Zum Inhalt der Seite

Shaman King 2

Ruhe von wegen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ende der Ferien, was tun?

So da bin ich wieder mit dem neusten kapitel zu meiner FF. Erst einmal möchte ich mich bei meinen Kommi-Schreibern bedanken. Ihr seit die größten. So jetzt wünsche ich euch aber viel Spaß beim Lesen.
 

_____________________________________________________________________________

-----------------------------------------------------------------------------
 

Kapitel 26: Ende der Ferien, was tun?
 

Yo und die anderen wurden am nächsten Tag wieder früh aus dem Bett geworfen. Jeanne und Lyserg hatten es in der letzten Nacht nicht vorgezogen in ihr Hotel zu fahren. Dazu waren sie einfach zu erschöpft vom Training gewesen. Doch jetzt bereuten sie es, da sie mehr als müde waren. Der beschwerliche Weg hätte sich durchaus gelohnt, da sie somit ausschlafen konnten.

„Oh man ich kann meine Augen kaum offen halten. Kann mir mal einer sagen wie spät es ist?“

Dies sagte Jeanne, bevor sie sich mit einem herzhaften Gähnen auf einen Stuhl setzte und den Kopf auf die Tischplatte fallen ließ. Sie war einfach noch zu müde um klar zu denken, geschweige denn ohne zusammen zu brechen auf ihren Beinen zu stehen.

„Also wirklich Jeanne, wieso musst du Yo die Show stehlen, das mit dem Kopf auf die Tischplatte legen und weiterschlaffen ist seine Aufgabe!“

Auf Alinas Worten schenkte ihr Jeanne nur einen verschlafenen Blick. In dem Moment kam ein völlig verschlafener Joco um die Ecke, der auch sofort über den nächst besten Gegenstand fiel und einfach schlafend auf dem Boden weiter pennte.

„Na dann weißt du ja wie müde ich bin. Joco scheint es auch nicht besser zu gehen und ich habe es wenigstens bis zum Stuhl geschafft. Echt mal wie kannst du so putzmunter aussehen?“

Alina zuckte daraufhin kurz mit den Schultern doch bevor sie etwas sagen konnte, wurde sie von einer unliebsamen Stimme zur Aufmerksamkeit gezwungen.

„Gut das gestrige Training war nicht gerade vom Erfolg gekrönt. Heute ist vorerst die letzte Chance zu lernen diese Technik zu beherrschen. Denn ab Morgen wenden wir uns den Magnetangriffen zu, da sie wichtiger sind als ein bloßes Schutzschild.“

Die Gruppe erwiderte daraufhin nichts, sondern frühstückten erst einmal in Ruhe, bevor sie weiter an ihrer Technik trainierten. Manta und Tamara hingegen saßen einige Zeit stumm auf einem Stuhl und sahen den anderen zu. Doch das blieb nicht lange so, da Tamara auf einmal aufsprang und die Technik ebenfalls versuchte. Damit war Manta der einzige, der untätig herumsaß. Immerhin war er kein Schamane. Dabei wusste er länger etwas von Geistern als Ryu. Er wusste einfach nicht mehr was er glauben sollte. Beide, Ryu und er, haben erst angefangen Geister zu sehen, als sie Yo kennen gelernt haben. Ryu war jedoch der einzige, der ein Schamane geworden war. Zwar konnte er sich auch kurzzeitig mit einem Geist vereinigen und Geistkontrolle erschaffen, doch das hielt gerade Mal drei Sekunden. Doch trotz dieser Tatsachen war er kein Schamane. Immerhin hat Haos Pfiff bewiesen, dass er kein Schamane war. Ryu hatte ihn gehört, genauso wie die anderen Schamanen dort. Wenn das aber wahr war, wieso konnte er diese Dinge dann. Das alles machte je mehr er darüber nachdachte nur noch weniger Sinn.

„Wieso werden Schamanen als Schamanen bezeichnet?“

Diese Frage sauste in Mantas Kopf herum und er konnte sie sich nicht beantworten. Aus diesem Grund stellte er sie unbewusst laut. Sofort darauf verstummten die Anwesenden und beendeten ihr Training kurz, bis Kino sie wieder antrieb.

„Was für eine lächerliche Frage. Und ihr macht gefälligst weiter ich habe euch keine Pause gestattet.“

Auf diese Aussage überschlugen sich fast alle und versuchte weiter das Schild zu erstellen. Diejenigen, die es geschafft haben versuchten es zu perfektionieren, was jedoch genauso einfach war, wie das erstellen selbst. Kino jedoch wendete sich zu Manta, der jetzt auch bemerkt hatte, dass er die Frage laut gestellt hatte und wusste deshalb nicht wie er reagieren sollte.

„Wie kommst du auf so eine Frage?“

„Na ja, da waren diese Vorfälle in Dobbie Village und an der Bucht von Tokio. Nach Haos Aussage bin ich nur ein normaler Mensch. Aber im Gegensatz zu den normalen Menschen, die Hao beschreibt, kann ich Geister sehen und habe es auch geschafft dreimal Geistkontrolle zu erschaffen. Also wie definiert man einen Schamanen und was bin ich bitte?“

Manta war ihm Moment nicht bewusst mit wem er sprach und schien auch kein Interesse daran zu haben seiner Gesprächpartnerin irgendwelchen Respekt entgegen zu bringen. Und genau das brach ihm das Genick.

„Respekt wird bei euch wohl nicht groß geschrieben. Aber zu deiner Frage. Du bist der jenige, der in den Wald geht und Holz sammelt und zwar sofort. Tamara du begleitest ihn und passt auf, dass ihm nichts passiert.“

Bei diesen Worten fiel Manta die Kinnlade runter, doch bevor etwas sagen konnte, zog Tamara ihn schon in Richtung Wald.
 

