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Rockn' Roll Romance

von

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Der große Bruder

Yakko hatte sich mit Hashizo und Juliano auf den Weg zum Loose-Club gemacht, wo Joe, der Bruder von Hashizo, mit seiner Band am Proben war.
 

Unterwegs versuchte Yakko etwas über Joe zu erfahren.
 

„Wohnt ihr beide ganz alleine?“
 

„Nun ja. Joe ist mein großer Bruder und er sorgt für mich. Wir beide wohnen in einer kleinen Wohnung. Tagsüber bin ich oft alleine, weil Joe entweder bei der Uni ist, oder mit seinen Freunden im Loose-Club probt.“
 

„Macht dir das denn gar nichts aus?“
 

„Manchmal schon. Da fühle ich mich recht einsam, aber ich habe ja Juliano. Er leistet mir immer Gesellschaft.“
 

Juliano nickte mit seinem Kopf.
 

„Auf deinen Bruder bin ich ja echt mal gespannt.“
 

„Ich bin sicher, dass du ihn mögen wirst. Joe ist ein ganz netter.“
 

Yakko, Hashizo und Juliano hielten an der großen Kreuzung an.
 

„Wir sollten uns beeilen. Es fängt sicher gleich an zu regnen.“
 

Hashizo blickte zum Himmel hinauf. Yakko hatte Recht. Es hatten sich schon einige dunkle Wolken gebildet.
 

Als die Ampel auf grün sprang, nahm Yakko den kleinen Hashizo an die Hand, um mit ihm die Straße zu überqueren.
 

Plötzlich fing es an zu donnern. Hashizo erschrak sich fürchterlich.
 

„Yakkooooo. Ich habe Angst!“ Hashizo fing an zu weinen.
 

„Beruhig dich Hashizo. Wir sind gleich da.“
 

In dem Moment fing es an zu regnen. Yakko klemmte sich Hashizo unter den einen und Juliano unter den anderen Arm und lief los. Das Donnern wurde immer lauter. Hashizo hielt sich seine Ohren zu und Juliano hatte seinen Schwanz eingeklemmt. Gewitter mochten beide nicht.
 

Yakko lief den Gehweg entlang. Der Regen wurde immer heftiger. Dann bog sie um die Straßenecke und da war auch schon der Loose-Club in Sicht.
 

Yakko kam am überdachten Eingang an. Hashizo und sie waren total durchnässt. Auch Juliano’s Fell war vom Regen durchtränkt.
 

„Wir haben es geschafft Hashizo. Du musst nicht mehr weinen.“
 

Hashizo klammerte sich immer noch an Yakko fest.
 

„Du musst nicht mehr weinen Hashizo. Nun sind wir im Trockenen.“
 

„Yakko, ich hatte solche Angst.“

„Du brauchst nun keine Angst mehr zu haben. Lass uns reingehen und deinen Bruder suchen.
 

Hashizo nickte.
 

Yakko betrat gemeinsam mit Hashizo und Juliano das Loose. Innen war es schön warm.
 

„Komm Hashizo. Lass uns mal schauen, wo dein Bruder steckt!“
 

Die Drei machten sich auf die Suche. Doch schon von weitem konnte man Musikklänge hören, die bei jedem Schritt lauter wurden.
 

Mit einem Mal riss sich Hashizo von Yakko’s Hand los und rannte den Gang entlang in die Richtung aus der man die Musik hören konnte.
 

Hashizo riss die Tür, die sich auf der linken Seite befand auf und blieb stehen.
 

Die Bee Hive hören sofort auf zu spielen.
 

„Joeeeeeeeeeee!“, rief Hashizo.
 

„Aber Hashizo, was machst du denn hier?“, rief Joe.
 

„Endlich habe ich dich gefunden. Ich hatte solche Angst. Draußen hat es geregnet und gewittert.“
 

Joe sah, dass sein kleiner Bruder total durchnässt war.
 

