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Shaman King 2

Ruhe von wegen
von

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Das Ende der Schlacht

So Leute wie versprochen bin ich wieder da un präsentiere euch das nächste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und das ihr spaß beim lesen habt.
 

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Kapitel 37: Das Ende der Schlacht
 

In den ersten zehn Sekunden danach geschah gar nichts. Man konnte noch nicht mal sehen, ob Yo überhaupt Geistkontrolle hatte oder nicht.

„Sieht so aus, als wäre dein kleiner Plan schief gegangen, aber Mal ernsthaft, hast du wirklich geglaubt, dass er deinen Plan mitmacht.“

Noch bevor Hao auf den Satz etwas erwidern konnte, griff Achies auch schon an. Hao hatte genau zwei Möglichkeiten. Entweder er wich aus und überließ den Angriff Yo oder blockte ihn ab, da er ohne Geistkontrolle nicht wirklich etwas anderes tun konnte. Das letzte würde jedoch bedeuten, dass er damit zuließ, dass der Rest seines Furyokos blockiert wurde. Er erkannte einen Magnetangriff, auch wenn er noch so verdeckt wurde und dieser war alles andere als verdeckt.

//Wie ich Sekundenentscheidungen hasse!\\

Trotz dieser Gedanken blieb er an Ort und Stelle und erschuf eine Schutzbarriere. Alles auf eine Karte zu setzten war eigentlich nicht seine Art, doch dieses Mal hatte er so gut wie keine Wahl. Denn wenn er den Angriff durchließ hatten die Dalins eindeutig gewonnen. Und wenn er etwas mehr hasste als Entscheidungen in weniger als 5 Sekunden zu fällen oder seine Macht selber zu schwächen, dann waren es die Diener des Schattenfürsten und allem voran dieser Achies.

„Dann wollen wir mal sehen wohin uns das ganze bringt.“

Das war alles was Hao sagte, bevor der Angriff auf die Schutzbarriere knallte. Trotz der Stärke des Angriffes hielt die Barriere mit Leichtigkeit stand, doch das konnte man bei Haos Furyoko nicht wirklich sagen. Durch die Wirkung des Magnetangriffes wurde es, wie erwartet blockiert und war für die nächsten Stunden nicht mehr zu gebrauchen.

//So das war’s. Schluss mit Zeitschinden. Jetzt müsste sich Yo langsam mal beeilen!\\

//» Nette Aktion, aber ich glaube wir sollten den Rest übernehmen«\\

Bei diesen Worten drehte sich Hao blitzartig um. Die Stimme war eindeutig die von Yo und dennoch war sie so uncharakteristisch für diesen. Und als hätte er es erwartet stand Yo hinter ihm, der jedoch in eine Art Trance gefallen zu sein schien. Bei diesem Anblick hielt es Hao für klüger erst einmal auf Abstand zu gehen. Nicht dass er befürchtete angegriffen zu werden, sondern viel mehr deshalb, da er sich gut vorstellen konnte, dass das jetzt ziemlich heftig werden wird. Und er sollte Recht behalten. Der erste Angriff allein schien das gesamte Gebäude zu erschüttern. Doch trotz allem schien der Erbe der Dalin-Dynastie nicht besorgt zu sein.

„Zeit für Phase zwei. Ich kenne die Schwachstelle dieser Verbindung. Nayamí vereinige dich mit den Kampfgeistern des Schattenfürsten.“

Bei diesen Worten vereinige sich der Geist mit den vier verblieben Geistern, doch dann geschah etwas, was die anderen nicht vermutet hatten. Die vier Geister waren nicht die einzigen Geister, die sich mit Achies Schutzgeist verschmolzen, sondern auch drei weitere Geister. Die Geister, die entstanden waren, als einer der fünf Kampfgeister des Schattenfürsten besiegt wurde.

„Damit stehen die Chancen wieder gleich hoch. Zusätzlich bekomme ich noch eine kleine Prämie aber das müsstest du ja wissen. Wird zeit, dass ich Yo vernichte und dem Schattenfürsten den Weg ins Sternenheiligtum ebne. Und zwar für ewig!“

Nach diesen Worten griff Achies wieder an. Doch Yo konnte den Angriff mit Leichtigkeit parieren, jedenfalls schien es so. Da man seinem Gesicht nicht ansehen konnte, ob er sich anstrengen musste oder nicht. Da der Kampf jedoch ziemlich heftig aussah, bezweifelten sie stark, dass dieser lange dauern würde. Von außen sah es so aus, als würden Yo und Amidamaru eine unschlagbare Einheit bilden. Der Kampf hatte leichte Ähnlichkeiten mit dem letzten Kampf im Sternenheiligtum, jedenfalls was Amidamarus Aussehen betraf. Doch in Wirklichkeit kämpfte Yo sowohl mit Amidamaru als auch mit dem König der Geister.
 

- Bei Alina und Co. -
 

Alina und die anderen sahen sich das ganze nur fasziniert an. Sie konnte einfach nicht fassen, was sich vor ihren Augen abspielte und war mehr als überrascht, dass Manta, der immer noch etwas außer Atem war, nur auf seinen Lebtop schaute.

