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Mit den Wölfen heulen

Hintergrundgeschichte eines Kasknuks
von

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Verlust

((sooo... so schnell kanns gehen... hier auch schon mein drittes Kapitel^^))
 

Der Ruf, den ich in während der Reise mit den Norbaden das erste Mal vernommen hatte, wurde im Laufe der Tage, Wochen und Monate immer lauter und ließ sich mittlerweile kaum noch ignorieren und ich entwickelte einen immer stärker werdenden Drang ihm zu folgen, immerhin konnte ich eine Richtung erkennen in die ich hätte gehen müssen, dem Norden entgegen. Der Norden war zwar eigentlich kein besonderes Ziel das ich anstrebte da mir der Süden viel interessanter schien aber das Gefühl ich müsste eines Tages in den Norden ziehen, damit ich Frieden in dieser Hinsicht finden könnte, wurde mir beinahe von irgendeiner höheren Macht in meinen Kopf gehämmert. Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte und suchte im Sommer bei den Wanderungen immer wieder Wälder auf, wenn es die Zeit zuließ.
 

Nicht nur das der Ruf lauter wurde, ich schlief auch immer unruhiger. Die Nächte waren von Alpträumen in denen ich ausgebrannte Dörfer der Menschen sah erfüllt. Schien eine Wanderung zu unternehmen deren Weg ich einsam und ohne Ziel bestritt. Dadurch war der nächtliche Schlaf auch nicht wirklich erholsam und die Konzentration, die ich meinen Aufgaben entgegenbringen sollte, schwandt von Tag zu Tag. Mein Vater versuchte irgendwann Böse Geister die damit zu tun haben hätten können zu vertreiben und mir wieder einen geregelten Schlaf zu schenken was jedoch scheiterte. Irgendwann wurde ich so müde und träge das mein Vater mich nur noch für einfachste Aufgaben, wie beispielsweise das Sammeln von Feuerholz, einsetzte. Das Sammeln von Feuerholz stellte für mich eine sehr beruhigende Aufgabe dar. Man ging in den Wald, sammelte einfach einige Stücke des Brennstoffes und brachte es zurück. Man konnte sich nebenbei sogar gegen einen Baum lehnen und sich etwas ausruhen. Nicht all zu selten geschah es dann auch das ich einschlief nur um dann wieder diese Alpträume zu erleben.
 

Als ich 15 war, wurde ich im Frühjahr wieder ausgeschickt um Holz zu sammeln. Ein kurzer Abschied und ich verließ den Kreis, jedoch mit einem seltsamen Gefühl das ich vorher noch nie hatte, kam aber nach wenigen Augenblicken zu dem Entschluss das dies wegen des Schlafmangels kommen musste und ging einfach dieser kleinen Aufgabe nach. Auch dieses mal wieder entschied ich mich dazu einen kurzen Moment der Pause einzulegen und auch dieses mal schlief ich, an einen Baum gelehnt, ein. Die Alpträume unterschieden sich dieses mal etwas von den Vorherigen. Dieses mal sah ich Gesichter, Gesichter meines Stammes und sie zerliefen vor mir wie zu heiß gewordener Wachs, danach umfing mich Dunkelheit und ich wachte mit einem lauten Schrei auf. Nach einem kurzen Moment des Fassens und der Rückgewinnung meiner Orientierung gelang es mir dies wieder als bösen Traum zu identifizieren und beschloss mit dem Holz für das Lagerfeuer zurück zu kehren.
 

Die Stille die über meinem Lager wie giftiger Nebel lag, ließ nichts gutes erahnen und umso näher ich dem Lager kam und nichts hörte, umso schneller rannte ich darauf zu. Ich hoffte verzweifelt darauf das sich meine Träume nicht bewahrheitet hatten, ihnen nichts zugestoßen war. Diese Hoffnung wurde mit einem Schlag zerschmettert als ich das Lager erreichte und die Mitglieder meines Stammes auf dem Boden liegen sah, blutend und mit seltsamen Runen, die orkische Tairach-Priester schließen ließen, übersäht. Ich ließ das Feuerholz fallen und rannte zu einigen und schüttelte, rief ihnen zu sie sollen mit mir spechen nur um letztendlich festzustellen das sie alle tot waren. Verzweiflung überwältigte mich, immerhin war alles was ich kannte mit dem Tot meines Stammes dahin und kurz überlegte ich sogar den nächsten Bach aufzusuchen und mich selbst zu ertränken, was mir dann jedoch wie Verschwendung vorkam. Ich entschied mich nun erstmal dafür die Zelte mit Holz zu befüllen und die Toten dort rein zu schaffen um sie den Fien-Nikka zu übergeben. Die Zelte wurden angezündet und ich setzte mich in sicherer Entfernung und schaute die großen leuchtenden Stellen an. Es war mir zu diesen Zeitpunkt ein Rätsel welche Rolle ich in dieser Welt nun zu spielen hatte und er kam wieder, dieser Ruf. Dieses mal sollte er nicht ungehört bleiben. Egal wer es war der dort rufte, ich würde zu ihm gehen und ihm helfen, jedoch nicht ohne vorher meine Schwester, die ich unter den Toten nicht gefunden hatte zu suchen und zu retten. Ich wusste damals nicht ob Orks Gefangene machten oder ob sie jeden töteten, aber ich wollte ncihts unversucht lassen.
 

So verließ ich meine Heimat nur mit den mir wichtigsten Dingen um meine Schwester und denjenigen der nach mir ruft zu finden. Der Weg den mich die Spuren der Orks leiteten unterschied sich auch nur geringfügig von dem den mich der Ruf geführt hatte. Egal welchem Ruf ich gefolgt wäre, ich wäre in Richtung Norden gezogen, in Richtung der Eiswüste Glorania.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-09-09T12:35:25+00:00 09.09.2008 14:35
ö.ö weiter weiter weiter...
oO(wie konstruktiv)
+Fanfahne wedel und anfeuer+
also *räusper* vor allem dem absatz wo er hinrennt fand ich packend, und nun weiß ich endlich warum der immer herumgepennt hat damals XD


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