Zum Inhalt der Seite

Loves him, Loves her

Sorato/Taiora
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Matt, der Retter in der Not

Ich war so durcheinander und geschockt, dass ich keinen klaren Gedanken fassen konnte. Ich wollte einfach nur noch in mein Bett, mich an Piyomon kuscheln und die Welt vergessen.
 

Ich durchquerte die Menschenmenge, die noch vor mir lag, und hoffte, dass mich jetzt keiner umrannte.
 

In meiner Schultasche kramte ich bereits nach meinem Schlüssel, ich wollte vor der Tür nicht noch nach ihm suchen müssen.
 

Ich wankte weiter, vorbei an den überfüllten Geschäften.
 

Ich ließ noch einmal den heutigen Vorfall Revue passieren und schloss die Augen.

Dann tauchte Matt vor meinem inneren Augen auf und ich öffnete sie wieder.
 

It's down to this...

I've got to make this life make sense...

Can anyone tell what I've done..
 

Traurig lief ich wankend weiter. Es war ein großes Chaos in meinem Herzen entstanden.
 

I miss the life...

I miss the colours of the world...

Can anyone tell where I am..
 

Ich schaute in den klaren, blauen Himmel. Was war der richtige Weg, raus aus dem Schlamassel?
 

'Cause now again I've found myself...

So far down, away from the sun

That shines into the darkest place...

I'm so far down, away from the sun again...

Away from the sun again...
 

Endlich stand ich vor dem richtigen Haus, und versuchte kraftlos das Schlüsselloch zu treffen.
 

Plötzlich schob sich eine Nebelwand vor meine Augen und ich sackte in mich zusammen. Mein Kopf knallte gegen die Tür und das Geräusch des Aufpralls strömte quer durchs Treppenhaus.
 

Ich war zu müde, um alleine nach oben zu kommen.

Hätte ich Izzy doch nicht weggeschickt.
 

Ich öffnete die Augen und blinzelte.

Neben mir hatte sich jemand gebückt und versuchte mich wach zu rütteln.
 

Ich realisierte ganz langsam, dass ich leider noch nicht unter der Dusche stand und machte die Augen weit auf.
 

Ich schaute direkt in Matts blaue Augen und erschrak.
 

Wie peinlich mir das war. Er musste doch denken, dass ich auf einer wilden Party gewesen war und mich voll laufen ließ.
 

Sofort versuchte ich aufzustehen und mir eine Ausrede einfallen zu lassen. Das mit dem Aufrichten klappte leider nicht, wie gewünscht. Ich fiel wieder zu Boden. Doch ich fiel weich.
 

Hinter mir tauchte Gabumon auf, und lächelte.
 

„Sora! Was machst du denn hier vor der Tür? Gehst dir nicht gut?“, wollte Matt wissen und half mir vorsichtig hoch.
 

Ich klopfte nervös den Dreck von meinen Kleidern und schaute verwirrt hin und her.
 

„Ich ehm... ich bin wohl gestolpert...“, stammelte ich.
 

Gestolpert? Was besseres ist mir wohl echt nicht eingefallen.

Ich schob es auf meine nicht mehr vorhandenen Energie.
 

Matt sah mich musternd an. Ich wusste sofort, dass er mir nicht glaubte.
 

„So, so... Komm ich helfe dir. Nicht das du wieder stolperst.“, meint er, nahm mir den Schlüssel weg und schloss für mich auf.
 

Ich schaute irritiert auf Gabumon runter.
 

Anscheinend war bei den Beiden dasselbe passiert, wie bei Piyomon und mir. Seltsam.
 

Plötzlich wurde ich von Matt vorsichtig ins Treppenhaus gestupst, und anschließend von ihm die vielen Stufen nach oben getragen.
 

Ich war ziemlich überrascht, welch eine Kraft und Ausdauer Matt hatte, denn er schaffte es in einem Zug, und ohne zu Keuchen.
 

„So.. da wären wir oder?“, fragte er leise und schaute zu mir runter. Er schien überhaupt nicht mehr gekränkt, oder Ähnliches zu sein.

Ich nickte dankend.
 

