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Bester Freund

Tai & Sora, T.K. & Kari
von

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Die Gedanken sind frei…

„SIE WOLLEN ALLEN ERNSTES BEHAUPTEN, DASS UNSERE FAMILIE ETWAS MIT DIESER SACHE ZU TUN HAT?!?“ Aus der Wohnung der Yagamis donnerte es förmlich. Susumu fand seine Worte nicht mehr, sondern ließ seiner Wut freien Lauf.

„Wie soll ich es sonst verstehen, dass sie vor mir schreiend davonläuft? Ich will doch nur das Beste für sie, aber jetzt könnte ich schon meinen, dass sie mich hasst! Das kann doch nicht nur an meiner Freundin liegen…“

„Herr Takenouchi! Ich habe keine Ahnung, wie es um Sie und Sora steht… und ich werde mich davor hüten, mich in solche Angelegenheiten einzumischen. ABER…“, und jetzt wurde Susumu laut, „SAGEN SIE NOCHMAL, DASS ICH ODER EIN TEIL MEINER FAMILIE FÜR SORAS VERHALTEN VERANTWORTLICH BIN ODER IST UND ICH WERDE SIE PERSÖNLICH ZUM MOND SCHIESSEN!! DAS SIND LEERE BEHAUPTUNGEN VON IHNEN… SIE HABEN ÜBERHAUPT KEINE BEWEISE!“

„Das werden wir ja noch sehen! Die einzige Person, die zu Sora Kontakt während den letzten Wochen hatte, ist doch wohl Ihr Sohn! Nur er konnte Einfluss auf sie ausüben!“

„Dann müssen Sie mir erklären, warum heute Ihre Persönlichkeit von der Security angehalten wurde und Ihre Tochter mit einer anderen Person vor Ihnen weggelaufen ist…“ Haruhiko verstummte jäh. „Woher wissen Sie von der anderen Person? Waren Sie etwa…“ „Nein, ich war nicht anwesend! Aber ich bin Geschäftsführer des Ladens, in dem Sie sich befanden! So kriegt man alles mit… vor allem, wenn es um Sicherheitsvorkehrungen geht!“ Zwischenzeitlich fing Susumu an, gemein zu grinsen. „Und wo wir schon dabei sind…“, sagte er und reichte Haruhiko einen roten Brief, „Herzlichen Glückwunsch für Ihre Leistung! Damit haben Sie sich einen Hausarrest von 2 Monaten erwirtschaftet!“ Haruhiko schaute sich den Brief an und kam sich veräppelt vor. Bevor er aber etwas sagen konnte, fiel ihm Tais Vater ins Wort: „Da ich heute Abend zu dieser späten Zeit keine weiteren Auskünfte geben möchte, muss ich Sie leider aus meiner Wohnung schmeißen! Und wehe, Sie kommen mir nochmal mit so einer Geschichte! Dann klage ich Sie an wegen Hausfriedensbruch! Gute Nacht!“ Mit einem heftigen „RUMMS!“ knallte die Tür zu.
 

„Gut geschauspielert!“, lachte seine Frau vom Sofa aus.

„Das war schon gar kein Schauspiel mehr! Er hatte mich förmlich dazu herausgefordert! War doch voll berechtigt oder?“

„Aber hallo! Sora hatte doch gesagt, dass es nur wegen seiner neuen Frau wäre, warum sie nicht zu ihm ziehen will… oder?“

„So habe ich es jedenfalls auch in Erinnerung! Wir können froh sein, dass Sora sich nicht mit so einem Blindfisch abgeben muss…“

„Na na! Jetzt hör auf zu lästern! Er ist immer noch ihr Vater…“, bemerkte Yuuko spitz.