Kino würdigte den beiden keinen Blick mehr sie war einfach zu wütend um sich mit diesem Thema wirklich auseinander zu setzten.

„Er ein Schamane? Wohl kaum.“

„Aber er hat eine interessante Frage gestellt. Trotzdem. Bist du sicher, dass keine Gefahr für ihn besteht. Immerhin ist der Wald Haos Hauptaufenthaltsort.“

Bei diesen Worten stockte sie kurz, bis sie sich wieder zu den anderen drehte.

„Das hättest du mir auch vorher sagen können, Mikihisa! Hey ihr zwei stehen geblieben. Vergesst die Sache mit dem Wald und kümmert euch lieber um die restlichen Teppiche!“

Bei diesen Worten sahen sich Tamara und Manta kurz an, bis sie wieder auf das Grundstück kamen und die entgegen gesetzte Richtung einschlugen. Keiner der beiden versuchte auch nur sich zu widersetzten. Aus diesem Grund fügten sie sich dem Willen der alten Frau. Diese sah sich die Fortschritte der Gruppe weiterhin an, bis sie das Gefühl hatten, dass alle es wenigsten halbwegs drauf hatten. Genau diesen Zeitpunkt nutzte sie um den zweiten Teil des heutigen Trainings anzusagen.

„Gut, das sieht wesentlich besser aus, als gestern. Deswegen werden wir jetzt ein Trainingsmatch stattfinden lassen um euch zu demonstrieren wie der Kampf gegen die Dalins schlimmsten Falls aussehen kann. Irgendwelche Freiwilligen?“

Bei diesen Worten gingen die Meisten einen Schritt zurück. Sie wussten nicht was Kino plante, doch so wie sie die alte Frau kennen gelernt hatten, war das nichts Gutes. Trotz dieser Tatsache, konnten sich drei Personen nicht zurückhalten.

„Ich!“

Jeanne, Alina und Ren waren mehr als bereit sich für einen Trainingskampf herzugeben, da alle drei dachten, dass Kino selbst im Trainingskampf kämpfen würde. Sie wollten sich für die Kritik und die Strafen endlich revengieren. Doch es kam anders als sie erwartet hatten.

„Eigentlich habe ich mit zweien gerechnet, doch ob einer mehr oder nicht spielt keine Rolle. Eure Aufgabe ist es gegen Mikihisa zu kämpfen, doch freut euch nicht zu früh. Er wird euch nur mit Magnetangriffe angreifen, falls ihr noch wisst was das ist.“

Bei dieser Erklärung baten die drei Kämpfer um eine kurze Bedenkzeit, damit sie kurz was besprechen konnte. Nach dem diese Zeit um war, machten sich die drei kampfbereit. Zwar konnten sie nicht gegen die alte Frau direkt kämpfen, doch sie würden ihr zeigen, dass sie durchaus starke Schamanen waren. Und somit begann der Kampf. Die drei hatten sich in der kurzen Zeit eine Kampfstrategie zugelegt, die sie vorbildlich verfolgten.

Als allererstes griffen sie mit einer Kombi-Attacke an, nur um sofort drei weitere Einzelangriffe abzufeuern. Mikihisa, der nur den einen Angriff sah, wandelten diesen in einen Magnetangriff um und schickte ihn zurück. Doch schon wurde dieser Angriff von den drei Einzelangriffen eliminiert. Die jungen Schamanen nutzten die kurzfristige Ablenkung der darauf folgenden Explosion um Mikihisa einzukreisen.

„Jetzt bist du fällig, Mikihisa, du bist geradewegs in unsere Falle getappt.“

Mit diesen Spruch griffen alle auf einmal an, doch anstatt ihren Gegner zu treffen wechselten die Angriffe plötzlich die Richtung und schossen an Mikihisa vorbei, ohne ihn auch nur zu berühren. Das neue Ziel der Angriffe war nämlich die anderen Kämpfer. So geschah es, dass Alinas Angriff zu Jeanne flog. Jeannes hingegen flog zu Ren und auch Ren hatte nicht viel Glück mit seinem Angriff, da dieser direkt auf Alina zu schoss. Während Ren und Jeanne die Angriffe zerschlugen, schaffte Alina es den Angriff, der auf sie zukam umzulenken. Allerdings nahm dieser eine andere als die gewünschte Bahn und kam mit doppeltem Tempo auf Ren zu. Doch Ren handelte überraschend schnell und zerschlug auch den Angriff. Mit dieser Aktion ging der Kampf erst richtig los, denn Mikihisa fing daraufhin auch an anzugreifen und ließ den dreien keine Möglichkeit sich von dem Schock zu erholen und so flogen die Angriffe förmlich durch die Gegend.
 

Die anderen sahen sich den Kampf nur interessiert an. Sie hätten nie gedacht, dass dieser so spannend werden könnte.

„Mensch bilde ich mir das ein, oder haben die sich wirklich eine Taktik überlegt, wie sie Mikihisa schlagen können. Ich dachte immer Ren gehört zu denen die auf Taktiken verzichtet.“

„Anscheinend kann auch ein Ren Tao lernen. Da fällt mir ein…“

„Nicht jetzt Joco.“

„Komm schon Trey, nur ein…“

Mit diesen Worten war nicht nur Trey kurz davor Joco ins Land der Träume zu schicken sondern auch Ren, der sich durch diesen Kommentar vom Kampf ablenken ließ.