„Sag mal, was machst du da eigentlich?“

„Ich zeichne den Kampf für die anderen auf. Immerhin konnten sie ja nicht dabei sein und der Kampf gehört nun wirklich zu den besten, die ich je gesehen habe.“

„Stimmt. Moment, seid wann nimmst du das ganze auf.“

„Seid wir das Schloss betreten haben, hab die Kamera die ganze Zeit an der Jackentasche befestigt gehabt und alles mitgeschnitten.“

„Cool schickst du mir eine Kopie?“

„Klar wieso?“

„Als Erinnerung und Beweisstück. Wir sind die Schamanen, die gegen den mächtigsten aller Schamanen gewonnen haben.“

„Davon träumst du, Alina!“

Bei diesen Worten drehten sich alle zu Hao, der sich wieder bei seinem Schutzgeist befand. Eigentlich wollte er sich ja erst einmal zurückhalten, bis sich sein Furyoko wieder regeneriert hatte, doch das Gespräch konnte er nicht einfach so ignorieren.

„Du weißt, dass wir das jederzeit ändern können, Hao. Immerhin kannst du weder Geistkontrolle noch deine Schutzbarrieren erschaffen. Jedenfalls nicht ohne dein Furyoko und deine Schutzgeister können dich auch nicht beschützen, da die Verbindung, sollten sie sich vom Fleck bewegen, zusammenbricht. Oder liege ich mit dieser Vermutung daneben?“

Bei diesen Worten hatte Mikihisa seine Schutzgeister gerufen. Doch aus irgendeinem Grund ließ er sie nicht angreifen, sondern wendete sich zurück zu dem Kampf. Doch das musste er auch nicht, da er wusste, dass ihm die Arbeit sowieso von Ren abgenommen wurde.

„Absolut kein Furyoko? Na wie finde ich denn das?“

„Wie wäre es wenn wir ihm die Sache mit dem Kampf vor ein paar Tagen zurückzahlen.“

„Das wagt ihr doch sowieso nicht!“

Der Spruch war genau der Falsche in dieser Situation. Immerhin hatte Mikihisa Recht. Seine Schutzgeister waren beschäftigt. Falls diese sich von ihrer Stelle weg bewegen sollte, würde die Verbindung zwischen den Dimensionen sofort zusammen brechen, dass würde bedeuten, dass Achies den Sieg für sich beanspruchen könnte und dass durfte nicht passieren. Doch auch, wenn sie die Angriffe nur magnetisieren und damit umlenkten, bestand die Möglichkeit, dass sie sich nicht mehr genügend auf ihre Aufgabe konzentrieren konnten, was ebenfalls zum Zusammenbruch der überdimensionalen Brücke führen würde. Damit war er eindeutig auf sich allein gestellt und ohne sein Furyoko hatte er wirklich ein ernsthaftes Problem.

„Wollen wir wetten? Bason…“

Doch bevor Ren seinem Schutzgeist auch nur einen Befehl geben konnte, wurde er von einer Stimme zurückgehalten.

//»Der Junge gehört mir. Wenn ich mit ihm fertig bin könnt ihr gerne mit ihm Abrechnen, aber vorher lasst ihr ihn in Ruhe.«\\

Bei diesen Worten sahen alle zu Yo, der ihnen jedoch keinen Blick würdigte. Keiner sagte daraufhin ein Wort, bis Manta sich wieder zur Gruppe wendete.

„Jetzt fehlt nur noch die Ergänzung ‚wenn dann noch etwas von ihm übrig ist’. Aber auch so klingt das alles andere als gut.“

„Ja schon, aber irgendwie hört sich das nicht nach Yo an.“

„Kein Wunder, dass war auch der König der Geister.“

Bei Mikihisa Worten blickten alle wieder zum Kampf, doch dann wurden sie auf ein anderes Thema gelenkt.

„Sagt mal was soll dieser Geist eigentlich darstellen. Ich meine, der hat Hörner wie ein Teufel, eine Schlange als Schwanz, einen Kristallkörper, der einem Löwen gleicht und einem Zyklopenkopf. Oh wartet er hat auch noch einen gläsernen Knochenkamm oder wie man das nennt.“

„So etwas nenn man Schutzgeistfusion. Das ergibt meisten eine komische Mischung. Gewöhnt euch einfach an die Tatsache.“

Bevor jedoch einer etwas auf die Tatsache sagen konnte, hörten sie einen lauten Knall. Kurz darauf fiel eine der Säulen zu Boden und landete nur einige Meter neben den Schamanen.
 

- Bei Hao -
 

Selbst Hao war ziemlich geschockt, dass die Säule nur wenige Meter von ihm entfernt gelandet war. Doch dann wendete er sich wieder den Kampf zu. Trotz dem er es liebte sich gute Kämpfe anzusehen, wurde er immer auf dasselbe Thema zurückgelenkt. Wie konnte er sich nach dem Kampf unauffällig absetzen. Normalerweise dauert es ca. eine Stunde, bis das Furyoko wieder voll einsatzfähig war bei starken Angriffe sogar noch länger und so wie der Kampf gerade lief, war das zu lange. Seiner Einschätzung nach, würde der Kampf noch einige Minuten vielleicht eine halbe Stunde gehen. Höchstens 50 Minuten, aber eine Stunde war ausgeschlossen. Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, hörte das Piepsen seines Orakelpagers.

//Komisch, ich dachte Yos Freunde sind die einzigen, die noch über den Orakelpager kommunizieren. Augenblick mal die Nummer kenne ich doch.\\

Als er erkannte, wer die Nachricht geschrieben hatte, schlich sich ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht, das war einfach zu genial um zu ignorieren. Aus diesem Grund tippte er auch schnell ein paar Zeilen und schickte diese zurück zu dem Schreiber. Nicht dass er diesen Provozieren wollte, doch irgendwie konnte er diese Situation nicht ungenutzt lassen. Wenige Sekunden später wendete er sich wieder den Kampf zu.
 

