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Zwischen zwei Welten

Entstanden für einen Wettbewerb
von

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Erklärungen und Training

Susanne saß auf einem Krankenbett eines Krankenzimmers und fragte sich, was sie hier eigentlich machte und wie sie hierher kam. Ihre Fragen sollten beantwortet werden, als eine Frau in ihr Zimmer hinein ging.

„Wer bist du?“, fragte die Blondine die Unbekannte.

„Mein Name ist Unohana Retsu.“, antwortete die Blauäugige.

„Aha. Und kannst du mir bitte erklären, was ich hier mache?“, fragte das Mädchen.

„Kuchiki-taichou hat dich hierher gebracht. Er meinte, dass du verletzt worden bist und ich dich hier behalten soll, bis du wieder aufwachst.“, antwortete die Angesprochene.

„Okay, jetzt bin ich wach und was jetzt?“, stellte sie eine zweite Frage.

„Es wäre sehr hilfreich, wenn du mir zuerst deinen Namen verraten würdest.“, sagte Retsu.

„Susanne heiße ich.“, stellte sich die Blonde vor und ein langes Gespräch löste sich aus. Bei diesem Gespräch erfuhr Susanne alles über die Soul Society und allem was dazu gehörte. Auch erzählte ihr die Taichou der 4. Division, dass das Mädchen normalerweise tot wäre, hätte Byakuya nicht etwas von seinen Kräften an sie geleitet und dass sie durch diese Aktion nun auch zum Shinigami wurde.

„Also hat er mir das Leben gerettet.“, sagte die Grünäugige begreifend.

„Das ist richtig.“, bestätigte die Frau.

„Wo ist er eigentlich?“, fragte Susa.

„Er befindet sich zur Zeit im Versammlungsraum.“, antwortete die Gefragte.

„Kannst du mich dahin bringen? Ich will mich bei ihm bedanken.“, bat die Hellhaarige.

„Natürlich. Ich nehme dich mit.“, sagte die Dunkelhaarige lächelnd und machte sich auf den Weg.
 

Die Stimmung war angespannt, keiner sagte etwas. Alle wussten, was der Kuchiki getan hatte, doch keiner konnte es ihm verübeln. Die Regel jedoch besagte etwas anderes und Byakuya konnte sich einer Strafe nicht entziehen. Trotzdem hofften die Anwesenden, dass die Bestrafung nicht zur Exekution führte, denn dadurch würde die Gotei 13 noch einen Taichou verlieren und das konnten sie sich gerade überhaupt nicht erlauben. Yamamoto-taichou und sein Fuku-taichou haben sich für eine kurze Zeit zurück gezogen, um die Situation zu besprechen. In dem Moment kamen Unohana und ihre Begleitung hinein. Alle drehten ihre Köpfe zu den Ankömmlingen. Neugierig schaute Susanne durch die Runde und ihr Blick blieb an dem Brünetten, der ganz vorne stand, haften. Ohne auf die anderen zu achten, ging sie zielstrebig zu dem Mann hinüber und sah ihm in die Augen.

„Hallochen du Entführer.“, sagte die Blonde.

„Du solltest nicht hier sein.“, sagte Byakuya, ohne sie auch nur anzusehen.

„Ich wollte mich nur bei dir bedanken, da du mir mein Leben gerettet hast. Retsu hat mir übrigens alles erzählt. Und mit alles meine ich wirklich ALLES.“, berichtete das Mädchen ihrem Gegenüber.

„Gut. Dann weißt du ja jetzt, was deine Aufgabe ist.“, sagte der Taichou nur. Bevor Susanne was erwidern konnte, ging eine Tür auf und zwei weitere Männer kamen in den Raum und blieben vor dem Mann und dem Mädchen, neben ihm, stehen. Der Ältere mit dem langen Bart musterte die Grünäugige genau.

„Was ist?“, fragte die Hellhaarige nervös.

„Du bist also das Mädchen, das Kuchiki-taichou gerettet hat?“, fragte er sein Gegenüber.

„Ja, die bin ich.“, antwortete sie dem Alten.

„Ist dir bewusst, was passiert, wenn ein Taichou einem Menschen seine Kräfte überlässt?“, fragte der lang bärtige.

„Ne, nicht wirklich.“, antwortete die Angesprochene.

„Er wird exekutiert.“, sagte der Opa. Susannes Augen weiteten sich und schockiert starrte sie ihr Gegenüber an.

