands Symbol prangte. Zur Bestätigung zeigte jeder Xemnas den Button kurz, auch Axel zog ihn zur Webcam hin damit Xemnas ihn sehen konnte.

„Alles klar. Verliert ihn nicht, denn er ist bei jedem anders eingestellt, da wir unsere Herzen ja zu verschiedenen Zeitpunkten verloren haben. Wenn Vexen die Maschine fertig eingestellt hat beginnen wir. Wenn der Versuch klappt werden wir gleich wieder unser altes Selbst haben.“ Xemnas lächelte bei seiner Ansprache, ja schon bald würde er sein Herz wieder haben.

„Werden wir dann unsere Kräfte verlieren?“ fragte Demyx unsicher nach.

Vexen unterbrach kurz seine Arbeit an der Maschine um die Frage zu beantworten.

„Zur 90% wird es wohl so sein.“

Nun hatte Axel eine Frage.

„Und wie komm ich dann zurück oder ihr in eure Heimat?“

Auch darauf hatte Vexen eine Antwort parat.

„Nun entweder wir werden automatisch in unsere richtige Heimat gebracht durch die Macht von Kingdom Hearts oder Sora hilft uns. Wir sind dann schliesslich nicht mehr seine Feinde oder Roxas?“

Der Angesprochene nickte nur kurz. Er fühlte sich bei diesem Experiment nicht wohl, da er sich an sein früheres Leben nicht erinnerte. Er hatte keine Ahnung zu wem er werden würde, ob dieser Jemand von dem die anderen immer reden Freunde hatte, wie seine Eltern wohl waren und so weiter. Das einzige was er über seinen Jemand wusste war, dass er ihm ähnlich sieht. Das hatte Xemnas ihm erzählt.

Was ihn jedoch am meisten beschäftigte war ob er sich überhaupt noch an sich selbst erinnern würde, wenn er wieder Sora war. Doch er war zu verunsichert um diese Frage zu stellen. An seiner Stelle fragte jedoch Saix nach.

„Werden wir uns daran erinnern, dass wir Niemande waren?“

Ein Schweigen breitete sich aus und lies Vexen verunsichert wirken.

„Nun das weis ich eben nicht. Aber wäre es denn schlimm, wenn wir es vergessen?“

Die Niemande dachten kurz drüber nach und die Meisten von ihnen waren der Meinung, dass dies nun wirklich nicht schlimm wäre.

Roxas aber dachte anders darüber. Er wollte sich schon gern erinnern. Denn diese Erinnerungen machten ihn ja gerade aus. Und außerdem wollte er Axel nicht vergessen. Auch wenn alle behaupteten dass Niemande keine Freunde sein könnten, er war der Ansicht dass Axel und er Freunde waren.

Ein beunruhigendes Geräusch aus der Maschine sorgte dafür dass alle Niemande aufstanden und näher tratten um sich das genauer an zu sehen. Roxas nutze den Moment um mit Axel zu reden.

Dieser war von der Maschine nicht überzeugt.

„Das klappt doch nie im Leben. Vexen und Xemnas denken nicht mal darüber nach was dannach passiert falls es klappt. Ich sags dir, das Ding wird nicht funktionieren.“

Roxas sah kurz zur Maschine und dann wieder in die Webcam. Sein Blick war frustiert.

„Axel wenn es klappt dann werden wir einander vergessen.“

Axel bemerkte erst jetzt Roxas besorgten Blick. Nun wenn er so recht darüber nach dachte fand er das auch nicht toll. Aber ihm fehlte nun mal das Herz um darüber traurig zu sein.

„Ach was. Das wird schon nicht passieren. Und wenn doch dann werden wir uns bestimmt nochmal übern Weg laufen. Wie heißt es? Man begegnet sich immer zwei Mal im Leben.“

„Das sagst du so einfach.“ Seufzte Roxas. Doch Axel gab seinen Aufmunterungsversuch nicht auf.

„He, du bist der Niemand von Sora, dem Auserwählten des Schlüsselschwertes welcher durch die Welten reist um sie zu retten, kannst du dir das merken? Irgendwann wirst du in meiner Welt landen ob du willst oder nicht.“

Nun konnte Roxas sich ein Lächeln nicht mehr verkneifen.

„Meinst du?“

Axel grinste frech.

„Ich würde dieses Ding ja gern in die Luft jagen damit du besser drauf bist aber ich bin zu weit weg. Sorry!“

Roxas schüttelte den Kopf.

„Du musst dich dafür doch nicht entschuldigen. Sag mal Axel...“

„Ja?“

„Wie heißt deine Welt aus der du kommst eigentlich? Und wie ist dein Richtiger Name?“

Überrascht sah Axel mit offenen Mund in die Webcam, dann verfinsterte sich sein Blick.

Er schwieg und schien über etwas nach zu denken. Besorgt versuchte Roxas Axels Blick zu erkennen doch es war zu dunkel und seine Gesichtszüge blieben vor Roxas versteckt.

