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C´est la vie!

OS- Sammlung [Vor allem KakuzuHidan]
von

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Für Immer Vereint~

Irgendwie hab ich manchmal das Gefühl, dass ich zu emotional bin…

*voll das beklemmende Gefühl in der Brust bekommen hat, als sie das geschrieben hat*

TT-TT

*dann erstmal das abgemeldet anrufen musste*

*es ihr dann erst wieder besser ging*

<3

ich hab die ganze Zeit ´Glashaus´ mit ´Haltet die Welt an´ gehört…

Passt irgendwie…
 

Naja…ich will jetzt net n halben Roman schreiben *grins*

Ihr lest das hier ja schließlich, weil Ihr den OS lesen wollt

*lach*

Also, ich wünsch Euch dann mal viel Spaß beim lesen

*smile*
 

Lg

Hidani- lein~
 

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Kapitel 24: Für Immer Vereint~
 

Es regnete.
 

Durch den dichten Regenschleier konnte man die Grabsteine schemenhaft erkennen und auch, dass viele von ihnen mutwillig zerstört wurden.
 

Und obwohl sich bei diesem Wetter niemand heraustrauen würde, saß – nein, kauerte ein Person vor einem der wenigen noch heilen Grabsteinen.
 


 

Es war ein junger Mann, Mitte 20, mit silbernen Haaren und ein Mitglied der Verbrecherorganisation Akatsuki. Seine lila Augen, die sonst ein merkwürdig lebensfreudiges Funkeln hatten, waren geschlossen und man konnte sehen, dass sein Gesicht nicht nur wegen dem Regen nass war.
 

Er zitterte und biss sich auf die Unterlippe um nicht zu schreien. Dabei wusste er ganz genau, dass er nicht so schreien könnte, nicht einmal wenn er es wollte. Er öffnete seine Augen einen Spalt und schaute auf den dunklen Stein vor sich. Er schluckte, eine neue Tränenwelle überrollte ihn und er schloss die Augen wieder.
 

Er schlang seine Arme um sich, während er weiter tonlos in den Regen schluchzte und sich gegen den Grabstein lehnte.
 

Er hatte gedacht, er würde darüber hinweg kommen, er hatte ja schließlich unendlich viel Zeit. Aber es war nicht besser geworden… Seit jenem Tag vor nun 2 Jahren.
 


 

Wie konnte der Schwachkopf ihn einfach verlassen? Er schüttelte den Kopf. Diese Gedanken, die Gedanken an IHN waren verboten. Es tat zu sehr weh. Hidan spürte, wie das Loch in seiner Brust wieder zu pochen begann.
 

Er sackte auf dem Grab zusammen, er roch die nasse Erde, doch er richtete sich nicht wieder auf. Ihm fehlte dazu die Kraft. Nur hier, in SEINER Nähe, konnte er zeigen, wie sehr er ihn vermisste.
 

Er hatte IHN über alles geliebt, auch wenn sie so verschieden wie Tag und Nacht gewesen waren. Er wusste, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte. ER hatte es ihm zwar nie direkt gesagt, aber er hatte gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen und die Gesten richtig zu deuten.
 

Das stimmt doch nicht… flüsterte eine Stimme in Hidans Kopf. Einmal hatte ER es ihm gesagt, einmal… Aber diese Erinnerung war nicht nur seine schönste, nein… sie war auch seine schlimmste. Deshalb war gerade sie tabu.
 

Aber jetzt hatte er schon angefangen, darüber nachzudenken, jetzt konnte er die Erinnerungen nicht mehr zurückhalten.
 

~Flashback~
 

„Ist der Schmerz nicht exquisit?“, Hidan grinste und zog sich seinen Stab langsam aus der Brust. Er würde ausnahmsweise die Zeremonie auslassen. Er hatte Angst um seinen Freund, instinktiv Angst.

Sobald er sah, wie dieser bescheuerte Konoha- Nin umfiel, rannte der Jashinist los.
 