„NEIN!“

Dies hatte zur Folge, dass Ren fast mit einem Angriff Bekanntschaft machte. Doch bevor das geschah, wurde er von Jeanne zur Seite gestoßen und beide landeten etwas unsanft auf dem Boden.

„Ich glaube jetzt sind wir quitt.“

Mit diesen Worten stand Jeanne so schnell es ging wieder auf und auch Ren tat es ihr gleich. Dass sie gerade auf ihm lag, versuchten beide so gut es ging zu verdrängen. Während sie sich jedoch halbwegs wieder auf den Kampf konzentrieren konnte, lief eine der Nichtkämpfenden scharlachrot an.

„Alles in Ordnung Mitsuki? Du bist so rot im Gesicht. Hast du einen Sonnenbrand abbekommen?“

Mitsuki sah Reika nur kurz an, bis sie wie vom Teufel gejagt ins Badezimmer sprintete. Doch da Manta und Tamara dort drin waren, weil sie ja die fleckigen Teppiche reinigen mussten, gab es erst einmal ein riesiges Theater, das letzten Endes dazu führte, dass die beiden im hohen Bogen ausgesperrt wurden und sich nur völlig verwirrt ansahen.

„Was war denn jetzt mit Mitsuki los.“

„Wichtiger, was machen wir jetzt mit den Teppichen, die liegen immer noch in der Wanne.“

„So wie Mitsuki aussah kommt sie nicht so schnell wieder raus, ich denke Mal, dass wir warten müssen.“

„Scheint so. Ich sehe mir den Kampf an, kommst du mit Manta?“

„Nein, ich werde etwas in den Büchern lesen, auch wenn Kino und Yomei meinen, dass sie die wichtigsten Antworten parat haben, vielleicht finde ich ja noch ein paar zusätzliche Infos, die helfen.“

Tamara nickte nur kurz, bis sie die Wege der beiden trennten. Während sich die junge Schamanin den Kampf ansah, ging Manta nach oben um etwas zu schmökern. Er hatte keine Lust nutzlos herum zustehen und zu zusehen, wie sich seine Freunde abmühten. Immer wenn ein bevorstehender Kampf anstand war es das gleiche. Seine Freunde trainierten und er wusste meistens nicht mal worum es geht. Während des Schamanenturniers konnte er der Gruppe immer noch helfen eine passende Strategie zu finden und eine Computeranalyse erstellen. Doch die einzige, die er mit den Daten hatte, war eine Siegeswahrscheinlichkeit von gerade mal 50%. Das war nichts, was die Gruppe aufmuntern konnte. Besonders nach Haos Kommentar. Mit diesem Namen tauchten jedoch noch mehr Fragen auf.

//Was will er von der Gruppe. Sie töten. Wohl eher nicht, sonst hätte er es schon getan, oder nicht? Also was sonst. Helfen. Nein das wäre unwahrscheinlich, immerhin sind sie Feinde. Doch was hat er sonst vor. Tut er das wirklich nur, weil er nichts Besseres zu tun hat, oder…Das bringt doch absolut nicht. Der Typ ist wahnsinnig, von ihm kann man weder Hilfe noch einen klaren Verstand erwarten. Also wieso denke ich überhaupt über die Möglichkeit nach.\\

Nach diesen Gedanken griff Manta einfach in den Sack mit Büchern und zog eines heraus. Zu seiner Verwunderung war es genau dass über die Person, über die er gerade noch gerätselt hatte.

//Das Schicksal ist gegen mich. Meinet wegen, überredet, dann werde ich es halt lesen. Hab ja eh nichts Besseres zu tun.\\

Mit diesen Worten schlug Manta das Buch auf und fing an zu lesen. Er hatte es beim ersten Mal nur überflogen, doch schon damals war er von dem geschriebenen überrascht. Auch dieses Mal traf ihn der Schlag unerwartet. Er wusste nicht wie alt Hao zu dieser Zeit war, doch bestimmt nicht älter als zehn und dennoch war sein damaliger Traum mehr als schockierend für Manta.
 

Doch von Mantas schockierender Erkenntnis erfuhr niemand etwas, da alle mit dem Kampf, der draußen stattfand beschäftigt waren. Trotzdem Ren, Jeanne und Alina jeden Angriff parieren konnten, gelang es ihnen nicht Mikihisa zu besiegen. Mittlerweile war es für die Kämpfer nur noch frustrieren, dass ihre Angriffe immer ihre Partner trafen und nicht ihren Gegner. Alle wussten mehr oder weniger von Hao was Magnetangriffe waren und was sie bewirkten, doch keiner wusste, wie man so eine Taktik durchbrechen konnte, da sie nicht wussten wie diese Taktik funktionierte und sie somit auch nicht unterbinden konnte. Doch es musste einen Weg geben, immerhin gab es immer einen. Doch bevor die drei die richtige Lösung finden konnte wurden sie auch schon von einem Angriff zu Boden gerissen, der sich mitten im Flug gespalten hatte und jeder dieser Abspaltungen eine andere Richtung eingeschlagen hatte.

„Au, verdammt der war unfair…“

Doch mehr konnte Alina nicht dazu sagen, da in diesem Moment ein weiterer Angriff auf sie zu flog, den sie weder aufhalten noch ausweichen konnte. Doch bevor dieser sie traf, blieb er mitten in der Luft hängen.