„Wenn es doch wahr ist! Er behauptet von sich, dass er nur das Beste für sie will… das Gegenwärtige schreit aber das Gegenteil heraus…“

„Aber du solltest nicht schlecht über ihre Familie reden…“

Susumu schluckte kurz, nickte dann: „Ja, du hast Recht… ein bisschen Moral muss ja schon sein…“ In dem Augenblick klingelte das Telefon. Susumu blickte sichtlich genervt entgegen: „Wer will denn jetzt noch was?“ Jedoch gab es kein Herumkommen, und er hob ab. Seine Frau ging derweil in die Küche, um noch ein Mitternachtssnack zu sich zu nehmen. Sie fand auch einen Müsliriegel im Schrank. Plötzlich hörte sie ihren Gatten im Wohnzimmer laut jubeln. Seine Stimmung wechselt ja ziemlich schnell, dachte sie sich und schritt zurück ins Wohnzimmer. Ihr Mann grinste sie nur an. „Was ist denn los? Haben wir morgen Vatertag oder was?“, scherzte Yuuko. „Nein, aber jemand von uns hat soeben eine neue Wohnung bekommen!“ …
 

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Sora befand sich inmitten zweier Arme, die sie festhielten und nicht loszulassen vermochten. Sie weinte leicht, hatte sich aber sehr schnell wieder beruhigt. Tai hatte sie, als er bei Mimi angekommen ist, sofort erzählen lassen über den heutigen Nachmittag. Dabei brach das rothaarige Mädchen wieder einmal in Tränen aus, sodass Tai sie sofort tröstete und sie in seine Arme nahm. „Ihr seht ziemlich süß aus in dieser Stellung“, lachte Mimi, woraufhin die beiden Angesprochenen etwas rot anliefen. Sora fühlte sich etwas getriezt und streckte ihr die Zunge heraus, der Braunhaarige musste lachen. Um wieder schnell davon abzulenken, fragte Sora: „Tai, wolltest du nicht irgendwas mit mir besprechen?“ Tai nickte, ließ sie wieder los und begann zu reden: „Also. Als ich aus meinem Schleichweg herauskam, hörte ich, wie dein Vater bereits zu uns marschierte. Zwar weiß ich nicht, was jetzt bei dem Gespräch herauskommen wird, aber wir sollten auf der Hut sein!“ Sora und Mimi nickten und hörten gespannt zu. „Jetzt kommt das Problem: In 3 Tagen stehen Abschlussprüfungen an… und zur Schule ungesehen zu Fuß hinzukommen ist risikoreich, egal wie nah die Schule von uns liegt! Dein Vater wird sicherlich wissen, dass du die Abschlussprüfungen unmöglich sausen lassen kannst. Deshalb fahre ich ab morgen nur noch mit dem Auto dahin! Das wird sowieso nötig sein…“, er machte eine Pause, „Ich kann dann bei dir vorbeifahren, Mimi, und euch aufnehmen!“ Mimi lächelte: „Find ich echt nett von dir! Aber wo parkst du denn dann? In der nahen Umgebung gibt es doch keine…“ Tai unterbrach sie: „Ein Freund von mir wohnt direkt neben der Schule. Er hatte mir gestern grünes Licht gegeben, sodass ich mein Auto bei ihm abstellen werde. Das Gute ist, dass sein Hinterausgang direkt zum Schulhof führt und wir somit das große Eingangstor umgehen können… wo vermutlich dein Vater am ehesten anzutreffen wäre, Sora…“ Sora seufzte leicht. Sie wirkte leicht verängstigt, machte sie sich doch Sorgen, dass irgendwas schieflaufen könnte. Tai bemerkte ihre Unsicherheit: „Sora… ich weiß, worüber du gerade nachdenkst. Es wird die nächsten Tage zwar schwer für dich, aber wir unterstützen dich mit allem drum und dran. Alles wird gut…“ Sora stieß einen leisen Pfiff von sich: „Ich hoffe nur, dass alles klappt… genauer gesagt wünsche ich mir es. Und ich wünsche mir auch, dass wir es alle heil überstehen…“ Tai legte seine Hand auf ihre Schulter… sie fühlte sich so warm an. Wärme, die für Zuversicht und Zuverlässigkeit standen… „Izzy und Joe haben mir ihre Unterstützung versichert! Die beiden werden mit ihrer Geschicklichkeit… oder auch Ungeschicklichkeit“ – Tai musste lachen – „für die eine oder andere Ablenkung sorgen!“ Er zwinkerte ihr zu. Soras Miene hellte sich wieder langsam auf. Mimi stand auf und meinte: „Ich denke, du kannst auf uns zählen, Sora!“ Sie ging aus dem Zimmer, um sich in der Küche etwas zum Trinken zu holen. Sora und Tai waren nun alleine in Mimis Zimmer. „Tai…“, begann Sora zögerlich. Er sah sie fragend an… und war völlig verblüfft, als er im nächsten Moment ihre Nähe spürte. Sie hatte ihn fest umarmt. „Sora…“, flüsterte der nunmehr knallrote Junge nur noch. Sie redete, während sie ihn noch umarmte: „Du bist echt goldig… tust so viel für mich… ich weiß gar nicht, wie ich dir das zurückgeben kann…“ Sie flüsterte nur noch. Tai lächelte verlegen: „Ach Sora… ich habe dir das schon so oft gesagt: Freunde sind doch dazu da…“ Sie wusste nicht, zum wievielten Mal er diesen Satz vor ihr schon von sich gegeben hatte, aber es waren einige Male. Schon vor dem Abenteuer in der Digiwelt kannte sie diesen Satz von ihm. Und es war der Satz, den sie am meisten schätzte von ihm…