„Ich..äh...“ begann Axel plötzlich doch Vexen kündigte an dass es gleich los gehen würde.

Nun blieb nicht mehr viel Zeit. Und so beschloss Axel sich zu verabschieden.

Er grinste Roxas an und beantwortete seine Fragen so: „Das wirst du schon raus finden Kleiner. Wir sehn uns dann.“

Doch Roxas wollte nicht gehen ohne Anhaltspunkte zu Axel. Er wollte ihn ausquetschen doch Xemnas zog ihn zu den Andern, welche einen Kreis um die Maschine bildeten.

„Dann los!“ gab Xemnas den Befehl.

Vexen legte seine Hand auf den Hebel. Gleich könnte alles vorbei sein, für immer, dachte Roxas.

Als der Hebel fiel schloss er die Augen.
 

Um die Geschichte besser verstehen zu können müssen wir nun kurz in eine andere Welt in einer andern Zeit schwenken.

Um den Lesern Klarheit zu verschaffen eine kleine Erklärung zu dieser Welt.

Zu erstmal befindet sie sich auf der anderen Seite von Kingdom Hearts, der dunklen Seite. Hier fürchten die Menschen nicht die Dunkelheit sondern das Licht. Viele mögen jetzt denken, dass hier Mord und andere herzlose Taten den Alltag regieren, doch das ist alles Firlefanz. Es geht hier genau so zu wie in den Welten auf der Seite des Lichtes. Es gibt gute und böse Menschen. Es gibt hinterhältige Verbrecher die vor nichts zurück schrecken und es gibt sogar mutige Helden die andere beschützen.

Um diesen Zustand genauer zu erklären fehlt es jedoch sowohl den Leser als auch der Autorin an Gedult und Zeit, daher bittet sie darum sich mit dieser Erkenntnis erstmal zu frieden zu geben, damit sie nun fort fahren kann.

Nun kommen wir also nachdem wir am dritten Stern rechts vorbei fliegen in der Welt Salma an.

Hier ist die Vegitation ziemlich wenig und auch Wasser findet man nur in kleinen Mengen. Die ganze Welt erinnert an einen Wüste, welche jedoch dadurch nicht langweilier ist als Atlantica. Ihre Umgebung verändert sich je weiter wir nach Norden gehen. So wie wir gerade noch über eine endlos scheinenden Sandwüste flogen wird die Umgebung nun steiniger. Der Sand wird weniger. Langsam erkennen wir hohe Berge mit flachen Gipfel, ähnlich denen die wir aus guten Westernfilmen kennen. Auf manchen dieser Bergen erkennen wir nun auch kleine Städte. Am Rande der Stadt wo der Berg endet liegen Schiffe an. Dies sind die fliegenden Wüstenschiffe Salmas. Sie gleiten über den Wüstenboden genau so gut wie die Schiffe welche auf dem Wasser fahren und dem Leser wohl eher vertraut sind.

Um nun die Situation der Welt zu verstehen muss der Leser wissen dass diese Welt, ähnlich wie Twilight Town ist. Auch Salma liegt nah zur Grenze der Welt des Lichtes, daher hat sie eine weite Vergangenheit in der viel passiert ist. Zum Beispiel ist Salma der Geburtsort aller existierenden Drachen. Von hier aus haben sie sich in alle Welten verstreut bevor diese von einander getrennt wurden. Auch einen Krieg der Schlüsselschwerter hat sie bereits erlebt, doch dies liegt weit zurück, so dass sich kaum einer noch daran erinnert. Und obwohl dieser Krieg nun schon ewig her ist hat er immer noch Auswirkungen auf die Gegenwart der Welt.

Die Wasserquellen auf Salma sind durch den Krieg zu 70% vernichtet worden und viele nutzen dies aus um an das große Geld zu kommen. So wird der Wichtigste Quell des Lebens vielen vorenthalten. Aus diesem Grund gibt es in Salma eine Menge Wüstenpiraten, welche die Frachtschiffe des Adels überfallen um so an Wasser zu kommen.

Beliebt bei den Piraten sind Leute die mit Furrylboards umgehen können. Furrylboards sind übrigens nichts weiter als Surfbretter mit einem Spezialmotor. Nichts besonderes, jedoch unglaublich hilfreich um sich unbemerkt an ein Frachtschiff an zu schleichen.

Um ihre Überlegenheit andern Piraten zu beweisen nutzen die Boarder, die in der Wüste stehenden Felsen und Berge als Rampen aus und führen so den Zuschauern ihr Können vor.

Eine dieser Piraten ist die junge Boya, der Charackter dem ihr diese lange Einführung verdankt.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist Boya 16, hat dunkelrote, kurze Haare und blaue Augen.

Momentan trägt sie ihre Surfkleidung, welche aus einer Mütze, einer Schutzbrille, einem schwarzen Schal, Knie-, Armschützen, einem roten T-Shirt mit dem Zeichen der Piratenbande zu welcher sie gehört, einer festen Jeans und fast unzerstörbaren Schuhen besteht.