Dadurch merkte er nicht, dass der Nin noch nicht tot war. Er merkte auch nicht, wie ihm zwei weitere Konoha- Nins und ein Hund entgegenkamen. Er rannte einfach an den dreien vorbei.
 

Schließlich kam er da an, wo dieser bekloppte Typ ihn mit seinen Schatten dazu gebrachte hatte, ihm zu folgen. Er schnappte sich seine Sense und suchte mit den Augen seinen Partner. Was er sah, raubte ihm den Atem.
 

Er rannte zu dem riesigen Loch im Boden, kickte diesen Hatake weg, legte sich Kakuzus Arm um die Schulter und schlang seinen Arm um die Hüfte des Narbenmannes. Hidan knurrte den Sharingan- Besitzer böse an und verschwand. Da dieser Blonde so fertig war, folgte ihm Jashin sei Dank niemand.
 

Schließlich war er der festen Überzeugung, weit genug weg zu sein. Er atmete schwer und legte Kakuzu sanft auf den Boden.
 

„Hey, hey, hey. Stirb mir jetzt nicht weg!“, maulte Hidan, der gesehen hatte, dass die vier Masken kaputt waren, was wiederum bedeutet, dass Kakuzu nur noch ein Herz besaß. Der Silberhaarige legte sein Ohr auf die Brust des Vernarbten und hörte den schwachen Herzschlag.
 

„Jetzt komm schon. Halt durch. Ich besorg dir ein neues Herz.“, Hidans Stimme überschlug sich und er bekam Panik. Wo sollte er in dieser Einöde ein Herz auftreiben?
 

„Hidan…“, hörte er die tiefe Stimme, ungewöhnlich schwach.
 

„Ja?“ der Angesprochene schaute sofort auf, erblickte die rotunterlegten Augen seines Partners und für einen Moment waren seine Sorgen verschwunden.
 

Kakuzu schloss die Augen kurz, Hidan bekam wieder Panik. Dann wurde der Jashinist runtergezogen und der gefühlvolle Kuss raubte ihm fast den Atem.
 

Doch bevor der Jüngere etwas tun konnte, hatte der Größeren ihn zärtlich von sich geschoben. Er hatte die Augen wieder geöffnet und lächelte ihn sanft an.
 

Er hustet und aus dem dunkeln Mund kam Blut.
 

„Kakuzu!“, rief Hidan erschrocken und konnte den Blick nicht von Kakuzus Augen lassen.
 

Diese waren plötzlich voller Liebe und Hidan hörte, wie ein „Ich liebe dich über alles“ über die dunklen Lippen kam und dann schlossen sich die merkwürdig schönen Augen zum letzen Mal.
 

Hidan realisierte erst nicht, was geschehen war. Er glaubte immer noch die raue Stimme in seinen Ohren zu hören und den intensiven Blick auf sich zu spüren. Er freute sich so über dieses Geständnis, dass die Wahrheit nur schwer zu ihm durchsickern konnte – vielleicht ließ er sie aber auch nicht durchsickern.
 

Nur langsam registrierte er, dass sich diese Augen nie wieder öffnen würden, dass sie ihn weder voll Hass noch voller Liebe anschauen würden. Dass er nie wieder die raue, tiefe Stimme hören würde – weder um ihn zu tadeln, noch anzumaulen noch irgendetwas anderes –, dass er die rauen, dunklen Lippen nie wieder spüren würde, dass er nie wieder in den starken Armen aufwachen würde, dass er nie wieder die Wärme seines Partners spüren würde, dass er sich nie wieder mit ihm streiten würde…
 

Dass nun alles vorbei war…
 

~Flashback ende~
 

Es geschah wieder dasselbe wie damals:

Hidans Lunge zog sich zusammen, er rang nach Atem, er begann zu zittern. Es fühlte sich an, als würde er ertrinken. In seiner Brust, dort wo sein Herz sein müsste, klaffte ein Loch. Er keuchte und schlang die Arme fest um sich, um zu verhindern, dass das Loch in seiner Brust ihn zerriss.
 