„Denkst du wirklich, dass die Dalins fair kämpfen würden?“

„Nein, aber…das ist doch nur ein Trainingsmatch!“

„Eines das euch zeigen soll, wie es schlimmsten Falls ausfallen könnte, wenn ihr gegen die Dalins kämpft. Wenn man bedenkt wer diese Typen sind, ist das noch harmlos, da sie euch locker mit Bannflüchen belegen können, wenn sie genug zeit haben.“

Auf Kinos Aussage hin sagte niemand mehr etwas. Keiner hatte Lust sich mit ihr anzulegen. Aus diesem Grund wechselten sie schnell das Thema, damit es nicht doch noch Extraarbeit gab

„Gut, wir haben es verstanden, Meisterin Kino. Doch zu einem anderen Punkt. Die Ferien sind in acht Tagen vor bei und unser Flug geht in sechs Tagen, da wir keinen anderen Rückreiseflug bekommen haben.“

„Genauso sieht es mit uns aus. Da wir aber nicht gerade um die Ecke leben und Lyserg seinen Flug auch noch kriegen muss müssen wir auch schon in sechs Tagen abreisen.“

„Wenn ihr abreisen müsst, dann tut es. Besonders euch drein rate ich so schnell es geht zurück in eure Heimatstadt zurückzukehren.“

Bei diesen Worten zeigte sie zuerst auf Alina, dann auf Reika und anschließend auf Lyserg. Alle drei sahen die alte Frau nur verwirrt und verständnislos an.

„Wieso gerade wir, Meisterin Kino. Wir sind genauso begabt und stark wie die anderen.“

„Klara ist ein Elementargeist, meine Liebe. Das heißt, dass sie in einem Kampf vernichtet werden könnte…“

„Ja aber ich habe keinen Naturgeist, ich kann Yo helfen!“

Kino sah Alina bei diesen Widerworten nur mit einem gefährlichen Blick an.

„Du schadest Yo mehr als du ihm helfen könntest. Deine Befangenheit in diesem Turnier wird den Sieg beeinflussen und die Dalins wissen wie sie ihre Trümpfe ausspielen müssen. Jedenfalls dann wenn sie ihren Scharfsinn über die Jahre nicht verloren haben.“

Alina war von diesen Worten mehr als geschockt. Was hatte sie bitte getan, dass sie immer so verstoßen wurde. Sie wollte Yo doch nicht Schaden, im Gegenteil sie wollte ihm helfen. Wieso sahen alle in ihr eine Gefahr. Zuerst Anna und jetzt Yos Großmutter, dabei hatte sie nichts getan. Sie verstand einfach nicht wie man sie ohne jeglichen Grund einfach so zurückstoßen konnte.

„Wenn sie denken dass ich Yo nur behindere, werde ich mit Freuden abreisen, doch wie gesagt, mein Flug geht erst in sechs Tagen und bis dahin müssen sie mich noch ertragen.“

Mit diesen Worten hatte Alina den Garten verlassen und das Haus betreten. Die anderen sahen ihr nur geschockt hinterher. So hatten sie Alina noch nie erlebt. Erst nach dieser Aktion bemerkten sie, dass Alina nicht die einzige war, die nicht mehr an der Seite der Gruppe war. Nein Manta und Mitsuki fehlte auch. Jetzt verstand die Gruppe gar nichts mehr.
 

Suchend sahen sich die Schamanen nach ihrem vermissten Freunden um. Alle bis auf Tamara, die ja wusste wo diese waren.

„Sag mal Tami, wo ist eigentlich Manta?“

„Er ist nach oben gegangen, nachdem Mitsuki uns aus dem Badezimmer geschmissen hat. Ich glaube er wollte sich die Bücher noch mal genauer ansehen, für den Fall, dass Meisterin Kino und Meister Yomei doch nicht alle unsere Fragen beantworten können.“

Die Gruppe nickte nur und ging dann ebenfalls ins Haus immerhin war es schon wieder 21:00 Uhr und sie hatten langsam Hunger. Die Frage war, wer jetzt kochte. Alina war in ihrem Zimmer verschwunden und hatte anscheinend kein Interesse da wieder heraus zu kommen. Manta war kurz nach dem sie rein kamen an ihnen vorbei gelaufen und hat irgendetwas von wegen ‚er müsse schnell nach Hause um nach seiner Schwester zu sehen’ oder irgendetwas in der Art gemurmelt. Doch bevor sie weiter nachfragen konnten war er auch schon verschwunden. Mitsuki kam auch nicht in Frage, da sie sich immer noch weigerte aus dem Bad zu kommen. Oder besser gesagt sie ist herausgekommen, hat jedoch sofort wieder den Rückzug angetreten als Reika sie mit ‚na, rote Tomate’ gegrüßt hatte. Auch Ryu schied aus, da er sich nicht von seiner Diskussion mit Trey losreißen konnte.

„Ich sage dir, Mitsuki hat etwas für Ren über. Hast du nicht gesehen wie sie knallrot davon gelaufen ist, als Jeanne auf ihm lag. So etwas kann man doch nicht übersehen.“

„Ach echt. Wieso kriegt Ren eigentlich immer die Mädels ab. Auch als wir das erste Mal nach Dobbie Village gesucht haben. Erinnerst du dich, wo wir in der ganzen Stadt herumgefragt haben. Ren war der einzige, der mit einem Knutschfleck zurückkam.“

„Tja mein eiskalter Freund, das leben ist und bleibt ungerecht. Ich meine, alle Frauen, die wir je getroffen haben, hatten entweder einen Verlobten einen Freund oder einen Mann an ihrer Seite. Na ja alle die nicht hier sind. Sogar Dairedo hatte nach dem Abbruch des Turniers einen festen Freund.“

„Was woher weißt du das?“

„Na ja hab das Mädchen getroffen, als ich mit meinen Kumpels durch Amerika gedüst bin.“