Um nun auch ihre momentane Situation zu erklären braucht man nur ein Wort:

Dummheit.

Sie war mit ihrem Furrylboard gerade auf der Flucht. Gekonnt beschleunigt sie und verlegt ihr Gewicht nach hinten um an der Wand von einem der Berge senkrecht hoch zu fahren. Oben angekommen bremst sie knapp vor dem gegenüberliegenden Rand des Berges und atmet erleichtert aus. Schnell holte sie aus ihrer Schultertasche ein Fernglas während sie den Schal, welcher ihr Gesicht verhült hatte, runter zog und die Brille nach oben schob.

Nun wo sie ihr Gesicht wieder frei hatte sah sie sich mit dem Ferngals die Umgebung an. Gut er hatte ihr nicht folgen können. Ein Stein fiel ihr vom Herzen.

„Wow, ich bin die Größte! Keiner ist so mutig wie ich!“ lobte sie sich selbst.

Grinsend zog sie ihre Beute aus der Tasche. Ein Kompass mit einer ungewöhnlichen Nadel, war ihr erbeuteter Schatz. Dieser Kompass gehörte dem Vizekäpt'n der Piratenbande, welcher sie angehörte. Jeder fürchtete diesen Mann, außer dem Käpt'n und natürlich Boya. Doch das musste sie den anderen Piraten erstmal beweisen indem sie den geliebten Kompass stehlen sollte. Doch leider gelang ihr das nicht so recht.

Der Vizekäpt'n hatte ihren Diebstahl bemerkt und sie über das Deck gejagt. Um ihm entwischen zu können hatte Boya sich ihr Furrylboard geschnappt und war damit von Bord gesprungen. Natürlich hatte der Vizekäpt'n sie auf seinem eigenen Board verfolgt, doch sie hatte Glück und war ihm entkommen.

Sie musste bei dem Gedanken lachen. Ob er ihr wohl jemals verzeihen wird? Da der Kompass an einer Kette befestigt war legte sie ihn um ihren Hals und liess ihn unter ihrem T-Shirt verschwinden. So würde sie ihn nicht verlieren. Dann nahm sie wieder das Fernglas um nach dem Schiff ihrer Bande ausschau zu halten. Da! Einige Kilometer entfernt lag es. Mit ihrem Board würde sie keine 10 Minuten für den Rückweg brauchen. Schnell verschwand das Fernglas in ihrer Tasche. Sie startete den Motor ihres Boards und drehte es wieder in die Richtung aus der sie gekommen war. Mit Hochgeschwindigkeit raßte sie die Steilwand des Berges runter. Beim Aufstieg hatte sie einen Felsvorsprung bemerkt, der eine Perfekte Rampe abgab. Auf diesen fuhr sie gezielt zu und mit einem Mal flog sie durch die Luft. Sie liebte dieses Gefühl. Aus Freude machte sie einen Salto. Als sie wieder richtig rum stand bemerkte sie eine kleine schwarze Wolke, die plötzlich in ihrer Flugbahn war.

»Was zum -. War die die ganze Zeit schon da?«
 

Wir spulen die Zeit wieder etwas vor und kehren in die Welt die niemals war zurück. Dort hatte Vexen, wie wir wissen, den Schalter gerade umgelegt und Roxas hatte die Augen geschlossen. Doch es tat sich scheinbar nichts. Und so öffnete unser junger Niemand wieder seine Augen um fest zu stellen, dass über ihm eine... kleine... schwarze... Wolke hing? Verwirrt musterte er die Wolke. Immerhin wann sieht man schon ne kleine gewitter Wolke in einem Schloss? Während Roxas noch darüber nach dachte ob dies physikalisch möglich sei bemerkte er, dass über jedem Niemand solch eine Wolke hing.

Skeptisch sah Xemnas seine kleine Wolke an. Er ging einen Schritt nach rechts und musste verwundert feststellen, dass die kleine Wolke ihm folgte. Um sicher zu gehen ging er noch einmal nach links, einen Schritt nach hinten und wieder nach vorne. Als seine Vermutung durch das Folgen der Wolke bestätigt wurde, bat er um Aufklärung. Doch Vexen wusste selber nicht was hier vor ging.

Auch über Axel, der immer noch in der Gasse saß, hing so eine Wolke. Irgendwie glaubte er schon mal was von so einer Wolke gehört zu haben, doch er konnte sich nicht erinnern woher.

Mit verunsicherte Stimme fragte er nach was jetzt zu tun wäre.

„Sollen wir irgendwas machen, Xemnas?“

Dieser wollte gerade etwas sagen als die Wolken plötzlich gleichzeitig jedem Niemand einen Blitz durch den Körper jagten.

Man hörte Geschrei und Donner bevor die Wolken weiß wurden und sich in Nebel verwandelten.

