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Arumanthis

von

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Die Wahrheit

Fuun zögerte. Dann sagte er: „Das war ein Arumanthis. Es gibt nicht so viele davon. Nur jemand, der einen Arumanthisstein in der Hand hatte, kann sie sehen. Und nur diese Leute jagen sie. Sie riechen, dass du den Stein bei dir hast, oder ihn schon einmal angefasst hast und jagen dich. Wir wissen aber noch nicht wieso." Das Mädchen unterbrach ihn. „Wir?", fragte sie. „Ja, wir. Ich und ein paar Freunde haben uns aufgemacht so einen Stein zu suchen. Wir haben ihn gefunden. Jetzt werden wir von ihnen verfolgt. Auch jemand der den Stein nicht mehr hat. Der Geruch klebt jetzt an dir und du wirst für immer verfolgt. Deshalb habe ich dir gesagt sollst du nichts mit dem Stein zu tun haben. Aber du hast ja nicht auf mich gehört." „Moment Mal! Wieso wolltet ihr unbedingt so einen Stein finden? Er bringt euch doch nur Unglück.", fragte das Mädchen. Fuun seufzte. „Tja. Wir waren noch ziemlich jung und..." Er sprach nicht weiter. Doch das Mädchen gab sich nicht damit zufrieden. „Und was?", fragte sie. Da lächelte der Mann wieder einmal sein geheimnisvolles Lächeln, das das Mädchen inzwischen schon fast hasste. Sie wusste nämlich genau, was das hieß. "Alles zu seiner Zeit." Fuun ging in sein Zimmer. Sie hatte so eine Wut auf den Mann. Den Stein hatte sie immer noch in der hand. Bevor Fuun zurück kommen konnte, ging sie ins Wirtshaus, hinauf auf ihr Zimmer. Sie schloss die Tür ab und legte sich auf ihr Bett. Sie betrachtete den Stein. Das Mädchen wusste, dass Fuun ihr etliches noch verschwiegen hatte. Doch sie würde alles aus ihm herausbekommen. Irgendwann. Da klopfte es an ihrem Zimmer. „Samira? Hast du den Stein?" Es war Fuun. Sie antwortete nicht. Sollte er doch warten bis sie der Stein nicht mehr interessierte. „Samira! Bitte! Ich muss ihn unbedingt zurückbekommen!", flehte er sie an. Doch sie sagte nur: „Alles zu seiner Zeit!" Und ein bisschen leiser noch einmal: „Alles zu seiner Zeit... alles zu seiner Zeit, Fuun." Fuun sprach unverständliche Worte und zehn Sekunden später stand er in Samiras Zimmer und lächelte sie an. „Nur weil du meinen Spruch klaust, Samira, werde ich mich noch lange nicht daran halten." Samira sprang auf und schrie: „Wie hast du das gemacht? Red endlich mit mir! Bitte Fuun, ich hab so viele fragen." Doch Fuun lächelte nur und sagte: „Alles zu seiner Zeit." Dann schnippte er mit dem Finger und der Stein den Samira gerade noch umklammert hatte, war jetzt in Fuuns hand. Samira sah ihn flehend an. „Bitte." Doch kurz darauf war er weg. Das Mädchen wurde wütend. „Gott im Himmel! Wie kann man nur so blöd sein?! Wieso spricht er nicht mit mir?! Dieser Blödmann! Dieses verdammt, verfluchtes Arsch! Und dieser verdammte Stein!" „Das hab ich gehört.", sagte eine Stimme hinter ihr. Samira drehte sich um und vor ihr stand Fuun. „Du wirst schon noch alles erfahren. Aber nicht jetzt." er verschwand und Samira blieb den Rest des Tages in ihrem Zimmer. Sie dachte nach, irgendetwas fehlt. Er würde sich sonst nicht so komisch verhalten. Und warum hat er diesen Stein gesucht wenn er wusste, dass er nur Unheil bringt? Das ist ziemlich merkwürdig. Es war schon ziemlich dunkel draußen und das Mädchen schlief ein.

