Wiedersehn mit Helios?

Tja.. ich bin grad voll im Helios-Wahn! Deshalb hab ich mir auch gedacht, ich schreib ne FF über ihn...! ^^

Ich hoff sie gefällt euch.. und büdde schreibt mir Kommentare! ^^

Kritik und Lob, alles wär mir recht! ^^

Und nun viel Spaß!
 

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Wiedersehn mit Helios?!
 

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Chibiusa sah vor sich eine weite grüne Fläche.. und ganz weit hinten sah sie einen kristallenen Palast!

Sie schaute sich verwundert um, denn sie wusste nicht, wo sie war. "Wo.. bin ich..?", fragte sie sich. Doch dann kam ihr diese Gegend bekannt vor. Ja, so als wäre sie schon einmal hier gewesen!

Langsam schritt sie voran, auf der Suche nach Antworten. Sie kannte diese Gegend.... irgendwoher.

Doch als sie nun auch noch den großen See sah, verstand sie sofort. "....könnte es sein...", flüsterte sie. Doch weiter kam sie nicht, denn plötzlich sah sie jemanden vor sich stehen.

Einen jungen Mann, mit weißen Haaren, einem goldenen Horn auf dem Kopf und einem wundervollen Lächeln...

Chibiusa glaubte ihren Augen kaum... Wäre es möglich....
 

---***---
 

Chibiusa, die jetzt schon 16 Jahre alt war, saß in ihrem Zimmer und schaute verschlafen durch das Fenster auf die Straße hinunter... Sie seufzte ordentlich und ließ ihren Kopf auf die Arme sinken. Jetzt war sie doch tatsächlich hier eingeschlafen, obwohl sie das ganze doch gar nicht wollte...

Es war schon einige Zeit vergangen, seit sie wieder ins 30. Jahrhundert zurück gekehrt war. Und noch mehr Zeit war vergangen, seit dem letzten Treffen mit Helios..

Chibiusa seufzte wieder auf und schloss die Augen.. Sie wollte ihn wieder sehn! Endlich wieder sehn...

Diana hörte das seufzen und ging zu der kleinen Prinzessin hinüber. "Kleine Lady..?", fragte sie und hüpfte auf ihren Kopf. "Was hast du denn?"

"Die Welt ist so ungerecht!!", platzte es aus Chibiusa heraus! Sie richtete sich auf und riss die Arme in die Höhe. "Sooo unfair!!"

Diana landete auf dem Boden und schaute sie weiter fragend an.

Erst jetzt bemerkte das Mädchen die kleine Katze neben sich. "Hallo Diana!", lächelte sie und nahm sie hoch.

Chibiusas Blick haftete die ganze Zeit an Dianas Halbmond. "Kannst du dich.. noch an Helios erinnern..?", fragte sie plötzlich.

Diana nickte. "Ja! Das war doch der Priester aus Elysion!"

Dieses mal war es Chibiusa die nickte. "Ganz recht..", flüsterte sie. "Meinst du... er erinnert sich noch an mich..?"

Die kleine Katze schaute die Prinzessin weiter an... sie lächelte. "Sicher! Warum denn nicht?"

...

Eine Träne rollte Chibiusa plötzlich von der Wange und landete auf Dienas Kopf. "Kleine.. Lady..?"

"Es ist nichts...", sagte sie und setzte Diana wieder auf den Boden ab. Dann wischte sie sich die Träne weg und lächelte. "Es ist nichts!"

Anschließend rannte sie aus dem Zimmer und hinaus zum Thronsaal. "Mama! Papa!", rief sie, als sie hineinplatzte.

Doch als sie ein paar Politiker sah, blieb sie stehn, entschuldigte sich und machte kehrt.

Sie rannte wieder in ihr Zimmer zurück und kramte in allen Kästen herum. "Wo ist es denn..??", fragte sie sich.

Allerdings fand sie es nicht... Nein, es war nirgends aufzufinden!

Sie ließ sich auf die Knie falln und versuchte ihre Fingernägel in den Boden zu krallen. Chibiusa erinnerte sich zurück...

Die Glocke, mit der sie Pegasus rufen konnte, hatte sie schon lange nicht mehr..

"Ach, Helios..", flüsterte sie und ein paar weitere Tränen tropften ihr vom Gesicht und fielen auf den kristallenen Boden. "Ich will dich wieder sehn.."

Verzweiflung lag in ihrer Stimme.. Sie wusste nicht genau warum, aber sie wollte Helios wieder sehn.