Roxas hustete geschockt schwarzen Rauch aus. Er hatte keine Ahnung was passiert war aber dieses Ereignis würde ihn ein Leben lang verfolgen. Nachdem er endlich den ganzen Rauch ausgehustet hatte bemerkte er dass er andere Klamotten trug. Waren das riesige gelbe Turnschuhe, die er da trug? Und rote aufgeplusterte Shorts? Wenn die Maschine wirklich funktioniert hatte und er nun sein Jemand war, dann hatte dieser Sora echt einen miesen Geschmack.

Zu mindests hatte er seine Erinnerungen nicht verloren aber sein Wissenstand war nicht gewachsen. Er hatte, genau wie vor dem Blitzschlag, keine Erinernung an sein altes Leben, als Jemand. Hatte es denn nun funktioniert oder nicht?

Langsam legte sich der Nebel und Roxas Sicht wurde besser. Besorgt ging er zum Laptop um nach Axel zu sehen.

„Axel? He Axel! Geht es dir gut?“

Roxas konnte seinen Freund jedoch nicht sehen aber zum Glück hören.

„Verdammt. Was sollte das denn?“

Fluchend kämpfte sich Axel aus einem Haufen Sperrmühl in den ihn die Wucht des Blitzes geschleudert hatte. Erleichtert atmete Roxas aus, das Gezeter sagte ihm dass es Axel gut ging.

Axel indessen setzte sich sein Headset wieder auf und stellte den Labtop gerade hin um was sehen zu können. Er selbst war sich absolut nicht sicher ob es jetzt funktioniert hatte oder nicht. Er trug wieder seine alten Klamotten eine alte zerissene schwarze Jacke die ihm eine Nummer zu groß war ein halbwegs gutes T-Shirt und eine lange Jeans, die an mehreren Stellen genäht worden war.

Ausserdem zierte nun ein schwarzes Tuch seinen Kopf und seine Haare waren zu einem Zopf zusammen gebunden während schwere Schuhe mit Eisensohlen ihn beim gehen behinderten.

Was sich auch verändert hatte, was Axel jedoch selber ohne Spiegel nicht feststellen konnte war dass seine Tattoos verschwunden waren.

Gespannt sah er in den Bildschirm um zu sehen wie der Rest der Truppe nun aus sah. Was er als erstes sah war ein Junge mit braunen stacheligen Haaren und komischen Klamotten, dessen Gesicht ihm bekannt vorkam.

„Roxas?!“ stellte Axel überrascht fest und brach in Gelächter aus. Roxas jedoch fand das gar nicht komisch.

„Was denn? Ich kann doch nix dafür, dass ich jetzt so aussehe!!!“

Axel wischte sich die Tränen vom Lachen aus den Gesicht und versuchte sich wieder ein zu kriegen.

„Ha ha ha...Geh mal beiseite Roxas damit ich auch was sehen kann.“

Beleidigt drehte Roxas sich etwas zu Seite um den Blick frei zu geben.

Nun hatte sich der Nebel so weit gelichtet das wieder jeder Niemand die anderen Niemand sehen konnte.

Und auch sie hatten sich genau wie Roxas und Axel verändert.

Xemnas, Xigbar, Xaldin, Vexen, Lexaeus und Zexion trugen wieder ihre alten weisen Kittel aus ihrer Zeit bei Ansem.

Saix neuer Still erinnerte an eine Mischung aus Robin Hood und Legolas, mit seinen Strumpfhosen, weiten Umhang, einem silbernen Schwert und einem Bogen über die Schultern gelegt sah er grimmig drein.

Demyx hatte es am schlimmsten erwischt. Er war zum Meermann geworden. Da er nun nicht mehr stehen konnte sah er überrascht seinen türkisen mit blauen Wellen bemusterten Fischschwanz an.

Luxord trug nun die Unfiform eines Casinoangestellten und seine Haare waren länger geworden. Bis zu den Schultern waren sie gewachsen und zu einem Zopf zusammen gebunden worden.

Larxene machten den gruseligsten Eindruck. Sie trug die Kleidung eines Ninja und hatte auch einen genauso mordlustigen Blick drauf.

Doch die Krönung war Marluxia, welcher nur noch eine Toga trug.

Wieder fing Axel lauthals an zu lachen und auch Roxas konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

„Man seht ihr schräg aus!“ sagte Axel und hielt sich vor lachen den Bauch.

„Denkst du etwa du würdest am coolsten von allen aussehen?“ knurrte Saix wütend in die Webcam.

Nun endlich meldeten sich die Wissenschaftler wieder zu Wort. Diese waren nämlich nicht von dem Ergebnis überzeugt.

„Xemnas ich glaube nicht, dass es funktioniert hat.“ kritisierte Zexion während er seine Brille zurecht rückte.

„Ja. Die Tatsache, dass wir unsere Erinnerungen noch haben wiederspricht der Theorie. Allerdings...habt ihr auch das Gefühl wieder ein Herz zu haben?“ hakte Xemnas nach.

