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... dann bin ich es auch.

von

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Veränderungen und Entscheidungen!

© by RosaLies
 


 

Drei Jahre später, im Vorgarten des Uchiha-Anwesens
 

Ein leichter Windstoß ließ die Krone des prächtigen Kirschbaumes spielerisch schunkeln, während zarte rosa Blüten von einer warmen Spätsommerbrise durch den Vorgarten des großen Anwesens gewirbelt wurden und ein kleines Lächeln auf das Gesicht einer jungen hübschen Frau zauberten. Diese schloss gerade das prunkvolle, schmiedeeiserne Tor in Form eines Fächers hinter sich und lief kurz darauf den gepflasterten Weg zum Wohnsitz hinauf.

Bereits von weitem sah sie die kleinen weißen Lampignons mit dem Zeichen des Uchiha-Clans, welche sanft an der geschmackvollen Veranda hin und her schaukelten und das idyllische Bild des Grundstückes noch verstärkten.

Mit einem dumpfen Geräusch betrat sie die erste Stufe des Holzdecks und stand wenig später direkt vor dem pompösen Eingang, ehe sie ohne Umschweife die Flügeltüren aufstieß und wenig später in die große Halle dahinter schlüpfte.

Ein entspanntes Seufzen entfuhr ihrer Kehle, während sie den Reisverschluss ihrer grauen ANBU-Weste hinunterzog und diese kurzerhand an die Garderobe zu ihrer Rechten hängte, als das Rascheln von Kleidung hinter ihr erklang und sie dazu veranlasste sich umzudrehen.

„Oh! Sakura-san! Ich dachte doch ich hätte etwas gehört! Willkommen zurück! Ich hoffe Ihre Mission war erfolgreich!“, sprach eine ältere Frau in freundlichem Ton und schenkte ihrer Arbeitgeberin ein herzliches Lächeln, woraufhin diese nickend ihre Armschützer abnahm und sich grinsend an die Bedienstete wandte.

„Wir konnten diese zwei geflohenen Schwerverbrecher aus Kumo-Gakure bereits nach zwei Stunden wieder einfangen und sie dem Raikage übergeben! Die beiden waren nicht die Klügsten! Sonst hätten sie ein gemütliches Lagerfeuer auf einem Berghang wohl nicht für unauffällig gehalten!“, kam es kopfschüttelnd von der Konoichi, während Kaede hinter vorgehaltener Hand amüsiert kicherte, als plötzlich ein kleiner schwarzhaariger Junge, auf Socken, durch die Flügeltüren des Wohnzimmers gerutscht kam und bei einem Blick auf Sakura erfreut strahlte.

„Mama!“, rief er fröhlich, hatte seine Beinchen auch schon in Bewegung gesetzt und landete kurz darauf in den Armen der lächelnden Frau.

„Na mein Schatz?“, begrüßte die Uchiha ihren Sohn liebevoll, hob ihn kurzerhand hoch und wuschelte dem Dreijährigen durch das pechschwarze Haar, während die Bedienstete diese Szene mit einem seligen Gesichtsausdruck beobachtete und sich schweigend die Schürze glatt strich.

„Was hast du die letzten zwei Tage ohne mich angestellt, huh?“, fragte die Medic-Nin interessiert, während sich Kichiros Finger in ihr schwarzes Top krallten und der Kleine registrierte wie seine Mutter auf die, in der Küchentür stehende, Kaede zuging und kurze Zeit später den besagten Raum betrat.

„Ich war bei Yasuo! Und wir haben Ninja gespielt! Und eine Höhle gebaut und uns versteckt … und Temari hat uns ganz lange gesucht!“, verkündete der Dreijährige grinsend, während Sakura ihn wieder absetzte und sich aus dem Kühlschrank eine Flasche Wasser nahm, ehe sie einen der Schränke öffnete und schmunzelnd nach einem Glas kramte.

„Und? Hat sie euch gefunden?“, fragte die Rosahaarige neugierig, während Kaede ein leises Lachen vernehmen ließ und den Ausgang dieser Geschichte vermutlich schon kannte.

„Ja! Aber Yasuo hat sich erschreckt und seine Mama ganz doll mit einem Bauklotz gehauen!“, erklärte Kichiro und kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf, ehe die Medic-Nin glucksend einen Schluck Wasser zu sich nahm und sich mit dem Rücken gegen die Küchenzeile lehnte.

„Temari-san hat ein schönes Feilchen davongetragen!“, warf die Braunhaarige grinsend ein, stand währenddessen vor dem Herd und rührte abwechselnd in zwei Töpfen.

„Schade, dass ich nicht da war!“, klagte Sakura und schenkte Kaede einen belustigten Blick, „Und du ahnst gar nicht, wie sehr ich dein Essen vermisst habe!“

Die Angesprochene grinste, während der Dreijährige seiner Mutter, durch ein Ziehen an ihrer schwarzen Hose, zu verstehen gab, dass er wieder auf den Arm genommen werden wollte und die Konoichi seiner Aufforderung auch sofort nachkam.

„Mama! Ich hab mit Kaede Kekse für dich gemacht!“, erzählte er stolz, woraufhin Sakura leicht überrascht blinzelte und mit ihren Augen seinem winzigen Zeigefinger folgte, welcher direkt auf eine kleine rote Plastikdose mit passendem Deckel deutete.

„Wirklich? Nur für mich?“, fragte die Rosahaarige skeptisch, drückte dem Kind in ihren Armen einen Kuss auf die Wange und sah wie Kichiro kurz darauf viel sagend lächelte.

„Und für mich!“, grölte er und sah sie aus strahlenden tiefschwarzen Augen an, „Und wenn Papa wieder da ist, kriegt er keine Kekse! Der isst immer alle auf!“

Diese Aussage entlockte den beiden Frauen ein heiteres Lachen, während der junge Clanerbe zufrieden grinste und seine kleinen Ärmchen um den Hals der Medic-Nin schlang.

„Dann sagen wir Papa einfach nicht, dass ihr Kekse gebacken habt!“, versicherte Sakura ihrem Sohn und zwinkerte kurz, woraufhin dieser das unbeholfen nachmachte und sein linkes Auge zukniff.

„Und da der Ofen noch funktionstüchtig ist, wurdest du von meinen schlechten Genen scheinbar verschont!“, kam es trocken von der jungen Frau, ehe sie bemerkte wie das Kind auf ihren Armen flüchtig an ihrem Top zog und somit ihre Aufmerksamkeit erregte.

„Mama? Was sind Genen?“, fragte Kichiro interessiert, während Kaede schmunzelnd den Kopf schüttelte und ihrer Arbeitgeberin einen flüchtigen Blick zuwarf.

Diese trat mit dem Schwarzhaarigen gerade an einen Schrank, beförderte einen Stapel Teller ans Tageslicht und verzog ihr hübsches Gesicht zu einer nachdenklichen Miene.

„Weißt du …“, setzte sie an, lief durch den Raum und stellte das Porzellan auf den großen Esstisch, „Jeder Mensch hat Gene in seinem Körper … und die hat er, als er noch ein kleines Baby war, von seiner Mama und von seinem Papa bekommen!“

„Ich auch?“, warf der Dreijährige verblüfft ein, zeigte mit einem Finger auf sich selbst und besah Sakura mit großen Augen.

„Ja, du auch! Du hast ganz viele Gene von deinem Papa!“, erklärte sie, schenkte dem Jungen, auf seinen fragenden Blick hin, ein liebevolles Lächeln und bemerkte, wie ihr Kaede ein paar Stäbchen in die Hand drückte, bevor sie weiterhin, mit Kichiro auf dem Arm, den Tisch deckte, „Deine Haare sind so schwarz wie die von deinem Papa … und deine Augen auch! Das liegt daran, dass du die Gene von deinem Papa hast! Du bist deinem Papa also sehr ähnlich, verstehst du?“

Die Uchiha erntete ein Nicken von ihrem Sohn, während dieser weiter vor sich hinzugrübeln schien und plötzlich, zu Sakuras Verwunderung, ein freudiges Grinsen aufsetzte.

„Werde ich dann auch mal so groß und stark wie Papa?“, fragte er begeistert, woraufhin ihm die schöne Konoichi leise lachend durch das dunkle Haar wuschelte und den Dreijährigen nach einem überschwänglichen Küsschen absetzte.

„Ganz bestimmt! Vielleicht wirst du sogar noch besser als Papa! Du musst nur fleißig üben!“, pflichtete ihm seine Mutter bei und beobachtete glücklich, wie der junge Clanerbe grinsend aus dem Raum stürmte und dabei verkündete, dass er sofort trainieren wollte.

„Aber bitte im Dojo, Kichiro-chan … bevor wieder etwas zu Bruch geht!“, rief Sakura dem Dreijährigen nach und konnte sich ein amüsiertes Schmunzeln nicht verkneifen.

„Unvorstellbar was diese Plastik-Kunais alles anrichten können!“, murmelte die Rosahaarige geistesabwesend, während ihre Bedienstete eine Schüssel mit Reis auf den Tisch stellte und die dazugehörige Soße servierte.

„Oh! Guten Tag, Sakura-san!“, kam es plötzlich von Tomasu, welcher mit einem frischen Strauß weißer Rosen unerwartet in der Flügeltür erschien und diesen wenig später in eine Vase auf der Küchenzeile stellte, „Ihr seid früh zurück!“

„Das liegt daran, dass Kumo-Gakure nicht die intelligentesten Ausbrecher beherbergt!“, erklärte die Angesprochene offensichtlich belustigt, bevor Kaede das restliche Essen anrichtete und die Uchiha sich seufzend auf einen der gepolsterten Stühle fallen ließ.