- Bei Yo -
 

Yo sah nur kurz zu seinen Freunden. Er bekam zwar mit, was passierte, doch irgendwie lief alles wie ein Film ab, den er nicht stoppen oder verlangsamen konnte. Es war so, als würde er keine Kontrolle mehr über sich geschweige denn über den Kampf haben. Er bewegte sich ohne sein zutun, jedenfalls hatte er diesen Eindruck. Er spürte, dass die Angriffe immer härter wurden, doch dennoch konnte er sie weiterhin parieren. Nach dem was er sah, waren die Angriffe stärker als vor der Vereinigung mit dem König der Geister, doch sie bewirkten das genaue Gegenteil. Er brauchte deutlich weniger Kraft um den gleichen Angriff abzublocken als es vorher der Fall war und dass ermöglichte ihm sogar die härtesten Angriffe auszuhalten.

//»Ich glaube es wird Zeit, dass wir das ganze beenden«\\

Bei diesen Worten schreckte Yo auf. Das waren nicht seine Worte, genauso wenig wie vorhin. Und dennoch kamen sie aus seinem Mund. Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, sah er einen massiven Angriff auf sich zukommen. Mit erstaunlicher Leichtigkeit wich er diesem aus und ließ ihn dann mit Hilfe der Magnetwirkung wieder zurück zu seinem Gegner fliegen. Doch kurz bevor der Angriff ins Schwarze treffen konnte, wechselte der Angriff ein letztes Mal die Richtung und kam nur wenige cm vor den Füßen seines Ziels auf. Der Erbe der Dalins- Dynastie verlor daraufhin den Boden von den Füßen und landete einige Meter weiter auf dem steinernen Boden, hatte jedoch weiterhin Geistkontrolle erschaffen. Kurz danach bekam er noch zwei weitere Angriffe ab, die seine Geistkontrolle endgültig zum brechen brachte. Dennoch schien der Typ immer noch nicht aufzugeben, da er wieder aufstand und erneut Geistkontrolle erschuf. Allerdings löste sich diese sofort wieder auf. Wenige Sekunden später ließ der Erbe seinen Arm sinken, in dem er das Schwert hielt und ließ dieses letzten Endes doch zu Boden fallen. Kurz darauf ging Achies in die Knie und schlug flach auf den Boden auf. Damit war der Kampf vorbei. Doch bevor noch einer etwas sagen konnte, löste sich die Lichtsäule im Zentrum des Raumes auf und Yo hatte wieder volle Kontrolle über seinen Körper. Genau in diesem Moment hatte er das Gefühl, als hätte er vor wenigen Sekunden ein neues Horrortraining von Anna beendet. Noch bevor er wusste was geschah, gaben seine Beine nach und er musste nach Luft schnappen. Er merkte, dass seine Freunde sich um ihn versammelt hatten, doch er war einfach zu erschöpft um etwas zu sagen oder gar den Kopf zu heben. Plötzlich verschwamm seine Umgebung und wurde immer dunkler. Schon nach wenigen weiteren Minuten hatte ihn die Dunkelheit vollkommen verschlungen, so dass er nicht mal merkte, dass seine Freunde neben ihm auf die Knie gefallen waren und laut seinen Namen riefen.
 

- Bei Hao und seinen Schutzgeistern -
 

Hao hatte sich bei der ganzen Szene etwas zurückgezogen. Zuerst war er genauso überrascht wie die restlichen, doch dann fiel sein Blich auf Spirit of fire und er wusste was geschehen war.

„Also wirklich, wie kannst du die Verbindung so einfach ohne Vorwarnung unterbrechen. Das ist nun wirklich nicht nett.“

»Wäre es dir lieber gewesen, wenn der König der Geister als nächstes mit dir abgerechnet hätte? So wie der drauf war, hätte er selbst dich fertig gemacht.«

„Möglich, aber so hätte ich das ganze hinter mir. Wisst ihr eigentlich wie nervig seine Zwischenkommentare sein können?“

Bei diesen Worten sahen seine Schutzgeister ihn nur irritiert an, bis ihnen eine Szene aus der Vergangenheit einfiel. Sie hatten nahe zu mit allen Gründen gerechnet, doch das war einfach zu abgedreht, besonders wenn man bedenkt, dass sie so etwas eigentlich gewohnt sein müssten.

»Das heißt du hast deine Gedanken verschlossen, damit er nicht nachlesen konnte, dass du seine Stimme sehr wohl hörst. Respekt. Aber zurück zum Thema. Ich würde mich von ihm eher in Gedanken fertig machen lassen als vor den Augen meiner Feinde.«

„Hast Recht. A pro pos Feinde. Wir sollten mal verschwinden, bevor sie sich wieder von Yo losreißen. Immerhin ist mein Furyoko im Moment nicht zu gebrauchen.“

Bei diesen Worten sah Hao zu den anderen, die immer noch neben Yo knieten und sich nach dessen befinden erkundigte.

»Halt, der Kampf ist noch nicht vorbei.«

„Meinetwegen. Wie ging der Spruch noch mal. Der Kampf ist entschieden und die Lebenden verkünden das Ergebnis auf der Welt. Die Toten verbreiten die Geschehnisse des Diesseits in der Geisterwelt. Damit sowohl Lebende als auch Tote vom neuen Schamanenkönig erfahren.“

Wie auf Kommando verblassten die Zeichen in an der Decke und die Linien an der Wand wieder. Selbst von den Kreisen im Zentrum des Raumes war nichts mehr zu erkennen. Nach dem Hao das Schauspiel ein paar Sekunden beobachtet hatte, wendete er sich mit einem Auffordernden Blick an seine Schutzgeister, welche seiner unausgesprochenen Bitte nach einiger Zeit des Zögerns nachgingen und mit ihm verschwanden und die Gruppe allein zurück ließ.
 