Seine Kollegen nickten.

„Es ist schwer zu beschreiben...“ begann Xaldin, „...die Gefühle scheinen echt zu sein und trotzdem sagt mir mein Verstand das dem nicht so ist.“

„Es gibt nur eine Möglichkeit es heraus zu finden, meine Herren.“ merkte Xigbar an und legte das Stetoskop, welches bis grade noch um seinen Hals hing, an.

„Wer meldet sich freiwillig?“

Bereitwillig hob Demyx seine Hand und bot sich so als Versuchskaninchen an.

Gespannt versammelten sich alle um den Meermann während Xigbar ihn abhörte. Doch wehleidig schüttelte er den Kopf. Da war nichts, absolut nichts.

„Schöne Pleite.“ seufzte Larxene.

Doch Vexen konnte sich damit nicht so leicht abfinden. Weinend lehnte er gegen seine Maschine und fragte mit schluchzender Stimme immer und immer wieder: „Wieso? Wieso nur? Ich hatte alles genau berechnet! Wieso hat es nicht funktioniert?“

Xemnas versuchte ihn aus seiner Melanchonie zu befreien.

„Na, na Vexen. Irgendwie hat sie ja funktioniert. Immer hin haben wir unser altes Aussehen. Das ist doch schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.“

Aber Vexen schluchzte weiter. Mitleidig klopfte Xemnas ihm auf die Schulter und wollte noch weitere Worte zur Aufmunterung sagen als ihn Axel unterbrach.

„VEXEN du nichtsnutziger Wissenschaftler!!! Was hast du mit mir gemacht?“

Wüttend drehte Xemnas sich zum Laptop hin.

„He was hast du für ein Problem Nummer 8? Wenn du schon Vexen fertig machen willst dann beweg wenigstens deinen Arsch hier hin, damit ich dich dafür, dass du mich unterbrochen hast zerstückeln kann.“

„Das ist ja gerade das Problem! Ich komm hier nicht weg! Ich sitz fest. Kein Korridor geht mehr auf. Sonst wäre ich doch schon längst wieder da um mich über euch lustig zu machen.“

Stimmt jetzt wo Axel es gesagt hat fiel es auch Xemnas auf dass er immer noch in Tortuga saß.

Aber wieso kann er plötzlich keinen Korridor mehr öffnen?

Um sicher zugehen versuchte nun Xemnas einen Korridor zu öffnen doch...nichts.

Der Korridor öffnete sich nicht und auch als er seine Lichtschwerter rufen wollte geschah nichts. Hatte die Maschine ihnen etwa ihre Kräfte genommen?

Mit nervösen Blick befahl er allen Niemand einen Korridor zu öffnen. Als das keinem gelang sollten sie auch ihre Kräfte nach prüfen doch auch die waren verschwunden, genau wie bei ihren Anführer. Dieser war nun total perplex.

„W-wie kann es sein, dass wir keine Herzen haben und keine Niemand-super-power? Ich meine das ist der faire Deal. Kein Herz dafür spezielle Kräfte zum Ausgleich.“

„Noch da zu kommen diese unglaublich starken falschen Gefühle. Es ist ein totales Chaos, Xemnas.“ fügte Zexion den Feststellungen hinzu.

Nun musste gehandelt werden. Wenn die andern Niemande oder die Herzlosen davon Wind bekommen, wäre das der viel zu frühe Untergang der Organisation 13.

Verzweifelt sah Xemnas zu Vexen welcher nun noch niedergeschlagener war als zuvor.

„Du musst das rückgängig machen Nummer 4, sofort!“

Doch dieser lächelte nervös und zeigte auf seine heiß geliebte Maschine. Sie war wirklich heiß denn sie brannte und diesmal war nicht Axel daran schuld gewesen. Einer der Blitze musste sie erwischt haben und so einen kleinen Kurzschluss verursacht haben.

„Ich würde gern aber wie du siehst ist sie schrott und ich muss sie erstmal reparieren.“

„WAS?!“ kam es geschockt aus dem Laptop. Axel hatte keine Lust allein in Tortuga rum zuhängen.

„Xemnas ich hab kein Bock darauf. Ich-“

Mit zuckender Augenbraue hatte Xemnas sich den Laptop geschnappt.

„Wir melden uns bei dir wenn wieder alles klar läuft Nummer 8. Sieh es als Urlaub an. Bis später!“

„Was? Nein! Ich-“

Genervt hatte Xemnas den Labtop zugeklappt und abgeschaltet. Nein eine nervige Nummer 8 konnte er jetzt echt nicht gebrauchen.
 

Tja nun hing Axel allein in Tortuga fest. Während er sich über Xemnas und die andern Vollidioten von Wissenschaftlern aufregte packte er den Laptop in eine Tasche und gesellte sich unter die Piraten. Zum Glück passten seine schmutzigen Sachen irgendwie zu denen der Leute hier auf der Insel. Obwohl selbst wenn er ein Clownskostüm mit roter Nase getragen hätte wäre er den betrunkenen Piraten in ihrem Rausch nicht aufgefallen.

