Zum Inhalt der Seite

Geister

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tantan saß auf einer Bank und zockte DS, als ein helles Licht vor ihm entstand. Sauer schaute er auf, weil er durch das Licht nicht mehr sein Spiel erkennen konnte. Der Junge schaute musternt auf das Licht und suchte nach der Lichtquelle.

„Welcher Depp hat hier seinen Scheinwerfer an, obwohl es heller Tag ist?“ maulte Tantan und stand auf.

Er ging durch das Licht, um hinter desem schauen zu können, ob dort ein Scheinwerfer oder so etwas Gleiches stand. Tat es aber nicht.

„Was zum Teufel...?“

Tantan drehte sich um und das Licht war weg. Einfach weg.

„Das gibt es doch nicht. Ich hab mir das sicher nur eingebildet“ sprach Tantan laut zu sich. Schließlich konnte so ein helles Licht nicht einfach entstehen und wieder verschwinden.

Der sonst so mutige Junge bekam langsam Angst. Was wenn dieses Licht doch echt gewesen war und etwas von ihm wollte?

Tantan steckte seinen DS weg und schüttelte den Kopf. „Das hast du dir nur ausgedacht. Da war kein Licht.“

Mit dieser Aussage konnte er leben und ging langsam den Parkweg entlang bis er zu einer kleinen Hütte kam. Hier wollte er sich mit einigen seiner Freunde treffen.

Tantan setzte sich auf die Steinstufe und blickte in Leere, als nur wenige Meter vor ihm das Licht wieder auftauchte.

„Wah“ schrie Tantan auf, als er das Licht wieder sah. Er schaute es an und bemerkte wie es sich auf ihn zu bewegte. „Nein, nein bleib weg. Ich brauche dich nicht.“

„Schade, dann geh ich halt wieder.“ meinte ein blonder Junge neben Tantan und grinste den verstörten Jungen an. „Hey, was hast du? Hast du Gespenster gesehen?“

Tantan blickte zu ihm hoch. Sein Gesicht war bleich und er zitterte leicht.

„Da war ein G...G..Geist“ stotterte er und stand auf. Er taumelte und ob sich an seinem Freund fest.

„Klar Tan. Ein Geist. Hier bei uns in der Stadt. Du dir geht es echt gut. Ich kann dich auch nach Hause bringen.“

„Das ist nicht Lustig, Fin. Nicht lustig.“ meinte Tantan sauer, weil sein Freund sich darüber lustig machte. Für ihn war das alles andere als lustig. Ihm war das unheimlich.

„Was ist nicht Lustig, Tan?“ fragte ein junges Mädchen, welches auf die beiden Jungen zu gelaufen kam. Sie lächelte freundlich und blickte ihre Freunde fragend an.

„Tan hat anscheinend einen Geist gesehen“ erzählte Fin und lachte. Er schaute grinsend auf Tan und dann auf das Mädchen.

„Ja, na und? Hast du das noch nie?“

Fin blickte nun überrascht und lachte gar nicht mehr. „Zony, wir sprechen hier von einem G E I S T.“ Er buchstabierte das Wort und blickte Zony herausfordernd an. Er wollte, dass sie darauf genervt reagierte. Doch sein Wunsch wurde nicht erfüllt. Zony ging nicht darauf ein.

„Ich weiß, Fin. Aber ich habe auch schon Geister gesehen“

„Ist das wahr, Zony? Hälst du mich nicht als verrückt?“ fragte Tantan vorsichtig und blickte, das Mädchen mit den strahlenden Augen an.

„Klar ist das wahr. Warum sollte ich euch anlügen? Ich habe doch gar keinen Grund dafür.

Zony lächelte Tantan freundlich an und blickte dann auf Fin. „Und du machst dich am Besten nicht mehr darüber Lustig.“

„Ihr seit doch Beide verrückt. Ich hab kein Bock heute mit so Verrückten abzuhängen“, gab Fin von sich, drehte sich um und ging. Er hob noch kurz seine Hand zum Gruß und verschwand dann hinter einer Kurve. Seine Freund blickten ihm nur verwirrt hinterher.

„Zony?“

„Ja, Tan?“

„Warum ist er jetzt weg?“

„Weil er nicht glauben wollte, dass Geister unter uns sind.“

„Ach so. Bin ich daran Schuld?“

„Warum solltest du?“

Zony blickte Tan verwundert an und wartete auf eine Antwort von ihm.