Er hatte sich sooft eine Taubheit gewünscht, eine die ihn vor diesem Schmerz bewahrte. Aber er war, trotz allem, ein Jashinist. Spätestens beim nächsten Ritual wäre die Taubheit wieder weg.
 

Ihm kamen wieder neue Tränen, er hatte mal wieder die Erinnerungen zu sehr an sich heran gelassen.

Eigentlich hatte er nicht nur ein Loch in seiner Brust… Nur da tat es am meistens weh.
 

Mit seinem Tod hatte ER alle Lebensfreude und generell alles, was den jungen Jashinisten ausgemacht hatte, mitgenommen. Er fluchte zwar immer noch, manchmal grinste und – das aber nur sehr selten – lachte er sogar. Aber das alles erreichte seine Augen nicht. Seine Augen hatten ihr so typisches Funkeln verloren und schauten verschleiert in eine graue Welt.
 

Nun, da die Gedanken wieder da waren, versuchte er sich auf seine Umgebung zu konzentrieren. Er wollte keine Bilder vor seinen Augen sehn, keine weiter Erinnerungen durchleben – egal, ob es schlimme oder wunderschöne Erinnerungen waren.
 

Wenn er nachts schlief, durchlebte er Albträume, denn dann herrschte sein Unterbewusstsein.
 

Wenn er nicht so leer gewesen wäre, wäre er wohl jedes Mal schreien aufgewacht. So riss er nur die Augen auf, rang nach Luft und war schweißgebadet. Er konnte sich nie an seine Träume erinnern – vermutlich war es sogar besser so.
 

Er versuchte so selten es ging im Hauptquartier zu sein. Dort erinnerte ihn einfach zu viel an IHN .
 

Es liefen wieder neue Tränen über seine Wangen. Er wischte sie schon lange nicht mehr weg, es brachte ja doch nichts.
 

Er war innerlich zerbrochen.
 

Er war nur noch ein Schatten seiner selbst.
 

Zitternd erhob er sich, es wurde wieder Zeit für ein Ritual. Vielleicht fand er ja trotz des Regens ein Opfer.
 

Er war trotz allem Jashin überaus dankbar. Denn der Schmerz, der das Ritual brachte, vermochte es, seinen anderen Schmerz – wenigstens für eine Weile – zu überdecken.
 


 

Ein Jahr später:
 

Es hatte sich nichts geändert: das Loch in seiner Brust war immer noch da, er war immer noch leer und auch das Funkeln seiner Augen war immer noch nicht wieder da.
 

Aber zum ersten Mal, seit drei Jahren, hatte Hidan Hoffnung. Hoffnung, einen Weg gefunden zuhaben, zu IHM zu kommen. Er lächelte und es erreichte sogar seine Augen ein bisschen.
 

Gestern hatte er ausführlich zu Jashin gebetet und ihm viele Opfer gebracht, zur Dankbarkeit. Er hatte den Satz, den wichtigen Satz in seiner Situation, endlich verstanden.
 

Es gab sogar für einen Jashinisten einen Weg zu sterben, aber so, dass dies mit dem Wohlwollen, mit der Erlaubnis seines Gottes geschah.
 

Er hatte damals von ganzem Herzen gebeten, Jashin würde Kakuzu bei sich aufnehmen.
 

Hidan stockte, dann lächelte er wieder. Der allseits bekannte Schmerz setze wieder ein, aber dieses Mal war es nicht so schlimm… den er würde bald bei ihm sein.
 

Der Jashinist nahm instinktiv das mit, was er brauche würde, und ging zu dem Friedhof.
 


 

Schließlich fand Zetsu ihn: er lag auf Kakuzus Grab, hatte ein seeliges Lächeln – welches sogar seine Augen erreicht hatte – auf den Lippen … und war eiskalt.
 


 

„Leader- sama? Warum tun Sie das?“, Konan schaute den Orangenhaarigen fragend an. Die übrigen Akatsukis befanden sich auf jenem Friedhof.
 

