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Immer an deiner Seite

Al x Ed
von

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Chapter 4

Verschlafen öffnete Al langsam seine Augen und rieb sich den letzten Schlaf aus ihnen. Er entfernte seinen Rücken nur minimal von der Wand, um sich einmal ausgiebig strecken zu können. Dann sah er auf den Ballast, der sich auf seine Oberschenkeln befand. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er Edward, noch schlafend, erblickte. Auch wenn er leise dahinschnarchte, trotzdem sah es süß aus, wie Al fand. Er strich ihm einer seiner goldenen Strähnen aus dem Gesicht, was seinen Bruder etwas regen ließ. Ein Glück hatte er nachts vor Schmerzen nicht geschrien oder dergleichen. Jetzt war es auf jeden Fall morgen, wie spät konnte er zwar nicht genau sagen, aber auf jeden Fall musste Alphonse nun dafür Sorgen, dass die beiden zu Noa gelangen. Er hoffte ja, dass es ihr noch gut ging. Vielleicht war sie ja schon auf der Suche nach den beiden. Dann musste er einen Arzt für Ed finden, der seine Wunden wirklich versorgen konnte. Und zu lange sollte er nicht mehr damit warten.

Jedoch konnte er nicht wissen, dass sein Bruder erst wesentlich später als er selbst eingeschlafen war, sonst hätte er in bestimmt noch nicht wecken wollen.

Vorsichtig rüttelte er an Edwards unverletzter Schulter, um ihm aus dem Schlaf zu holen. „Nii-san ~“ flüsterte er dabei und wartete auf eine Reaktion. „Nii-san, wach auf“. Ein Grummeln war von Ed zu hören und machte dann seine Augen einen Spalt breit auf. „Al…? Was ist denn…?“, gab er von sich und blickte hinauf in das Gesicht seines kleinen Bruders. Alphonse musste ein wenig kichern. „Wir müssen los Nii-san. Wir müssen Noa finden und dann einen Arzt für dich aufsuchen.“ „Ach so…“ seufzte er. „Schade…deine Beine sind recht bequem.“ Al wurde daraufhin ein wenig rot. „Ich spür sie schon gar nicht mehr“ meinte er jedoch, dennoch hatte er damit kein Problem, es ging schließlich darum, es seinem Bruder so erträglich wie möglich zu machen…das musste er jedoch nicht so genau wissen. Ed setzte sich langsam auf und strich sich über sein Gesicht. „Man bin ich müde…“ jammerte er leise. „Hast du was gesagt Nii-san?“ fragte daraufhin Al. „Nein nein!“ stritt Edward ab, was ja jedoch nicht stimmte.

Alphonse richtete sich auf und klopfte sich den Dreck von der Hose. Dann reichte er Edward die Hand, um auch ihn auf die Beine zu ziehen. Etwas schwankend stand dieser auf und stützte sich mit dem linken Arm an der Wand um nicht gleich wieder umzufallen. Seine Brust und Schulter schmerzten so fürchterlich, dass er am liebsten laut aufschreien würde, doch tat er dies nicht um Al nicht zu beunruhigen. Al erkundigte sich nach Ed´s Wohlbefinden, doch dieser gab nur knapp von sich, dass soweit alles in Ordnung war. Jedoch war jedes Wort von dem gelogen. Es ging ihm schrecklich, alles schmerzte und auch der Raum schien sich zu drehen. Al schob erneut die morsche Tür beiseite und schritt heraus. Es musste noch früh sein, denn auf den Grashalmen hingen noch immer Tautropfen. Langsam folgte ihm Edward hinaus und atmete erst einmal tief durch. Al ging voraus mit Ed´s Automail im Arm und Ed folgte langsam. Jüngerer hatte ihm zwar angeboten ihn zu stützen, aber das wollte Ed nicht. Er war ja schließlich kein Schwächling und so ein abgerissener Arm würde ihm schon nichts ausmachen, versuchte er zumindest sich einzureden. Und seine beiden Beine waren ja noch schließlich dran. Die Sonne stieg immer weiter am Himmel und bis die beiden Elric-Brüder den Weg zurück zur Höhle, in der Noa noch immer sehnsüchtig auf sie wartete, gefunden hatten, stand die Sonne hoch oben am Himmel und schickte ihre warmen Sonnenstrahlen zur Erde.
 

Erschrocken sprang Noa auf, als die beiden die Höhle betraten und rannte schnell zu ihnen, um sich zu vergewissern, dass beide wohlauf waren.

„Um Himmelswillen, was ist denn mit euch passiert?!“ fragte sie entsetzt und kurz erklärte Al die Lage. Ed währenddessen setzte sich auf einen flachen Stein und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. Er hatte das furchtbare Gefühl, dass sich alles zu drehen schien und das einfach nicht aufhören wollte. Auch war ihm furchtbar warm. Wie immer machte er nichts als Schwierigkeiten, dachte er. Wie auch Alphonse, war Noa der Meinung, dass sie so schnell wie möglich einen Arzt finden mussten, der sich um Ed´s Wunden kümmern sollte. Beide bemerkten, dass Ed nicht ganz ehrlich zu ihnen war und es ihm schlechter ging als er zu erkennen gab.
 

Schnell fanden die drei zurück auf eine Hauptstraße, nachdem sie den Wald verlassen hatten, und erreichten bald ein bewohntes Dorf. Man konnte es nicht ganz Dorf nennen, denn eher war es nur der Ausläufer einer größeren Stadt, doch welcher wussten sie auch nicht. Aber das tat erst einmal nichts zur Sache. Auch eine Unterkunft für die nächsten Nächte war schnell gefunden. Doch bezahlen konnten die drei nicht, dafür reichte ihr Geld nicht ganz aus. Aber der Wirt bot ihnen an, das wenn sie einige Arbeiten für ihn erledigen würden, könnten sie für einige Tage um sonst unterkommen, als Gegenleistung. Edward war der erste, der zustimmte und das Angebot annahm. Schließlich wollte er nicht, dass man dachte, er wäre nicht mehr geistlich anwesend. So beschloss der Besitzer der Gaststätte, dass Noa seiner Frau in der Küche helfen konnte und die beiden Elric-Brüder für das Holz und sonstige Arbeiten am und fürs Haus zuständig sein sollten. Nachdem dies kurzfristig entschieden war, brachte man Ed schnell auf eines ihrer Zimmer und Alphonse bat den Wirt einen Arzt zu rufen, der sich um Ed´s Versorgung kümmern sollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chrono87
2008-09-14T13:14:11+00:00 14.09.2008 15:14
na da haben die drei aber mächtig glück gehabt, dass sie so schnell eine unterkunft in einem ausläufer einer stadt gefunden haben.
hoffentlich kann der arzt edward helfen.
al und noah machen sich sicher fürchterliche sorgen um ihn.

wieder einmal ein super kapitel.
freu mich schon auf das nächste ^^

lg chrono87


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