KRACH!!! Samira wacht auf. Das Dach über ihr war zersplittert. Eine lange, mit furchterregenden Krallen besetzte Hand - oder so etwas ähnliches - war durchgestoßen worden. Die riesige Hand zog sich zurück und das Mädchen konnte nun erkennen wem sie gehörte. Samira stieß einen Schreckensschrei aus.

Ein Monster war vor dem Wirtshaus. Sie zog sich schnell eine Jacke an und lief nach draußen. Die Menschen aus dem Wirtshaus rannten davon nur Fuun stand da und murmelte irgendwas seltsames. Sie rannte zu ihm hin, sie schrie: "Fuun was ist hier los??? was ist das für ein verdammtes Monster? Red endlich mit mir!" Plötzlich schubste er sie auf die Seite. Die Krallen des Monsters bohrten sich dort in die Erde, wo das Mädchen gerade noch gestanden hatte. Fuun murmelte immer noch etwas seltsames, dann schrie er: "Aroshastae magratta!", streckte seine Hand in Richtung Monster aus und ein grüner Blitz fuhr aus seiner Hand auf das Monster zu. Das Monster schwankte und dort, wo Fuun es getroffen hatte, spritzte das Blut. Mit einem lauten Knall viel es zu Boden. Samira stand da und sah das Monster an. Sie drehte sich zu Fuun um und sah ihn an.

Das Blut des Monsters klebte noch lange an ihr. Und auch der Gestank wollte nicht herunter gehen. Sie setzte sich zu Fuun und sagte: „Red endlich mit mir!" Fuun blickte dem Mädchen lang in die Augen und sagte dann: „Du stinkst nach Blut." Dann stand er auf ging aus dem Wirtshaus. Samira lief ihm nach. „Bitte!" Er ging weiter. „Komm mit!" Samira fragte nicht weiter. Sie folgte ihm. In einer abgegrenzten Gasse blieb er stehen. Dann begann er. „Nun. es ist so wenn ich es dir sage, gerätst du noch mehr in Schwierigkeiten." Samira sah ihn an. " Bitte, Fuun! Schlimmer als jetzt kann es ja kaum noch werden." „Du hast ja keine Ahnung. Na gut aber du musst mir versprechen es niemandem zu sagen oder willst du sein/ihr leben gefährden? Also gut: Ich bin ein Magier, wie du sicher schon bemerkt hast. Es gibt viele Magier auf dieser Welt. Nur die meisten werden nicht bemerkt, wenn sie ihre Fähigkeiten nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Und es gibt einen Zusammenschluss der Magier. Wir haben uns zusammengeschlossen um diese Monster zu kontrollieren. Dazu brauchen wir aber diese Steine. Mit denen können wir dann die Monster, denen diese Steine gehört haben, kontrollieren. Denn ein Monster hat einen Stein, der ihm gehört. Wir wissen noch nicht, wie sie diese bekommen, aber wir können sie damit kontrollieren. Doch in letzter Zeit geraten sie trotz der Steine immer mehr außer Kontrolle. Sie werden noch bösartiger. Und ich habe das Gefühl, das wir nicht alle Steine in unserem Besitz haben. Es gibt noch Steine, und die sind noch stärker als die normalen. Wir müssen diese Steine finden und sie vernichten. Damit nicht noch mehr Unheil geschieht. Wenn du möchtest, kannst du mir helfen. Ich spüre, dass von dir starke Wellen ausgehen. Ich glaube, du würdest eine gute Magierin werden." Samira dachte über all das nach, was er ihr gesagt hatte. „Du hast ganz sicher nichts ausgelassen? Oder die Wahrheit ein bisschen verbogen?", fragte sie ihn. Fuun schüttelte den Kopf. Dann sah er ihr ganz tief in die Augen, kniete sich vor ihr hin - so wie es Männer machen, die einen Heiratsantrag machen - und fragte sie dann: "Willst du meine... Schülerin werden?" Sie sah ihn an. zögerte ein bisschen, aber dann sagte sie: „Ja gut. Aber ich weiß nicht ob ich ein Talent dazu habe."

„Das werden wir schon noch herausfinden.", sagte Fuun und lächelte. „komm mit wir fangen sofort an."



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