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Golden Sunset

Just a little lovestory♥ (naruxhina)
von

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Golden Sunset

Golden Sunset
 

Es war ein warmer Abend und die alten Dachziegel trugen noch ein wenig der Energie des langsam verblassenden Tages in sich, als sie sich auf ihnen nieder lies.

Sie zog ihre Füße nah an ihren Körper und schlang ihre Arme darum. Die sinkende Sonne tauchte die ganze Stadt in ein warmes Gold und der spät sommerliche Wind trug bereits die erste Ahnung des Herbstes.

Ihr Blick blieb an den gewaltigen Hokage Felsen hängen die nun von messerscharfen Kontrasten gezeichnet waren. Die Bereiche auf die die Sonne ihr goldgelbes Licht warf schienen zu leuchten, warfen jedoch gleichzeitig unendlich schwarze Schatten, die absolut jedes Licht zu verschlucken schienen und den alten Steingesichtern eine fast unheimliche Präsens und Realität verliehen.

Hinata lies ihren Blick weiter durch die verschachtelten Straßen der Ninjasiedlung wandern, wo sich nun alles langsam auf den Heimweg machte oder zum Ichiraku pilgerte, um sich nach einem langen Tag noch auf eine Nudelsuppe mit Freunden oder Kumpeln zu treffen oder einfach still für sich den Abend mit Konohas berühmter Spezialität ausklingen zu lassen. Der erste Gast, eine alte Frau in einem teuer wirkenden blau-weißem Kimono, ließ sich gerade auf einem der Barhocker nieder und der in die Jahre gekommene Besitzer des Nudelhauses kam hinter seiner Theke hervor um für sie die Laternen anzuzünden.

In einer anderen Straße lief ein kleiner Junge einem Hund hinterher. Er hatte jedoch keine Chance, der Hund war viel schneller als er, schlug haken und brauchte nicht lange um den schreienden Balg abzuschütten.

Als der Wind allmählich etwas auffrischte zog die junge Ninjadame ihre Beine noch ein wenig enger an sich. Sie hatte sich eigentlich gleich nach dem Training auf den Heimweg machen wollen, aber der Abend war einfach zu schön gewesen und so hatte sie der Versuchung sich hier, an einem ihrer Lieblingsplätze in dem alten Dorf zu Fuße der Steinbilder, nieder zulassen und einfach den Abend ganz für sich zu genießen. Ihre Gedanken hatten diese friedlichen Straßenszenen schon lange verlassen. Als hätte der Wind sie einfach mit sich genommen, hatte sie es kaum gemerkt und sich kein bisschen dagegen stemmen können. Sie konnte es einfach nicht verhindern. Obwohl alles an diesem Ort so wahr wirkte und so voller Leben fühlte sie sich unendlich einsam. Nicht weil sie allein gewesen wäre. Nein. Einsamkeit und Alleinsein sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Hinata atmete tief ein und schloss die Augen. Der warme Wind streichelte sanft ihr Gesicht und spielte mit ihrem Haar, während die letzten goldenen Sonnenstrahlen sich wie feiner Staub über ihre Haut legten und sie wärmten. Der Abend war einfach wunderbar.

Plötzlich jedoch durchbrach ein leises plopp den einheitlichen Geräuschfluss des abendlichen Treibens. Hinata wusste, dass sie nicht mehr alleine war. Etwa zwei Meter hinter ihr war auf der oberen Dachebene jemand gelandet. Da dieser jemand sich jedoch offensichtlich keine Mühe gegeben hatte sich anzuschleichen und keine Anstallten machte sie anzusprechen, beschloss sie ihre Augen geschlossen zu halten und den Störenfried vorerst einfach zu ignorieren. Tatsächlich dauerte es einige Zeit bis der Neuankömmling sie schließlich ansprach.

„Ein wirklich schöner Abend, nicht?“, sagte er und lachte kurz auf, „beobachtest du die Leute?“

Hinata, die fast schon nicht mehr damit gerechnet hatte, dass der andere sie überhaupt noch ansprechen würde, erschrak ein wenig, wurde wie immer knallrot und fixierte mit ihrem Blick ihre Knie. Um nicht noch wie üblich die Fingerspitzen gegeneinander tippen zu lassen, verschränkte sie ihre Arme feste unter ihren immer noch angewinkelten Beinen. Sie hasste ihre Schüchternheit! Wenn sie doch nur einmal so locker, natürlich und spontan auf ihren Gegenüber reagieren könnte wie alle anderen Menschen auch! Schließlich war es im Grunde doch das Natürlichste auf der Welt, eine einfache Unterhaltung, so was gab es jeden Tag Milliarden Male auf der Welt und keiner dachte großartig darüber nach oder empfand es als schwierig oder gar unangenehm. Für die Schwarzhaarige jedoch war jede Art von zwischenmenschlicher Kommunikation purer Stress.

