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die letzte Rose

Wichtel für Morgi-Schätzchen
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 04.06.2008
abgeschlossen
Deutsch
8111 Wörter, 1 Kapitel
> Warnung: Dies ist keine meiner typischen HP-FF! Sie spielt in den 40er Jahren des 20ten Jahrhunderts und JA! Drama!


> Widmung: Meinem lieben Wichtelkind

> Danksagung: meiner Betaleserin; Chanti/Gloomy/Morwie, weil sie mich dazu brachten die Idee wirklich umzusetzen. So wurde wohl aus einem Scherz bitterer Ernst ^^




 Die letzte Rose 


> Autorin: Malin-Saturn

> Thema: Harry Potter

> Genre: Fantasie, Romantik, Drama

> Disclaimer: die Rahmenidee gehört J. K. Rowling

> Kommentar: spielt hauptsächlich in den 40er Jahren

> Es gibt Rückblenden in Rückblenden und so ist es zu empfehlen, die angegeben Daten über den Kapiteln zu beachten.

> Inspiriert von folgendem Bild bzw seinem Bildtitel: „Die letzte Rose“
(http://gallery.glanzberg.eu/Blumen/Die_le)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 04.06.2008
U: 04.06.2008
Kommentare (2)
8112 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Diane

    Geburtstag: 04. Oktober 1925
    Schulzeit in Hogwarts: 1938 - 1945
    Haus: Gryffindor

    Dianes erste Jahr in Howgarts beginnt sie mit 12 (fast 13) Jahren.
    Sie ist Vertrauensschülerin und wird Schulsprecherin.
  • Charakter
    Tom