Aber was nun?

Er sollte warten aber allein? Nun wünschte er sich seinen kleinen blonden Freund an seine Seite. Doch als er einen Pub entdeckte war er recht froh, dass der Minderjährige welcher was gegen Alkohol hatte, nicht da war.

Er hatte schon so lange keinen Rum mehr getrunken.

Mit einem fröhlichen Grinsen betrat Axel den Pub und setzte sich an die Bar.

„Was darfs denn sein?“ fragte der Wirt seinen neuen Gast.

„Gib mir deine Spezialität.“ forderte Axel ihn auf. Ein Pirat, der neben ihm saß bewunderte seinen Mut.

„Jungchen, du traust dich aber was.“

Axel grinste frech und meinte: „Wer nicht wagt der nicht gewinnt.“ Doch das beeindruckte seinen Sitztnachbarn nicht.

„Und wer dann was gewinnt muss damit rechnen hinterhältig nieder gestochen zu werden.“

Axel musste Lachen.

„Der is gut. Den merk ich mir.“

Nun endlich hatte der Wirt Axel ein Glas mit seinem besten und härtesten Drink hingestellt.

Das was auch immer im Glas schwamm war bestimmt zu mehr als 110% Alkohol so wie das stank. Doch das hielt Axel nicht auf. In einem Rutsch leerte er das Glas, was ihm einen Aplaus der Piraten um ihn herum einbrachte.

„Wow nicht schlecht Junge.“

„Das ganze nochmal!“ forderte Axel den Wirt erneut auf. Dieser sah skeptisch zu Axel. Bis jetzt hatte noch nie jemand ein zweites Glas davon verlangt. Doch Axel war ja auch nicht Jemand.

„Verrat mir deinen Trick Junge. Damit kann man unendlich viel Kohle beim Wettsaufen schäffeln. Und von diesem Geld kaufen wir uns dann jede Menge Rum und fahren mit meinem Schiff über die weiten der Meere.“

Axel konnte nur grinsen, dieser Pirat machte ihm Spaß.

„Wieso hör ich immer WIR? Wer sagt dass ich dir helfe?“

„Du hast recht. Wir kennen uns ja noch keine 5 Minuten. Aber glaub mir ich bin ein feiner Kerl und auch schon sehr bekannt, musst du wissen.“

„Ach muss ich?“ wieder leerte Axel das neue Glas mit nur einem Schluck und forderte mehr.

Sein neuer Gesprächspartner fuhr derweil fort.

„Na klar. Jungchen ich kann dir Geschichten erzählen. Geschichten die einzigartig und so fazinierend sind dass du meinen Namen nie wieder vergessen wirst. Wobei ich mich frage wie du noch nie was von mir gehört haben kannst.“

Wieder leerte Axel sein Glas nun zum dritten mal und forderte das vierte Glas. Sein neuer Gesprächspartner und der Alkohol würden ihm das Warten erleichtern.

„Nun wie ist denn dein Name? Vielleicht hab ich ja mal ne nette Anekdote über dich gehört?“

„Wenn jemand einen Namen wissen will muss er erst seinen preisgeben.“

„Mein Name ist Axel. Kannst du dir das merken?“

Etwas verwirrt blickte ihn der Pirat an. Dann nahm er Axels Hand schüttelte sie und sagte:

„Käptn Jack Sparrow. Freut mich sehr Axel.“
 

Nachdem Xemnas den Laptop und so die Verbindung zu Axel gekappt hatte, wollte er gerade seine Untergebenen mit Aufgaben beschäftigen als sie plötzlich einen weiteren lauten Donner hörten. Erschrocken zuckten alle Anwesenden zusammen. Auf den Donner folgte der Schrei einer weiblichen Stimme und ein lauter Rumms.

Als die Stille wieder zurückkehrte stellte Roxas die Frage die im Moment allen im Kopf rumschwirrte laut.

„Was war das?“
 

Wir spulen nun noch einmal 10 Minuten zurück bis zu dem Zeitpunkt wo die Niemande die Wolken über sich bemerkten. Vor lauter Faszination hatte jedoch keiner der Niemande bemerkt, dass noch eine 14 Wolke im Zimmer hing. Diese niemandlose Wolke schwebte leise aus einem offenen Fenster raus ins Freie. Doch gleich nach ihrem Ausbruch wehte eine kleine Sturmböhe sie eine Etage tiefer wieder ins Schloss. So hing die kleine Wolke nun allein hier rum.

Bis sie plötzlich hörte wie ihre Kollegen ihre Blitze abfeuerten.

Schnell dachte die Wolke nach was sie jetzt tun sollte und so blitzte auch sie mit etwas Verspätung.

Doch anstatt einen Niemand in seine alte Form zu verwandeln fiel aus ihr ein Mädchen mit einem Surfbrett heraus.