Bei diesen Worten ließ sich Trey auf den Boden nieder und die beiden führten ihre Diskussion weiter. Yo hingegen hatte sich in sein Zimmer begeben und fiel erst einmal vor Erschöpfung um. Das Training seiner Großeltern war immer die Hölle, doch im Moment war es schlimmer als das. Er hatte es noch nie geschafft sein Furyoko innerhalb von zwei Tagen zwei Mal komplett zu verbrauchen. So etwas konnte sogar den stärksten Schamanen umhauen. Reika zog es ebenfalls vor zu verschwinden und sich zu Alina zu gesellen, die mehr als nur schlecht gelaunt war. Somit gehörten nur noch Ren, Jeanne, Tamara, Joco, Anna und Lyserg zur engeren Auswahl. Doch auch Joco war schnell weg von der Liste, da er sowieso nicht so gut kochen konnte und einen Witzteller mit einem Blatt Salat und einer Scheibe Tomate wollten sie nun wirklich nicht serviert bekommen. Aus diesem Grund wurde schnell entschieden, dass Tamara, Lyserg und Jeanne für das Essen zuständig waren. Immerhin wollten sie genauso wenig Blut auf den Tellern und das könnte unter Umständen passieren, wenn sie Ren zum Kochen schickten und da Anna die Entscheidung eh fällte, schied auch sie aus.

„Jeanne, Lyserg, Tamara. Ihr macht Essen und zwar etwas plötzlich.“

„Jawohl Anna!“

Mit diesen Worten waren die drei Angesprochenen schon in der Küche verschwunden und machten sich an ihre Aufgabe. Nach vierzig weiteren Minuten war das Essen endlich auf dem Tisch und zum erstaunen aller auch die restlichen Bewohner des Hauses. Dennoch verlief das Essen mehr als ruhig. Lag es daran, dass Kino und Yomei hier waren oder daran das die einzelnen zu erschöpft vom Training waren. Es spielte keine Rolle, jedenfalls keine große.
 

Nach diesem Tag vergingen die restlichen Tage ebenfalls rasant. Sie trainierten aßen und trainierten noch mehr. Keiner schien auch nur ein Interesse daran zu haben ihr Training zu stören. Nicht mal eine leise Spur gab es, dass sie beobachtet wurden. Doch andererseits hätte es keiner bemerkt, da sie zu konzentriert auf ihr Training waren. Die Magnetangriffe waren an sich nicht schwer. Doch Angriffe aufzunehmen und sie in Magnetangriffe umzuwandeln stellte eine nahezu unmögliche Herausforderung dar. Es war ein tagelanges Training, bis sie es endlich einigermaßen hinbekamen. Auch lernte die Gruppe, wie man einen Magnetangriff verhindert. Es hatte etwas mit dem Angriff selbst zu tun. Je verstrickter und stärker ein Angriff war, desto schlechter konnte man eine solche Technik anwenden. Mit einem Angriff setzt man eine gewisse Kraft frei und je gradliniger diese Kraft ist, desto leichter konnten sie in Magnetangriffe umgewandelt werden. Es war nicht nur eine Frage der Taktik sondern auch eine Frage des gegnerischen Angriffes.

„Oh man, ich glaube ich hab es endlich kapiert.“

Als Trey das sagte, nickte Kino nur und wendete sich dann an Yo. Kurz darauf, drehte sie sich jedoch wieder zu Trey.

„Gut, dann lass mal einen Magnetangriff auf Yo los. Yo du weißt was du anschließend zu tun hast, richtig?“

„Ja, Großmutter, aber wie…“

„Keine Zeit für Erklärungen. So und jetzt los!“

Trey und Yo wechselten kurz verwirrte Blicke, bis Trey der Aufforderung nachkam und Yo angriff. Dieser blieb an Ort und Stelle stehen und konzentrierte sich auf den Angriff. Kurz darauf wechselte dieser die Richtung und flog auf einen nahe stehenden Baum zu, wurde jedoch sofort wieder zurückgeschleudert.

„Der war mies Meisterin Kino. Aber bitte, wenn ihr unbedingt einen Kampf haben wollt!“

Mit diesen Worten war Hao vom Baum herunter gesprungen und hatte sein Schwert hervorgeholt und seinen Schutzgeist mit diesem vereinigt. Kino hätte am liebsten gegen etwas getreten um ihren Frust freien lauf zulassen. Sie hatte Haos Anwesenheit gespürt, doch hat sich nicht anmerken lassen und trotzdem schien er nicht besonders überrascht über den Angriff zu sein. Im Gegenteil er schien regelrecht darauf gewartet zu haben. Doch was als nächstes Geschah überraschte sie genauso wie die anderen.

„Geht mal beiseite Jungs, Hao gehört mir!“

„Du bist mal wieder mit dem falschen Fuß aufgestanden. Sicher, dass du es mit mir aufnehmen willst? Und das ganz allein? Übernimm dich bloß nicht!“

Alina schenkte ihm daraufhin nur ein Lächeln, das jedoch gleich wieder verschwand.

„Arrogant wie eh und je, was? Aber glaub ja nicht, dass du mit mir alles machen kannst.“

Mit diesen Worten griff Alina an, doch ihr schlag wurde locker abgewehrt. Der Kampf den die beiden sich lieferten war kein Schamanenkampf, allerdings auch kein bloßer Schwertkampf. Es war beides. Mal flog ein Angriff, ein anderes Mal knallten nur die Schwerter zusammen.

