Zum Inhalt der Seite

Paranoid

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Disclaimer: Obwohl ich gerne Mick und Josef mein eigen nennen würde, so ist es nicht. Jetzt oder später werde ich nichts daran verdienen. Wie immer Just for the Fun of it.
 

Paranoid

By Nightfighter
 

Mondlicht lässt den Strand in einem unheimlichen Weiß leuchten, auf den die schwarzen Wellen des Pazifiks brandeten.

Das einzige Geräusch ist das Rauschen des Meeres und Musik von einer Party weiter unten am Strand. Bis auf zwei Personen, ist der Strand leer.

„Wie ist es, wenn man lebt bis ans Ende der Welt?“

„Ich habe nie darüber nach gedacht, dass die Welt mal zu Ende gehen könnte. Ehrlich!“ Ein verschmitzes Lächeln lässt weiße Zähne im Mondschein leuchten.

„Du weißt, was ich meine, Josef.“

„Meine liebe Beth. Es ist eine viel zu schöne Nacht, um über solche Dinge zu philosophieren.“

„Es ist eine ideale Nacht dafür. Der Mond ist voll und die Sterne leuchten über uns. Der Strand ist weit und einsam.“

„Und wir zwei Verliebten wandern an der dunklen See entlang,“ beendet Josef den Gedanken.

„So oder so ähnlich. Nur über das verliebt solltest du noch mal nachdenken.“ Beths einzige Liebe galt Mick St.John, einem vampirischen Privatdetektiv.

„Doch sind es solche Nächte, die den Mythos des Vampirs nähren. Werden schöne Frauen nicht immer bei Mondschein von unheimlichen Fremden in ihren eigenen Schlafzimmern verführt und mit der Ewigkeit vermählt. Blut als einzige Nährquelle.“

„Du liest zu viele Bücher, Beth. Unser Leben ist anders. Das solltest du doch inzwischen besser wissen, als andere Menschen.“

Aber es ist das, wonach sich der Mensch sehnt. Unsterblichkeit. Ewiges Leben. Ewige Schönheit und Jugend.“

„Ja, doch ist nicht jeder für die Unsterblichkeit gemacht. Und unsterblich sind wir leider auch nicht. Kopflos sehen wir ganz schön alt aus. Wenn du verstehst, was ich meine?“

„Ja. Mick und du? Seid ihr für die Ewigkeit gemacht?“

„Vielleicht, vielleicht auch nicht. Das wird sich noch zeigen. Aber 400 Jahre meinerseits, sind ja schon mal ein guter Anfang. Aber es wird nicht leichter.“

„Was? Hast du Angst, dass dir die Freshies mal ausgehen könnten?“

„Gott bewahre. Das wäre der Tag, an dem für mich die Welt untergeht. Nein. Was ich meine ist, dass die Menschen immer misstrauischer werden. Alles wird überwacht. Gentests, digitale Fingerabdrücke, Videokameras an allen Orten. Über kurz oder lang wird unsere Existenz nicht mehr zu leugnen sein. Das ist, was mir Sorgen macht.“

„Und dann?“

„Woher soll ich das wissen. Wenn es so weit ist, werden wir wissen, wie wir am besten reagieren. Hoffe ich. Aber dieser Tag liegt hoffentlich noch in weiter Ferne.“

„Mick hat Recht. Paranoia kommt nie aus der Mode.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-11-24T17:13:17+00:00 24.11.2008 18:13
Wow, das ist total gut! Ich kenn die Serie zwar nicht und daher auch kaum die Charaktere, aber das ist echt genial geschrieben. Die Schlagfertigen Sprüche sind einfach genial! Boah, das ist voll der Hammer! ^^
Von:  Galax
2008-11-16T19:29:11+00:00 16.11.2008 20:29
*gg*
ein interesantes gespräch zwischen den beiden^^
gefelt mir gut^^


Zurück