Genau.

Boya kam aus der Wolke heraus geschossen immer noch befand sie sich im Landeanflug, doch als sie durch die Wolke fiel war da kein Sand mehr sondern glatter Marmor und er kam viel zu schnell auf sie zu. Zwar landete sie mit ihrem Furrylboard gerade, doch da dies nicht für diese Art Untergrund gedacht war, rutschte sie damit auf dem glatten Boden hin und her. Bevor sie das Gleichgewicht wieder finden konnte war sie schon nach vorn gekippt. Sie machte mehrere Rollen bevor die nächste Wand sie stoppte. Mit den Füßen nach oben und dem Kopf am Boden atmete Boya erstmal erleichtert aus. Ein Glück hatte sie sich nichts getan.

Dann löste sie die Schnallen ihres Boards, stellte sich aufrecht hin und fragte sich als nächstes selbst: „Wo bin ich?“

So einen seltsamen und gleichzeitig öden Ort hatte Boya noch nie gesehen.

Alles war weiss. Der Boden war weiss, die Wände waren weiss, die Decke war weiss und oh! Was ne Überraschung. Die Blumen waren auch weiss.

Irgendwer hatte eindeutig was gegen ihre lieblings Farbe Schwarz. Doch zu aller erst sollte sie einen Blick aus diesem „Weissen“ Fenster werfen. Vielleicht würden ihr draussen Anhaltspunkte weiter helfen.

Doch da war keine Wüste. Dort draussen war eine Stadt mit riesigen Häusern, unglaublich hellen Schildern und gigantischen Vierecken. (Ja ich weis entsetzlich aber war in Boyas Welt gibt es keine Fernseher, armes Kind.)

Nein, diesen Ort kannte Boya nicht. Ein bisschen stieg Panik in ihr auf. Ihr war klar, dass das hier nicht Salma sein konnte. Schon oft hatte sie Geschichten gehört von Leuten die in andere Welten gereist waren, doch von denen war nie einer zurück gekehrt.

Nun zumindest waren die Häuser draussen schwarz. Wenigstens eine gute Erkenntnis hatte das rausschauen gebracht.

Boya dachte nach. Was sollte sie als nächstes tun?

„Am besten ich suche erstmal Intelligente Lebewesen. Mir würde auch halbintelligentes Leben reichen wenn ich ehrlich bin. Die frag ich dann nach dem Weg.“

Da es im Flur zu eng zum Surfen war legte Boya eine Schnalle um ihr Board und schulterte es.

Mit einer posiviten Einstellung machte sie sich auf das Schloss zu erkunden und fing an ein Lied zu singen, um sich nicht so alleingelassen zu fühlen.

„Von den blauen Bergen kommen wiiiir. Unsere Lehrer ist genau so doof wie wiiir~“
 

Eine Etage höher hatten sich die Niemande allesamt auf die Knie gesetzt und lauschten mit den Ohren am Boden. Aber nach dem Rumms hörten sie erst nichts mehr, doch dann war irgendein Gesumme durch den dicken Boden zu hören, welches aber nach eine Weile immer leiser wurde bis es ganz verschwand.

Skeptisch sah Xemnas den Boden an und überlegte was das gewesen sein könnte.

Sora dürfte es nicht sein. Der war immer noch mit seinem herzlosen Gegenstück beschäftigt und Dusks und Herzlose können nicht singen.

Es musste entweder ein Niemand auf ihrem Level sein oder ein menschliches Wesen, mit Stimmbändern.

Egal was es war, sie mussten heraus finden was dort unten singend durch die Gänge streifte.

„Okay. Alles mal her hören! Xigbar, Xaldin, Vexen, Zexion, Lexaeus und ich bleiben hier und reparieren die Maschine. Der Rest sieht nach was in unserem Schloss rum läuft. Wenn ihr es gefunden habt macht es kalt.“

Gerade wollte Xemnas sich mit den andern Wissenschaftlern daran machen die immer noch namenlose Maschine wieder zu reparieren als man seinen Vorschlag kritisierte.

„Aber wir haben keine Kräfte mehr. Was wenn das Ding uns zu erst kalt macht.“ wendete ein nervöser Marluxia ein.

Xemnas seufzte. „Na schön ich komme mit.“

Luxord schulterte sich Demyx noch auf und los ging die Expedition.

Die restlichen Niemande machten sich an die Arbeit.

„Xemnas hätte ruhig sagen können dass er mit will.“ sagte Zexion um eine Unterhaltung anzufangen.

„Man hat ihm seine Neugierde von den Augen ablesen können.“ bestätigte Lexaeus den Verdacht.
 

Boya hatte inzwischen schon ein neues Lied angefangen und tanzte nun im Gehen dazu. Immer wieder schwang sie die Hüften und rutschte auf dem glatten Boden dabei hin und her. Irgendwie schien ihr das richtig Spaß zu machen.