„Er hat in den letzen drei Jahren genug durchgemacht.“, meinte dieser nur und ging zu dem Jashinistenpriester.
 

„Ich hab eine Frage… Ich dachte, ihr Jashinisten seit unsterblich.“, meinte Pain mit sichtlich verwirrter Miene.
 

„Sind wir auch.“, der Priester lächelte. „Aber auch wir können sterben und das sogar mit der Erlaubnis Jashin- Samas.

Hidan muss zum einen ein sehr gläubiger und treuer Jünger gewesen sein und zum anderen muss Lord Jashin ihn wirklich lieben. Denn nur den wenigstens wird es gestattet, zu sterben.

Du musst wissen, dass es für uns so was wie die höchste Ehre ist, für unseren Gott zu sterben.“
 

„Aber… Ich verstehe immer noch nicht, warum Hidan jetzt sterben… durfte.“
 

Der Jünger darf erst dann sterben, wenn das Herz drei Jahre lang tot war. Aber der Jünger muss weiterhin treu gewesen sein. “, zitierte der Priester.
 

„Hä?“, Pain verstand den Satz nicht.
 

„Wahre Liebe. Sie ist die mächtigste Macht auf dieser Welt. Ich weiß, dies ist verdammt kitschig und hört sich etwas merkwürdig an, vor allem aus dem Mund eines Jashinisten. Aber so ist es nun mal. Wenn die Person, mit der man durch die einzig wahre Liebe verbunden is, stirbt… Dann soll das eigene Herz sterben, dann soll das eigene Leben sinnlos sein. Das ist damit gemeint, wenn man sagt, dass ´das Herz tot ist´.“, erklärte der Jashinist.
 

„Also…Kakuzu ist nun seit drei Jahren tot…“
 

Der Gläubige nickte. „Zu diesem Zeitpunkt ist auch Hidan gestorben. Aber nur innerlich. Und da er nun tot ist, muss er wohl weiter treu gewesen sein…“

Er schaute auf die beiden Grabsteine, die so nah aneinander standen, wie es ging. Dann lächelte er, ging zu den Steinen, kniete sich hin und malte das Zeichen seines Gottes auf die beiden Steine. Man sah das Zeichen nur dann ganz, wenn man beide Steine anschaute, weil auf jedem Stein nur die Hälfte zusehen war.
 

„Was haben sie gemacht?“
 

„Darum gebeten, dass Hidans letzter Wunsch erfüllt wird. Aber so wie Lord Jashin ihn geliebt haben muss, denke ich nicht, dass es nötig war.“
 

„Und was war Hidans letzter Wunsch?“
 

Der Priester stand wieder auf, lächelte und schaute Pain mit einem Blick an, der ihn fragte, ob das nicht offensichtlich war.
 

Dann sagte er mit sanfter Stimme:
 

„In Jashin- Samas Reich zukommen… und vor allem auf Ewig mit seinem Partner zusammen zu sein.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Merkur
2009-06-23T18:36:03+00:00 23.06.2009 20:36
die geschichte ist sooooo schön!! und sooooo traurig!! ich liebe sie^^ du schreibst so toll, du musst immer weiter schreiben!! *fan-fähnchen schwing* ^___^

glg hdl
Flying-Fish
Von:  Klio
2009-03-14T22:19:05+00:00 14.03.2009 23:19
ich kann mich wieder nur Bloody_Gaara anschließen!
War natürlich richtig blöd das kuzu gestorben ist aber das was der priester gesagt hat, da hat man ja verstanden warum er plötzlich hoffnung hatte und so...

lg un hdggggdl,
yumi
Von:  _EustassKid_
2009-01-31T13:41:59+00:00 31.01.2009 14:41
Wow...
*mal eben Tränen wegwisch*
Das war echt ergreifend!
*lächel*
Sehr schöner OS!
Ich finds toll, dass die beiden jetzt für immer zusammen sind~
Es ist zwar richtig tragisch, aber einfach super geschrieben!

LG Bloody_Gaara


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