„Ja.. das ist richtig.. danke, dass war sehr lieb von dir..“, murmelte ich und lächelte.
 

Er lächelte mir charmant zurück, suchte den richtigen Schlüssel und schloss wieder für mich auf.

Ich trat in die dunkle Wohnung ein und drehte mich um.

War es nicht eigentlich unhöflich, wenn man seinen „Retter“ einfach so nach Hause schickte?
 

„Danke schön..Willst du noch mit reinkommen?“, fragte ich, doch mir klappten im selben Moment die Augen zu und ich fiel wieder um.
 

„Gern...“; murmelte er und fing mich auf.
 

Als ich wieder aufwachte, lag ich in meinem Bett.

Matt hatte mich wohl hier rein getragen, wie lieb von ihm....
 

Ich setzte mich auf und schaute auf die Uhr. Es war fast Mitternacht. Ich hatte wieder sehr lange geschlafen.
 

Ich sah mich in meinem Zimmer um, und suchte Piyomon.

Es war weg. Erschrocken stand ich schnell auf.
 

Wo war es nur? Musste es wieder zurück in die Digiwelt?
 

Ich riss meine Zimmertür auf und tappte in der dunklen Wohnung rum. In der Küche brannte Licht.
 

Sofort lief ich dem entgegen und stand plötzlich vor Gabumon, der mit Piyomon am Tisch gerade eine Schale leerte.
 

„Jam.. wirklich lecker...“, schmatze das blaue Digimon und Piyomon stimmte zu.
 

„Was macht ihr denn da?“, fragte ich verdutzt und schaute in die halb leere Schale.
 

„Oh, hallo Sora!“, rief Piyomon und flatterte mir entgegen.
 

„Das Essen hat uns Matt gemacht, wir hatten doch so Hunger!“
 

„Matt..? Er ist immer noch hier?“, wollte ich wissen und sah mich suchend um.
 

„Ja, er wollte dich nicht allein lassen, weil du doch so schwach warst.“, antwortete Gabumon und lächelte andeutend.
 

Ach Matt...Mein Retter... Erst schleppt er mich hier hoch, macht den Digimon was zu essen und bleibt sogar noch, weil er Angst um mich hat... Wie süß von ihm..

Und ich war nur am schlafen... Ich doofe Kuh.
 

Auch Piyomon grinste wissend.

Ich blinzelte die beiden fragend an, und ging weiter zum Wohnzimmer.
 

Dort auf dem Sofa, fand ich Matt vor. Er war eingeschlafen.

Wie niedlich. Er schnorchelte ganz süß. Ich musste bei dem Anblick kichern.
 

Plötzlich zuckte Matts Kopf, und seine Augen öffneten sich in meine Richtung.
 

„Oh... du bist wach..?“, fragte er verschlafen und lächelte zu Frieden.
 

Ich klemmte eine Haarsträhne hinter mein Ohr und nickte.
 

„Danke für´s ins Bett bringen...“, sagte ich und setzte mich neben ihn.
 

Er richtete sich auf und reckte sich.
 

„Kein Problem, du bist leicht wie eine Feder gewesen..“, entgegnete er und schaute mich an.
 

Ich freute mich, er schien wirklich nicht sauer, traurig oder desgleichen zu sein.
 

Er schaute zur Balkontür hinaus und sah sehr nachdenklich aus.
 

Mich quälte der Gedanke an sein verletztes Gesicht immer noch und wollte unbedingt wissen, was denn mit ihm geschehen war.
 

„Du.. sag mal...Den Tag, als du mich zur Schule begleitet hast und als Tai da stand.. und.. du dann weg warst.. und Tai und... du..“, versuchte ich ihn in die Richtung meiner Frage zu lenken, was mir nicht so wirklich gelang.
 

Nervös schaute ich zu ihm. Er kniff nur leicht die Augen zusammen.
 

„Ach das...“, murrte er und starrte weiter gerade aus.
 

„Ja... wa.. warum warst du so.. ich meine...“, stotterte ich aufgeregt und biss mir auf die Lippe.
 