„Aber zum Glück war ja Yakko da. Sie hat mich beschützt.“
 

„Wer ist denn Yakko?“, wollte Joe wissen.
 

In diesem Moment betrat Yakko zusammen mit Juliano den Probenraum.
 

„Hashizo, da bist du ja. Ich dachte schon, ich würde dich nicht mehr finden.“
 

Als sie Hashizo gemeinsam mit Joe sah verstummte sie. Ihr Herz fing plötzlich an zu rasen.
 

„Nanu, was ist denn mit mir los? Das soll also Hashizo’s Bruder sein? Der sieht ja verrückt aus. Er hat ja ganz rot-blonde Haare und trägt so außergewöhnliche Kleidung.“
 

Yakko blickte sich weiter um. Da waren noch 4 andere Typen im Raum. Einer von ihnen hatte sogar lange lilane Haare.
 

Hashizo drehte sich um.
 

„Ah Yakko. Da bist du ja. Darf ich dir meinen großen Bruder Joe und seine Freunde Sammy, Eichi, Suji und Matsudeira vorstellen?
 

Die anderen Jungs grüßten Yakko nur kurz.
 

Joe, das ist Yakko. Ich habe sie heute erst kennen gelernt. Sie hat mich vorm Restaurant getroffen, in dem sie arbeitet. Ich hatte doch solch einen Hunger, aber kein Geld. Naja, und da hat sie mich halt mit rein genommen. Und dann haben wir uns auf den Weg zu dir gemacht.“
 

Joe blickte seinen kleinen Bruder ungläubig an.
 

„Das war sehr unvernünftig von dir einfach aus der Wohnung zu gehen. Dir hätte sonst was passieren können. Mach das bitte nicht wieder.“
 

Dann wandte sich Joe an Yakko.
 

„Ist das wirklich wahr, was mein kleiner Bruder da eben erzählt hat?“
 

Yakko nickte.
 

„Genau so ist es gewesen.“
 

Joe fing an zu lächeln.
 

„Ok. Dann danke ich dir, dass du auf meinen Bruder aufgepasst hast. Er ist fast immer den ganzen Tag alleine zu Hause. Da kann es vorkommen, dass er anfängt sich zu langweilen.“
 

„Da kann ich deinen Bruder wirklich gut verstehen. Ich würde mich auch langweilen oder einsam fühlen, wenn mein Bruder fast nie zu Hause ist.“
 

Joe drehte sich zu seinem kleinen Bruder herum.
 

„Ist das wirklich so? Fühlst du dich oft alleine, Hashizo?“
 

Hashizo nickte.
 

„Das war mir bisher gar nicht bewusst. Ich werde versuchen, etwas mehr Zeit für dich zu haben.“
 

Hashizo fing an zu lächeln.
 

„Das find ich toll Joe. Aber das wird gar nicht nötig sein.“
 

„Wie meinst du das?“, fragte Joe verdutzt.
 

Hashizo bekam ein Grinsen im Gesicht.
 

„Ganz einfach. Ich werde einfach immer, wenn mir langweilig ist, zu Yakko ins Mambo gehen. Ihr Vater macht sooo leckere Okonomiyaki.“
 

„Na, wenn das so ist. Aber du gehst nur ins Mambo, wenn Yakko und ihr Vater nichts dagegen haben.“
 

„Ich glaube kaum, dass mein Vater etwas dagegen haben wird“, entgegnete Yakko.
 

Sammy, Eichi, Suji und Matsuderia, die sich die ganze Zeit über im Hintergrund gehalten hatten, fanden die Idee gar nicht mal so schlecht.
 

„Hey Joe, was meinst du, dann könnten wir doch auch öfters mal zu Mittag essen gehen“, sagte Sammy. „Ein bisschen Abwechselung kann doch nicht schaden.“
 

„Genau“, entgegnete Eichi.
 

