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Gab

Der gefallene Erzengel
von

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Der gefallene Erzengel

Seit dem sind nun 18 Jahre vergangen und das Baby ist zu einem schönen Mädchen herangewachsen. Sie hat langes braunes Haar, meistens zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und ihre Augen hatten ein schönes braun. Sie war schlank und hatte ein Bauernkleid an. Ihre Zieheltern hatten sie sehr gern und sie auch ihre Zieheltern.

Das Mädchen half viel auf dem Hof und das machte sie auch gerne.

Von ihren Zieheltern wurde sie Jenny genannt, ihren richtigen Namen kennt sie nicht, genauso wenig ihre richtigen Eltern, das interessierte sie aber auch nicht, denn sie liebte ihre Zieheltern sehr.

Jenny macht oft den Kuhstall sauber und melkt die Kühe.

Eines Tages wurde sie dabei gestört von ihrem Ziehvater.

„Hey, Jenny!“

„Ja Vater?“

„Du musst in den Wald Pilze suchen, wir haben keine mehr.“

„Braucht Mutter dringend welche?“

„Ja, bitte gehe jetzt.“

„Ist gut.“

Jenny ging los in den Wald. Sie hat nur ihre Stiefel aus- und ihre Straßenschuhe angezogen, dann lief sie in den Wald.

Es war nicht Kalt, daher brauchte Jenny keinen Mantel. Mit einem Korb in der Hand lief sie durch den Wald und fand auch Pilze.

Als der Korb fast voll war, fing es schon an dunkel zu werden.

„Ich gehe wohl lieber wieder nach hause.“, sagte Jenny zu sich und stand auf, als sie zwischen zwei Bäumen einen Jungen stehen sah.

Er hatte hellblaue Haare, blaue Augen, trug ein weißes Hemd mit blauen Verziehrungen, eine weiße Hose und weiße Schuhe.

Er stand nur da, sagte kein Wort und kam auch nicht näher.

Jenny sah ihn an und lief zu ihm.

„Hallo? Wer bist du? Hast du dich verlaufen?“

Der Junge schüttelte den Kopf.

„Wer bist du? Wie lautet dein Name?“, fragte ihn Jenny.

„Ich heiße Jenny.“

„Ich heiße Gab.“, sagte der Junge.

„Gab? Das ist aber ein komischer Name.“

„Ist eine Kurzform.“

„Aha, na ja, OK.“

„Ich beobachte dich schon lange.“

„Was? Seit wann? Seit ich hier Pilze sammle?“

„Nein, noch länger, seit Jahren.“

Jenny erschrak etwas, wurde aber auch verlegen.

„Seit…Seit Jahren?“

„Ja.“

„Oh, wo wohnst du denn? Es wird schon dunkel, du solltest nach Hause gehen.“

„Ich wohne nirgends.“

„Wie, nirgends? Du musst doch wo zu Hause sein, oder?“

„Eigentlich schon, aber mein Vater hat mich verbannt.“

„Verbannt? Ach so, du wurdest wohl von zu Hause verjagt, aber wieso das denn?“

„Weil ich mich in jemanden verliebt habe und das darf ich nicht.“

Jenny traute sich kaum zu fragen.

„In…In wen hast du dich denn verliebt?“

„In dich.“, kam schnell seine Antwort.

„Was?“ Jenny ging ein paar Schritte zurück.

„Du…DU hast dich in mich verliebt?“

„Ja.“, antwortete Gab auf Jenny blickend.

„Ich liebe dich schon seit deiner Geburt.“

„Wie bitte?“, allmählig wurde es Jenny richtig mulmig. „Wie kann das sein? Du bist sich so alt wie ich, oder?“

„Nein, ich bin so alt wie die Zeit.“

„Hä? Verstehe ich nicht.“

„Ich bin über 2000 Jahre alt, ich bin…ich war ein Erzengel Gottes.“

„WAS?“ Jenny fiel vor Schreck um und kroch rückwärts von gab langsam weg.

„Es…Es stimmt wirklich, ich bin Gabriel, ein ehemaliger Erzengel Gottes, bitte glaube mir Jenny!“ Gabriel lief nur ein Schritt auf Jenny zu, dann stand Jenny schnell auf und rannte zurück zu sich nach Hause.

Gabriel stand traurig da und schaute auf den Korb mit den zum Teil rausgefallenen Pilzen, den Jenny vergessen hatte.



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