„I'm with the skater boy, I said see you later boy

I'll be back stage after the show

I'll be at a studio

Singing the song we wrote

About a girl he used to knooowoooo!“

Am Ende des Liedes rutschte Boya auf den Knien und streckte die Arme aus. Leider musste sie nach ihrer puplikumslosen Showeinlage feststellen, dass sie wieder am Ausgangspunkt ihrer Schlosswanderung angekommen war. Genervt sah sie den Riss in der Wand an, den sie bei ihrer Landung verursacht hatte. Jetzt war es amtlich. Boya hasste diesen Ort. Wie sollte sie rausfinden, wenn alles hier gleich aus sah. Verdammt! Hätte sie doch nur ein paar Anhaltspunkte. Moment das ist es!

Boya hatte eine Idee. Sie grief nach ihrer Tasche und holte einen Filzmarker hervor. Grinsend zog sie die Kappe ab. Nein von ein paar weissen Wänden würde sie sich nicht aufhalten lassen.
 

Ein paar Gänge weiter schlichen die Niemande sich vorsichtig voran. Keiner wusste was sie erwarten würde. Vielleicht ein riesiger Herzloser oder aber auch diese kleine nervige Maus die schon des öfftern hier rum gestreunert war. Wenn sie großes Pech hatten war vielleicht sogar Ansem zurückgekehrt um ihnen die Hölle heiß zu machen.

Egal was Xemnas würde es fertig machen und dann...Was zum-

War das da ein schwarzer Pfeil auf seiner weissen Wand? Wütend drehte sich das Oberhaupt der Organisation zu Roxas.

„Hab ich dir und Axel nicht gesagt, dass ihr gefälligst Papier zum malen nehmen sollt?“

Doch Roxas schüttelte verängstigt den kopf.

„Das waren wir nicht.“

Aber wer dann?

Xemnas beschloss, dass sie dem Pfeil folgen sollten. Wenige Meter später fanden sie wieder einen Pfeil und folgten ihm. Immer neue Pfeile tauchten auf. Ein Pfeil welcher nach oben zeigte verwirrte sie kurz, doch sie fanden einen Meter weiter einen zweiten Pfeil mit der Aufschrift: „Ups FalSch daLang.“

Xemnas hätte spätestens hier merken müssen, dass das kein gutes Zeichen war. Denn als nächstes folgten Pfeile mit Blümchen und dann war kein Pfeil mehr da sondern ein kindisches Strichmänchen. Man hätte denken können, dass dieses Kunstwerk von einer Dreijährigen stammt, hätte nicht daneben in Großbuchstaben gestanden: „DER INNENARCHITEKT IST EIN IDIOT!“

Xemnas erschrack als er die Kritztelei sah. Nein sowas konnte er nicht gutheißen in seinem Schloss. Der Rest der Truppe sah den vor Wut zitternden Xemnas verängstigt an.

„Alles okay, Superior?“ fragte Saix nach doch Xemnas stampfte weiter und so folgten die andern einfach.

Doch als Xemnas um die Ecke ging blieb er vor schreck erstarrt stehen. Entsetzt starrte er ein künstlerisches Meisterwerk von Jack Sparrow an, neben dem der Künstler gerade dabei war unter dem Satz: „Jacki you are the best!“ zu unterschreiben.

Als Boya merkte dass wer hinter ihr stand drehte sie ihren Kopf zu Xemnas. Und so begegnete Xemnas seinem nächsten Problem....
 

To be continued...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-08-17T10:46:36+00:00 17.08.2011 12:46
soo xD wahnsinn wie talentiert du bist ôo
gut zeichnen können + super fanfic's D;
kanns kaum erwarten weiter zu lesen ^^
ich weiß bin nicht gerade früh dran mit dem kommi XDD
~ lg -Midori-
Von: abgemeldet
2010-04-08T11:15:17+00:00 08.04.2010 13:15
Typisch Vexen XD
immer alles verkomplizieren XD
*drop*
Wieso nicht einfach Luxord fragen die Zeit soweit zurückzudrehen? XD ist sicher ungefährlicher XD
Von:  SlGMA
2009-04-18T12:51:17+00:00 18.04.2009 14:51
ahhhhh wie göttlich <3
ich mus sagen sie hat ein guten music geschmackt lol
Von:  ZigZag
2009-02-26T20:15:45+00:00 26.02.2009 21:15
Du bist so verdammt fies! xDD
Von:  Sienna
2009-02-11T20:08:15+00:00 11.02.2009 21:08
Ey, ich find das mal meeeega coooooool!!!!
Deine Fanfictions sind genauso witzig wie deine Dojis!^^
Von:  Miyabimaru
2009-01-18T22:22:53+00:00 18.01.2009 23:22
Leider hab ich gerade mal 1 1/2 seiten gelesen und muss jetzt ins bett ~
aber was ich bisher gelesen habe gefällt mir richtig gut *____*
mach weiter so sou-chan <3


Zurück