„Warum?“, fragte die junge Frau.

„Weil es gegen die Regeln ist, so was zu tun.“, antwortete Yamamoto.

„Aber er hat mir das Leben gerettet!“, schrie die Blondine durch den Raum.

„Das ist mir bewusst, dennoch...“, doch der Obertaichou wurde unterbrochen.

„Was heißt hier dennoch?! Ich dachte das wäre euer Job die Menschen zu beschützen oder hab ich da was falsch verstanden?!“, schrie die Grünäugige den Alten an. Yamamoto schwieg, die anderen auch.

„Es wird keine Hinrichtung geben, aber nur unter einer Bedingung.“, griff der Weißhaarige zum dann endlich zum Wort.

„Was für eine Bedingung?“, fragte Susa.

„Du wirst deine Pflichten als Shinigami verfolgen und gegen Hollows kämpfen.“, sagte der Taichou der 1. Division ernst.

„Aber ich kann doch gar nicht kämpfen!“, erläuterte das Mädchen.

„Du wirst es schon lernen.“, sagte der Opa und wandte sich nun an den Brünetten.

„Kuchiki-taichou, sie übernehmen die ganze Verantwortung für das Mädchen. Die Sitzung ist beendet.“, fügte er hinzu und alle warteten, bis der Obertaichou mit seinem Fukutaichou den Raum verlassen hatten und anschließend sich selbst verzogen.
 

„Susa!“, staunte ein braun haariges Mädchen nicht schlecht und sprang vom Bett.

„Na, wie geht’s dir so?“, fragte Susanne lächelnd.

„Mir geht’s super und dir?“, fragte Linda zurück.

„Davon abgesehen, dass mein Leben eine drastische Veränderung angenommen hat, geht es mir wunderbar.“, antwortete die Angesprochene.

„Wo warst du die ganze Zeit?“, fragte Lin.

„Das ist so was von ne lange Geschichte, aber ich erzähle sie dir trotzdem.“, antwortete die Grünäugige und begann mit der Story.

„Und du bist jetzt auch eine von denen?“, fragte die Freundin, als sie das Erzählte verarbeitet hatte.

„Ja, so was in der Art. Byakuya ist jetzt für mich verantwortlich und morgen fängt mein Training an. Ich freue mich überhaupt nicht darauf.“, seufzte die Gefragte.

„Das ist doch cool! Du hast jetzt voll die Superkräfte!“, sagte die Brünette heiter.

„Ich weiß nicht, ob ich die überhaupt haben will. Einerseits ist es ja irgendwie auch bombastisch, aber andererseits.“, beendete sie ihren Satz.

„Ach komm. Wenn du willst, seh ich bei deinem Training morgen zu und feuere dich an.“, äußerte sich die Braunäugige.

„Das wäre echt spitze!“, rief Susanne erfreut.

„Ist doch selbstverständlich.“, sagte die Freundin.

„Na ja, ich muss dann mal wieder gehen. Das Training fängt schon um Sieben an, bis dahin muss ich fit sein. Bis morgen dann.“, verabschiedete sich die frische Shinigami.

„Ja, bis morgen. Schlaf schön.“, sagte Linda und sah ihre Freundin fortgehen.
 

„Hier wird das Training ablaufen?“, fragte Susanne nicht gerade erfreut. Sie befand sich mit ihrem Trainer und ihrer besten Freundin wieder in der Wüste, unter Uraharas Laden.

„Die Umgebung spielt bei dem Training überhaupt keine Rolle.“, beantwortete Byakuya die Frage.

„Na gut. Womit fangen wir an?“, fragte das Mädchen gelangweilt.

„Zuerst musst du dich in deine Shinigamiform versetzen.“, erläuterte der Brünette und warf seinem Schützling einen Behälter zu. Die Hellhaarige machte das Gefäß auf. Eine kleine Pille lag da drinnen.

„Was soll ich damit machen?“, wollte die Grünäugige wissen.

„Schlucken.“, antwortete Byakuya knapp. Unsicher tat das Mädchen, was ihr gesagt wurde. Sie schluckte die Pille und ihr Körper entfesselte sich von ihrem Geist. Fassungslos stand Susa da und schaute auf ihren Körper, in der sich eine Modifizierte Seele befand, an, als wäre es ihre Zwillingsschwester.