„Verstehe!“, lachte der ältere Mann, als plötzlich Kichiro mit einem Spielzeug-Kunai in die Küche geflitzt kam und schon an seiner Mutter vorbei in Richtung Dojo stürmen wollte, als diese ihn auf halbem Weg abfing und das lachende Kind auf ihre Arme hob.

„Nicht so schnell, kleiner Ninja!“, grinste die Rosahaarige und kitzelte den Dreijährigen ein wenig durch, woraufhin dieser gluckste und versuchte sich von seiner Mutter zu lösen. Jedoch dachte diese gar nicht daran ihren Sohn loszulassen und setzte sich mit ihm wieder an den Tisch, „Erst wird gegessen!“

„Ich will aber üben, damit ich so stark wie Papa werde!“, meckerte der Schwarzhaarige und schob schmollend seine Unterlippe vor.

„Pass auf!“, begann Sakura und fixierte Kichiro mit ernsten Augen, „Wenn du deinen Teller leer isst … dann werde ich nachher mit dir trainieren! Was hältst du davon?“

Der Kleine beäugte sie, auf Grund dieser Worte, leicht misstrauisch und ähnelte seinem Vater dabei ungemein. Allerdings konnte die Medic-Nin nicht leugnen, dass er auch ein paar wenige Gesichtszüge von ihr hatte, die sein Antlitz lange nicht so markant und streng erscheinen ließen, wie das von Sasuke.

„Versprochen?“, fragte Kichiro argwöhnisch, woraufhin sein Gegenüber bestätigend nickte und ihm ein fröhliches Grinsen entlockte.

„Versprochen!“, wiederholte die Rosahaarige lächelnd und setzte ihn behutsam auf den Stuhl neben ihr, während Kaede sich erkundigte ob alles zu Sakuras Zufriedenheit wäre und diese sich kurz darauf bei der älteren Frau nickend bedankte.

Die ANBU war gerade dabei nach ihren Stäbchen zu greifen und auch ihr Sohn machte schon deutlich, dass er was von dem Hühnchen haben wollte, als es plötzlich an der Tür läutete und alle Anwesenden überrascht aufsahen.

Doch noch ehe jemand etwas sagen konnte, hatte Tomasu die Uchiha darum gebeten sitzen zu bleiben und war aus der Küche verschwunden, ehe nach wenigen Sekunden ein blonder Shinobi den Raum betrat und von seiner besten Freundin mit einem breiten Grinsen empfangen wurde.

„Naruto-baka!“, rief Kichiro auch sogleich erfreut, war von seinem Stuhl gehüpft und wurde von dem lachenden Mann kurzerhand gepackt und einmal in die Luft geschmissen.

„Na Teme-Junior?“, feixte der Uzumaki und tat so, als würde er das Kind in seinen Armen fallen lassen, woraufhin der junge Clanerbe laut lachte und sich in den blauen Pullover des Chaos-Ninjas krallte, „Du bist ja immer noch so klein wie vor drei Tagen! Ich fürchte du hast aufgehört zu wachsen!“

„Gar nicht! Irgendwann bin ich so groß!“, meinte Kichiro und hob seine Hand über den Kopf von Hinatas Mann, während sich dieser grinsend zu der schmunzelnden jungen Frau an den Tisch setzte und den Jungen auf seinem Schoß platzierte. In der Zwischenzeit waren Kaede und Tomasu so höflich gewesen und hatten sich entfernt, bevor der Blonde seine hungrigen Augen über die vielen Köstlichkeiten schweifen ließ und sich flüchtig räusperte.

„Wie ich sehe, komme ich pünktlich zum Mittagessen!“, sprach Naruto grinsend und schenkte seiner ehemaligen Teamkollegin einen vielsagenden Blick, woraufhin diese lediglich mit den Augen rollte und Kichiro das, von ihm verlangte, Apfelsaftglas reichte.

„Bedien dich ruhig … bevor du anfängst in die Reisschüssel zu sabbern!“

„Ich liebe dich, Sakura-chan!“

„Ich weiß! Warum bist du hier?“

„Tsunade hat erwähnt das Nejis Team wieder da ist … und da ich zufällig in der Nähe war, dachte ich mir, ich statte meiner besten Freundin einen Besuch ab und erkundige mich nach ihrer Mission!“

„Ich hatte schon bessere Auftrage!“, kam es trocken von der Angesprochenen, während der Blondschopf ihren Sohn wieder auf seinen Platz setzte und sich dieser augenblicklich über das Hühnchen hermachte.

„Inwiefern?“

„Diese Schwerverbrecher hatten sogar noch weniger Grips als du!“

„Haha …“

„Nein, ehrlich! Ich fand es auch erstaunlich! Aber diese zwei Typen waren tatsächlich noch dümmer als du!“

„Sakura! Das ist nicht witzig!“

„Mir ist auch gar nicht nach Lachen zumute, Naruto! Im Gegenteil! Schließlich hätte ich es nie für möglich gehalten, dass jemand noch mehr geistige Antimaterie besitzt als du!“

„Du verletzt mich! Ich weiß nicht, wie viel Schmach mein kleines Herz noch ertragen kann!“, seufzte Naruto gespielt theatralisch und brachte die Uchiha somit zum Grinsen, während Kichiro ihre Aufmerksamkeit forderte.

„Mama! Apfelsaft!“, kam es von dem Dreijährigen, woraufhin die Angesprochene dem Wunsch ihres Sohnes nachkam und sein Glas mit der goldenen Flüssigkeit füllte.

„Ist Sasuke noch auf seiner Einzelmission?“, fragte der Uzumaki hörbar interessiert und tat sich ebenfalls etwas von dem Fleisch auf, bevor er sich eine dunkle Soße über seinen Reis goss.

„Hn …“, machte Sakura bloß und gönnte sich einen Schluck Wasser, „Er ist jetzt seit knapp vier Tagen weg!“

„Tsunade meinte schon, dass seine Mission länger dauern könnte! Die Überfahrt nach Kiri-Gakure nimmt bereits einen ganzen Tag in Anspruch! Und der Mizukage war sowieso noch nie äußerst kooperativ!“, grummelte Hinatas Mann und erinnerte sich gerade an eine äußert unangenehme Begegnung mit dem besagten Mann.

„Da hast du ausnahmsweise mal Recht!“

„Herzlichen Dank!“
 


 

Am Abend, im Uchiha Anwesen
 

Mit einem leisen Gähnen fuhr sich die hübsche Konoichi durch das lange blassrosa Haar, ließ ihre smaragdgrünen Augen über die Zeilen des Buches in ihren Händen huschen und blätterte in regelmäßigen Abständen immer wieder eine Seite weiter. Die Uchiha hatte es sich auf dem großen Sofa im Wohnzimmer gemütlich gemacht und war in die Herstellung eines alten Gegengiftes vertieft, während Kichiro neben ihr hockte, mit großem Interesse zum Fernseher starrte und gebannt seine Lieblingsserie verfolgte.

Sakura überflog gerade die ersten Zutaten, und bekam nur am Rande mit, wie der junge Clanerbe ihre Aufmerksamkeit forderte und sie ansprach.

„Mama?“

„Hn …?“, machte sie nachdenklich und zog auf Grund eines seltenen Krautes die Augenbrauen zusammen, ehe sie den Text zu dieser Pflanze las und die nächste Frage ihres Sohnes überhörte.

„Krieg ich ein Katana?“

„…“

„Mama! Du hörst gar nicht zu!“, meckerte der jüngste Uchiha wegen der Unaufmerksamkeit seiner Mutter und krabbelte kurzerhand auf ihren flachen Bauch, woraufhin Sakura leicht irritiert ihre Lektüre sinken ließ und in Kichiros dunkle Augen blickte.

„Tut mir Leid, Süßer! Was hast du gesagt?“, fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen, ehe ihr Gegenüber auf eine äußerst niedliche Art und Weise seine kleinen Arme vor der Brust verschränkte und sich scheinbar über etwas zu ärgern schien.

„Männer sind nicht süß, Mama!“, versicherte ihr der Dreijährige und verleitete die schöne Konoichi vor ihm zu einem breiten Grinsen

„Vollkommen richtig ...“, hallte plötzlich eine weitere Stimme durch den großen Raum und ließ die beiden Anwesenden erfreut aufsehen.

„Papa!“

Mit strahlenden Augen hatte sich Kichiro von der Medic-Nin gelöst und rannte, so schnell ihn seine kurzen Beine trugen, auf den schwarzhaarigen Mann zu, welcher lässig in der prunkvollen Flügeltür lehnte und ein sanftes Lächeln aufgesetzt hatte.
 

Breit grinsend schmiss sich der Dreijährige in die Arme seines Vaters und wurde sogleich schwungvoll hochgehoben, bevor Sasuke schmunzelnd vor seine Frau trat. Diese hatte sich derweil aufgesetzt und erhob sich jetzt lächelnd von dem komfortablen Sofa, als der Uchiha seinen freien Arm auch schon um ihre Hüfte schlang und sie besitzergreifend an sich zog.

„Du hast ganz schön lange gebraucht ...“, flüsterte Sakura, bevor sie auch schon die Lippen des Schwarzhaarigen auf den ihren spürte und ein berauschendes Gefühl durch ihren Körper ging.