„Na, weil ich damit angefangen habe“ nuschelte Tantan leicht traurig und blickte auf seine Freundin. Diese grinste nur.

„Ach was.“

„Nagut, aber was wollen wir denn nun unternehmen?“

„Mh, ich kann dir etwas zeigen. Natürlich nur wenn du möchtest“

Zony grinste ihn frech an und umfasste seine Hand.

Tantan blickte erschrocken auf ihre Hände und dann zu Zony. Er lief leicht rot an.

„G...gerne.“ Er stotterte und lächelte dann verlegen.

„Na, dann lass uns gehen“ meinte Zony und ging los. Tantan zog sie einfach mit sich. Dass ihr Freund Mühe hatte ihr zu folgen, war ihr egal.

„Zony, kannst du vielleicht etwas langsamer laufen?“ fragte Tantan, nach Luft schnappend und blickte sie fragend an.

„Oh, na klar“ meinte Zony und verlangsamte ihr Tempo. Sie lief nun auf der gleichen Höhe wie Tantan und grinste ihn an.

„Wo sind wir?“ fragte dieser und blickte sich um. In diesem Teil des Parks war er noch nie. Alles sah alt und ungepflegt aus. Auch die Mauer, welche um den ganzen Park führte, war hier alt und an manchen Stellen bröckelte der Putz ab.

„Das wirst du gleich sehen“, sprach Zony mit einem frechen Grinsen zu Tantan, welcher es langsam wieder mit der Angst zu tun bekam.

„Zony, ich habe Angst“, nuschelte er leise und blickte ängstlich auf seine Freundin. Wo wollte sie mit ihm hin? Was hatte sie vor?

„Brauchst du echt nicht haben. Wir werden auch nett zu dir sein“ erklärte Zony ihm und lies seine Hand los. Sie ging zu einem Busch, während Tantan sich im Hintergrund aufhielt. Er sah zu, wie sie einen Busch zur Seite schob. Hinter ihm kam ein Durchgang zum Vorschein.

Tantan wich leicht zurück. Was meinte Zony mit wir? Seine Angst wurde immer größer.

„Zony, wohin führt dieser Durchgang?“ wisperte Tantan ängstlich und blickte auf seine Freund, welche lächelnd zu ihm kam.

„Tan, du brauchst echt keine Angst haben“ flüsterte sie ihm zu und strich sanft über seine Wange. „Wir sind alle nett. Keine Monster.“

Tantans Augen weiteten sich vor Angst, doch er nickte.

„Na dann komm!“

Zony griff wieder nach seiner Hand und führte ihn zu dem Durchgang, an welchem sich schon viele verewigt hatten. Viele Namen waren schon so alt, dass man sie kaum noch erkennen konnte.

„Du musst deinen Namen auf einritzen“ hauchte Zony und hielt ihm ein Taschenmesser hin.

„Warum muss ich das machen?“ wollte Tantan verwirrt von ihr wissen und nahm nur zögernd das Messer an sich.

„Jeder muss das machen“, erklärte es Zony und schaute ihn nett an.

Tantan seufzte, ritzte seinen Namen in die Mauer und verewigte sich so.

„Ok, nun kannst du kommen“ versprach Zony ihm und führte ihn durch den Durchgang und auf einen Hof. Ein großes Grabmal stand in der Mitte des alten, verwitterten Hofes.

Tantan blieb ängstlich am Eingang stehen und blickte auf das Grabmal, welches aussah wie eine Frau mit Flügeln. Also wie ein Engel. Die Statur war teilweise mit Efeu zugewachsen.

„Na komm schon!“ bettelte Zony und winkte Tantan zu sich. Dieser ging nur vorsichtig zu seiner Freundin, welche vor einem recht neuem Grab stand. „Lies!“

Tantan blickte sie an und kniete sich sich dann ängstlich vor das Grab. Strich das Efeu zur Seite und las. „Hier ruht Zony Amanda Klorin. Geboren am 2.6.1973. Gestorben am 7.5.1989. Mögest du deinen Frieden finden“, las Tantan laut vor und Gänsehaut bildete sich an seinem ganzen Körper.