„Wow!“, rief Lin erstaunt und klatschte in ihre Hände. Überrascht sah die Blondine, wie ihr Körper sich zu Linda bewegte und neben der Braunhaarigen Platz nahm. Doch das Überrascht sein endete, als etwas auf ihren Kopf landete und dann auf den Boden fiel.

„Au!“, rief sie und kratzte die getroffene Stelle. Sie sah auf den Boden. Ein Katana lag vor ihren Füßen. Susanne hob das Objekt auf und betrachtete es.

„Das ist dein Zanpaktou.“, sagte ihr Trainer und erntete ein paar fragende Blicke.

„Ich kann nicht mit Schwertern umgehen.“, sagte die junge Frau.

„Du wirst es lernen.“, sagte der Kuchiki.

„Man, das wird ne Arbeit.“, äußerte sich die Grünäugige missmutig und beobachtete, wie ihr Gegenüber sein Zanpaktou hervor zog und sie angriff. Sie hörte noch das Aufprallen zweier Klingen und machte ihre, vor Schreck zusammengekniffenen, Augen auf.

„Deine Reflexe sind fürs erste gar nicht so schlecht.“, sagte der Schwarzhaarige und steckte seine Klinge wieder in die Scheide.

„Bist du des Wahnsinns?!, brüllte Susanne ihr Gegenüber an.

„Du hättest mich verletzten können!“, fügte sie zornig hinzu.

„Wir fangen zuerst mit deiner Ausdauer an. Ein Shinigami muss stundenlang kämpfen können, also spielt die Ausdauer eine wichtige Rolle. Deine Aufgabe ist es, Fünfzig Runden zu laufen.“, sagte der Taichou und die Blonde, sowohl auch ihre Freundin sahen den Mann sprachlos an.

„Fünfzig Runden schaffe ich niemals!“, rief sie aufgebracht, doch Byakuya hörte ihr nicht zu. Wütend schmiss die Shinigami ihr Zanpaktou auf den Boden und fing an zu laufen. Es freute sie sehr, als Linda sich ihr anschloss. Nach Zehn Runden waren beide Mädchen erschöpft und verschwitzt. Sie liefen nicht mehr, sie gingen einfach, nur schneller als normal.

„Können wir ne Pause machen?“, fragte Susa abgehetzt.

„Deine Freundin ja, du nein.“, sagte der Brünette und sah den beiden weiter zu. Nach Fünf weiteren Runden ließen sich die zwei Freundinnen auf den Boden fallen.

„Ich bin total fertig.“, sagte Linda schnell atmend.

„Ich auch.“, stimmte ihre Freundin zu.

„Das waren nur Fünfzehn Runden, ich habe gesagt Fünfzig.“, befahl der Dunkelhaarige.

„Sklaventreiber.“, sagte die Blonde sauer. Linda grinste.

„Irgendwie find ich ihn süss.“, äußerte sich die Braunäugige.

„Gutes Aussehen ist nicht alles.“, sagte ihre Freundin.
 

Der Tag verlief sehr stressig für die beiden Mädchen. Bis zum Abend waren sie mit Laufen beschäftigt, bis Urahara hinunter kam und sagte, dass es Zeit ist, aufzuhören. Nacheinander gingen die beiden Mädchen duschen und zogen frische Kleidung an, die sie mitgebracht haben. Nach dem Duschen saßen sie alle zusammen am Tisch und aßen.

„Ich werde morgen sowas von Muskelkater haben.“, jammerte Susa.

„Ich glaube wir werden morgen beide nicht aus dem Bett steigen können.“, sagte Lin und schob ihr Essen in den Mund. Nach dem Essen schafften es beide irgendwie auf die Füße zu kommen, verabschiedeten sich von Byakuya, Urahara, Tessai, Jinta, Ururu und machten sich auf den Weg nach Hause.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-01-21T17:29:09+00:00 21.01.2009 18:29
*lacht*
Tolles Kapitel!
*gg*
Wie Susanne den Taicho anblafft
*lacht*
Toll geworden mach schnell weiter bitte *.*

Von:  Galax
2009-01-21T17:26:05+00:00 21.01.2009 18:26
Huuuiii^^
eine neues Kapitel!!
und das ist dir auch gut gelungen^^
ich muss sagen du hast dich Verbessert!!
deine Übergänge sind schon weit aus besser als früher.
*knuff*
mir gefelt deine Geschichte serh serh gut!!
♥.♥



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