    Geburtstag: 31.12. 1926
    Schulzeit in Hogwarts: 1938-1945
    Haus: Slytherin

    Schnell wird dem/der Leser/in klar, dass sich hinter Tom nur Tom Marvolo Riddle verbergen kann. Der Vertrauenschüler und spätere Schulsprecher seiner Zeit.
Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2008-06-14T12:09:49+00:00 14.06.2008 14:09
Hier nun auch endlich der langersehnte Kommentar für meine Wichtelgeschichte. Nachdem ich ja das Glück hatte dich gleich beim ersten Mal zu erraten, liebe Wichtelmama, sollst du ja auch wissen was mich an deiner Geschichte besonders beeindruckte. Sehr schön fand ich bereits die Aufmachung. Extrarahmen um die Überschrift, Zeichen, entsprechende Schriftformationen an den richtigen Stellen.. der Gesamteindruck beim bloßen Ansehen der ersten Seite ließ mich bereits neugierig zurück. Soviel Mühe! Und vor allem eine Geschichte in den 40iger Jahren? Na, das schrie doch geradezu nach einem kleinen Blick in die Vergangenheit von einem gewissen Lord. Klasse. Da war schon der erste Pluspunkt gewonnen, der zweite folgte direkt durch das Bild, das dich inspiriert hat. Gefiel mir nämlich auch sehr gut, vor allem durch das Sepia wirkte es bereits einstimmend. Und welche Bedeutung es wohl hatte?
Kurzum, man fing an zu lesen. Und ja, es stellte sich rasch heraus das es wirklich ratsam ist, die oberen Zeitangaben mitzulesen, ein-zweimal wunderte ich mich nämlich darüber, dass das ja jetzt nicht chronologisch sein kann. Hihi.
Der Einstieg ist dir sehr interessant gelungen. Besonders die Aufzählungen (mehr als ... hassend), und dann der Widerspruch (aber nicht so sehr..) gibt eine gute Einordnung seiner Gedanken wieder. Mir gefiel die dadurch geschaffene Atmosphäre, die Bissigkeit seiner Gedanken.
Mit dem Satz „Er hasste ihn so sehr, weil er an diesem Tag seine einzige wirkliche Liebe verloren hatte.“, hatte ich am Anfang jedoch meine liebe Not. Ich gebe ehrlich zu, ich hab in diesem Moment mit irgendwelchem drittklassigen Kitsch gerechnet. Da fing der Lord so schön passend an und dann ooc? Brr. Nicht, das man nicht wüsste, das es so etwas gegeben hatte, aber man verbindet es selten mit ihm: Liebe.
Trotzdem, die Befürchtung wurde beiseite gewischt. Und das wohl aus dem Grund, weil du herausgekehrt hast, das dieses Gefühl am Ende schwächer als sein Hass war. Gut gerettet ;)
Dann die zweite Szene, beginnt mit einem Hinweis auf den Tod einer Ravenclaw Schülerin. Ich hatte sofort die maulende Myrthe im Kopf. Aww, herrlich, die wird als Hintergrund genutzt? Klasse. Das hieße ja dann auch, dass Hagrid mit von der Partie sein müsste und man eventuell beleuchtet bekommt wie die Schüler/innen daran rätseln wer es war! Sehr eindrucksvoll hierbei übrigens die Abstufungen in der Atmosphäre. Alles flüstert, tuschelt, aber niemand erhebt seine Stimme. Zwei schweigen sogar – hier dann jeweils in Absätzen:
Ein Slytherin.
Eine Gryffindor.
Da hatte ich das erste Mal das Gefühl, das es sich bei der Dame um seine große Liebe handeln würde. Und ich fing an zu graben, welche Gryffindor damals namentlich bekannt sein sollte. Herrje, ich kam nicht drauf. War auch zu neugierig, um länger als ein paar Atemzüge zu grübeln. Besonders schön auch wie du das Geschehen durch ihre Augen beleuchtest. Die Art wie sie ihre Suppe so beiläufig isst, während ihre Gedanken ganz woanders sind. Ein toller Übergang in die Vergangenheit.
Und die Szene war auf den ersten Seiten eine meiner Lieblinge. Die Spinne, die geopfert wird. Das Schweigen, das bis zum letzten Moment gewahrt wird. Und der interessierte Blick, obwohl der Regen am Ende bevorzugt wird. Tolle Kulisse, beeindruckende Wortwahl. Spätestens da hatte ich beschlossen, das dämlich klingelnde Telefon auszustecken, weil ich weiterlesen wollte. Das klang nicht nach 0815, das klang nach Spannung! Tragik!