„Scheint ja noch ne Menge los zu sein, was“, wieder lachte der Junge.

„Ah!“, Hinata hätte sich am liebsten einfach in Luft aufgelöst! Wie peinlich, sie hatte ihm gar nicht geantwortet.

„Ich…“, begann sie und drehte nun endlich ihren Kopf, um ihren Gesprächspartner in Augenschein zu nehmen. Weiter kam sie jedoch nicht, denn noch während sie sich umdrehte hatte der Unbekannte sich plötzlich erhoben und war neben sie gesprungen. Das es sich um einen Jungen handelte hatte sie ja schon an seiner Stimme erkannt, sein Äußeres überraschte sie aber doch ziemlich. Der Junge war gut einen Kopf größer als sie und hatte eine eher durchschnittliche Figur, während seine Kleidung hingegen ziemlich auffällig war. Er trug ein langes buntes Gewand mit hohem, weitem Kragen, das am unterem Saum eine Art Pelz hatte und ein, wie Hinata fand, sensationell hässliches Muster aufwies. Dazu trug er hohe Stiefel deren Farbe sich zusätzlich mit den Farben seines Gewands biss. Als ob dem noch nicht genug wäre, hatte er eine übergroße Strickmütze mit Schirm auf dem Kopf und eine abgenutzte Anbu-Maske verdeckte sein Gesicht.

Hinata konnte einfach nicht anders, als ihn mit offenem Mund von unten herauf anzustarren. Für diesen Moment vergaß sie sogar ihre Schüchternheit. Obgleich im Grunde nur Anbu das Tragen dieser speziellen Masken erlaubt war, war Hinata auf der Stelle klar, dass es sich bei dieser seltsamen Gestallt unmöglich um ein Mitglied jenes berühmt-berüchtigten Elitetrupps handeln konnte. Einen kurzen Moment lang zweifelte sie sogar es tatsächlich mit einem richtigen Ninja zu tun zu haben.

„Hältst du nach jemand bestimmten Ausschau?“, fragte er plötzlich ohne sie anzusehen und trat ein paar Schritte vor, sodass Hinata nun nur noch seinen Rücken anstarrten konnte. Durch diese Wiederaufnahme des „Gesprächs“, riss er Hinata jedoch wieder aus ihrer Trance und natürlich meldete sich auch ihre Schüchternheit prompt zurück. Tomatenrot und nun doch ihre Fingerspitzen zusammen tippend verpasste sie diesmal jedoch nicht zu antworten:

„N-nein…I-ich…ähh…wollte mir nur…ähm-“

Aber der andere unterbrach sie:

„Du wartest doch nicht etwa darauf diesen Naruto zu sehen, oder?“

„Hm?! Was?! Nein! Ich-“

Der Maskenträger lachte laut. Offensichtlich hatte er diese Bemerkung nicht ganz so erst gemeint.

„Aber das ist schon ein cooler Kerl dieser Naruto, nicht? Bestimmt wird er mal der beste Hokage aller Zeiten werden! Bei seinem Talent und Können kann er sie alle übertreffen! Außerdem strengt er sich immer sehr an und ist freundlich und hilfsbereit. Und hundert mal cooler als dieses Sasuke! Er steht wirklich hinter niemandem zurück…

W-Was hältst du denn so von ihm?“

Inzwischen hatte die Ninjadame sich von ihren Platz erhoben und war direkt hinter den seltsamen Ninja getreten.

„J-ja, ich finde ihn auch gut.“

Wieder lachte der andere, diesmal hatte sein Lachen jedoch deutlich an Selbstsicherheit verloren. Es klang nun eher nervös und er kratze sich unsicher, fast verlegen mit einer Hand im Nacken als er weiterredete.

„T-tatsächlich…? Haha…, das ist aber auch echt n’toller Hecht, wa? Außerdem-“

Aber diesmal war es Hinata die ihn nicht ausreden lies.

„Außerdem hab ich dich längst erkannt, Idiot!“

Hinata war völlig schleierhaft woher sie in diesem Moment dieses Selbstbewusstsein genommen hatte. Fast hatten diese Worte, die da aus ihrem Mund gepurzelt gekommen waren, sie selbst überrascht. Aber in diesem Moment fühlte sie sich völlig sicher. Fast als sei sie nicht sie selbst, sondern jemand anderes. Jemand stärkeres. Vielleicht lag es an ihm?

Noch viel überrumpelter von ihren Worten als sie selbst, war jedoch der andere. Erschrocken zuckte er zusammen „W-w-was? Ich-“

Doch was dann geschah lies ihn prompt verstummen. Hinata hatte von hinten vorsichtig ihre Arme um ihn gelegt. Er konnte ihren heißen Atem an seinem Ohr spüren.

