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Lost Memories

von

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Sharpay konnte nicht glauben, was sie auf dem Video sah. War das wirklich sie gewesen? Man hatte doch deutlich sehen können, das Ryan nichts dafür gekonnt hatte, das er sie angerempelt hatte. Warum nur, war sie dann so ausgerastet? Sie verstand es nicht. Ihr Blick wanderte zu Ryan. Ob er böse war deswegen? Oder konnte er ihr das erklären? Warum sie ihn immer nicht sehr nett behandelte? Aber anstatt die Fragen zu stellen, die ihr durch den Kopf schossen, stand sie auf und verlies den Raum.

Es war ihr alles zu viel. Sie brauchte jetzt erst mal Zeit um ihre Gedanken zu ordnen, die ihr durch den Kopf schossen. Ryan sah ihr nach und war sich nicht sicher, ob er ihr nachgehen sollte. Aber dann entschloss er sich doch letztendlich das zu tun, denn man wusste ja nie, was Sharpay vorhatte und ob sie nicht doch seine Hilfe brauchte. Tatsächlich brauchte der Junge auch gar nicht lange zu suchen, bis er seinen Zwilling fand. Sie saß auf einer Bank im Flur und sah richtig verloren aus.

Er setze sich neben sie und schwieg erst mal. Sharpay war schon immer so gewesen, das man nichts aus ihr rausgebracht hatte, wenn man sie zu irgendwas gedrängt hatte. Wenn sie reden wollte, dann tat sie das von sich aus.

„Ryan....“ Offenbar hatte Sharpay ihn jetzt bemerkt. Sie sah ihn nicht direkt an, aber dadurch das sie seinen Namen geflüstert hatte, war er sich sicher, das sie jetzt reden wollte. „Ja ich bin hier. Was ist denn los?“; fragte ihr Bruder ein wenig dämlich.

„Warum...war ich so böse auf dem Video?“; fragte Sharpay jetzt ganz direkt, aber immer noch leise und sah ihn nicht an.

„Du hast nun mal einen starken Charakter Sharpay. Da kann es schon mal vorkommen, das du über die Stränge schlägst. Aber es nimmt dir wirklich keiner Übel- und ich schon dreimal nicht“ Jetzt wandte sich Sharpay endlich ihm zu. „Warum nicht?“, fragte sie leise. „Na ja weil wir dich gern haben. Darum. Also mach dir bitte keinen Kopf“ Es ist noch viel zu früh, als das ich sie damit konfrontiere, erinnerte sich Ryan wieder. Sie soll erst mal ihr Leben wieder in den Griff bekommen und dann ganz langsam kann ich sie an ihre böse Seite erinnern. An Sharpays Blick konnte er erkennen, das sie an seinen Worten zweifelte. Er brauchte etwas, womit er sie ablenken konnte.

„Sharpay – ich hab eine gute Idee“; meinte er jetzt und stand auf. „Wir gehen shoppen“ Normalerweise graute es ihm davor, durch zehntausend Läden zu marschieren und irgendwelche Klamotten zu kaufen. Aber es gehörte zu Sharpays ganz normalem Leben und er tat alles, das für sie alles normal war, damit sie bald wieder ihr Leben, das sie vor dem Unfall hatte, weiterleben konnte. „Was ist shoppen?“; fragte Sharpay und sah ihren Bruder fragend an.

„Siehst du dann schon. Wird dir sicher gefallen. Kommst du mit?“

Das Mädchen nickte leicht. Irgendwie war sie jetzt doch neugierig, was es mit diesem ‚Shoppen’ auf sich hatte. Sie hat also angebissen, das ist gut, so lenke ich sie wenigstens ein wenig ab. Gemeinsam fuhren die Zwillinge in die Stadt und Ryan fuhr direkt zu Sharpays Lieblingsladen. Dort wurden sie freundlich von den Verkäufern empfangen, die, die Evans natürlich schon kannten.

Ryan reichte einer jungen Verkäuferin seine Kreditkarte. „Was sie nimmt ,buchen sie bitte von meiner Karte ab“ ;meinte er und bemühte sich, den fragenden Blick der jungen Frau zu ignorieren. Es sollte ja nicht jeder von Sharpays schwerem Schicksal erfahren.

„Und was soll ich jetzt hier?“, fragte Sharpay und sah ihren Bruder an. „Na ja du siehst dich um und was dir gefällt, das nehmen wir mit“; erklärte Ryan lächelnd.

Es war ein wenig schwer, den Begriff Shopping zu erklären, aber Ryan glaubte daran, das seine Schwester schon sehr schnell selber rausfinden würde, wie das funktionierte. Immerhin war sie eine Frau- und denen lag das nun mal im Blut, wie er schon öfters festgestellt hatte.

Ein wenig unsicher ging Sharpay durch die Gänge und sah sich die verschiedenen Kleidungstücke an.

Ihr Bruder folgte ihr in einem kurzen Abstand beobachtete genau, ihre Handlung. Er musste ja schließlich aufpassen, das ihr nichts passierte. Vor einem Kleid blieb Sharpay stehen. „Gefällt es dir?“, fragte Ryan vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken. Seine Schwester nickte. „Es ist wirklich hübsch“, meinte sie zögerlich.

„Dann probier es doch mal an – dann sehen wir ob es dir auch passt“ „Anprobieren?“ Sharpay sah sich um. „Was ist das? Und wo soll ich das machen?“ Ryan sah sich um. „Dort hinten sind extra Räume dafür- immerhin willst du doch sicher nicht ,das dir alle Welt beim Umziehen zu sieht oder?“ Sharpay blickte ihn nur fragend an, aber bevor sie was fragen konnte, hatte sie Ryan schon sanft zur Umkleidekabine gezogen, nachdem er das Kleid noch vom Ständer genommen hatte.

„Da gehst du jetzt rein und probierst das Kleid an. Und dann kommst du raus und zeigst es mir“, erklärte er ihr jetzt. „Wenn du Hilfe brauchst, dann ruf mich einfach. Ich rühr mich hier nicht vom Fleck“

Er drückte ihr das Kleid in die Hand und lies Sharpay allein in die Umkleide gehen. Dann setze er sich auf die Bank, die extra für wartende Männer aufgestellt wurde, und wartete darauf, das Sharpay wieder rauskam, oder das sie nach Hilfe schrie. Doch eine Weile geschah nichts.

„Sharpay? Kommst du klar da drin?“, fragte Ryan jetzt doch, weil er sich Sorgen machte.

Es kam keine Antwort. Er sah sich um. Einfach jetzt zu ihr rein, konnte er nicht. Ständig wuselten Verkäufer und andere Ladenbesucher um ihn herum und es wäre absolut nicht anständig wenn er jetzt in die Umkleidekabine seiner Schwester gehen würde. Ihm blieb also nichts anderes übrig als zu warten. Was macht sie da drin nur?; fragte er sich. Das sie nicht mal einen Piep von sich gibt.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-12-27T00:33:05+00:00 27.12.2008 01:33
schönes kapitel
^^
sehr spannend, freu mich aufs nächste kap
^^

LG


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