- Bei Alina und Co. -
 

Alina und die anderen versuchten Yo durch ihre Zurufe wieder auf die Beine zu bringen. Sie wussten nicht was passiert war. Doch dass Yo einfach auf die Knie gegangen war, konnte nichts Gutes bedeuten. Besonders die Tatsache, dass er keine Antwort gab, machte die Gruppe nur noch nervöser.

„Yo jetzt komm schon. Was ist los mit dir?“

„Sag doch wenigsten etwas und ignorier uns nicht einfach. Kannst du uns wenigsten ein Zeichen geben, dass es dir gut geht?“

„Reika hat Rech. Von mir aus heb nur einen Finger. Aber tu irgendetwas.“

Alina sah ihn bei diesen Worten nur schräg an, doch dann wurde sie von etwas abgelenkt. Es wurde plötzlich dunkler. Als sie den Kopf hob merkte sie, dass einige der Zeichen verschwanden und auch der Kreis war nicht mehr zu sehen. Aus irgendeinem Grund sah sie sich zu Hao um, doch dieser war Spurlos verschwunden. Bei dieser Erkenntnis seufzte Alina kurz. Anscheinend würde sie ihn so schnell nicht mehr sehen. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf Yo gelenkt.

„Ich glaube ich hab gerade eine alternative zu Annas Horrortraining gefunden.“

Bei diesen Worten konnten die anderen nicht anders als laut los zu lachen. Doch dann wendete sich Trey an Yo, der scheinbar immer noch mühe hatte richtig Luft zu holen.

„Was meinst du damit. War die Vereinigung so schlimm.“

„Die Vereinigung eher weniger. Ich hab den Kampf wie im Film erlebt. Als würde ich geführt werden und dann. Keine Ahnung, als wenn der Boden unter meinen Füßen verschwunden wäre.“

„Wahrscheinlich durch die Tatsache, dass die Verbindung zwischen den Dimensionen unterbrochen wurde. Die Frage ist nur wieso sie abgebrochen ist.“

Während die anderen überlegten, drehte sich auch Mikihisa um, nur um festzustellen, dass ein gewisser Schamane nicht mehr in der Nähe war.

„Hao ist nicht mehr da, brauchst dich also nicht nach ihm umzusehen!“

„Wie auch immer. Wir sollten hier verschwinden und zu den anderen gehen. Sag mal nur so nebenbei. Wie spät ist es eigentlich?“

„Ist ja krass. Es ist 6:00Uhr.“

Als Mitsuki das sagte, zog sie schnell an Rens Arm und schaute auf dessen Uhr. Sie konnte es einfach nicht glauben.

„Lass mich los. Es ist 6:00Uhr glaub es ruhig“

„Was? Kein Wunder dass Yo zusammen sackt. Ihm fehlen mindestens 7 Stunden Schlaf. Ohne die Stunden, die er in der Schule schläft. Außerdem sind zwei Mahlzeiten ausgefallen. Ähm Leute, wo wir gerade dabei sind, ich hab auch Hunger. Wie wäre es, wenn wir erst einmal schön essen gehen und unseren Sieg feiern. Am besten in einem All-you-can-eat Restaurant.“

Bei Alinas Worten konnten die Anwesenden ihr Lächeln nicht verbergen, dennoch lehnten alle ab. Sie wollten keinen ärger, falls Anna doch wieder bei Bewusstsein war und eine Lüge würde sie gleich durchschauen. Bei diesen Gedanken halfen sie Yo hoch, der seine Beine immer noch nicht spüren konnte und schleppten ihn aus dem Schloss heraus und in Richtung Anna und Co, wobei sie hofften, dass Anna noch bewusstlos war oder sie zu mindestens nicht gleich wieder zum Training verdonnerte.
 

Als sie endlich bei Anna und Co. ankamen, waren nur Kino und Yomei wach. Die anderen lagen entweder immer noch bewusstlos auf den Futons oder waren so müde, dass sie sich irgendwo hingelegt haben und vor sich hin schnarchten.

„Also dass nenn ich mal eine Begrüßung. Da kämpft man ganze 7 Stunden um sein Leben und wenn man zurück kommt ist hier nicht mal die Spur einer Siegesfeier. Ich meine echt Mal, ich hab Angst um mein Frühstück, so viele halbtote, wie sieht der Tisch aus wenn die wieder aufwachen?“

Alina konnte sich diesen Kommentar einfach nicht verkneifen und auch Mitsuki zog kurz daraufhin mit und erinnerte an die letzte ähnliche Situation.

„Du solltest lieber fragen, wie die Wohnung aussieht, wenn alle auf einmal aufwachen und so reagieren wie Trey. Ich schätze da sind Termiten noch angenehm gegen.“

„Wie auch immer. Ich hol mir jetzt erst einmal eine Milch!“

„Meinet wegen, ich mach das Frühstück. Ryu hilfst du mir?“

„Na gut.“

„Super. Ach Reika, Trey, Yo. Weckt ihr mal die anderen? Wäre super. Ach ja, lasst Anna noch etwas schlafen, sonst wir es unangenehm.“

Bei diesen Worten sahen sich alle an, doch nach kurzem überlegen kamen sie Alinas Aufforderung nach. Selbst Kino und Yomei waren mehr als überrascht von der Aktion.

„Gut. Haben wir irgendetwas Wichtiges verpasst?“

„Sie haben gerade die Dalins fertig gemacht. Reicht das nicht um gut gelaunt zu sein?“

„Wie auch immer. Unsere Arbeit ist getan. Wir fahren zurück nach Izumo. Bei der Chaotengruppe hält man es ja kaum eine Woche aus und die Angebereien tun wir uns nicht an. Sie gehören wieder dir.“

Bei diesen Worten wollten die beiden Älteren gerade gehen, als ihnen noch etwas einfiel, was sie mehr als nur beschäftigte.