„Weißt du, i-ich mag dich wirklich,... Naruto.“

Zärtlich nahm sie ihm erst die seltsame Mütze, dann die Maske ab und lies beide neben ihnen auf das Dach fallen. Auch Narutos Wangen glühten feuerrot, als sie nun ihren zweiten Arm wieder um ihn legte und ihren Kopf in seine Halsbeuge bette. Aber nun konnte sie auch sehen, dass er lächelte. In diesem Moment gab es keine Fragen. Keine Zweifel. Es gab nur sie, und es war das Natürlichste der Welt.

Naruto neigte seinen Kopf etwas nach hinten und lehnte ihn dann vorsichtig gegen den der schwarzhaarigen. Sanft strich er ihr erst über das Haar dann über ihre Wange. Hinata schloss die Augen. Auch auf ihr Gesicht hatte sich ein ruhiges Lächeln gelegt. Das was sie sich in ihrem Leben immer am Schwierigsten vorgestellt hatte, war das Einfachste. Nichts war einfacher als die Liebe.

„Ich mag dich auch“, flüstere Naruto ihr zu, „mehr als alles andere“ und fügte nach einer kurzen Pause noch hinzu:

„Außer Nudelsuppe vielleicht.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2010-01-04T21:11:53+00:00 04.01.2010 22:11
süß:D
vor allem der schluss^^
naja...nichts geht über nudelsuppe xDD

lg Neji_Ten
Von:  misa-kira
2009-08-16T10:55:30+00:00 16.08.2009 12:55
*lach*
das ende ist echt lustig !!!

*Smile*

aber im großen und ganzen ist die geschichte echt super süüüüüüüüüß!!!!

bbd eine snsb
Von:  PR0T0TYPE
2009-04-11T17:24:05+00:00 11.04.2009 19:24
der OS ist gut gelungen..
hast hina und naru supi rüebrgebracht ^^
der schluss ;) der hat mri am besten gefallen..

weiter so x3
Von:  Animefan72
2009-01-03T22:16:05+00:00 03.01.2009 23:16
Ausser Nudelsuppe, man du Idiot, sie ist mehr wert als tausend oder Millionen Ramen der Welt. Ich fand die FF sehr schön. Das Hinata ihn erkant hat war ja klar. Hätte sogar jeder getan. Ich freue mich immer auf naruhina FFs weill ich so einfach toll finde^^
Von:  -Slowbeam-
2008-11-05T19:51:10+00:00 05.11.2008 20:51
gut geschrieben^^
*fahne schwenk*
naruhina 4evaXD

du hättest ruhig noch nen kuss mit einbringen können^///^
Von: abgemeldet
2008-09-10T09:30:51+00:00 10.09.2008 11:30
Ein wunderschöner Oneshot von den beiden. Das hast du gut gemacht. Ich finde du hast die Stimmung in Konoha und von Hinata gut rübergebracht. Du hast ausserdem einen sehr gut verständlichen Schreibstil. Ich hoffe es folgen noch weitere Geschichten wie diese.Mach so weiter!!!

Lg
Naruto90
Von:  Hinarika
2008-09-08T08:11:17+00:00 08.09.2008 10:11
Ach die beiden sind einfach so was von süß!
Auf jeden Fall ein toller OS von dir
lg
Hinarika
Von:  Catkuro
2008-08-23T15:49:00+00:00 23.08.2008 17:49
Ist das niedlich
menno du schreibst ja toll
echt supi weiter so!!
tolle ff!!

echt nieldich die beiden
mag das paaring voll
bin zwar eher der shonen-ai fan, aber das is so niedlich geschrieben, das muss man einfach mögen
*fav*
Von: abgemeldet
2008-08-16T18:07:26+00:00 16.08.2008 20:07
Hat schon mal jemand Naruto daran erinnert, dass Eigenlob stinkt?
Außerdem, seit wann vergleicht man Mädchen mit Nudelsuppe?
Aber egal, der OS hat mir gu gefallen. War irgendwie...typisch Naruto.
Schön geschrieben!
Lg
Lyra
Von: abgemeldet
2008-08-15T14:05:04+00:00 15.08.2008 16:05
Echt gut. Sehr gut gelungen. Hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe NaruHina überalles und der Schluss hat mir gefallen: "außer Nudelsuppe vielleicht" lol das war echt gut. Aber auch der Teil wo Hina gesagt "Ich hab dich schon längst erkannt du Idiot" einfach zu schießen. ^^ Außerdem fand ich es klasse das Hina endlich mal Mut gezeigt hat und wie so kennt man sie gar nicht. ^^ Das war so süß. ^^ NaruHina 4-ever ^^ Ich weiß ich hör schon auf mit den schreiben. Mach weiter so ^^ Lg Hinata2508


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