Mädchen von nebenan

Ich muss sagen, nachdem ich deine Geschichte gelesen habe, ist mir noch einmal richtig bewusst geworden wie richtig es ist, dass es bei Klischees nur darauf ankommt, wie sie verpackt werden. An und für sich erscheint am Anfang nichts wirklich neu – Die Mutprobe auf dem Friedhof, das tote Mädchen, dass dann doch lebt, eine Person, die es freisetzt und es besetzt rachsüchtig einen weiteren Körper – Jupp, alles schon mal dagewesen.
Aber das WIE ist die Frage.

Und… ich muss sagen, dein WIE ist verdammt gut. O___o Du hast wirklich ein Talent für Horrorgeschichten, wie ich beim Lesen noch einmal festgestellt habe. Die Szenen waren wahnsinnig lebensnah umgesetzt und man wurde immer angespannter, was im schriftlichen ja schwieriger ist zu vermitteln als im Film. Hey, ich schwöre, einmal hat sich mein Puls beschleunigt! Das trifft vor allem auf den Anfang zu – die ganze Mutprobe hat mich ziemlich mitgerissen.

Zudem, wie in jedem guten Horrorfilm… hast du die wichtesten Fragen einfach unbeantwortet gelassen. xD Wo zur Hölle kommt der Wolf her? Warum hat der Hauptprotagonist so eine seltsame Aura? Wie kann die Geschichte bis zu Bobby durchgedrungen sein? Warum Lisa? Warum ist der Wolf auf einmal so zahm, nachdem er den Mond angestarrt hat? Wieso kann die Hauptperson mit den angeschlagenen Knochen noch heldenhaft herumlaufen und Trost und Segen spenden? Warum dachte ich den Großteil der Geschichte, die Hauptperson sei eine Frau? xD Und so weiter…
Es sind keine wirklich störenden Sachen… aber… argl! Du hast einen zu guten Horrorroman geschrieben!

Okay, das (1.) Ende war kitschig. XD
Nicht, dass ich nicht total für ein Happy End bin… aber komm, selbst du musst zugeben, es war sap ohne Ende.

Das zweite Ende hat mir sehr gut gefallen. Ich bin ja absolut für mysteriöse Anspielungen und widersprüchliche, griesgrämige Charaktere, die sich lieber den Zeh abbeißen, als zuzugeben, dass sie an jemandem hängen. Außerdem lässt das Ende so viele schöne Möglichkeiten für Fantasie. *___* Da könnte man noch eine gute Fortsetzung machen.
Aber es ist trotzdem eine Pseudoerklärung.

Um das Ganze also noch einmal zusammenzufassen – ich bin schon wieder so ausgeschweift – mir gefällt die Geschichte sehr gut und du hast alle Horrorelemente wirklich klasse umgesetzt. Außerdem ist sie abgeschlossen, was gleich noch einen weiteren Pluspunkt darstellt. xD Ich kenne dich ja doch. Aber dieses Mal hast du dich echt zurückgehalten; es ist kein Wort zu viel, die Szenen sind prägnant und genau richtig beschrieben.

Weiter so ^____~

Seranita

Mir is schlecht~ Hab grad das zweite Kappi gelesen. OH GOTT!!! So grauenvoll O.O

Diese FF hätt ich nich unter dem Genre „Fantasy“ sondern unter dem Genre „Horror“ hochgeladen.

Horror. Das war zu viel für mich. Na ja, hätte ich diese Geschichte im Fernsehen gesehen, wäre es warscheinlich noch schlimmer.
Ich sag´s dir: Davon krieg ich hundertpro Alpträume!

Den Epilog hab ich nich kapiert.

Hm, also ehe ich ein Kommentar abgebe, wüsste ich gerne, ob die FF an der Stelle wirklich beendet ist?