Sie sehnte sich so sehr nach ihm und es wurde sogar immer schlimmer...

Als sie voneinander Abschied genommen hatten, sagte er zu ihr, er würde ungeduldig auf den Tag warten, an dem sie sich wieder sehn würden.. Doch wann würde das endlich sein?

Chibiusa hatte beschlossen nicht länger zu warten! Sie wollte endlich wieder bei ihm sein.. Nur wusste sie nicht, wie sie das ganze anstellen sollte!

Sie hatte ihn schließlich in einem anderen Zeitalter getroffen.. und dorthin konnte sie nun nicht mehr.

Ihre Mutter hatte ihr den Schlüssel für Raum und Zeit weggenommen, weil sie sagte, sie dürfe nie wieder zurück...

Nie wieder..

Diese Worten hatten ihr richtig weh getan. Aber es war so. Sie sollte die Zukunft nicht durcheinander bringen.

Aber das bedeutete doch auch irgendwie, dass sie Helios nicht mehr erreichen konnte, oder?!

Dieser Gedanke war schrecklich. Einfach nur schrecklich!

...

Es verging etwas Zeit, bis es plötzlich an Chibiusas Zimmertür klopfte.

Sie saß noch immer auf dem Boden.. Schnell wischte sie sich die Tränen weg, stand auf und ging zur Tür.

Ihre Mutter stand vor der Tür und schaute auf ihre Tochter herab. Ihr Blick sah ein klein wenig besorgt aus.. "Was ist denn los?", fragte Serenity.

Chibiusa schaute vor sich hin.. "Es... es ist...", stotterte sie hervor. Eigentlich wusste sie nicht, wie sie das richtig formulieren sollte!

Serenity wartete noch immer auf eine Antwort. "Also, was ist? Du wärst doch sicher nicht ohne Grund in die Besprechung gerannt... schließlich wusstest du, dass wir diese Sitzung hatten."

Das Mädchen schaute zu ihrer Mutter auf. Ja, es stimmte.. Ohne Grund wäre sie da nie reingelaufen.. Sie hatte es einfach in der Eile vergessen, dass sie gerade eine Sitzung hatten.

"Tut mir leid.. ich hatte es vergessen...", flüsterte sie. ".. aber es war wirklich wichtig."

Serenity hockte sich vor sie hin. "Na, dann nenn mir den Grund."

Chibiusa nickte. "Weißt du.. ob... ob Elysion.. noch.... existiert...?", stotterte sie hervor.

"Elysion?"

Chibiusa nickte nur. "..ja..."

Serenity stand darauf hinauf und schaute auf ihre Tochter herab. "Ja, es existiert noch.", sagte sie. "Warum?"

"Kann ich mal dorthin?", fragte Chibiusa nach. Sie wollte nicht auf die Frage ihrer Mutter eingehen.. denn der Gedanke Helios nun vielleicht doch wieder sehn war machte sie einfach glücklich!

"Das musst du deinen Vater fragen..", erklärte die Königin. "Naja, ich muss wieder zur Sitzung.", daraufhin war sie weg.

Chibiusa schloss die Tür hinter ihr und ging wieder zu ihrem Fenster hinüber, wo sie vorhin gesessen hatte.

"Elysion existiert noch...!!", freute sie sich.

Diana schaute die kleine Prinzessin nur verwirrt an. "Wirst du nach Elysion gehen?", fragte sie.

Chibiusa nickte energisch. "Sicher!", sie faltete die Hände zusammen, so als würde sie beten. "Helios..", flüsterte sie.

Verträumt blickte sie aus dem Fenster.. Es war so, als würde sie fliegen können! Sie freute sich einfach zu sehr und es schien, als würden Tausende Schmetterlinge in ihrem Bauch herumschwirren..

...

Die Sitzung ging ihrem Ende entgegen, und kaum waren die Politiker weg, war auch schon Chibiusa im Thronsaal.

"Papa!", rief sie und ging zu ihm rüber. "Kann ich mal nach Elysion?"

Ihr Vater blickte erstaunt auf sie herab. "Wieso denn das?", fragte er verwundert.

Chibiusa schaute etwas verlegen zur Seite. "Naja.. ich.. ich...", flüsterte sie stammelnd. Sie konnte ja schlecht sagen, dass sie Helios wieder sehn wollte, oder?

Wenn ja, dann würde ihr Vater wahrscheinlich fragen, woher sie ihn wohl kannte....

"Ich möchte einfach mal dorthin!", sagte sie schlussendlich.

