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We go our own way

Das letzte Jahr der WildCats steht an
von

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Das Versprechen am Sterbebett

Troy konnte sich nicht durchsetzten und die Operation verhindern. Dazu hatte er die ganze Nacht nicht geschlafen. War es etwa falsch sich von Gabi zu trennen und was war mit Chad, er war zwar gestern dabei, hatte aber nichts gesagt. Vielleicht hatte er sich sogar dagegen gewehrt mitzukommen.
 

Als Troy aus der Narkose erwachte, war ihm richtig übel zu mute. „Du hast es überstanden mein Sohn, es wird alles wieder gut.“ meinte Mrs. Bolton und streichelte Troy sanft über die Wange. Leise blabberte er vor sich hin: „Ich hab mit Gabriella Schluss gemacht, muss mich mit Chad versöhnen, muss die Grippe loswerden.“ – „Und du musst erstmal schlafen. Du redest nur Unsinn zusammen.“ antwortete seine Mutter. „Ich habe mich wirklich von Gabi getrennt.“ wiederholte Troy und setzte sich etwas auf. „Du hast was? Sag mal, standest du unter Drogeneinfluss?“ fragte Mrs. Bolton. „Ich muss erstmal meine Probleme unter Dach und Fach bringen. Der Streit mit Chad, die Grippe und nun das Krankenhaus. Aber ich habe ihr versprochen, dass wir wieder zusammen kommen, sobald ich keine Probleme mehr habe.“ antwortete Troy. Seine Mutter nickte stumm. „Taylor war vorhin bei uns zuhause. Sie wollte unbedingt mit dir sprechen. Wie es aussieht, wusste sie nicht einmal von deinem kleinen Unfall mit der Straßenlaterne. Ich vermute, sie wird heute oder morgen mal bei dir vorbeisehen. Aber ich denke nicht, dass sie gute Nachrichten mitbringt, wenn sie von Gabriella erfahren hat, dass du dich von ihr getrennt hast.“ schilderte Mrs. Bolton. „Ich habe schon so etwas geahnt.“ nuschelte Troy. „Ich gehe nun nach Hause Schatz. Ich komme nachher noch mal mit deinem Dad.“ schweifte seine Mam aus und stand auf. „Ihr braucht heute Abend nicht mehr kommen. Ich bin ja schließlich kein kleines Kind mehr.“ scherzte der Wildcat. „Nagut, dann schlaf noch ein bisschen...“
 

„Bolton, genau dich habe ich gesucht!“ Chad kam ins Krankenzimmer von Troy gestürmt. „War ja nicht schwer mich zu finden oder?“ wiedergab Troy. „Stimmt, da hast du Recht. Du hast mit Gabriella Schluss gemacht? Weshalb? Nur weil wir uns zoffen?“ schrie Chad schon fast. „Nein, ich muss erstmal andere Sachen in Ordnung bringen und da möchte ich Gabriella nicht mit hineinziehen.“ antwortete der Captian. „Was hast denn du für Probleme? Abgesehen davon, dass wir Streit haben?“ Troy atmete kurz durch. Er hatte sich zwar geschworen es keinem zu sagen, doch er kann es nicht immer für sich gehalten. „Mein Onkel ist vor einer Woche gestorben. Ja man sieht es mir überhaupt nicht an, dass es mir schlecht ging und so. Auf jeden Fall, er hat mir, komischerweise, ein Haus vererbt.“ erzählte Troy. „Oh,“ konnte Chad nur sagen. „Aber da gibt es doch bestimmt einen Hacken oder?“ Der Wildcat nickte mit dem Kopf und antwortete: „Ich muss dafür nach Schweden ziehen und dort meine Tante unterstützen, die Firma am Laufen zu halten.“ Chad machte rießen Augen. „Nach Schweden? Das ist doch am Ende der Welt! Das kann dein Onkel nicht von dir verlangen.“ verzweifelte Chad. „Genauer gesagt ist Schweden im Norden von Europa, es ist verflixt kalt dort,“ verbesserte Troy ihn. „Ich hatte es ihm am Krankenbett versprochen, da dachte ich noch, dass alles wieder in Ordnung kommt, doch kaum zwei Tage später stirbt er.“ Chad fühlte mit ihm mit, da auch er schon Teile seiner Verwandtschaft verloren hatte. „Und wann sollst du nach Schweden?“ fragte er dann nach. „Eigentlich so bald wie möglich, also sobald ich aus dem Krankenhaus raus bin und völlig gesund bin.“ antwortete Troy traurig und konnte Chad nicht in die Augen sehen. Ihm kam es gerade so vor, als hätten sich er und Chad überhaupt nicht gestritten. „Weißt du was, lassen wir den Streit erstmal ruhen. Es war sowieso blöd von mir, mich so aufzuführen.“ meinte Troy mit einem leichten Lächeln. „Von mir aus gerne, Bruder.“ antwortete Chad mit der Betonung auf Bruder.
 

Einige Zeit blieb es im Krankenzimmer still, bis Chad dann fragte: „Und was wird aus der Schule, du kannst doch nicht so einfach die Schule wechseln, wir stehen kurz vor unseren Abschlussprüfungen.“ Troy hatte total vergessen, dass er schon im letzten Schuljahr war und in knapp acht Wochen seinen Abschluss schreiben müsste. Es war zwar erst September, dennoch wurden an der East High die Abschlussprüfungen immer im Dezember oder im Januar geschrieben. „Tja, das ist eine gute Frage. Vielleicht könnte ich fragen, ob ich die Prüfung früher schreiben dürfte, damit ich dann danach gleich nach Schweden kann.“ antwortete Troy. „Ey Alter, weißt du das das unsere Planungen völlig durcheinander bringt? Wir wollten zusammen studieren und plötzlich erfahre ich, dass du nach Europa auswandern musst, wegen deines verstorbenen Opas…“ – „Onkel.“ korrigierte Troy. „Ja gut, Onkel.“ entschuldigte sich Chad und stand auf. „Ich muss jetzt mal wieder, Mam macht sonst noch einen Aufstand, wo ich schon wieder geblieben bin.“ Troy verstand und sprach dann noch: „Aber das bleibt unter uns erstmal ne? Ich möchte es Gabriella selber sagen. Ach und sag Taylor bitte, sie soll mich nicht zusammenschlagen, bin eh schon krank genug.“ Er lachte und verabschiedete sich von Chad.



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