„Es ging leider nicht schneller. Du kennst doch den Mizukage.“, sprach der Clanerbe schließlich hörbar genervt, als auch schon Kichiro seine Aufmerksamkeit forderte und seine kleinen Finger in die ANBU-Weste seines Vaters krallte.
 

„Papa, weißt du was?“
 

Der Angesprochene wandte sich an das Kind auf seinen Armen, zog fragend die Augenbrauen hoch und signalisierte seinem Sohn dadurch, dass er ihm zuhörte.

„Ich hab heute mit Mama geübt, weil ich so groß und stark werden will wie du! Und ich hab das Kunai so doll geworfen … und dann war es in der Wand drin!“, plapperte der junge Clanerbe begeistert, während Sasuke ihn mit einem Schmunzeln auf den Lippen dabei beobachtete, wie er euphorisch die Arme in die Luft riss und seiner Mutter somit ein leises Lachen entlockte.

„Tatsächlich? Es ist in der Wand stecken geblieben?“, kam es schließlich beeindruckt von dem attraktiven Mann, woraufhin Kichiro grinsend nickte und sich an den Hals des Erwachsenen klammerte.

„Übst du auch mit mir?“, fragte der Dreijährige und sah Sasuke aus hoffnungsvollen schwarzen Augen an, ehe dieser lächelnd nickte und seinem Sohn einmal kräftig durch das dichte Haar wuschelte.

„Aber erst Morgen, Kichiro ...“, fügte der Clanerbe noch hinzu und beobachtete wie der Junge leicht enttäuscht den Mund verzog.

„Denn jetzt … geht es ab ins Bett.“, warf Sakura grinsend ein, woraufhin dem jüngsten Uchiha ein leises Schnauben entfuhr und seine Eltern wenig später amüsiert die Köpfe schüttelten.

„Ich bin aber nicht müde!“, maulte Kichiro und versuchte seinem Vater durch Zappeln begreiflich zu machen, dass er abgesetzt werden möchte.

„Nichts da ...“, grinste Sasuke belustigt und verhinderte den kläglichen Versuch des Dreijährigen mit Hilfe seiner starken Arme, „Du gibst deiner Mutter noch einen dicken Schmatzer und dann verschwindest du in den Federn.“

„Nein! Papa … lass los!“, lachte der junge Clanerbe, da der Schwarzhaarige ihn gerade ganz fest umschlang und seine Fingerspitzen immer wieder neckisch in die Seite des Kindes piekste. Doch der Uchiha hatte nicht vor der Bitte seines Sohnes nachzukommen, warf ihn sich stattdessen über die Schulter und spazierte mit ihm, unter Sakuras vergnügtem Blick, aus dem Wohnzimmer.
 

Die Rosahaarige streckte sich flüchtig, schaltete kurz darauf den Fernseher aus und verließ wenig später ebenfalls den Raum, um in der Küche und in der großen Eingangshalle das Licht zu löschen. Sie warf gerade einen Blick durch das Glas der Terrassentür, als sich ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht schlich und sie in einiger Entfernung die beleuchteten Fenster von Kaedes und Tomasus Wohnzimmer sehen konnte. Die Uchiha erinnerte sich noch sehr gut an ihre ungläubigen, aber auch zutiefst dankbaren Gesichter, nachdem sie ihnen zusammen mit Sasuke erzählt hatte, dass sie den beiden ein kleines gemütliches Häuschen auf ihrem Grundstück bauen wollten. Und bereits kurz nachdem Sakura mit Kichiro aus dem Krankenhaus kam, hatten sie festgestellt, dass es eine hervorragende Entscheidung gewesen war. Die beiden hielten das Anwesen und den Garten in perfektem Zustand, sorgten sich geradezu liebevoll um Kichiro und ersetzten für diesen vermutlich sogar die Großeltern die er nie haben würde.

Ohne das freundliche Ehepaar würde in diesem Haushalt wohl so einiges schief laufen.

Als würde sie ihre Gedanken bestätigen, nickte die rosahaarige Schönheit schmunzelnd, wandte sich schließlich von der Terrassentür ab und lief auf die große Treppe zu, ehe sie den zweiten Stock erreichte und sich wenig später in den Türrahmen des Kinderzimmers lehnte.
 

Sie beobachtete wie Kichiros Kopf gerade durch sein Schlafanzugoberteil schlüpfte, da Sasuke den Saum nach unten zog und ihm, wie so oft, durch das schwarze Haar wuschelte.

„Werde ich später auch ein großer Ninja, Papa?“, fragte der Dreijährige neugierig, während sein Vater ihn schmunzelnd auf den Arm nahm und ihn kurzerhand ins Bett setzte, „So wie du und Mama?“

„Natürlich wirst du das.“, versicherte ihm der Angesprochene grinsend und hatte sich derweil auf die Bettkante seines Sohnes gesetzt, „Schließlich bist du ein Uchiha. Folglich hast du das Talent praktisch mit in die Wiege gelegt bekommen ...“
 

„Aber ich dachte kleine Babys kriegen Gene von ihrer Mama und von ihrem Papa?“, fragte der junge Clanerbe irritiert, woraufhin Sasuke verständnislos eine Augenbraue in die Höhe wandern ließ und kurz darauf das leise Lachen seiner Frau vernahm. Sakura war gerade in den Raum getreten und stellte sich neben den attraktiven Mann, während sie sich mit einer kurzen Handbewegung die langen blassrosa Haare über die Schulter warf und ihrem Sohn ein breites Grinsen schenkte.
 

„Babys bekommen ganz viele Dinge von ihren Eltern, Kichiro-chan!“, erklärte sie wahrheitsgemäß und sah wie sich die Augen des Kleinen überrascht weiteten.

„Auch ein Katana?“, fragte dieser erstaunt, woraufhin die Konoichi und ihr Mann flüchtige Blicke austauschten und schmunzelnd begriffen, dass dieses Gespräch ein wenig abzudriften schien.

„Das gibt es erst, wenn sie etwas älter sind.“, meinte Sakura zwinkernd und beobachtete wie der Dreijährige sie nachdenklich musterte.

„Wie alt denn?“, kam es dann offensichtlich interessiert von ihm, woraufhin Sasuke leise lachte, sich nun ebenfalls erhob und seine Hände lässig in die Taschen seiner schwarzen Hose gleiten ließ.

„Ein bisschen Geduld musst du schon noch haben …“, meinte der ANBU-Teamleader und besah das Kind vor sich mit einem belustigten Blick, „Aber irgendwann kriegst du ein Katana. Versprochen.“
 

„Und trotzdem wird jetzt erst geschlafen ...“, pflichtete die Uchiha dem jüngsten Clanerben bei, beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn, ehe sie zufrieden feststellte, dass dieser sich grinsend in die Kissen schmiss und sich, ohne Gezeter, von seiner Mutter zudecken ließ.

„Gute Nacht, Mama!“

„Gute Nacht, Süßer.“

Mit einem Schmunzeln auf den Lippen beobachtete Sasuke wie die hübsche Konoichi seinem Sohn noch einmal sanft durch das dunkle Haar strich, ehe sie sich wieder aufrichtete und wenig später den Raum verließ.
 

„Papa?“

„Hm?“

„Bleibst du jetzt länger hier?“, fragte Kichiro schüchtern und registrierte wie ein schwermütiger und zugleich auch entschuldigender Ausdruck auf dem Gesicht seines Vaters erschien.

„Ich fürchte nicht, Kichiro ...“, gestand Sasuke dem Dreijährigen seufzend, „Ich werde vermutlich bereits in zwei Tagen wieder auf eine längere Mission gehen müssen.“
 

„Wieso?“

Der junge Clanerbe sah den Mann vor sich aus enttäuschten Augen an, woraufhin dieser sich flüchtig durch die pechschwarzen Haare fuhr und sich erneut auf der Bettkante seines Sohnes niederließ.

„Weißt du, Kichiro-chan …“, setzte er an, lehnte sich leicht über den Dreijährigen und stützte sich mit Hilfe seiner Arme rechts und links neben dem Kind ab, „Es ist die Pflicht eines jeden Shinobis sein Dorf zu beschützen. Und genau das tue ich. Jede erfolgreiche Mission macht Konoha-Gakure stärker und dadurch sicherer ...“
 

Mit einem ungewohnt liebevollen Blick sah Sasuke auf seinen Sohn hinab, während dieser ihm neugierig gelauscht hatte und mit beiden Händen den Zipfel seiner Bettdecke umklammerte.

„Und weißt du auch, warum das für mich so wichtig ist?“, flüsterte der Uchiha geheimnisvoll und erntete, wie erwartet, ein Kopfschütteln von dem Dreijährigen, „Weil ich will, dass es dir und Mama gut geht. Ich würde alles tun um euch zu beschützen … und deshalb muss ich so oft arbeiten ...“
 

„Dann hast du uns ganz doll lieb, oder Papa?“, fragte Kichiro und gähnte leicht, während sich der Angesprochene grinsend zu seinem Sohn hinunterbeugte und ihm einen kurzen Kuss auf die rabenschwarzen Haare drückte.

„Natürlich habe ich das. Aber jetzt wird geschlafen. Sonst bist du morgen ganz müde und kannst nicht mit mir trainieren ...“, sprach der Clanerbe zwinkernd, zog noch einmal neckisch an der Nasenspitze des Dreijährigen und erhob sich wenig später von der Matratze.