Das einzige was sie kassierte, war ein ungläubiger Blick ihrer Eltern. "Hör zu, Kleines.", begann Endymion. "Elysion.. liegt ziemlich Abseits von hier."

Das Mädchen blickte zu Boden. "Aber.. ich...."

"Woher weißt du eigentlich davon? Ich habe nie etwas über Elysion gesagt.."

"Naja... im 20. Jahrhundert da war ich mal in Elysion. Und ich möchte gern wissen, was daraus geworden ist!"

Ihr Vater stand auf und ging zu ihr rüber. "Verstehe..", sagte er. "Von mir aus kannst du hin."

"Wirklich?!", platzte es aus Chibiusa heraus. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, die ihr langsam über die Wangen rollten!

Diese Worte, dass sie dorthin könnte... Es war einfach unbeschreiblich! Endlich, nach so langer Zeit würde sie wieder nach Elysion kommen...

"Weißt du eigentlich, was es mit diesem Ort auf sich hat?", fragte Endymion.

Chibiusa nickte nur.

Endymion nahm sie an der Hand und führte sie zu einer verschlossenen Tür. (Ich bin zu faul um irgendeinen Weg zu schreiben... Deshalb liegts halt einfach hinter einer Tür! *fg*)

"Dahinter liegt Elysion.", sagte er. Dann legte er eine Hand auf die Türklinke und schaute zu seiner Tochter hinab.

"Es ist das Land, in dem ich früher gelebt habe...", sagte er und öffnete die Tür. "Pass auf dich auf."

Chibiusa nickte nur und ging hinein.

Vor ihr erstreckte sich eine weite grüne Fläche.. Sie war bestückt mit den verschiedensten Blumenarten und ein leichter Duft nach Rosen lag in der Luft..

Das war wirklich der Ort aus ihrem Traum... sie hatte sich also nicht geirrt...!

Langsam schritt Chibiusa voran... Elysion hatte sich nicht verändert. Der See, die Bäume, die Wiese.... alles war noch genauso wie damals, als sie das letzte mal hier war!

Als sie über einen kleinen Hügel stieg, erblickte sie einen kristallenen Palast...

Wie erstarrt blieb sie stehn. Da drinnen hatte Helios immer gebeten.. immer und immer wieder.

In ihr schossen plötzlich wie wild Erinnerungen hoch.. Wie sie ihn das erste mal sah, der Kuss.. der Abschied...

Chibiusa zwang sich förmlich weiterzugehen. Sie war ihm so nah, doch auch so weit entfernt.. aber das würde sich nun ändern. Gleich war sie bei ihm...

Je näher sie dem Palast kam, desto schneller ging sie... dieses Gehen ging über in Laufen... Sie wollte endlich ankommen, doch der Weg schien sich wie eine Ewigkeit hinzuziehen...!

Nach kurzer Zeit kam sie auch endlich an...

Erst jetzt bemerkte sie, wie groß der Palast doch war... Er ragte sicher zehn Meter in die Höhe.

Langsam näherte sie sich dem Tor... Immer nur Schritt für Schritt ging sie vorwärts...

Als sie genau davor stand, atmete sie erst mal tief durch.. Endlich war sie angekommen.. Jetzt waren sie nur mehr durch diese Tür getrennt...

Tausende Fragen taten sich plötzlich auf...

Wollte er sie wieder sehn? - Wie würde er reagieren? - Was sollte sie ihm sagen? - Was, wenn er sie gar nicht mehr kannte? - Oder was wäre, wenn er gar nicht da wäre?

Zweifel machten sich in ihr breit.. Sie wollte Antworten auf diese Fragen..

Zitternd legte sie die Hand auf das Tor und drückte vorsichtig zu, so dass sie ganz langsam aufging..

Ein komischer Schauer durchzog sie, als das Tor endlich offen war..

Es war so, als würde ein kalter Wind wehen..

Chibiusa betrat das Innere und wurde sogleich von den beiden Tempeldienerinnen in Empfang genommen.

"Willkommen!", sagten sie und verbeugten sich. Die beiden hatten sich auch kein Stück verändert. Sie waren noch immer so jung wie damals...

Aber es war doch hier ebenfalls das 30. Jahrhundert.. Wie konnten sie also noch immer so jung erscheinen?

Allerdings wollte sich Chibiusa wegen dem keine Gedanken machen. Das einzige, was sie im Moment wollte, war Helios endlich wieder sehn..

"Wo ist.. Helios?", fragte sie, als sie ihn nicht am Altar erblickte.