„Du bist irgendwie mehr als ein Freund… ich erkenne dich wirklich nicht mehr wieder, Tai! Du bist so lieb und zuverlässig geworden…“, flüsterte sie, sodass Tai nur mit Mühe sie verstehen konnte. Sie ließ von ihm los, und nun konnte sie direkt ihm in die Augen sehen. Er blickte sie immer noch verträumt an. Sora hätte an diesem Blick dahinschmelzen können, hätte Tai sie nicht wieder sachte umarmt. Sora hob ihren Kopf und küsste ihm auf die Stirn… „Danke… danke für alles…“
 

Nachdem Tai sich bei Mimis Familie und Sora verabschiedet hatte, fuhr er mit dem Auto seiner Eltern wieder zurück nach Hause. Es war schon kurz vor Mitternacht geworden und draußen war es nun deutlich kühler als tagsüber. Trotzdem hielt er am Fujiyama, der auf seinem Fahrweg lag, nochmal an; es stimmte ihn nachdenklich, was Sora ihm vorhin offenbart hatte. Waren sie beide wirklich mehr als beste Freunde? Oder wollte sie nun womöglich was von ihm? Er hatte sich schon lange damit abgefunden, Sora hinterherzulaufen, wie er es früher – zur Zeit des 1. Abenteuers in der Digiwelt – getan hatte. Es war ihm zwar weiterhin wichtig gewesen, dass Soras Verfassung auf dem Beststand bleibt… davon konnte ihn keiner, auch Yamato nicht, hindern. Aber mehr als das hatte sich der Braunhaarige nicht in den Kopf gesetzt. Nun ist alles anders geworden… Sora ist seit Monaten wieder solo. Sollte sie Liebeskummer haben? Oder war das vorhin nur eine besondere Geste von Sora, sich zu bedanken? Diese Gedanken brachten seine Gefühle durcheinander… das darf nicht passieren. Er wollte ihre Freundschaft nicht schon wieder auf’s Spiel setzen, wie es damals nach dem Tod ihrer Mutter passiert war. Nein, er werde sich mit solchen Sachen erst beschäftigen, wenn Soras Probleme ein für alle Mal gelöst sind! Erst musste sie ihr Versteckspiel vor ihrem Vater bis nächste Woche Samstag heil überstehen… nur noch eine Woche! Nur noch 7 verdammte Tage und dann ist sie endlich von dieser Jagdgeschichte erlöst! Danach aber muss noch der wirklich Vermisste gefunden werden: Yamato, mit dem Tai noch ein Hühnchen zu rupfen hatte. Schweigend ließ er sein Auto wieder anfahren und fuhr in Richtung Westendviertel…
 