„Ein Ninja ist niemals müde ...“, korrigierte ihn Kichiro mit dem Stolz eines echten Uchihas in der Stimme und verleitete seinen Vater somit zu einem amüsierten Lächeln.
 

„Selbstverständlich nicht. Und jetzt schlaf gut, kleiner Ninja.“

„Du auch, Papa!“

Kurze Zeit später stand Sasuke in der Flügeltür, betätigte den Lichtschalter und ließ das Holz hinter sich, mit einem sachten Geräusch ins Schloss fallen, ehe er sein Schlafzimmer ansteuerte und schon beim Betreten des besagten Raumes das leise Rauschen von Wasser aus dem angrenzenden Bad vernahm.
 

Ein flüchtiger Seufzer entfuhr seiner Kehle, während er eine Hand über seinen verspannten Nacken gleiten ließ, zielstrebig an den großen Kleiderschrank trat und sich sogleich seiner ANBU-Uniform entledigte. Er schmiss gerade die Waffentasche auf einen der zwei schwarzen Ledersessel, als hinter ihm die Badezimmertür aufging und Sakura, lediglich in einen knappen weißen Bademantel gehüllt und mit noch feuchten Haaren, in den Raum schlüpfte.

Bei dem Anblick des attraktiven Mannes hielt sie einen kurzen Moment lang inne und musterte ihn stillschweigend, während sich Sasuke davon nicht stören ließ und sich gerade sein Oberteil auszog.
 

„Du siehst müde aus ...“, flüsterte sie schließlich und näherte sich langsam dem Clanerben, welcher, nur noch mit einer schwarzen Hose bekleidet, den Schrank aufschob und beobachtete wie sich die junge Konoichi vor ihn stellte.

„Hn.“, machte Sasuke nur, spürte wie sich warme Hände auf seine Rippen legten und sanfte Küsse über die nackte Haut seiner Brust wanderten, „Der Mizukage war selbstverständlich nicht sehr angetan davon, eine der ältesten und mächtigsten Schriftrollen seines Landes in unseren Händen zu sehen. Folglich hat er Unmengen von Shinobis auf mich angesetzt um zu verhindern, dass ich das verloren gegangene Teil vor ihm finde ...“

Nachdem die letzten Worte über seine Lippen gekommen waren, sah die Rosahaarige zu ihm auf, legte wenig später ihre Hände in seinen Nacken und aktivierte, zur Freude des Teamleaders, ihr entspannendes Chakra. Er seufzte innerlich, während er förmlich spürte wie seine Muskeln sich lockerten und eine unglaublich wohlige Wärme seinen erschöpften Körper durchströmte.
 

„Und da du dennoch lebendig vor mir stehst …“, begann Sakura und ließ ihre Finger immer wieder kreisende Bewegungen vollführen, „… kann ich davon ausgehen, dass Kumo-Gakure, dank dir, wohl ein paar seiner Streitkräfte eingebüßt hat, huh?“

„Sieht ganz so aus ...“, seufzte der Schwarzhaarige und stellte enttäuscht fest, dass die erstklassige Massage soeben von seiner Frau beendet wurde.

Er sah noch, wie sie ihm einen kurzen nachdenklichen Blick zuwarf und ließ fragend die Augenbrauen in die Höhe wandern, bis sie sich ohne weitere Worte umdrehte und begann in dem Schrank nach frischer Unterwäsche zu wühlen. Mit einem kaum merklichen Schulterzucken lehnte der Uchiha sich leicht vor und zog gerade, über dem Kopf der hübschen Konoichi hinweg, eine schwarze bequeme Trainingshose aus einem der Fächer, als plötzlich die Stimme der jungen Medic-Nin an seine Ohren drang.
 

„Sasuke?“
 

„Hm?“, kam es knapp von dem Angesprochenen, während er beobachtete, wie sich Sakuras grüblerische Miene ihm zuwandte und sie ihren leicht verrutschten Bademantel, zum Leidwesen des Clanerben, kurzerhand richtete.

„Du weißt doch noch … was Kichiro dir vorhin erzählt hat! Das mit dem Kunai … und der Wand.“, sprach sie schließlich unsicher und erweckte dadurch das Interesse ihres Mannes.

„Was ist damit?“, kam es verständnislos von Sasuke, während er seine ANBU-Hose gegen die gemütliche Trainingshose tauschte und das dreckige Kleidungsstück zu seiner Waffentasche auf den Sessel schmiss.

„Kichiro hat nicht übertrieben!“, sprach die Rosahaarige nach kurzem Zögern und besah ihr Gegenüber mit einem ernsten Blick, „Das Kunai hat ungefähr sechs Zentimeter tief in der Holzwand des Dojos gesteckt!“

„Das Spielzeugding?“, fragte der attraktive Mann daraufhin ungläubig und zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe.

„Natürlich! Denkst du ich drücke unserem dreijährigen Sohn ein scharfes Kunai in die Hand?“, meckerte Sakura verstimmt und rollte unauffällig mit den Augen, ehe sie beobachtete, wie der misstrauische Gesichtsausdruck des Uchihas einer äußerst verblüfften Miene Platz machte.
 

„Sechs Zentimeter? Bist du dir sicher?“
 

Scheinbar war der Schwarzhaarige noch immer nicht überzeugt, weshalb die schöne Konoichi einen genervten Laut ausstieß und schließlich etwas aus der oberen Schublade, der nahe gelegenen Kommode nahm. Nach einer lässigen Bewegung seiner Frau, landete der Gegenstand in den Händen von Sasuke und zwang diesen dazu kaum merklich die Augen zu weiten.

Ein kleines Kunai, etwa vierzehn Zentimeter lang und definitiv aus Plastik, erlangte, dank der abgeblätterten Farbe an der stumpfen Spitze, die volle Aufmerksamkeit des Clanerben.

Er ließ seinen Blick flüchtig zwischen Sakura und dem Spielzeug hin und her schweifen, ehe er das Objekt zwischen Daumen und Zeigefinger klemmte und sich kurz verwirrt durch das Haar fuhr.
 

„Hast du seinen Wurf gesehen?“, fragte der Uchiha hörbar interessiert, während die Medic-Nin auf ihn zutrat und sich nickend, mit vor der Brust verschränkten Armen, an den Kleiderschrank lehnte.

„Äußerst präzise … und ungewöhnlich schnell für ein Kind seines Alters.“, war das Urteil der Angesprochenen, bevor sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht pustete und geräuschvoll ausatmete, „Sasuke … weißt du was das heißt? Er muss Chakra benutzt haben, um das stumpfe Teil aus fünf Metern Entfernung in die Wand bohren zu können!“
 

„Hn …“, machte der Teamleader nur und besah sich geistesabwesend das Spielzeug-Kunai in seinen Händen.

„Scheinbar ist er noch weitaus talentierter als wir geglaubt haben ...“, kam es nüchtern von Sakura, ehe sie sich auf den, nicht mit Klamotten bedeckten, Ledersessel warf, ihre schlanken Beine überschlug und sie auf das niedrige Tischchen vor sich legte.

„Drei Jahre …“, murmelte Sasuke währenddessen und schmiss den Plastikgegenstand wieder in die Schublade der Kommode, „Er hat mit drei Jahren Chakra eingesetzt. Das ist unglaublich!“

„Ich weiß ...“, gähnte die Medic-Nin, griff derweil nach einer kleinen Plastikdose und begann unter den wachsamen Pupillen von Sasuke die zarte Haut ihrer Oberschenkel einzucremen, „Jedoch scheint es ein einmaliger Treffer gewesen zu sein! Seine anderen Würfe sind zwar, für sein Alter, ebenfalls außergewöhnlich präzise … aber nichts im Vergleich zu dem kleinen Riss in der Wand.“
 

„Er ähnelt also nicht nur äußerlich meinem Bruder ...“, sprach der Clanerbe leise und erregte somit die Aufmerksamkeit seiner Frau. Diese wandte sich daraufhin um und besah den ANBU-Teamleader mit einem ernsten aber auch leicht besorgten Blick, während sie ihre Arme verschränkte und sie kurzerhand auf der Lehne des Sessels platzierte.

„Ja, es stimmt. Er ist, rein optisch betrachtet, tatsächlich eine bunte Mischung aus dir, mir und Itachi … wobei der winzige Prozentanteil meiner Gene lediglich dafür sorgt, dass er nicht ganz so grimmig ausschaut wie du oder dein Bruder …“, sie legte eine kurze Pause ein und registrierte wie sich die tiefschwarzen Pupillen ihres Gegenübers in die ihren bohrten, „… aber … großes Potenzial muss doch nicht immer gleich etwas Schlechtes sein, Sasuke.“
 

„Ich weiß …“, stimmte ihr der Angesprochene schließlich zu und strich mit seinen Fingerspitzen flüchtig über seine Schläfen, „Ich war nur … überrascht.“

„Glaub mir! Das war ich auch, als das Spielzeugding mich beinahe an die Wand genagelt hätte!“, kam es trocken von Sakura, während sie sich, immer noch auf dem Sessel sitzend, wieder umwandte und sich weiterhin ausgiebig mit der Pflege ihres Körpers beschäftigte.
 

„Wo wir gerade beim Nageln wären …“, begann der Uchiha grinsend und in seiner tiefen Stimme schwang ein unüberhörbarer nicht jugendfreier Unterton mit.