„Ach da fällt mir ein, was ist eigentlich mit unserem Problemschamanen passiert? Sag bitte, dass er zwischen einen Angriff gekommen ist.“

„Er ist abgehauen, als wir nicht auf ihn geachtet haben. Ich befürchte, dass wir ihn nicht so schnell aus diesem Leben verbannen können.“

„Dann dürfen wir uns wohl wieder an die Arbeit machen. Behalt die Gruppe im Auge und wenn ihr das nächste Mal Probleme mit solchen Typen haben, fragt uns gleich nach Rat.“

Mit diesen Worten verließen die beiden das Grundstück und verschwanden in der Dunkelheit.

„Äh, wo sind Yos Großeltern jetzt hin?“

„Weg. Jedenfalls solange, bis ihr wieder ein Problem mit solchen Typen habt!“

„Cool. Äh, dass behältst du doch für dich oder?“

Mikihisa ignorierte Alinas Frage einfach und betrat das Haus. Diese stand immer noch etwas geschockt vor der Tür, bis sie die Schultern zuckte und zurück ins Haus ging um mit den anderen zu Essen. Doch aus irgendeinem Grund verlief das Essen mehr als chaotisch. Mittlerweile waren alle Schamanen wieder auf den Beinen, alle außer Anna, die man in ihrem Zimmer liegen gelassen hatte. Das bewirkte, dass sich drei gewisse Herren ordentlich in die Wolle bekamen und sich aufeinander stürzten. Die Gruppe ignorierte diese Kleinigkeit zuerst, bis ein großer Schneeball genau gegen Mitsuki Kopf knallte und sie sich an ihrem Essen verschluckte. Nach dem sie sich ausgehustet hatte, kam auch die nächste Katastrophe auf die Essenden zu. Da Trey bei der Rangelei mit Joco ins schwanken geriet griff er nach dem erstbesten was er finden konnte. In dem Fall war es Ren, der daraufhin auch das Gleichgewicht und obendrein noch den Guandao aus der Hand verlor. Dieser flog genau auf den Tisch zu und landete nur wenige cm neben Reika, die völlig erschrocken die Luft anhielt.

„So Jungs, Schluss mit lustig. Sonst dürft ihr das ganze aufräumen. Und wie Meisterin Kino immer so schön sagt, immer mit Zahnbürste, damit auch die hinterste Ecke sauber wird.“

Nach diesen Worten war es Still und die drei Schamanen setzten sich wieder hin und aßen weiter.
 

Nach dem die Gruppe mit dem Essen fertig waren, hielten die drei Mädchen noch einen kleinen Abschiedstreich für Yo bereit. Sie ließen ihn in der Küche antanzen und bevor er wusste, was mit ihm geschah hatten sie ihm schon eine Schürze umgebunden und ihn mit einem Frühstückstablett die Treppe hoch geschickt. Um zu verhindern, dass er mitten auf dem Weg wieder umdrehte, folgten sie ihm. Als sie an eine geschlossene Tür kamen klopften sie und sorgten dafür, dass Yo davor stehen blieb. Als die drei dann Schritte hörten, die sich der Tür näherten, verschwanden sie blitzschnell und keine Sekunde später öffnete Anna die Zimmertür und sah Yo überrascht an. Auch Yo ging es nicht wirklich besser, da die drei Mädchen ihn ja gewissermaßen zu der Aktion getrieben hatten. Aus diesem Grund versuchte er das Beste daraus zu machen und hoffte, dass Anna ihm die Aktion nicht übel nahm.

„Äh, wie wär’s mit Frühstück. Frischer Tee, warme Brötchen, ich hoffe jedenfalls das sie noch warm sind.“

Anna sah ihn weiterhin an. Sie war unfähig etwas zu tun, geschweige denn zu sagen und als sie an der Spiegelung der Teekanne sah, dass sich ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen gelegt hatte, tat sie das erstbeste, dass ihr einfiel.

„Danke!“

Mit diesen Worten nahm Anna das Tablett an sich und schloss die Tür wieder. Yo blieb draußen stehen und sah nur noch stumm auf die Tür. Doch nach dem die drei Mädchen, die das ganze Szenarium beobachtet hatten, diese Verhalten einige Minuten begutachtet hatten, konnten sie nicht mehr anders und fingen laut an zu lachen. Yo sah die drei Mädchen nur irritiert an, die mittlerweile auf den Boden lagen und nicht mehr aufhören konnten zu lachen. Erst als Ryu und die anderen hoch kamen, beruhigten sie sich langsam wieder von ihrem Lachkrampf und konnten wieder normal reden.

„T’schuldigung Yo. Aber die Szene war einfach zu komisch. Besonders Annas Gesicht. So wenigsten haben wir etwas Nützliches getan.“

„Genau. Heute ist Samstag. Das heißt wir müssen es irgendwie schaffen einen Flieger zu kriegen, der uns spätestens Montagmorgen in Aktita absetzt, sonst haben wir ein Problem.“

Bei diesen Worten sahen die drei Mädchen etwas traurig zum Boden. Sie wollten nicht fliegen, jedenfalls noch nicht, doch ihr Direktor so nett er auch war, wurde eine weitere Woche nicht akzeptieren. Doch sie versuchten ihre Trauer zu überspielen

„Und das heißt, dass wir mal wieder den Flughafen unsicher machen dürfen. Also wir sehen uns vielleicht später noch Mal. Falls nicht haben wir eine Aufgabe für dich Yo. Wenn wir dich das nächste Mal besuchen hat sich deine Beziehung mit Anna verändert!“

Yo und auch die anderen Jungs sahen die drei Mädchen nur verwundert an. Keiner wusste was diese damit sagen wollten, sollten es jedoch auch nicht mehr erfahren.