„Das....Das ist dein Grab?“ fragte er erschrocken und ängstlich zu gleich. Der Junge stand auf und blickte das Mädchen an. „Du bist vor 19 Jahren gestorben.“

Zony nickte und blickte in das entsetzte Gesicht ihres Freundes. „Man hat mich mit Gift ermordet. Mein Vater dachte ich wäre der Teufel.“

Tantan schaute sie immer noch entsetzt an. „Aber wieso?“

„Als ich 15 wurde, bekam ich einen Brief von einer Schule für Übernatürliches. Ich konnte ab meinem 15. Geburtstag Dinge fliegen lassen. Ich war für ihn ein Monster. So musste er handeln.“

Tantan blickte immer noch verwirrt und schaute sich um. „Du sprachst ihr wärt nett und würdet mir nichts tun. Aber ich sehe nur dich. Wo sind deine Freunde?“

Er blickte sich suchend um und plötzlich tauchten viele der hellen Lichter auf. Alle sahen aus, wie das welches er im Park gesehen hatte.

„Ihr seit alles G..Geister?“ stotterte er ängstlich und wich leicht zurück.

„Ja, Tan, das sind wir.“ meinte Zony und lächelte. „Ich habe dir und Fin doch gesagt Geister gibt es wirklich.“

„Ja, das hast du“ stimmte Tantan ihr zu und blickte auf die Lichter um sie herum. „Aber was wollt ihr von mir?“

„Ich möchte, dass du zu meinem Vater gehst und ihm dies hier gibst“, sprach Zony zu ihm und überreichte ihm eine kleine Schachtel. Auf der Schachtel klebte ein Zettel mit einer Anschrift.

„Mein Vater handelte weil er Angst vor mir hatte und nun möchte ich, dass du für mich handelst. Ich werde dir nicht verraten, was in der Schachtel ist. Und ich möchte nicht, dass du sie öffnest. Hast du verstanden?“

Tantan nickte.

„Aber warum machst du es nicht selber?“ wollte der Junge von ihr wissen.

„Es hat seine Gründe, die du nicht wissen musst. Und nun geh!“ befahl Zony ihm und schaute ihn böse an.

Erschrocken von Zonys plötzlichen Stimmungswandel, rannte Tantan ängstlich und mit der Schachtel unter dem Arm durch den Durchgang. Er blieb einige Meter von der Mauer entfernt stehen und drehte sich um. Der Durchgang war weg. Wieder spürte er, wie die Angst in ihm hoch kam.
 

Einige Tage nach diesem Vorfall, suchte Tantan die Adresse auf und hinterließ die Schachtel. Was in der Schachtel drin war, erfuhr er nie. Er wollte es eigentlich auch nie wissen.

Fin, der sich wunderte wo Zony steckte, erzählte er, sie sei Umgezogen ohne sich von ihm verabschieden zu können.

//Mögest du nun in Frieden ruhen, Zoey// dachte Tantan lächelnd.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-06-26T17:46:30+00:00 26.06.2008 19:46
Hallöchen, hier nun also ein Kommentar vom Wettbewerbsadmin. =)
Also, die Bewertungskriterien sind:

- Sind alle 5 Worte eingebracht worden?
- Wie wurden sie eingebracht? (Satzgestaltung)
- Rechtschreibung
- Grammatik
- Interpunktion
- Gesamtidee
Für jedes Kriterium gibt es 5 Punkte.

Die Worte hast du alle benutzt, was schon 5 Punkte gibt. Die Sätze, in denen die Worte vorkommen, gefallen mir ganz gut, bis auf den "So musste er handeln.", darum gibt es 4 Punkte darauf.
Die Rechtschreibung hakt an manchen Stellen, darum kann ich dir da nur 4 Punkte geben, bei der Grammatik sind es 3. Achte beim nächsten Mal auf den Klang und den Aufbau deiner Sätze, da kann man noch ein paar Sachen verbessern. ^^
Nach wörtlicher Rede kommt ein Komma("Wie geht es dir?", fragte er.), das habe ich irgendwie vermisst. Auch fehlen an manchen Stellen Kommata zwischen Haupt- und Nebensätzen, hier gibt es auch 3 Punkte.

Die Idee ist schön. Schade ist nur, dass du sie nicht weiter ausgebaut hast, das Ganze klang etwas gestaucht und übereilt.
Aber das tut hier nichts zur Sache, für die Idee bekommst du auf jeden Fall 5 Punkte.

Alles in allem macht das 24 Punkte. Herzlichen Glückwunsch und danke nochmal für die Teilnahme! =)


Zurück