„Vergiss es, Sasuke!“, fiel ihm die hübsche Konoichi, noch bevor er sein triebhaftes Anliegen verdeutlichen konnte, genervt ins Wort und verteilte eine duftende Creme auf ihren schlanken Waden, „Ich habe gerade geduscht!“

„Das ist keine plausible Ausrede, Sakura.“, brummte der Schwarzhaarige und stützte sich mittlerweile auf den Armlehnen des Sessels ab. Sein heißer Atem streifte immer wieder den Nacken der jungen Frau und er stellte zufrieden fest, dass sich dort wenig später eine kleine Gänsehaut ausbreitete und von ihrem wohlgeformten Körper besitzt ergriff. Die Medic-Nin rollte derweil schmunzelnd mit den Augen, hatte jedoch nicht vor, sich hier und jetzt von ihm verführen zu lassen und schwieg beharrlich, während sie sich völlig übertrieben darauf konzentrierte die Dose mit der wohlriechenden Creme wieder zu schließen. Sie hatte den besagten Gegenstand gerade auf das niedrige Tischchen gelegt und wollte nach Tsunades bewährtem Verhütungsmittel greifen, als sich unerwartet Sasukes Finger um ihre Handgelenke schlangen und diese entschlossen von der kleinen Verpackung fern hielten. Sie nahm wahr wie er sich zu ihrem rechten Ohr hinunterbeugte und ihr ein paar Worte zuraunte, die sie sogleich irritiert blinzeln ließen.
 

„Ich denke … die werden in nächster Zeit nicht mehr benötigt ...“
 

„Was?“, brachte die Konoichi verständnislos hervor, ehe sich ihre Augen leicht weiteten und sie ihren geschockten Blick ruckartig auf den Uchiha richtete, „Ich soll …?“

„… die Pille absetzten.“, beendete Sasuke ihre Frage und fixierte sie mit seinen tiefschwarzen Augen. Allerdings klang seine Aussage weniger wie eine Bitte, sondern mehr wie ein Befehl.

„Aber … das … ich meine … du willst wirklich …?“, stockte die Rosahaarige und fühlte sich von ihrem Mann offensichtlich überrumpelt, während sie ihr hübsches Gesicht von diesem abwandte und ihren leeren Blick auf den Tisch vor sich richtete.

„Was spricht dagegen ein zweites Kind zu bekommen? Immerhin ist das Resultat unseres ersten Versuches doch mehr als zufrieden stellend.“, flüsterte der Clanerbe seiner Frau zu, zog an dem Kragen ihres flauschigen Bademantels und weitete ihn somit leicht, ehe er begann zärtliche Küsse auf ihrer nackten Schulter zu verteilen.
 

„Sasuke …“, seufzte die Angesprochene betrübt und ignorierte die Liebkosungen des Uchihas, „Ich arbeite erst seit einem knappen halben Jahr wieder, weil du dagegen warst, dass ich früher zur ANBU zurückkehre. Und ich habe das, dir zu liebe, sogar hingenommen. Aber … wenn ich jetzt schwanger werde, dann wird mir Tsunade keine Aufträge mehr geben ...“
 

„Und das ist mir definitiv lieber, als darauf zu warten, dass du von einer gefährlichen S-Rank Mission zurückkehrst.“, warf der Teamleader unüberlegt ein und realisierte zu spät, dass er damit genau die falschen Worte gewählt hatte.

Darum geht es dir?“, fuhr ihn die schöne Konoichi verstimmt an und löste sich von dem attraktiven Mann, ehe sie sich verärgert erhob und aus funkelnden Augen zu ihm aufsah, „Du willst mich schwängern, damit ich gezwungen bin brav zu Hause zu bleiben?“
 

„Das habe ich nicht gesagt ...“, stöhnte der Angesprochene und schien über den Verlauf dieser Konversation ebenso wenig erfreut wie die Rosahaarige.

„Dann willst du mir also unterstellen, dass ich mich gerade verhört habe, ja?“, zickte die junge Mutter und verschränkte wütend die Arme vor der Brust, während Sasuke genervt seufzte und seiner Frau einen strengen Blick zuwarf.
 

„Sakura …“, setzte er an und vernahm das leise Schnauben seiner Gesprächspartnerin, „Ich gebe zu … es gefällt mir nicht, dass du, trotz Kichiro, weiterhin als ANBU arbeitest, aber …“

„Verdammt, Sasuke!“, zischte die Medic-Nin aufgebracht und schnitt ihm somit das Wort ab, „Dieses Thema hatten wir bereits zu Genüge! Ich bin nicht so wehrlos, wie ein Fisch im Trockenen! Ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen!“

„Trotzdem musst du nicht gleich auf S-Rank Missionen gehen ...“

„Sagt derjenige der die, mit Abstand, gefährlichsten Aufträge bekommt?!“

„Das ist etwas anderes ...“

„Warum? Weil du ein Mann bist?“

„…“
 

Sasuke schwieg daraufhin eisern, jedoch war keine Antwort, ja bekanntlich doch eine.

Und als die Konoichi dies ebenfalls realisierte, stieß sie einen verachtenden Laut aus und lief kopfschüttelnd auf den Kleiderschrank zu, ehe der Bademantel vor ihren Schultern glitt und der Uchiha sich mit dem Blick auf ihre nackte Rückseite begnügen musste.

Sie riss grob ein schwarzes Top und Unterwäsche aus einem der Klamottenstapel und zog die Sachen innerlich fluchend über, bevor sie ihr, immer noch leicht feuchtes Haar zu einem lockeren Dutt band und wieder an den kleinen Tisch trat. Sasuke hatte sie währenddessen mit seinen tiefschwarzen Augen geduldig beobachtet und zog jetzt leicht verstimmt die Brauen zusammen, als ihm die hübsche Medic-Nin ein trotziges Lächeln schenkte und wenig später eine von Tsunades verlässlichen Pillen geschluckt hatte.

„Sakura … das ist albern ...“, kam es abfällig von dem Clanerben, ehe er registrierte wie seine Frau sich wutentbrannt zu ihm umdrehte und ihn lautstark anfuhr.

„Erzähl du mir nicht was albern ist, Uchiha Sasuke.“

Nach diesen Worten hatte sie sich von ihm abgewandt, ließ sich auf das Bett fallen und wickelte sich, ohne ihren Mann auch nur noch eines Blickes zu würdigen, schnaubend in die Decke.
 


 

Am nächsten Morgen, am Waldrand von Konoha-Gakure
 

Besitzt du vielleicht die Güte, deine Geschwindigkeit ein wenig zu drosseln, Sakura? Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern … einen Startschuss oder eine Fanfare vernommen zu haben! Folglich frage ich mich, welches Wettrennen … du hier gerade … gewinnen willst!“, meckerte Gaaras Schwester und hatte offensichtlich Probleme damit, das stetig ansteigende Lauftempo ihrer ungestümen Freundin zu übernehmen.

„Hn…“, machte die Gerufene nur genervt, kam dieser Aufforderung wortlos nach und gab Temari, nachdem sie bereits ein paar Meter zurückgefallen war, die Möglichkeit wieder aufzuschließen.

„Du … bist heute nicht zufällig … ein bisschen aggressiv?“, keuchte die Blondine und war offenbar ein wenig aus der Puste, während sie weiterhin an vereinzelten, noch immer von Morgentau bedeckten Bäumen vorbei liefen und die derzeitige Schönheit des Waldes überhaupt nicht wahrnahmen.

„Tse…“, entfuhr es der Uchiha in einem abfälligen Ton, woraufhin Temari demonstrativ mit den Augen rollte und insgeheim die tadellose Kondition der Rosahaarigen beneidete.

„Was ist los, Sakura? Du verbreitest doch wohl nicht grundlos schlechte Laune!“, seufzte die Sabakuno und besah ihre sichtbar verärgerte Freundin mit einem flüchtigen Seitenblick.

„Natürlich nicht!“, kam es bissig von der Angesprochenen, „Nur leider habe ich in aller Hektik vergessen die Erlaubnisbescheinigung für meine Launen auszufüllen! Gib mir das Formular und ich setzte gleich bei Wut, Unzufriedenheit und Zorn ein Kreuzchen!“

„Sakura … hör auf dich so albern zu benehmen!“, warf Temari nach dem Ausbruch der Rosahaarigen ein und schien ebenfalls ein wenig genervt von dem Verhalten der Medic-Nin.

„Komisch! Warum sagt mir das neuerdings jeder?“, zischte Sakura sauer und verzog ihr hübsches Gesicht zu einer erbosten Fratze, „Erst unterstellt mir Sasuke albern zu sein … und jetzt auch noch du!“

„Sasuke?“, wiederholte die Blondine leicht verwirrt und sprang mit einem graziösen Hüpfer über eine etwas größere Baumwurzel, „Dann ist er also von seiner Mission zurück?“

„Ja! Leider hat er, trotz seines winzigen Erbsenhirns, nach Hause gefunden!“, sprach die Uchiha hasserfüllt und veranlasste ihre Gefährtin dazu verstehend aufzuatmen.

„Ah!“, entfuhr es Temari wissend, „Du hast also Stress mit Sasuke!“

Diese Feststellung entlockte der Rosahaarigen ein zustimmendes Knurren, während sie einem entgegenkommenden Jogger Platz machte und registrierte wie dieser ihr einen neugierigen Blick zuwarf.
 