„Lass dir eines gesagt sein, Hao. Mich legst du nicht noch einmal rein. Zwei Mal war genug und jetzt zahl ich dir dass mit dem Kuss zurück. Wag es nie wieder mir in Zukunft überhaupt über den Weg zu laufen.“

„Komm schon Alina, du müsstest langsam gelernt haben, dass ich eh das Gegenteil von dem tue was man mir sagt, oder? Ach übrigens. Ich wünsche eine schöne Landung!“

Noch bevor Alina den Satz begreifen konnte, war es auch schon zu spät. Sie landete nämlich ohne Vorwarnung auf dem Boden. Sie hatte nicht auf ihre Beine geachtet und hatte nicht gesehen, dass Hao seinen Fuß nicht weggenommen hatte. Das bewirkte, dass sie unwillkürlich über ihn stolperte und am Boden lag. Die restlichen Schamanen hatten nach dieser Szene genug gesehen und machten sich ebenfalls kampfbereit. Wenige Sekunden später kamen auch schon die ersten Angriffe auf Hao zu, doch dieser Verschwand einfach und tauchte in sicherer Entfernung wieder auf.
 

Das war ein Trick, mit dem man jedem Angriff ausweichen konnte, doch Kino schien das auch zu wissen, da sie sich das ganze nicht einfach ohne Kommentar gefallen ließ.

„Was ist los mit dir Zeke. Angst vor ein paar Angriffen.“

„Der Trick ist alt, Meisterin Kino, genauso wie…“

Doch bevor er den Satz aussprechen konnte, viel ihm Yomei ins Wort.

„Wag es ja nicht diesen Satz zu beenden. Wer von uns älter ist, steht ja wohl außer Frage.“

„Sehe ich auch so und zwar ihr wenn man alle Jahre zusammen zählt, in denen ich als Schamane gelebt habe.“

Einige aus Yos Gruppe mussten sich richtig zusammen reißen um nicht laut los zu lachen, besonders da Yomei beinah alle Vernunft weggeworfen hätte und kurz davor war Hao den Hals umzudrehen. Kino hingegen blieb mehr als ruhig.

„Ich glaube die Technik, die du benutzt hast ist genauso alt. Also wieso zeigst du nicht, dass du den anderen weitaus überlegen bist und kämpfst fair gegen sie.“

„Und was verstehen sie unter fair, wenn ich Fragen darf, Meisterin Kino.“

Kino wusste genau, das Hao das höffliche Gehabe nur aufrecht erhielt um sie zu provozieren, doch das hatte sie schon längst durchschaut.

„Ganz einfach. Einen Kampf in dem du nur die Techniken verwendest, die die anderen auch kennen. Das heißt keine Teleportation, keine Aurageistform, keine Schutzgeistverschmelzung. Alle müssen diese Techniken beherrschen und nicht nur einer.“

Hao konnte sich bei diesen Worten nicht zurück halten. Das amüsierte Lächeln war Beweis genug, dass es ihm nichts ausmachte.

„Kay, dann eben ohne Spezialtechniken und um euch eine Chance zu lassen, verzichte ich auch auf die Magnetangriffe. Ach noch was sie haben vergessen zu erwähnen das meine Fähigkeiten in die Zukunft zu sehen und Gedanken zu lesen ebenfalls wegfallen!“

Nach dem er das gesagt hatte, kamen auch schon wieder die ersten Angriffe auf ihn zu, die er jedoch geschickt umlenkte, bevor Ren es für nötig hielt ihn direkt anzugreifen, doch auch damit kam er mehr als nur locker zu Recht. Ein parierter Schlag hier eine schnelle Drehung und schon stand Hao hinter ihm. Bevor er jedoch angreifen konnte, musste er erst einmal Ryu ausweichen, der ihn von Hinten angriff. Hao allerdings nutzte den Schwung des Angreifenden aus um zu bewirken, dass Ryu sich einmal um sich selbst drehte und anschließend Rückwarts nach hinten fiel. Da Ren sich in diesem Moment jedoch entschied einen weiteren Angriff zu starten, stand er genau in der Fallbahn und wurde von Ryu umgeworfen. Zu ihrem Glück hatte Hao nicht die Zeit sich über die beiden lustig zu machen, da Alina ihm schon einen weiteren Angriff entgegen warf. Durch ein schnelles ducken, konnte er diesem Schlag jedoch auch entkommen. Mit dieser Aktion ging der Zweikampf der beiden wieder von vorne los und Hao ließ es sich nicht nehmen die Konversation wieder aufzunehmen.

„Sag mal, kann es sein, dass je länger wir kämpfen du immer wütender wirst. Das steht dir überhaupt nicht!“

„Behalt deine Sprüche für dich, ich bin nicht interessiert, verstanden?“

„Kay!“

Mit diesen Worten lenkte er Alinas Schwert so um, dass es Reikas Angriff einfach abblockte. Hao schenkte den beiden daraufhin nur ein amüsiertes Lächeln, bevor er sich zu dem Geschehen äußerte.

„Netter Magnetangriff, aber leider hat deine Freundin ihn abbekommen“

Noch bevor er etwas ergänze, hatte er schon den nächsten Angriff zu Mitsuki umgelenkt. Langsam bekam er jedoch das Gefühl, dass keiner mehr gegen ihn kämpfte, da sich die einzeln Schamanen gegenseitig umliefen, einfach so auf die Nase fielen oder ihre Angriffe auf ihre Verbündeten abfeuerten. Gut das war größten Teils sein Werk, aber immerhin lieferten sie die Vorgaben dafür.
 

Das Ende vom Lied war jedenfalls, dass die meistens einfach am Boden lagen und sich irgendwelche schmerzenden Körperteile rieben oder sich über ihr nicht mehr vorhandenes Furyoko beklagten. Hao hingen sah sich das ganze etwas belustigt an, behielt Yo, Tamara und Mikihisa jedoch weiterhin im Auge, da er wusste, dass sie ihn ebenfalls angreifen konnte. Doch so wie es schien waren die drei einfach zu geschockt dazu.