Auch interessant aufgezogen, wie sie das erste Mal eine Rose erhält und bei mir die Enttäuschung, das ich keinen Charakter mit dem Namen Diane kenne. So ein Mist, als doch „nur“ eine eigene Person? So ganz wollte ich das ja nicht glauben, aber ich habe mich damit zunächst arrangiert – und weitergelesen. Hihi. Mir gefiel in diesen Szenen wie Tom das erste Mal gesprochen hat, dass seine Sätze vehement kürzer waren als Dianes. Und, das ein Unentschieden für ihn ein gewonnen ist. Vor allem dachte ich in dieser Szene, das er sie zwar mag, aber nichts darüber hinausgehendes. Es schien mir so unheimlich deutlich, dass er ihren Fluch kennen wollte, aber nicht sie als Frau haben. Hm. Trotzdem, die Kussszene war dezent und einfach. Hübsch, ich würde fast zu dem Wort logisch neigen wollen. Ich glaube wäre die Rose nicht gewesen, hätte der romantische Unterton es sogar schwer gehabt, aber irgendwie.. es hatte was. Schwer zu beschreiben, es passte einfach.
Dahingegen dann die nächste Szene, puh. Man konnte ihr Zögern sogar beim Lesen fühlen, als ob irgendetwas bereits hier im Argen lag. Ob das an dem hastig zerknüllten Pergament lag? Ein Geheimnis, das auf einmal zwischen ihnen stand? Vielleicht. Aber der Stimmungswandel war gekonnt. Und die Art wie sie miteinander im Folgenden umgehen, man hat es bildlich vor Augen. Eine Beispielszene:
„„Diane“, begann er, doch sie erhob sich und trat ein Schritt zur Seite. Der Zauberer richtete sich wieder auf, er schien über ihr Verhalten irritiert.“ -> Hier wäre ich auch irritiert gewesen. So ausweichend? Hui. Die innere Anspannung war greifbar. Und dann die innere Freude bei mir: Es ist nur ihr Zweitname. Das bedeutet, ich MUSS sie doch kennen. Trotzdem stellte sich nicht der Drang ein vorzublättern, nachzulesen. Erstaunlich, weil ich von der Geschichte so fasziniert war, das ich sie weiter chronologisch lesen musste. Keine Zeit hier Minuten zu vergeben. Und ich möchte es fast süß benennen, wie er sie als „meine Diane“ bezeichnete. Besitzergreifend und doch irgendwo rücksichtsnehmend, fürsorglich. Schön.
Allein in der Zwischenszene im Zugabteil sieht man jedoch, dass es bei dir nicht viele Worte braucht, um ein ganzes Gefühl zu symbolisieren. Das sind drei, vier Sätze und es steht alles in ihnen drin, was man wissen muss. Das Gefühl der Geborgenheit. Die Aussicht auf die Enttäuschung, als keine Briefe kommen würde. Man erfährt die Gegenwart und erhält einen Ausblick auf die Zukunft, der einen bitteren Nachgeschmack übrig lässt.
Bei dem Satz „„Jetzt sei nicht albern“, sagte sie laut. „Er wird kaum den Unterschied merken, ob du gleich antwortest oder erst in zehn Minuten.““ Musste ich übrigens selber kichern. Wie pragmatisch! Aber da merkt man wie verliebt sie schon ist. Und wenn ich mir besonders hierzu das Kontrastprogramm der Zugfahrt ein Jahr später ansehe. Wow. Ich glaube besser hättest du das nicht machen können. Das wog so schwer im Magen, man fühlte quasi den Schauder und sieht wie Diane an ihre Vernunft appelliert.
Um mal wieder zu zitieren (ich könnt`s die ganze Zeit!): Er lächelte.
Es war kein freundliches Lächeln, eher kalt, fast boshaft, doch das übersah die Hexe, als wollte sie es nicht sehen und er antwortete:
„Sie leben nicht mehr.“
Schaurig schön. Man sieht seine wahre Facette und doch den Schein ihrer Beziehung zueinander. Wieviele andere Mädchen hätten da kein unangenehmes Kribbeln gespürt OHNE es beiseite wischen zu können? Vor allem weil man als Leser genau wusste, wer da gerade verstorben war. Eigentlich war da schon klar, dass die Differenzen so wie sie jetzt bestehen, über kurz oder lang unüberbrückbar sein werden. Den Rest des Hinweises auf diese Differenzen bot wohl Myrthes Auftauchen im „Traum“ – ich hab leider keine Sekunde daran geglaubt, dass es einer wäre. Und du hast sie wirklich verdammt gut getroffen. Die schnippische Art, obwohl sie noch nicht lange tot ist. Ihre biestigen Antworten. Das viele Wissen, obwohl sie tot ist. Und dann der Nachsatz, der keinen Zweifel ließ: „wer ist Lord Voldemort“?