„Was hat er angestellt?“, fragte Gaaras Schwester sogleich und rechnete scheinbar keineswegs damit, dass diese offensichtliche Auseinandersetzung zwischen ihrer Freundin und dem Schwarzhaarigen Sakuras Schuld gewesen war.

„Nichts!“, schnaubte die Medic-Nin und warf ihren langen Pferdeschwanz mit einer lässigen Bewegung über ihre Schulter, bevor sie ihr bauchfreies schwarzes Top zurechtrückte und stumm weiter lief.

„Und warum bist du dann offensichtlich sauer auf ihn?“

„Weil er ein Idiot ist!“, brummte die Uchiha und verdrehte, zusammen mit Temari, die Augen, als zwei jüngere Shinobis ihren Weg kreuzten und ihnen anerkennend hinterher pfiffen.
 

„Was machen denn Ninjas aus Iwa-Gakure in Konoha?“, fragte die Blondine kopfschüttelnd und sah den beiden schelmisch grinsenden Herren mit hochgezogenen Augenbrauen nach. Sakura zuckte daraufhin desinteressiert mit den Schultern und dachte gar nicht daran diese Kerle auch nur eines Blickes zu würdigen.

„Keine Ahnung! Ich nehme an, sie sind wegen der großen Versammlung hier!“, vermutete die Rosahaarige und schwang sich an einem niedrigen Ast über eine etwas größere Ansammlung von Regenwasser. Kurz darauf vernahm sie hinter sich ein lautes Platschen und wusste, dass ihrer Freundin diese kleine Pfütze wohl entgangen war.

„Mist! Hättest du mich nicht warnen können?“, fluchte Temari, woraufhin die Uchiha einen gelangweilten Blick über ihre Schulter warf und feststellte das die Hose der Blondine jetzt ein paar nette Schlammspritzer trug.

„Was kann ich dafür, wenn du dich von irgendwelchen Kerlen ablenken lässt?“, motzte Sakura zurück und schnaubte kurz verstimmt, woraufhin Gaaras Schwester leise grummelte und wenig später mürrisch um eine Pause bat.
 

„Willst du mir nicht vielleicht doch verraten, warum du heute so schlecht drauf bist?“, startete die Sabakuno einen zweiten Versuch, während sie genüsslich auf einer saftig grünen Wiese lag und ihre Freundin mit einem neugierigen Blick besah. Diese stand mit vor der Brust verschränkten Armen neben ihr, schloss flüchtig die Lider und atmete einmal tief durch, ehe sie ihre sinnlichen Lippen öffnete und angesäuert eine Antwort formulierte.

„Weil mein Mann ein blöder, arroganter, egozentrischer Mistkerl ist!“

„Das hatten wir schon!“, stöhnte Gaaras Schwester und strich sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht, „Die Frage ist: Warum ist er ein blöder, arroganter, egozentrischer Mistkerl?“

„Woher soll ich das wissen? Sehe ich aus wie ein Psychologe?“

„Sakura!“, ermahnte Temari sie und warf ihrer Freundin einen strengen Blick zu, woraufhin diese sich stöhnend neben der Sabakuno ins weiche Gras fallen ließ und die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut genoss.

„Er will ein zweites Kind!“, kam es plötzlich trübselig von der Rosahaarigen, während sie sich leicht zurücklehnte und kurzerhand die Augen schloss. Sie bekam nicht mit wie ihre Gesprächspartnerin erst überrascht, dann erfreut und schließlich verwirrt wirkte, bevor sie zögernd zu einer Frage ansetzte.

„Also … fassen wir das Ganze noch mal zusammen…“, begann sie unsicher und rupfte nebenbei ein paar Grashalme aus dem Boden, „Du bist wütend auf Sasuke … weil er sich ein weiteres Kind wünscht?“

„Hn …“

„Aber … das ist doch … eigentlich … toll! Oder nicht?“, kam es irritiert von Kankuros Schwester, woraufhin Sakura einen abfälligen Laut ausstieß, die Lider aufschlug und ihrer Freundin ungläubig entgegensah.

„Natürlich nicht!“

„Nein! Natürlich nicht!“, wiederholte Temari vollkommen verdattert und fragte sich im selben Moment ob ihr hier gerade jemand einen üblen Streich spielte, „Und warum macht dich die Tatsache, dass Sasuke Uchiha, einer der attraktivsten und reichsten Männer dieses Landes, dich offensichtlich liebt und ein Kind von dir will … so … wütend?“

„Weil er damit lediglich bezwecken will, dass ich wie ein braves Frauchen am Herd stehe und nicht einen Gedanken an gefährliche S-Rank Missionen verschwende!“

„Ich bezweifle, dass er dich an den Herd stellen würde! Es sei denn, er will das ihm sein schönes Anwesen um die Ohren fliegt!“, grinste die Sabakuno und fing sich, auf Grund ihrer Worte, einen düsteren Blick ihrer Gefährtin ein.

„Sehr witzig, Temari!“

„Schon gut! Ich bin wieder ernst!“, versprach die Angesprochene schmunzelnd und setzte sich nun ebenfalls auf, „Du denkst also Sasuke will, dass du die ANBU verlässt, nicht wahr?“

„Das denke ich nicht!“, murrte Sakura und zog ihren Zopf ein wenig strammer, „Das weiß ich!“

„Und du willst das nicht?“

„Auf keinen Fall!“

„Warum nicht?“, hakte die Blondine nach und erntete augenblicklich einen verständnislosen Blick.

„Auf wessen Seite stehst du eigentlich?“, murrte die Uchiha und beobachtete wie ihr Gegenüber flüchtig mit den Augen rollte.

„Wenn ich ehrlich bin … dann kann ich Sasuke verstehen!“, gab die Angesprochene nach kurzem Zögern zu und registrierte wie ihr Sakura einen leicht verärgerten aber auch überraschten Blick schenkte.

„Bitte …?“

„Ich meine …“, setzte die Sabakuno an und fixierte ihre Freundin mit einem sachlichen Gesichtsausdruck, „… nachdem Hinata, Ino, TenTen und ich ihr Leben als Ninja größtenteils aufgegeben haben, bist du die einzige von uns fünf, die noch verbissen darauf besteht weiterhin die Kariereleiter hochzuklettern! Dabei bist gerade du diejenige, die eigentlich schon ganz oben angekommen ist! Was will die beste Konoichi des Dorfes denn noch erreichen? Willst du Hokage werden?“

„Und Narutos Zorn auf mich lenken? Nein, danke!“, kam es trocken von der Rosahaarigen, woraufhin Temari leicht schmunzelte und einen Blick in den strahlendblauen Himmel warf.

„Warum willst du dann kein zweites Kind?“

„Weil Sasuke das nur will, damit ich nicht mehr- …“

„Du magst zwar, bezüglich der Absichten von Sasuke, Recht haben … aber hast du nie daran gedacht, dass er vielleicht auch noch andere Gründe hat?“

„Hn …“, die Angesprochene seufzte leise und legte ihren Kopf in den Nacken, während sie aus den Augenwinkeln sah wie Temari sie eindringlich betrachtete.

„Sakura…“, begann die Blondine und setzte ein kleines Lächeln auf, „Könnte es nicht sein, dass Sasuke einfach nur gerne Vater ist und sich deshalb ein zweites Kind wünscht?“

„Natürlich ist er das, aber …“

„Und bist du nicht auch gerne Mutter?“

„Sicher! Es ist nicht so, dass ich mir nicht vorstellen könnte ein zweites Kind- …“

„Du hast wenigstens die Möglichkeit ...“

Die traurige Stimme ihrer Gesprächspartnerin hallte in Sakuras Ohren wieder und veranlasste sie dazu sich leicht erschrocken der Sabakuno zuzuwenden. Diese hatte ein schmerzvolles Lächeln aufgesetzt und betrachtete ihre Freundin aus glänzenden Augen, woraufhin die Rosahaarige sich zaghaft auf die Unterlippe bis und beschämt den Kopf sinken ließ.

„Es tut mir leid! Ich habe nicht nachgedacht, ich meine …“, doch noch bevor sie sich weiter entschuldigen konnte, hatte Gaaras Schwester die Hand gehoben und sie zum Schweigen aufgefordert.

„Schon gut! Ich hatte ganze drei Jahre, um mich an den Gedanken zu gewöhnen, das Yasuo mein einziges Kind bleiben wird!“, seufzte die Blondine, während ein angenehm warmer Windstoß durch die Haare der beiden Frauen fuhr und diese einen Augenblick lang stumm verharrten.

„Und als Frau die keine Kinder mehr bekommen kann, gebe ich dir jetzt einen gut gemeinten Ratschlag!“, setzte Temari mit weicher Stimme an und registrierte wie Sakura ihr einen abwartenden Blick zuwarf, „Halt bitte endlich die Klappe und sieh zu, dass du so schnell wie möglich schwanger wirst! Hast du mich verstanden, du dusselige Kuh?“
 

Im nächsten Moment war die Uchiha schlicht und ergreifend sprachlos, während sie ihr Gegenüber ungläubig anblinzelte und bemerkte, dass die schroffen Worte ihrer besten Freundin einfach nicht zu ihrem breiten Grinsen passen wollten.

„Was …?“, setzte Sakura an, wurde jedoch von einer lächelnden Blondine gleich wieder unterbrochen.