„Was meint ihr damit.“

„Das müsst ihr selber herausfinden.“

Doch bevor einer noch etwas fragen oder auf diese Aussage etwas erwidern konnte, hörten sie ein kurzes piepen. Dann wieder Stille. Die Gruppe sah sich deshalb irritiert um, bis sie ca. 5 Minuten später dasselbe piepen hörten. Und wieder wurde der halbe Raum auf den Kopf gestellt. Wieder nichts.
 

Egal wie oft sie sich umsahen, sie konnten den Ursprung des piepen nicht finden. Den Orakelpager schloss jeder von vornherein aus, da sie eigentlich einlängeres Piepen gewöhnt waren. Aus diesem Grund suchten sie einfach weiter den Flur durch.

„Hey, wir…was macht ihr da?“

„Wir suchen die Bombe, die die ganze Zeit so piep Geräusch macht…da hast du es gehört. Es kam eindeutig aus dieser Richtung.“

„Das ist einer eure Orakelpager. Die sind so eingestellt, dass sie bei einer ungelesenen Nachricht in kurzen Abständen anfangen zu piepen.“

Nach diesen Worten hörte man nur ein ‚oh’ von der Gruppe, woraufhin jeder auf seinen Pager sah. Doch bei den meisten war das falscher Alarm.

„Nichts, wessen Pager war das denn.“

„Ähm, ja dass war meiner, aber ich glaube, dass das ein schlechter Scherz ist.“

Bei diesen Worten drängelten sich alle hinter Joco. Doch da jeder die Nachricht lesen wollte, gab es ein ziemliches Gedrängel. Nach einer Minute war es Alina zu viel und sie stieß die anderen Schamanen zu Boden und las die Nachricht laut vor.

„Hey, nicht das es mich interessiert, aber ich wollte mal anfragen, ob ihr den Dalins eine Lektion erteilt habt oder sie euch. Falls letzteres der Fall sein sollte, stell ich eine Kerze auf, Mari.“

Bei diesen Worten brauchen alle in schallendes Gelächter aus. Selbst wenn sie nicht wussten, worum es wirklich ging, sie fanden den Text einfach nur witzig.

„Nicht das es mich interessiert, aber wissen will ich es doch. Komm schon raus mit der Sprache, wer ist deine kleine Verehrerin und wo hast du sie kennen gelernt.“

„Ich glaub nicht, dass sie Jocos Verehrerin ist. Aber da fällt mir gerade etwas ein. Nicht dass es mich wirklich interessiert, aber was ist eigentlich aus dem so genannten Talentwettbewerb geworden. Das hast du irgendwie unterschlagen.“

Als Ren die Frage ausgesprochen hatte, erwartete er eigentlich, dass Joco in den Boden versank, doch dieser bekam nur ein Leuchten in den Augen. Bei diesem Anblick, bereute Ren sofort, dass er überhaupt gefragt hatte, doch da war es schon zu spät.

„Oh stimmt. Aufgepasst Leute, vor euch steht der beste Entertainer des Abends. Die Leute haben sich bei meinen Witzen fast schlapp gelacht.“

„Echt?“

„Na ja, die Aufführung war auch komisch, aber nur weil er mit Nio performt hat. Der Typ hat echt versucht Jocos Witze stilistisch nachzustellen. Alberner ging es nicht mehr. Sorry, Joco.“

„Ach Unsinn, die Leute fanden mich einfach klasse.“

„Wie auch immer, was machen wir jetzt wegen Mari. Sollen wir ihr zurück schreiben oder die Nachricht einfach ignorieren?“

„Könnte uns mal jemand sagen, wer diese Mari ist?“

Bei diesen Worten wendeten sich alle zu Alina, die mehr als verwirrt von einem zum anderen sah. Doch dann erinnerte sich die Gruppe daran, dass Alina kein einziges Mal mit Hao Gruppe zu tun hatte und auch als diese auf Nevus Seite übergewechselt waren, war sie ihnen nie begegnet.

„Das war ein Mädchen aus Haos Gruppe.“

„Wie Haos Gruppe, ach ihr meint vor dem Kampf im Sternenheiligtum. Moment mal wie sah die aus. War das zufällig eine mit roten Haaren, die so einen Kürbis als Schutzgeist und einen Besen als Medium hatte? Vom Charakter würde sie nämlich durchaus zu der Nachricht passen.“

„Nein die rothaarige ist Matti. Mari ist blond und…“

„Die Puppenspielerin? Man gegen die musste ich kämpfen. Die andere hat daneben gestanden und blöde Sprüche geklopft und dann war da noch so eine blauhaarige.“

„Das muss dann Kana gewesen sein. Die drei haben auch gegen uns gekämpft. Aber mal zu dir Alina, wer hat den Kampf eigentlich gewonnen.“

Alina sah Yo bei dieser Frage kurz verwundert an. Doch dann beantwortete sie die Frage und wartete auf eine Reaktion der anderen.

„Ich natürlich. Wieso?“

„Ähm, nur so. Als wir sie gesehen haben waren sie ganz schön stark.“

„Was Yo damit meinte ist, dass die drei Mädchen ihn und die Gruppe fast ausgelöscht haben, wäre ich nicht in letzter Sekunde mit den Shikigamis dazwischen gegangen. Ach Yo, das Frühstück war nicht schlecht, daran könnt ich mich gewöhnen.“

Mit diesen Worten ging Anna mit dem Tablett nach unten und ließ die Gruppe oben stehen, doch bevor sie aus dem Sichtfeld verschwand ergänzte sie noch etwas.