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Mimi saß mit einem Orangensaft auf ihrem Sofa und genoss es sichtlich, Soras verlegene Miene zu beobachten. Das rothaarige Mädchen hatte sich inzwischen auf die Bettkante gesetzt und schaute zu Mimi hinüber. „Dir scheint es ja Spaß zu machen, mich zu beobachten… was ist denn so lustig daran?“ Mimi grinste: „Deine Gesichtsfarbe sieht ziemlich gesund aus! Sind vorhin zwei Glückliche zusammengekommen?“ Sora nahm die Frage ziemlich gelassen auf… immerhin waren die beiden nur noch unter sich.

„Ach Mimi, ich habe keine Ahnung. Ich weiß einfach nicht, wie ich nun auf alles reagieren soll…“

„Erzähl mir doch, was vorhin beim Telefonat zwischen euch rauskam! Mir kannst du doch sonst immer alles erzählen, wir sind doch unter uns!“

Sora schaute sie gespielt finster an: „Jaja, und was war letztes Mal, als du eines meiner Geheimnisse vor anderen Freunden ausgeplaudert hattest? Da konnte ich mich tagelang nicht mehr vor ihnen blicken lassen!“

„Das war aus mir rausgerutscht! Außerdem war das doch vor 2 Jahren gewesen, da ist man noch ein kleiner Pupsi! Komm schon… ich erzähl’s diesmal auch nicht weiter…“

„Ehrenwort?“

„Du hast meins!“

Sora blickte sie misstrauisch an, lächelte aber kurz darauf wieder. Sie seufzte und ließ sich wieder auf’s Bett fallen.

„Tai hatte mich vorhin beim Abschied „Maus“ genannt… und ich antwortete daraufhin mit „Spatz“… ich weiß nicht warum… aber irgendwie verging alles so schnell und ich konnte meine Wortwahl kaum kontrollieren…“ Sie musste unweigerlich lächeln…

„Meinst du nicht, dass er etwas von dir will? Immerhin ging die Initiative von ihm aus…“

„Ich bin mir nicht sicher… vielleicht war das nur seine lustige Art gewesen, mich aufzumuntern…“

„Ich bin mir sicher, dass mehr dahinter steckt. Aber es geht mir eigentlich nicht darum…“

Sora schaute Mimi verwundert an. „… um was denn dann?“

„Es geht mir mehr darum, wie du deine Beziehung zu Tai siehst… ich meine… seit Yamato sich von dir getrennt hatte, hingst du eine Zeit lang nur noch mit ihm herum… hatte das einen konkreteren Sinn?“

Das rothaarige Mädchen blickte sie verwirrt an. Konkreterer Sinn? Klar gab es einen. „Naja, wie du weißt, ist mein Vater hinter mir her. Und da ich sowieso an dem Tag, wo ich als vermisst gemeldet wurde, bei Tai übernachtet hatte, schien mir das als vernünftigste Lösung für mein Problem.“

Die Antwort befriedigte Mimi sichtlich überhaupt nicht. „Aber hat sich eure Beziehung sich nicht irgendwie verändert… dadurch, dass ihr nun mehr miteinander zu tun hattet?“

„Nicht, dass ich wüsste… außer, dass sich Tai erheblich mehr um mich sorgte als früher…“ Nun wurde Sora etwas unsicher. Was wollte denn Mimi von ihr wissen? Etwa… dass sie nun Gefühle zu Tai entwickelt hatte? Oder dass sie Liebeskummer hatte? Sie musste nun Gewissheit erlangen… „Aber wieso fragst du nach all diesen Sachen? Glaubst du etwa, ich habe mich in Tai verliebt?“

Mimi blickte erstaunt. Dass sie die Frage so plötzlich stellen würde, hatte sie nicht mit gerechnet. Was sollte sie nun sagen? Ihr schöner Plan, Sora näher in ihre Gefühle blicken zu lassen, zerplatzte mit dieser jähen Fragestellung. Sie versuchte nun, einen Alternativweg zu finden…