Matt schaute zu mir rüber und legte den Kopf schief.
 

„Verletzt? Niedergeschlagen? Traurig?“, ergänzte er mich und sah mich fordernd an.
 

Ich fing weiter an zu stottern und schaute nervös in alle Richtungen. Dann hing ich an seinem Blick fest.
 

Er lächelte schief und sah wieder ganz freundlich aus.
 

„Weil ich nicht darauf eingestellt war, dass Tai dich küssen würde..“, sagte er schließlich und lächelte weiter.
 

Das war alles? Und da sah man so gekränkt aus? Da stimmte etwas nicht...
 

„Das kann nicht alles gewesen sein, Matt. Sag die ganze Wahrheit!“, forderte ich und beugte mich zu ihm rüber.
 

Seine Augen öffneten sich immer weiter und aus irgendeinen Grund konnte ich unsere Herzen laut schlagen hören.
 

Ich zitterte am ganzen Körper. Ich wollte es unbedingt wissen...

War es das, was ich gedacht hatte?
 

„Nun ja... ich eh...“, startete er und sah mir tief in die Augen.
 

Trau dich! Bitte!... Wenn ich weiß, was ich denke, was du sagen willst, kann mir dass vielleicht unheimlich helfen.

Na ja vielleicht auch nicht, aber es wäre etwas wissenswertes, etwas Wichtiges für mich..
 

Trau dich, Matt. Für mich!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MillyMiyamoto
2009-01-06T15:15:13+00:00 06.01.2009 16:15
awwwQ//Q das kapi ist vol süüüüüüüß
*find*
*gerührt desu*
und das matt sowas tut >.<... kawaai*.* ~
natürlich hörst du wiedern dann auf wenn es spannend wird xDD
nyuu~freu mich auf nächste pitel x33

Von:  xGemini
2009-01-06T14:40:05+00:00 06.01.2009 15:40
das lied passt super zum kapitel!!
bin gespannt was zwischen den beiden als nächstes passiert?! *g*
Von: abgemeldet
2009-01-06T12:56:25+00:00 06.01.2009 13:56
huii :3
Das Lied ist wirklich schön, hab´s mir mal angehört..
DAs passt wirklich gut.
Gut geschrieben.
Von:  _pandakitten_
2009-01-06T12:44:20+00:00 06.01.2009 13:44
Laaaalaaalaaaa xD
Schönes Kapitel ich mag den letzten Satz =)
Heute wird mein Kommi mal nich so lang ich werde von einem Bass-Spielenden-Süßen-Typen abgelenkt =3 Er sieht voll toll aus wenn er spielt xDDDDDDDDDDDD
Okee ähhhm wieder zur FF xD
Find ich schöööön =) Freu mich schon aufs nächste und mal sehen wohin sich Gabumon und Piyomon verziehen werden =3
*freu.freu*
Mach weiter soooo =3
Hab dich ganz dolle lieb :3 :-* ♥
Von:  Raph1247
2009-01-05T22:36:55+00:00 05.01.2009 23:36
ah, jetzt muss ich mein kommi leicht ändern.
jetzt finde ich nämlich beide kaps gleich gut.dummerweise hab ich nun genau das gleiche problem wie sora.

so wie du tai dargestellt hast, war er mir bis dahin nicht sehr symphatisch, doch jetzt.
Von:  MissBloodyEnd
2009-01-05T19:28:49+00:00 05.01.2009 20:28
Hab noch vergessen zu erwähnen was das für ein Lied is >-<"""

3 Doors down- away from the sun

:)
Von:  Raph1247
2009-01-05T17:57:40+00:00 05.01.2009 18:57
yep, das kap gefällt mir sogar um einiges besser, ich weiss jetzt zwar nicht warum, aber es ist besser, vielleicht liegt es daran, das tai nicht drin ist und sora nicht mehr so, weiss nicht, verpeilt ist.
noch dazu gefällt mir matt wie er mit so ner situation umgeht mehr, also seine gelassenheit als so ein von verliebtheit durchgeknallter tai.
liegt also wohl eher dran das dieses kap viel ruhiger ist, als die anderen


Zurück