Der Rest folgt wohl in einem Stakkato. Erst das kurze Auftreten Dumbledores, mit dem ich zwar schon früher gerechnet hatte, den ich beim Lesen aber bereits wieder vergaß.Erst als seine Schlüsselszene kam, das Gefühl wie immer mehr zu wissen und doch nicht aktiv einzuschreiten, da war er wieder präsent. Auch die Art wie die Eltern Dianes über den Freund ihrer Tochter denken. Der eine, der seinen Argwohn offen zeigt, die Andere wie sie immer noch das Beste hofft, aber eigentlich nicht dran glaubt. Die Beklemmung steigt in der Geschichte. Man spürt, bald geschieht etwas.
Der erste Konflikt winkt dann auch, als sich herausstellt, das Tom nie in dem Waisenhaus war und Diane gerade das durch einen gutgemeinten Zufall herausfindet. Die Diskussion droht zu eskalieren, der Zauberer ist bereits auf der Hut und könnte ihr doch nichts antun. Kontrast zu den Eltern, zu Myrthe. Zweifel. Das ganze geballte Programm und man ist irgendwie froh, als es sich wieder entspannt. Ich war es zumindest, auch wenn ich diese Zwiespältigkeit in dem dunklen Lord wirklich gelungen fand. Die Art wie er vorher überlegt, abschätzt und dann ins Blaue rät, um im nächsten Moment im eisigen Kalkül zu agieren. Er bekommt zunehmend mehr von seinem düsteren Charakter und wenn es nur deswegen ist, weil sie mit geschärften Sinnen an ihre Treffen herangeht. Sehr, sehr clever geschrieben.
Ich glaub den einzigen Hinweis habe ich in der Szene gefunden, als Diane direkt nach seinem Vater fragt, da wurde die Emotion einmal gedämpfter wiedergegeben, als man sie hatte lesen wollen. Also hier:
„Plötzlich sprang er von dem Sitz hoch, auf dem er bis eben noch scheinbar gelassen gesessen hatte und fuhr sie an:
„Ich habe mit diesem Abschaum nichts gemeinsam.“
Diane fuhr erschrocken zusammen. Nie hatte sie soviel Hass bei irgendeinem Menschen gesehen.“
Ich denke, seinen Ausruf hätte man kursiv oder zumindest mit einem Ausrufezeichen versehen sollen. Ich lese es zwar aggressiv, aber es geht etwas verloren und dieser wirkliche Hass, der durch >Abschaum< symbolisiert wird, kommt bei mir momentan nicht völlig an. Und trotzdem, alles was danach kam, ich habe es geliebt. Die Art wie sie sich ansahen, wie er sie fast verflucht hatte. Seine Erkenntnis, ihr plötzliches Wissen. Soviel Dramatik in einer Szene und unglaublich viel Gefühl. Argh, wenn es sich nicht so unglaublich mitreißend gelesen hätte, ich glaube ich hätte dich schlagen wollen. Aber dann, eine Szene vor Schluss, wusste ich auf einmal wer sie ist. Ganz plötzlich und ich musste trotzdem die Szene zweimal lesen, um zu wissen welcher Satz mir diesen letzten Hinweis gegeben hatte. Ich glaube bis jetzt, dass es das „Wahrsagen war in ihren Augen der größte Schwachsinn den es gab“ gewesen war. Minerva. Ich muss sagen, ich habe nie etwas für dieses Pairing übrig gehabt und hättest du sie mir von Anfang an nicht unter ihrem Zweitnamen vorgestellt, sie wäre mir nicht so ans Herz gewachsen. Natürlich, da war dieses „Du musst ja blind gewesen sein, war ja offensichtlich. Gryffindor, wissbegierig. Mrrr.“, aber hm .. ich habe diese Geschichte mit solcher Freude gelesen, das es mir tatsächlich egal war, wer sie am Ende ist. Ob ich denke, es passt. Da war soviel Gefühl, Charakter und auch Glaubwürdigkeit dahinter.
Es ist mit Abstand eine der schönsten Geschichten, die man je (für mich!) geschrieben hat, vielen lieben Dank, Malin! Ich hoffe der Kommentar drückt etwas von der Freude aus, die ich beim Lesen hatte.

Von:  Kim_Seokjin
2008-06-06T19:29:02+00:00 06.06.2008 21:29
Wow... dass muss ich jetzt erstmal verdauen.
*staun*
Ich habe mich schon gefragt in den letzten Zeilen wer Diane ist. Aber auf Minerva wäre ich nie gekommen. oO
Obwohl ich ja schon einige Bilde rgesehen habe zu dem Pairing.

Mir hat der Schreibstil gefallen. Wie immer schon spannend und Dramapur *O* Und so schön geheimnisvoll... ^-^