„War es das, was du wissen wolltest Mimi?“

Verdammt, dachte sich Mimi. Sie fühlte sich ertappt. Sie konnte nun nicht mehr anders…

„Eigentlich wollte ich dich auf anderem Wege genau das fragen… aber du hast es erfasst. Ich möchte wissen… ob du in die Beziehung von Tai und dir mehr Wert legst als jede andere derzeit“, quetschte Mimi mühsam aus sich heraus. Sora musste etwas lachen… so unsicher hatte sie ihre beste Freundin noch nie erlebt.

„Ehrlich Mimi, ich weiß nicht, wie ich unsere Freundschaft jetzt bewerten soll. Einerseits denke ich schon, dass mir die Freundschaft zu Tai jetzt um ein Vielfaches mehr bedeutet als früher… er ist wirklich eine total treue Seele! Er hatte sich prächtig um mich gesorgt! Ich wüsste nicht, wie ich das sonst überstanden hätte… du würdest mich vermutlich nie mehr lachen sehen, wäre Tai nicht gewesen…“

Das rothaarige Mädchen sah nun zum Fenster hinaus. Es war bereits Mitternacht geworden… und langsam begann die lichtreiche Nacht in Tokio abzuflauen. Trotzdem war es immer noch ein farbenfroher Anblick… und Sora kullerten ein paar Freudentränen über ihre Wange. Mimi bemerkte es zum Glück nicht.

„Andererseits bin ich selber zu verwirrt… in meiner Gefühlswelt herrscht grad ziemliches Chaos! Ich denke, ich sollte jetzt besser nicht über solche Themen reden… es besteht sonst die Gefahr, dass ich Sachen unter- oder überbewerte…“ Sora senkte den Kopf… sie wollte lieber nicht über das reden, was vorhin in Mimis Zimmer geschah, als sie Tai nahe kam… und zwar richtig nahe. Sie konnte sich in keinster Weise ausmalen, wieso sie das getan hatte. Wollte sie doch etwas von ihm? Wenn nein, wie erklärte sich dann ihr Verhalten vorhin? Sie konnte diese Fragen nicht beantworten…

Mimi hielt inne. Es war zwar schade, dass dieses Gespräch zu keinem Ergebnis führte, aber sie konnte es Sora auch nicht übelnehmen, nicht über diese intime Angelegenheit reden zu wollen. Sie stand auf und ging zu ihr… und klopfte leicht auf ihre Schulter. „Hab schon verstanden, meine kleine vernünftige Fee! Tut mir Leid, dass ich das Thema angesprochen habe…“ Sora drehte sich nun um und blickte ihr geradewegs in die Augen. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich glaube sogar, dass du mir klargemacht hattest, in was für einer glücklichen Verfassung ich wieder bin…“
 

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Leise schloss Tai die Haustür auf und betrat den Eingangsflur mit minimalem Geräuschpegel. Genauso leise hatte er die Tür wieder geschlossen und blickte in das Wohnzimmer. Er konnte nichts erkennen… kein Wunder bei der Dunkelheit. Also ging er davon aus, dass alle bereits fest schliefen. Er zog sich die Schuhe aus und betrat die Küche. Sein Magen knurrte hörbar… seine nächtliche Hungerattacke eben. Im Schrank fand er schließlich noch eine Schachtel Butterkekse, die er aufriss und mit in sein Zimmer nahm. Auf das Waschen verzichtete er heute, dafür war es schon viel zu spät.

Auf seinem Schreibtisch entdeckte er aber eine neue Notiz… die offensichtlich nicht von ihm stammt. Beim genauen Hinschauen sah er, dass die Notiz von seinem Vater verfasst wurde. Darauf waren ein Bild von einem Haus und ein großes „Abgehakt“-Zeichen abgebildet. Erst beim zweiten Blick erkannte er, um welches Haus es sich handelte… und der Haken daran gab ihm neuen Grund zum Jubeln…



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