Die beiden Frauen schauten sich zuerst gegenseitig an.. dann wandten sie ihren Blick Chibiusa zu.

"Wir können Euch nicht zu ihm lassen.", sagte eine.

"Wieso denn nicht?", gab Chibiusa zurück.

"Es darf außer uns, nur eine Person zu ihm..." "Und diese Person.. war schon seit Ewigkeiten nicht mehr hier."

Chibiusa lief es kalt den Rücken hinunter. "Soll das heißen.. das ich nicht.. zu ihm kann?"

Beide nickten. "Niemand darf ihn sehen.. Bis auf.... die Prinzessin, die damals gekommen war, um ihn zu retten."

Chibiusa schaute die beiden an... Sie wusste nicht, was sie jetzt denken oder fühlen sollte! Sie war doch diejenige! Sie hatte ihm damals das Leben wieder geschenkt...

Tränen stiegen ihr in die Augen.

"Aber das war doch ich... ich war das...", flüsterte sie und versuchte die Tränen zurückzuhalten.

Die beiden Tempeldienerinnen schauten sie nur weiter an. "Wirklich..?", fragte eine nach und schaute das Mädchen prüfend an.. Wenn sie genau hinsah, erkannte sie einen gewisse Ähnlichkeit!

"Könnt Ihr uns auch euren Namen nennen..?"

Chibiusa nickte nur und stellte sich anschließend vor.

Die beiden Frauen erfüllte es sichtlich mit Glück, dass sie es war. "Wir bringen dich zu ihm.", sagte eine der beiden und ging voraus.

Aber Chibiusa blieb noch immer stehn. Sie wusste ja gar nicht, was sie ihm wirklich sagen sollte...

"Folgt uns..", sagte die zweite.

Erst jetzt setzte sich auch Chibiusa in Bewegung....

Sie folgte den beiden hinaus aus dem Palast und weiter zu einem Garten, der hinter ihm lag.

"Wir lassen euch nun hier zurück. Ihr werdet ihn schon finden.", sagten beide wie aus einem Munde und gingen wieder weg.

Zurück blieb eine, etwas perplexe, Chibiusa... Sie war hier doch vollkommen fremd! Wieso sollte sie sich also hier auskennen?!

Sie blieb also stehen und sah sich erst einmal ein wenig um... Es lag noch immer ein leichter Geruch von Rosen in der Luft.. aber auch kein Wunder, denn hier waren ziemlich viele! Und auch noch in den verschiedensten Farben! Angefangen von weiß bis hin zu rot und noch weitere Farben.. wie zum Beispiel blau!

Chibiusa lächelte vor sich hin... so könnte sie sich wahrhaftig das Paradies vorstellen!

Sie schloss die Augen, um diesen Moment richtig zu genießen.. Sie wollte richtig in dieser Welt versinken.. sich von der leichten Brise streicheln lassen.. den sanften Duft von Rosen in sich einatmen und einfach in sich gehen...

Doch es dauerte nicht lange, da machte sie die Augen auch schon wieder... sie hatte Wasser rauschen hören!

Sie ging also ein paar Schritte vorwärts und erblickte einen Wasserfall...

Doch wenn sie richtig hinhörte, hörte sie auch noch ein anderes Geräusch... Nicht nur das rauschen des Wasser, oder das Zwitschern der Vögel.. nein, es hörte sich anders an.

Sie ging weiter und erblickte auf einer Baumspitze einen jungen Mann.

Er saß oben in der Krone und spielte gerade auf einer kleine Mundharmonika...

Es zog ein leichter Wind auf, wodurch seine ganze Gestalt und sein weißes Haar vom saften Wind umspielt wurden.... vereinzelt flogen auch Blätter durch die Luft, so dass der Eindruck entstand, es sei Herbst..

Aber das war es nicht... Die Blätter waren nicht braun und hatten keine eine rötliche Farbe.. Nein, sie hatten ihre normale grüne Farbe...

Chibiusa lauschte den Tönen der Musik, und ihr Herz begann wie wild zu pochen... Er war es wirklich. Helios.

Das Mädchen setzte sich auf den Boden, schloss die Augen und lauschte der wunderschönen Melodie...

Doch plötzlich stoppte das Lied. Ganz abrupt hatte es aufgehört...

Chibiusa öffnete verwundert die Augen und schaute zu Helios hinauf.

Zwei überraschte rote Augen schaute auf sie herab... Es vergingen einige Augenblicke, bis er sich in Bewegung setzte und langsam vom Baum herunterkam.