„Na, wenn das so ist. Dann werden wir jetzt wohl mal öfters das Mambo besuchen“, antwortete Joe.
 

Hashizo jubelte.
 

Joe holte für Yakko und Hashizo ein Handtuch, mit dem sich beide abtrocknen konnten. Der Regen hatte ja seine Spuren hinterlassen.
 

Nach einiger Zeit sah Yakko auf die Uhr.
 

„Oh schon so spät. Es wird höchste Zeit für mich. Ich muss gehen, sonst wird mein Vater noch sauer auf mich.“
 

„Du musst wirklich schon gehen?“, fragte Hashizo.
 

„Ja leider. Mein Vater kann sehr ungemütlich werden, wenn ich nicht rechtzeitig zu Hause bin.“
 

„Na wenn das so ist, dann solltest du dich beeilen“, sagte Joe. „Wir können dich ja begleiten. Für heute haben wir sowieso schon genug geprobt.“
 

„Das ist nett von dir. Aber ich werde lieber alleine gehen.“
 

Mit diesen Worten verabschiedete sich Yakko und machte sich auf den Weg nach Hause.
 

Joe und die anderen sahen ihr nach.
 

Szenenwechsel!
 

Als Yakko zu Hause ankam, wartete ihr Vater schon auf sie.
 

„Yakko da bist du ja. Ich habe mir schon Sorgen um dich gemacht.“
 

„Aber Paps, du weißt doch, dass deine Sorgen unbegründet sind. Es ist nichts passiert. Aber durch das Gewitter hat es etwas länger gedauert.“
 

„Dann bin ich beruhigt. Hast du Hashizo zu seinem Bruder gebracht?“
 

„Ja habe ich.“
 

„Dann ist gut. Aber jetzt mach dich wieder an die Arbeit.“
 

Yakko nickte und verschwand in der Küche.
 

Szenenwechsel!
 

Am Abend als Yakko mit der Arbeit fertig war, ging sie hinauf in ihr Zimmer und setzte sich an den Schreibtisch. Sie wollte noch ein bisschen für die Schule lernen. Doch das Konzentrieren fiel ihr an diesem Abend besonders schwer. Sie schaffte es einfach nicht. Zu sehr kreisten ihre Gedanken noch um den vergangenen Tag.
 

Joe ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf.
 

„Das ist doch blöd. Er ist doch überhaupt nicht mein Typ. Ich sollte aufhören, mir so viele Gedanken zu machen und mich auf die wichtigen Dinge konzentrieren.“
 

Mit diesen Worten klappte sie ihr Schulbuch zu und ging ins Bett.
 

Szenenwechsel!
 

Joe hatte gerade seinen kleinen Bruder und dessen Kater zu Bett gebracht. Nun hatte er ein paar ruhige Minuten für sich.
 

Er setzte sich in sein Bett und schaute aus dem Fenster.
 

„Sie ist richtig nett gewesen. Und wie sie sich um Hashizo gekümmert hat. Richtig liebevoll. Man könnte sich ja fast in sie verlieben.“
 

Kurze Zeit später fielen auch Joe die Augen zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  wigge
2009-04-19T10:24:53+00:00 19.04.2009 12:24
Ich hoffe du schreibst blad weiter es ist so spannende bitte grüß sarah
Von:  wigge
2009-03-04T12:04:52+00:00 04.03.2009 13:04
bitte schreiben schnell weiter so schnell weiter , es ist spannende
Von: abgemeldet
2009-02-04T14:41:13+00:00 04.02.2009 15:41
hallo!

Echt super das du so schell weiter geschrieben hast! Und ich fand das Zusammentreffen richtig süß! Hashizo hast du so toll beschrieben wie er Angst hatte! :)

Also ich bin gespannt, wie es weiter geht und ich freue mich schon auf den neuen Part!

lg RanMori

P.s Schön das du weiter schreibst, soooooo schnell! :)


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