„Das heißt aber nicht, dass das Training ausfällt. Ihr habt eine Stunde. Macht was draus und dann meldet euch im Garten, verstanden.

„Ja, Anna.“

Kurz darauf war Anna auch wieder verschwunden. Die Gruppe sah noch einige Minuten auf die Stelle, an der sie vorhin noch stand, bis sie weiter erzählten.

„Na ja, die drei sind ja auch fies. Ich musste ja nur gegen die blonde kämpfen und als sie kein Furyoko mehr hatte und am Boden lag hab ich irgendein blöden Spruch losgelassen und dass hat die anderen beiden dazu gebracht mich herauszufordern.“
 

- Flashback -
 

Alina stand nur über dem blonden Mädchen und sah wie diese nur starr auf ihre Puppe sah. Da das Mädchen eh kein Furyoko mehr hatte, drehte sie sich um.

„Wieso bekomme ich eigentlich immer die schwachen Gegner.“

Das hätte sie nicht sagen sollen, da sich jetzt die blauhaarige einmischte, die nun neben ihrer Freundin stand und zusah, wir die rothaariger dieser auf die Beine half.

„Schwach? Wenn du wirklich sehen willst wer schwach ist, dann leg dich mit mir an und ich werde dich in den Boden stampfen.“

„Bitte, ich hoffe nur du verwendest nicht meine Zeit. Aber wenn ich es mir Recht überlege, hätte ich eher einen Kampf gegen euch beide.“

„Den Kampf wirst du verlieren!“

Bei diesen Worten ließ die rothaarige ihre Freundin wieder zu Boden gleiten und stellte sich kampfbereit vor Alina auf. Auch die blauhaarige rief ihren Schutzgeist. Doch so einfach wie Alina sich den Kampf vorgestellt hatte war er nicht. Die beiden Mädchen waren deutlich besser als die Blonde und zusammen schienen sie fast unbesiegbar. Das bewirkte, dass Alina schon nach wenigen Minuten am Boden lag, während die anderen nicht mal einen Kratzer abbekommen zu haben schienen. Doch der nächste Satz der blauhaarigen ließ sie erstarren, da sie nicht mit so einer Wendung gerechnet hatte.

„Das war’s. Und für deine Frechheit kannst du dich jetzt schon mal von dieser Welt, deinem Leben und vor allem vom Schamanenturnier verabschieden. Ashcroft, vernichte sie!“

Der Schutzgeist der blauhaarigen kam nach diesen Worten mit rasender Geschwindigkeit auf sie zu. Alles was Alina bei diesem Anblick tun konnte war die Augen zu schließen und darauf zu warten, dass der Angriff sie erwischte, doch es geschah nichts. Jedenfalls nicht das, was sie erwartete hatte.

„Was ist denn jetzt passiert?“

Als Alina wieder aufsah, verhaarte der Schutzgeist vor ihr und zog sich wenige Sekunden später zurück. Als sie hinter die Mädchen sah, konnte sie eine größere Gruppe erkennen.

„Das reicht jetzt aber wirklich. Ihr habt ihr gezeigt, dass mit euch nicht zu Scherzen ist. Jetzt lasst uns verschwinden.“

Die drei Mädchen warfen Alina daraufhin nur einen wütenden Blick zu, bis sie sich mit ein paar letzten Worten verabschiedeten.

„Sieht so aus als hättest du heute mehr Glück als du verdienst.“

Mit diesen Worten half die rothaarige ihrer blonden Freundin wieder hoch und half ihr zu der Gruppe, die sich mittlerweile zum Gehen gewand hatte.

„Wir haben unsere Befehle, aber das nächste Mal bist du fällig, dass schwöre ich!“

Mit diesen Worten waren die drei Mädchen bei der Gruppe angekommen, die auch sofort ihren Weg fortsetzte. Alina sah der Gruppe nur kurz hinterher, bis sie sich mit Mühe aufrichtete und ihren Weg zurück nach Hause antrat.
 

- Flashback ende -
 

Die Gruppe sah Alina bei dieser Erzählung nur geschockt an. Sie wussten, dass die Mädchen stark waren und dass sie nicht davor zurück schreckten zu töten, doch diese Geschichte war mehr als unerwartet für sie gewesen, besonders in dem Zusammenhang.

„Moment, das heißt, dass du jetzt Tod wärst, wenn niemand Kanas Geist aufgehalten und die Mädchen zurückgepfiffen hätte.“

Ryu sah Alina bei dieser Frage immer noch geschockt an, die jedoch nur nickte, als wäre es überhaupt nichts Schlimmes.

„Wow. Moment mal. War Hao nicht der einzige, von denen sich die Mädchen etwas sagen ließen. Und würde dass dann nicht bedeuten, dass Hao durchaus wusste, dass Alina stärker war als Mari. Oder haben wir das etwa in den falschen Hals bekommen?“

„Komm einfach zum Punkt deiner Aussage, Schneemann, dann haben wir das ganze hinter uns und können uns wichtigeren Dingen zuwenden.“

„Und welchen? Ach vergiss es. Was ich nicht verstehe ist, wieso Hao nicht mal versucht hat Alina in sein Team zu holen, oder hat er.“

Alina schüttelte daraufhin nur den Kopf. Sie war Hao nie bewusst begegnet, jedenfalls nicht vor der Unterbrechung des Schamanenturniers. Sie merkte zwar, dass sie ab und zu beobachtet wurde und hat ihn auch in ihrem Umfeld wahrgenommen aber nie ein Wort mit ihm gewechselt. Er kreuzte ab und zu ihren Weg und dass war alles. Doch sie musste Trey Recht geben. Wenn es wirklich stimmte, was sie von ihnen über Hao erfahren hatte, war das ganze mehr als verwunderlich. Doch ehrlich gesagt wollten sie auch nicht weiter darüber nachdenken.