Anschließend kam er auf sie zu und stellte sich vor sie hin.... Seine Augen hatten ein merkwürdiges Funkeln in sich.. so als würde er glauben, es wäre ein Traum...

Er streckte Chibiusa die Hand hin und wollte noch etwas sagen, tat es aber nicht..

Was, wenn sie gar nicht die jenige war, für die er sie hielt?

Chibiusa nahm sie dankend an und stand anschließend auf... Eine zeitlang schauten sie sich stumm an, bis Helios endlich das Wort ergriff.

"Bist du es...", fragte er zögernd. "...Chibiusa?"

Das Mädchen nickte langsam.. Nie hatte sie sich ihr Wiedersehn mit Helios so vorgestellt! Sie wollte ihm so viel sagen, wenn sie ihn wieder sah.. aber sie traute sich einfach nicht.. Nein, es war so, als hätte ihr etwas die Luft abgeschnürt! Sie brachte einfach keinen Ton heraus.

Helios lächelte erleichtert. "Du bist groß geworden.."

Erneut nickte Chibiusa. "..ja..", flüsterte sie. Das war das einzige, dass sie im Moment herausbekam.

Die Verlegenheit stand ihr richtig ins Gesicht geschrieben. Sie wollte ihm doch so viel sagen... Aber ob er noch etwas für sie empfand? Schließlich.. waren sie sehr viele Jahre voneinander getrennt gewesen.

"Ei-Ein schönes Lied...", stammelte Chibiusa hervor und kratzte sich verlegen an der Wange.

"Ich... habe es für dich geschrieben.", gab Helios von sich und blickte auf die Mundharmonika. "Extra für dich..."

Dann schaute er ihr wieder in die Augen.... Gerade als er etwas sagen wollte, tat es aber schon Chibiusa: "Es tut mir leid, dass ich so lange nichts mehr von mir hören ließ!", platzte es aus ihr heraus.

Ja, es tat ihr wirklich leid.. sie hätte ihn nicht so lange warten lassen solln...

"Es braucht dir nicht leid zu tun!", gab Helios zurück und steckte die Mundharmonika in die Tasche.

"Ich bin nur glücklich über das hier und jetzt.. Schließlich habe ich nie die Hoffnung aufgegeben dich wieder zusehn...", sagte er anschließend und blickte sie noch immer so verliebt an, wie damals...

"Ich habe die Hoffnung nie aufgegeben...", wiederholte er in einem flüsternden Ton.

Langsam füllten sich Chibiusas Augen mit Tränen, die ihr langsam vom Gesicht rollten...

"Ich auch nicht...", wisperte sie...

Sie versuchte ernsthaft die Tränen zurückzuhalten.. Aber es ging nicht.. sie rollten einfach weiter und es schien so, als wollten sie gar nicht mehr aufhören...

Diese Tränen mussten einfach sein.. Es waren Freudentränen... Denn im Moment war sie wirklich glücklich...

"Ich... ich hab dich... so vermisst...", schluchzte sie hervor und fiel Helios weinend um den Hals..

Dieser legte die Arme um sie und zog sie vorsichtig an sich.. er streichelte ihr durchs Haar und flüsterte ihr zu: "Ich hab dich auch vermisst.."

Anschließend sahen sich die beiden an... Sie brauchten gar keine Worte um ihre Gefühle auszusprechen.. Ihre Blicke sagten alles.

"Ich habe nie aufgehört dich zu lieben...", flüsterte Helios ihr zu...

Anschließend wischte er ihr die Tränen weg... "...und ich liebe dich noch immer...", flüsterte er ihr liebevoll ins Ohr.

Glänzende Augen sahen ihn an. Wie lange hatte sie darauf gewartet, dass er das wohl sagen würde?!

"Ich liebe dich auch...", gab sie zurück...

Helios streichelte ihr sanft übers Gesicht und lächelte dabei... Am liebsten hätte er jetzt etwas gesagt, verschwieg es aber.. Schließlich würde das diese romantische Atmosphäre vollkommen zerstören.. Also behielt er es für sich.

Vorsichtig zog er dann ihr Gesicht zu sich hin und berührte sanft ihre Lippen...

Chibiusa hatte das Gefühl, als würden Tausende Schmetterlinge in ihrem Bauch herumflattern!

Wie lange hatte sie dieses Gefühl, bei Helios zu sein, vermisst? Im Moment schien es ihr wie eine Ewigkeit vorzukommen, aber es war ihr egal..

Wie Helios sagte: ,Es zählt im Moment nur das hier und jetzt...'
 

~*~*~OWARI~*~*~
 

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