„Du hast mich schon richtig verstanden! Wenn ich schon kein zweites Baby bekommen kann, dann will ich wenigstens ein Patenkind! Und zwar ein bisschen flott, wenn ich bitten darf! Schließlich werde ich auch nicht jünger! Und irgendwann bin ich zu alt um es durch den Park zu schieben!“

„Du bist bescheuert, weißt du das?“, sprach die Medic-Nin kopfschüttelnd, konnte jedoch nicht verhindern, dass ihre Mundwinkel leicht zuckten und den Anflug eines Lächelns preisgaben.

„Nein! Die einzige Verrückte hier bist du!“, versicherte ihr die Sabakuno und bohrte ihre dunkelblauen Pupillen in die ihrer Gefährtin, „Sakura! Du weißt nie was passiert! Stell dir vor, du entschließt dich dazu noch ein paar Jahre zu warten, wirst dann aber bei einer Mission verletzt und kannst keine Kinder mehr bekommen! Du bist Medic-Nin und weißt, wie schnell so etwas geschehen kann! Und plötzlich … teilen wir das gleiche Schicksal!“

„…“

Die Uchiha erwiderte daraufhin nichts, schloss kurz nachdenklich die Lider und spürte wenig später eine warme Hand auf ihrer rechten Schulter.

„Und dieses Schicksal willst du nicht erleiden … glaub mir ...“, flüsterte die Blondine, erhob sich schließlich und streckte ihrer Freundin auffordernd ihre Finger entgegen. Diese besah ihr Gegenüber kurz mit einem intensiven Blick, ergriff jedoch schließlich die dargebotene Hand und ließ sich von Gaaras Schwester wieder auf die Beine ziehen.
 

„Na toll …“, entfuhr es Sakura schließlich trocken, während die zwei Frauen über die Wiese spazierten und das herrliche Wetter genossen, „Sasuke hatte Recht! Ich habe mich tatsächlich albern verhalten, oder?“

„Ich fürchte schon ...“

„Ich meine … mein Leben als Konoichi läuft so schnell nicht weg …“

„Richtig! Aber die biologische Uhr tickt unaufhaltsam!“

„Ich bin erst 27.“

„Dann wird es Zeit, dass du schnellstens nach Hause kommst, Sasuke auf der Stelle die Klamotten vom Leib reißt und mit ihm …“

„Ich weiß woher die Babys kommen, Temari! Glaub mir, ich braue keine Anleitung!“, fiel ihr Sakura ins Wort und verdrehte, auf Grund des perversen Grinsens ihrer besten Freundin, genervt die Augen.
 

„Worauf wartest du dann noch?“, fragte die Sabakuno gespielt irritiert und erntete einen schiefen Blick ihrer Gefährtin.

„Darauf das der Storch zum Landeanflug ansetzt!?“, murmelte die Rosahaarige, woraufhin Gaaras Schwester amüsiert lachte und sich wenig später mit funkelnden Augen an ihre Freundin wandte.

„Heißt das … ich bekomme mein Patenkind?“

„Eventuell ...“

„Ja! Ich werde Patentante! Heute ist mein Glückstag!“

„Ich habe eventuell gesagt!“

„Fühlst du dich schon schwanger?“

„Temari?“

„Ja?“

„Hast du vielleicht irgendwas gegessen auf dem grüne flauschige Punkte waren?“
 


 

Kurze Zeit später, im Garten des Uchiha Anwesens
 

Ein leises Seufzen entfuhr der hübschen Konoichi, während sie über das Holz der Veranda schritt, wenig später um die nächste Ecke bog und kurz darauf den herrlichen Ausblick auf den riesigen Garten des Anwesens genießen konnte. Unzählige Blumen, Sträucher und Bäume erstreckten sich vor ihr und verleiteten sie dazu ein entspanntes Lächeln aufzusetzen. Sie beobachtete wie sich die zwei prächtigen blühenden Kirschbäume im warmen Augustwind wiegten und entdeckte in einiger Ferne Tomasu, welche damit beschäftigt schien eine der vielen Hecken zu stutzen. Ein träumerischer Ausdruck trat auf das Gesicht der jungen Frau, während ihre Augen über den grünen Rasen glitten und aufmerksam verfolgten, wie eine Brise das klare Wasser des Teiches winzige Wellen schlagen ließ. Sie spürte die angenehmen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht und registrierte, dass es zwei weiteren Personen, nicht weit von ihr, offensichtlich nicht anders erging.

Ein paar Meter weiter, an der Stelle wo die überdachte Veranda ein ganzes Stück breiter wurde, lagen zwei, ihr allzu bekannte Gestalten, auf einer der großen, mit grauem Stoff bezogenen Liegen und ließen sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Beide schienen zu dösen, woraufhin sich Sakura, bedacht darauf leise zu sein, zaghaft anschlich und wenig später neben ihrer Familie stoppte.

Bei dem Bild das sich ihr bot, wanderten ihre Mundwinkel unaufhaltsam nach oben und ließen sie breit grinsen, während sie stillschweigend neben der gemütlichen Liege verharrte und nicht dazu in der Lage war, den Blick von ihren zwei Männern zu lösen.

Sasuke lag, scheinbar friedlich schlafend, auf dem Rücken, trug, wie so oft, nur eine lange Trainingshose und hatte seinen linken Arm um seinen Sohn geschlungen. Dieser ruhte, ebenso entspannt, auf der Brust seines Vaters und umklammerte ihn förmlich mit seinen kurzen Armen und Beinen.

Eine ganze Zeit über verweilten Sakuras grüne Augen auf den zwei wichtigsten Menschen in ihrem Leben, ehe sie sich, so vorsichtig wie möglich, neben ihren Mann legte und sich innerlich seufzend an ihn schmiegte. Sie lehnte ihren Kopf gegen seine nackte Schulter und schloss genüsslich die Lider, als sie auch schon spürte, wie Sasuke seinen rechten Arm um sie schlang und seine Hand behutsam auf ihrer Hüfte platzierte.

„Du bist wach…“, stellte sie flüsternd fest und richtete sich mit Hilfe ihres Ellenbogens ein wenig auf, indem sie ihren Kopf abstütze und somit einen Blick in die nun offenen tiefschwarzen Augen des Clanerben werfen konnte.

Dieser erwiderte daraufhin nichts und sah lediglich mit einem undefinierbaren Blick zu ihr auf. Sie hatten nach dem gestrigen Streit noch kein Wort miteinander gewechselt und Sakura wusste, dass er deswegen immer noch ein wenig angefressen war. Ein leises Seufzen entfloh ihrer Kehle, während sie zaghaft ihren freien Arm hob und dem attraktiven Mann zärtlich eine pechschwarze Haarsträhne aus dem Gesicht strich.
 

„Es tut mir leid, Sasuke!“, wisperte sie, während der Angesprochene emotionslos registrierte wie Sakuras Zeigefinger liebevoll die Konturen seines Gesichtes nachfuhr und schließlich auf seinen Lippen verweilte.

„Ich habe mich falsch verhalten! Schon wieder!“, sie lehnte sich leicht über ihn, küsste erst seine Stirn, dann die Augenlider und schließlich die Wangen, ehe sie sich von ihm löste und sanft durch sein schwarzes Haar strich, „Ich wollte mich nicht mit dir streiten …“
 

„Ich weiß …“, sprach Sasuke schließlich gedämpft, ruckte lässig mit dem Kopf und signalisierte der hübschen Frau somit sich wieder zu ihm hinunter zu beugen. Sakura kam seiner Aufforderung schmunzelnd nach und legte wenig später ihre weichen Lippen sanft auf die seinen, woraufhin der Uchiha ein zufriedenes Brummen von sich gab und den Kuss nicht minder zärtlich erwiderte.

Im selben Moment erwachte Kichiro aus seinem erholsamen Nickerchen, schmatzte kurz und streckte sich leicht auf seinem Vater, woraufhin dieser seine Lippen von Sakuras löste und dem jüngsten Clanerben einen fragenden Blick zuwarf. Schmunzelnd beobachteten die Eltern wie der Dreijährige leise gähnte und sich wenig später die müden Augen rieb, bevor er ein paar Mal gegen das helle Sonnenlicht blinzelte und schließlich seinen verstrubbelten Haarschopf hob.

„Ich dachte Ninjas sind niemals müde?“, feixte Sasuke und ließ seinen linken Arm von dem Rücken seines Sohnes rutschen, woraufhin ein großer rot-weißer Fächer auf dessen T-Shirt zum Vorschein kam und der Kleine den Erwachsenen einen verschlafenen Blick zuwarf.

„Mama!“, rief Kichiro erfreut, als er die grinsende Frau entdeckte und robbte sich enthusiastisch über Sasuke hinweg in die Arme seiner Mutter, „Weißt du was? Papa hat heute mit mir im Dojo geübt und ich hab ihn besiegt!“

„Wirklich?“, fragte die Haruno übertrieben verblüfft und warf ihrem Mann einen amüsierten Blick zu, „Und wie hast du das geschafft?“

„Ich hab Papa ganz lange mit meinem Kunai ans Bein gepiekt!“, erzählte der Kleine stolz, während Sasuke unangenehm das Gesicht verzog, „Und dann hat Papa irgendwann gesagt, dass ich gewonnen hab!“

Ein leises Lachen entfuhr der Rosahaarigen, als der Uchiha irgendwas von blauen Flecken murrte und erneut entspannt die Lider schloss.