„Ist doch egal. Aber zurück zu eurer Frage. Schreibt ihr dass wir gewonnen haben und sagt ihnen, dass eine gewisse Alina Toshiro sie in Akita für ein Rematch erwartet.“

Bei diesen Worten schüttelte Reika nur den Kopf uns schob Alina die Treppe runter, bevor sie ihre Meinung dazu sagte.

„Ich bin auch dafür, aber den letzten Teil streicht ihr, verstanden. Sonst gibt es noch ärger. So und wir sollten uns jetzt aber doch zum Flughafen begeben und uns ein paar Flugtickets krallen.“

„Find ich auch. Wir werden schon jemanden finden, der uns seine übergibt, wenn nicht muss ich eben meine ganze Überredungskunst einsetzen um sie zu bekommen.“

Mit diesen Worten verließ Alina breit grinsend den Treppen bereicht und drehte sich an der Tür noch mal um. Die beiden anderen folgten ihr nur Kopfschüttelnd.

„Alina, du bist einfach nur lebensmüde. Ich sag es dir gleich, bei einer Erpressung mach ich nicht mit. Entweder es sind noch Plätze vorhanden oder wir gehen zu Fuß.“

„Du willst wirklich von Tokio nach Akita wandern? Wer von uns beiden ist jetzt lebensmüde Mitsuki. Schon allein von der Zeit ist das unmöglich zu schaffen.“

„Dann eben per Anhalte. Hauptsache du bedrohst keine fremden Leute, die uns eventuell das Leben zur Hölle machen können!“

„Na gut.“

Mit diesen Worten ließen die Mädchen die anderen alleine zurück. Doch dann fiel Lyserg ein, dass er ja genau dasselbe Problem hatte und lief den Mädels so schnell wie möglich hinterher.

„Musst du nicht auch nach Paris zurück?“

„Schon, aber ich nehme den Flug den ich kriege. Immerhin muss ich ja nicht befürchten, dass Marco das Haus in Brand steckt.“

Bei diesen Worten konnten sich die Gruppe nicht zurückhalten und fing laut an zu lachen. Anschließen gingen sie gemeinsam in den Garten, um sich ihr neues Trainingsprogramm abzuholen, jedoch schrieb Joco noch schnell eine Antwort um das Thema hinter sich zu lassen. Anschließend dachte er wie die anderen ebenfalls über das Training nach. Alle bezweifelten die Möglichkeit, dass Anna ihnen eine Schonzeit gab. Umso überraschter waren sie, als sie hörten, dass sie nur zwanzig Kilometer laufen mussten und sich anschließen zwei Stunden ausruhen durften. Silver und Kalim sammelten die Bücher über den Nachturnierkampf wieder ein und machten sich ebenfalls auf den Weg zum Flughafen, da ihr Flug in zweieinhalb Stunden abhob und sie diesen nicht verpassen wollten. Mikihisa hatte ihnen angeboten diese noch bis dahin zu begleiten, weshalb auch er das Haus verließ. Damit waren nur noch Yo, Trey, Ren, Jeanne, Ryu, Anna, Tamara, Manta, Jeanne und Joco da. Während Manta mal wider den Boden putzen musste, machte Tamara mal wieder Tee und servierte ihn Anna, die anderen fügten sich derweil dem Trainingsprogramm und hofften, dass es nach den zwei Stunden Pause nicht doch noch ein Horrortraining gab.
 

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So das ist mal wieder das Ende eines Kapitels. Wird die Gruppe noch ein Höllentraining absolvieren müssen? Was wird mit den einzelnen Schamanen noch passieren? Und die wichtigste aller Fragen. Wird es noch ein Zusammentreffen zwischen Alina und hao geben. Tja wenn ich schon so frage wisst ihr die Antwort ja sofort, nicht.
 

Also dann bis zum nächsten Kapitel am 16.12. Hoffe ich nehmt euch die Zeit.
 

Misato



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Miralana
2009-12-01T17:25:20+00:00 01.12.2009 18:25
Okay, das ende kam jetzt irgendwie sehr schnell fand ich... und Hao ist weg!

Aber das geilste war ja wohl, die Szene in der Yo Anna das Frühstück bringt. Aber warum knallt sie ihm einfach die Tür vor der Nase zu? Das kann doch nicht angehen, böse Anna, du hättest ihn rein bitten und mit ihm zusammen Frühstücken sollen!

Mari? Willst du etwa ein ChocoMari Pairing bringen? Nicht das ich was dagegen hätte, aber das ist nun wirklich ungewöhnlich, das habe ich glaub ich noch nie gesehen.

Hao beobachtet Alina? Stalker! Wie kann er nur... oder eher... wie könnte er nicht...

Aber natürlich wird es noch ein AlinaHao zusammentreffen geben, die beiden brauchen Screentime!

Insgesamt ein sehr schönes Kapitel, auch wenn das Ende dann doch ein bisschen schnell kam, habe ich ja schon gesagt.
Hoffentlich kommt der 16. ganz schnell!

Mira

PS: Ich bin immer noch erste...
PPS: Du hast vergessen einen Kapiteltitel einzufügen


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