„Was denn, war das schon alles? Schade. Ich fürchte, da haben sie noch eine Menge Arbeit, die auf sie zukommt, Meisterin Kino.“

Während er das sagte viel sein Blick auf die am Boden liegenden Schamanen, die ihm nur tödliche Blicke zuwarfen, doch diese konnte er locker ignorieren. Was er jedoch nicht ignorieren konnte war die Person, die in diesem Moment zu dem geschehen hinzukam.

„Was ist denn…Jeanne, alles in Ordnung…Güte was ist passiert….“

Erst als er das aussprach, fiel ihm Hao auf, der schon ein paar Schritte auf Abstand gegangen war. Er hatte keine Angst vor Marco, doch zwischen zwei Feinden zustehen war nun mal mehr als nur unsicher, besonders, wenn sie noch Furyoko hatten.

„Du…dafür wirst du büßen!“

Kurz darauf stand Marcos Schutzgeist vor ihm und griff an. Hao hatte zuerst vor auszuweichen, doch das hätte, wenn er richtig darüber nachdachte, in einem Katz und Maus spiel geendet. Marco griff an und er selbst müsste ausweichen. Wenn er zusätzlich noch Pech hätte, würde jemand diese Situation nutzen und ebenfalls angreifen. Aus diesem Grund entschloss er sich dazu gegen zu halten und die Energie des Angriffes aufzunehmen nur um seinen eigenen Angriff damit zu stärken. So kam es, dass Marco von dem Angriff zurück geschleudert wurde und ihm sein Medium aus der Hand rutschte.

„So, Leute, das war’s. Play time is over.“

Mit diesen Worten sah er sich die Reaktionen der einzelnen an. Was nicht weiter schwer war, da sie alle etwas zurückwichen und den Raum zwischen ihnen und Hao vergrößerten. Alle waren mehr als erschöpft und viele hatten kein Furyoko mehr zur Verfügung. Doch diejenigen, dessen Furyoko noch nicht aufgebraucht war konnten es vorläufig nicht mehr verwenden oder setzten lieber auf Verteidigung, da sie nicht noch mal in ihre Freunde laufen wollten. Sie waren zu neunt und hatten keine Chance gegen ihn, dass Marco jetzt hier war änderte gar nichts an der Sache. Selbst mit ihm waren sie noch unterlegen, dabei hatten sie alles verwendet was sie gelernt hatten. Magnetangriff, Geistkontrolle und sogar diese blöde Schutzbarriere, doch alles schien wirkungslos zu sein. Wie war das möglich? Hatte er ihre Schritte vorhergesehen. Doch wie. Immerhin war es doch unmöglich so viele Gedanken auf einmal zu verfolgen und wie wusste er wie er die Angriffe richtig kontern musst ohne hinzusehen. Das war doch nur möglich wenn er es wusste. Hatte er in die Zukunft gesehen.

„Von wegen Play time is over. Sprich unsere Sprache oder behalte deine Kommentare für dich!”

„Oh, ich glaube da kann einer keine Niederlage eingestehen, kann das sein?“

„Von wegen Niederlage. Du hast ganz eindeutig deine Kräfte eingesetzt, trotz unserer Niederlage gibt es für dich keinen Sieg.“

Hao sah Kino nur ungläubig an. Auch die anderen waren mehr als überrascht durch die plötzliche Wendung.

„Keine Ahnung wovon sie reden. Ich spüre es einfach wenn ein Angriff auf mich zukommt, da brauche ich keine speziellen Techniken nur Konzentration. Aber wenn es euch hilf, glaubt doch was ihr wollt. Ach noch etwas, vergesst nicht dass eurer Taxi wartet!“

Mit diesen Worten war Hao verschwunden und Marco schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn.

„Richtig das Taxi. Das ganze Gepäck ist schon drin. Wir müssen nur noch einsteigen und dann geht es zurück nach Paris. Der Flug kommt in zwei Stunden.“

Jeanne nickte nur, während Lyserg verärgert seine Pendelschnur einrollte.

„Das heißt wir müssen?“

Wieder war nur ein Nicken von Jeanne zu sehen. Sie war wegen der Niederlage einfach zu geschockt.
 

Der vorletzte Angriff auf Hao hätte sie erwischt, wäre er ausgewichen und nicht stehen geblieben um ihn zurück zulenken. Doch sie schüttelte diesen Gedanken schnell wieder aus ihren Kopf und verabschiedete sich schnell von den anderen. Lyserg tat es ihr gleich. Als die drei das Grundstück wieder verlassen hatten, wendeten sich die drei Mädchen aus Akita zu den restlichen Anwesenden der Gruppe.