„Mama?“, erklang auch schon wieder Kichiros Stimme, woraufhin die Angesprochenen ihm mit einem Blick ihre volle Aufmerksamkeit schenkte, „Kann ich heute mit Yasuo spielen?“

„Das weiß ich nicht, Süßer! Da müssen wir ihn anrufen und fragen!“, pflichtete Sakura dem Dreijährigen bei, setzte sich auf und wuschelte ihm einmal durch das rabenschwarze, mittlerweile fast schulterlange, Haar.

„Ich hol das Telefon!“, rief der jüngste Uchiha daraufhin erfreut, löste sich von seiner Mutter und krabbelte die Liege hinunter, ehe er auch schon, durch die offen stehende Terrassentür, im Anwesen verschwunden war.

Die Medic-Nin hatte dem aufgeregten Kind kopfschüttelnd nachgesehen, wandte sich jetzt wieder Sasuke zu und registrierte, dass dieser sie mit einem seltsamen Gesichtsausdruck auffällig musterte.

„Was ist?“, fragte die hübsche Konoichi irritiert und runzelte verständnislos die Stirn.
 

„Bist du etwa so joggen gewesen?“

In der Stimme des jungen Mannes schwang ganz deutlich Missbilligung mit, während er durch eine knappe Kopfbewegung auf die Kleidung der Uchiha deutete.

Diese sah jetzt verwirrt an sich herunter und überprüfte ob sie vielleicht irgendetwas falsch herum anhatte.

„Wieso? Was ist denn mit den Sachen?“

„Sakura! Du bist halbnackt!“, sprach der Schwarzhaarige hörbar verstimmt, woraufhin sein Gegenüber ihm einen schiefen Blick zuwarf und verdattert die Augenbrauen in die Höhe wandern ließ.

„Wie bitte?“, entfuhr es der Medic-Nin ungläubig, während sie beobachtete wie Sasuke sich nun auch aufsetzte und sie tatsächlich mit einem vorwurfsvollen Gesichtsausdruck strafte.

Ein weiteres Mal huschten ihre Augen über das knappe, bauchfreie Top und die, lange, weite und vor allem bequeme, schwarze Trainingshose. Halbnackt war sie definitiv nicht.
 

„Da haben sich wohl mal wieder ein paar gaffende Kerle freuen können!“, schnaubte der sonst so gelassene ANBU-Teamleader und registrierte unzufrieden, wie sich ein hämisches Grinsen auf Sakuras Lippen schlich.

„Du hättest ihre lüsternen Blicke sehen sollen, als ich spaßeshalber mein Oberteil hochgezogen habe.“, schnurrte die Rosahaarige, legte ihre Hände auf die Schultern des Clanerben und drückte ihn mit sanfter Gewalt zurück in die weichen Kissen der Liege.

„Du weißt, dass ich das nicht lustig finde ...“, brummte Sasuke und registrierte, wie seine Frau leise lachte und sich kurzerhand auf sein Becken setzte.

„Schatz ...“, säuselte sie und stütze sich mit ihren Händen rechts und links neben seinem Kopf ab, „Sei doch nicht gleich so eifersüchtig. Ich liebe nur dich … und die zwei Typen, die mir heute hinterher gepfiffen haben!“
 

„Wie beruhigend ...“, warf der Schwarzhaarige ironisch ein und verdrehte kurz die Augen, ehe er spürte wie sich seine Frau zu ihm hinunterbeugte und ihm einen saften Kuss auf die nackte Brust hauchte.
 

„Sasuke?“

„Hm?“, grummelte der Angesprochene, während Sakura mit ihren Lippen gerade über die blasse Haut seines Halses wanderte und sich genüsslich seinem Ohr näherte.

„Ich will ein zweites Kind ...“, hauchte die Rosahaarige und ihre Worte sollten ihre Wirkung nicht verfehlen. Sichtbar überrascht weiteten sich die Augen des Clanerben, ehe er ruckartig ihre Oberarme umschlang und sie wenig später sanft von sich wegdrückte.
 

„Was …?“, entfuhr es ihm erstaunt, bevor er sich aufsetzte und die hübsche Konoichi nun rittlings auf seinem Schoß hockte, „Aber … ich dachte du wolltest …?“

„Vergiss was ich wollte ...“, warf die Angesprochene ein und legte sanft einen Finger auf seine Lippen, „Ich sagte doch … ich habe mich gestern falsch verhalten.“

„Aber … woher der plötzliche Sinneswandel?“

„Bedank dich bei Temari!“

„Temari?“, wiederholte Sasuke verblüfft und registrierte wie die Uchiha ihre zierlichen Arme um seinen Nacken schlang, „Was hat Temari damit zutun?“

„Sie hat mich daran erinnert, dass es nicht selbstverständlich ist schwanger werden zu können ...“, seufzte die junge Frau und registrierte wie der Schwarzhaarige gerade seine Lippen auf die ihren legen wollte, als plötzlich hinter ihnen Kichiros aufgeregte Stimme erklang.
 

„Mama! Mama! Rufst du jetzt Yasuo an?“
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (58)
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Von:  Brandish
2015-07-07T17:54:58+00:00 07.07.2015 19:54
Wow, ich begreife gerade, dass ich eine Fanfiction von 2008 lese und es ist jetzt 2015 😂 Ich muss ehrlich sagen, ich war immer skeptisch gegenüber FF's, allerdings haut mich diese um. Ich verbringen jetzt den zweiten Tag damit, diese unglaubliche FF zu lesen und ich kann gar nicht aufhören. Ich bin zwar noch etwas vom Ende entfernt, dennoch möchte ich nicht, dass sie aufhört, dazu finde ich es zu schön geschrieben 😢. Sasusaku ist generell ein wunderschönes Paar und deine Schreibart überzeugt sicherlich jeden davon. Großes Lob an dich, auch wenn ich nicht weiß, ob du das jemals lesen wirst. Leider habe ich gerade erst gemerkt, dass es einen ersten Teil dieser FF gibt und ich erst mit dem zweiten angefangen hab. Egal, ich werde den ersten Teil nachher auch lesen. Wie schon erwähnt: Du schreibst wirklich toll und an manchen Stellen muss ich kurz stoppen, tief durch atmen und wie eine Bescheuerte vor mich hingrinsen. Z.B "Naruto-baka!", ich musste bei dieser Szene so lachen und das war einfach so knuffig. Du schreibst so romantisch und humorvoll, das ist einfach ein Meisterwerk. Ich habe mich wirklich in diese FF verliebt... Du Monster hast dafür gesorgt, dass ich nicht aufhören kann zu lesen 😂😂 [Ein geniales Monster 😉] LG ein Riesenfan.
Von:  SasuxNaru21
2014-03-18T19:52:34+00:00 18.03.2014 20:52
Ich finde deine FF's ziemlich cool und gut geschrieben, sehr flüssig zu lesen :)

Mich stört nur, dass da alle im Kinderwahn sind und schwanger werden. Ich kann mir Sakura und Sasuke sowieso nur schwer mit nervigen Bälgern vorstellen. Weis nicht gefällt mir nicht. Da hat mir der Vorgänger schon besser gefallen.

Trotzdem liebe Grüße :)
Antwort von:  RosaLies
27.03.2014 10:10
Hey! Vielen Dank! ;)

Ich kann mir das (offensichtlich xD) sehr gut vorstellen. Sasuke als Vater hat für mich einfach was. Aber Geschmäcker sind natürlich verschieden! :D

lG
Rosie
Von:  Pazifik
2013-04-03T17:29:49+00:00 03.04.2013 19:29
Ui,ui,ui.
Ich hinterlass hier jetzt mal ein Kommentar,da ich's noch nicht getan hab xD
Das Kapitel hat mir total gefallen,besonders der Teil mit Temari.
"Fühlst du dich schon schwanger?"
zu Gut xDDD

Liebe Grüsse :-)

Von: abgemeldet
2008-12-01T14:31:58+00:00 01.12.2008 15:31
hii ahbe endlich mal die zeit gefunden um weiter zu lesen ttu me sry das es so lange dauert & so aba ich ahbe momentan wie gesagt voll viel stress & so..q.q

also zur ffdas kapii ist total genial! mach pls weiter so!^^
Von:  Alyra
2008-11-22T13:46:57+00:00 22.11.2008 14:46
hay...
das war so ein süßes kapi
toll subba hamma geil haha
mehr sach ich nich
lG sayori
Von:  Merrymaus
2008-11-21T20:39:59+00:00 21.11.2008 21:39
Yay!
Saku wird wieder schwanger!
xD
tolles Kapi ...allerdings hätt ich erwartet das wir von den anderen charakteren etwas mitbekommen...
egalö
holst du bestimmt nach! :D
Danke für die ens <3
LG Merrymaus
Von:  Momokashi
2008-11-20T19:45:55+00:00 20.11.2008 20:45
uiii
cooles Kapii
freu mich schon auf's nächste
Von:  ChocoCherry
2008-11-20T10:06:17+00:00 20.11.2008 11:06
das war so süüüüüüüüüüüßßßßßßß!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  Aki23
2008-11-19T20:33:02+00:00 19.11.2008 21:33
super Kapi!
Mach weiter so!
freue mich schon drauf wie es weiter geht!
Von:  Kleines-Engelschen
2008-11-18T23:29:59+00:00 19.11.2008 00:29
sehr sehr geiles kapi.. ich find den kleinen richtig drollig und das saku und sasu jetzt noch ein kind bekommen wollen is toll. schreib schnell weiter!!


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