„So wir müssen auch langsam packen unser Flug kommt in drei Stunden und bis dahin müssen wir alles zusammen haben.“

Mit diesen Worten verließen die drei Mädchen etwas geknickt den Garten. Sie hatten nicht nur eine herbe Niederlage gegen Hao einstecken müssen, nein, jetzt war es auch zu spät um noch mehr zu lernen. Sie wollten ihre Freunde unterstützen, doch wie wenn sie diese nur behindern würden. Alinas Abstammung und die Tatsache, dass Reika einen Elementargeist besitzt ließ ihnen keine andere Wahl als abzureisen. Mitsuki hätte die Möglichkeit hier zu bleiben, doch sie hatte zu viel in der Schule verpasst. Außerdem haben sich die drei seit dem Schamanenturnier nie getrennt. Gab es wirklich keinen Weg den Jungs zu helfen, oder sahen sie ihn bloß nicht. Doch keiner der drei bekam eine Antwort darauf. Doch das war nicht die einzige Frage, die sie quälte. Was sie sich am meisten Fragen war, was mit Manta los war. Er hat sich ganze sechs Tagen nicht mehr sehen gelassen. Immerhin hatten sie gehofft sich von ihm verabschieden zu können, doch er war nicht da. Langsam fragten sie sich, ob was passiert war, doch die Frau am Telefon meinte, dass er mit niemanden sprechen wollte. Wollte er Yos Großeltern einfach nur aus dem Weg gehen oder steckte mehr hinter seinem verschwinden. Sie wussten es nicht, doch sie würden es erfahren. Immerhin haben sie ja auch vorher mit den anderen den Kontakt aufrecht halten können. Sie wussten, dass die Jungs gewinnen konnten. Sie hatten gegen Hao zwar keine Chance, doch wer sagt, dass diese Dalins eine Chance gegen ihn hätten. Keiner und daran mussten sie einfach glauben.

„Also, ich bin so weit. Meinet wegen können wir los.“

„Hey wieso so mies gelaunt? Die Jungs packen das schon. Immerhin müssen sie nicht allein kämpfen. Oder meinst du wir sollten die Schule doch schwänzen?“

Alina schüttelte schnell den Kopf.

„Nein, ich vertraue ihnen und ich glaube sogar sie sind ohne uns besser dran. Je mehr wir sind, desto mehr stehen wir uns selber im Weg herum.“

Die beiden Mädchen stimmten Alina nur kurz zu, bis sie ihre Koffer nach unten schleppten und sich von Ryu, Tamara, Joco, Yo, Ren und Trey verabschiedeten. Zum Schluss fiel Reika ihrer Cousine noch um den Hals um sich für den Nichtrauswurf und den Aufenthalt hier zu bedanken. Doch dann kam auch schon ihr Taxi und sie stiegen mit einer unglücklichen Mine ein. Sie wollten die Jungs nicht alleine kämpfen lassen, nicht vor so einem wichtigen Kampf, doch wie Kino schon gesagt hatte, war es wahrscheinlich das Beste so. Alle drei Mädchen waren sich sicher, dass sie die Jungs früher oder später wieder sehen würden und genau der Meinung waren auch Jeanne und Lyserg, die in diesem Moment auf ihren Flug nach Paris warteten. Marco saß nur still neben den beiden. Jeanne hatte ihm alles erzähl doch wirklich mitreden konnte er nicht. Dafür hat er sich einmal zu oft im Hotel versteckt und ein paar nette Gespräche mit den Schiedsrichtern gehabt.
 

_____________________________________________________________________________

-----------------------------------------------------------------------------
 

Das war's wieder. Das nächste Kapitel wird erst am 1.8. kommen. Also in zwei Wochen. Ein kann ich aber vorausschicken: das nächste kapitel dreht sich ausschließlich um Yo und Hao.

Also schaut auch das nächste Mal rein wenn es heißt das nächste Kapitel, Ein Kampf zwischen Brüdern, ist on.
 

T'schuldigung, aber ich freu mich schon dieses Kapitel zu schreiben. Jetzt entlasse ich euch aber ersteinmal. Bis spätestens zum 1.8.
 

eure Misato



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Miralana
2009-07-26T10:27:05+00:00 26.07.2009 12:27
Morgens im Hause Asakura. Diese Szenen gefallen mir sowieso immer, aber das Jeanne jetzt Yo die Show stehlen muss, böses Mädchen.
Und Manta... Hast du mit dem vielleicht noch was vor, oder warum beschäftigt er sich damit. Ich kann ihn mir sehr gut als Schamanen vorstellen. Das fand ich schon am ende der Serie lustig.
Aber warum wird Mitsuki rot? Wenn ich sehen würde, das ein anderes Mädchen auf dem kerl landet in den ich verliebt bin, würde ich bleich werden (oder... okay, vielleicht auch rot vor Wut) und dann würde ich mich auf dem Klo verstecken und mich ausheulen. Hat sie das gemacht?
>> „Du schadest Yo mehr als du ihm helfen könntest. Deine Befangenheit in diesem Turnier wird den Sieg beeinflussen und die Dalins wissen wie sie ihre Trümpfe ausspielen müssen. Jedenfalls dann wenn sie ihren Scharfsinn über die Jahre nicht verloren haben.“<<
Schön das Kino einem immer wieder Gelegenheiten liefert, das man sie hassen kann. Ihre scheiß Kommentare...
Trümpfe? Alina? Da kommen einem doch aller hand Ideen

Und jetzt sind sie wohl überwiegend alle weg? Wie doof...

Trotzdem ein super Kapitel und ebenfalls danke das du es mir geschickt hast, es hat mir den Urlaub versüßt.
Lg
Mira

Von:  Fuerstin
2009-07-19T20:34:59+00:00 19.07.2009 22:34
arme Alina, da muss man sich ja nutzlos fühlen...

und armer Manta, der fühlt sich noch nutzloser...

aber alles in allem ein super Kappi freue mich auf das nächste Mal^^
Von:  Jaquie-chan
2009-07-16T19:07:41+00:00 16.07.2009 21:07
Ein tolles Kapitel ^^
Schade, das der Kampf zwischen Alina und Hao so kurz war. ^^
Es ist aber auch schade, dass Alina und die anderen dann zurück müssen.
Aber das Kapitel ist trotzdem total gut geworden.
Ich hoffe es geht bald weiter.
lg. Jaquie-chan (zutara_fan92)


Zurück